Was habt Ihr heute bekommen?
Hallo zusammen,
am Wochenende habe ich meiner Mutter geholfen, einen Teil des Hobbykellers meines Vaters auszuräumen und heute habe ich die für mich gefundenen Schätze richtig durchgesehen.
Darunter waren alte Reisepässe meiner Großeltern, ein Hochzeitsfoto derselben, alte Orden und ein Schulatlas für höhere Lehranstalten 1929.
Doch am wertvollsten für mich sind die penibel geführten Haushaltsbücher meines Großvaters 1943-1955. Dabei hat er jeden Monat sein Gehalt und die Arbeitsstunden wie z.B. die 42 1/2 h Woche aber auch Kurzarbeit erwähnt. Die Ausgaben wie Wirtschaftsgeld, Schulgeld, Schulsuppe der Kinder, Rücklage Kohlen, Bekleidung, Zigaretten, Straßenbahnfahrkarte, Feierabendhaus, Kino usw. Das gibt mir einen kleinen Einblick in das Leben meiner Großeltern.
Ebenso hat er aber genau aufgeschrieben von wann bis wann und wohin sie in Urlaub gefahren sind und was dafür gebraucht wurde, für mich sehr interessant.
Da er auch das Versenden von Paketen und Geldgeschenke notiert hat, habe ich Familiendaten wie z.B. die Silberhochzeit seiner Schwester entdecken können, sowie ihre Sterbedaten, da er aufschrieb wann sie gestorben ist und wann sie zur Beerdigung fuhren, Daten die mir unbekannt waren.
Sehr berührt hat mich dann im Februar 1955 der letzte Satz im Buch, den meine Großmutter reingeschrieben hat:
"am 22.2. hat uns unser Vati verlassen",
das Sterbedatum meines Großvaters.
Obwohl ich oft mit meinem Vater über die Ahnenforschung gesprochen und ihn ausgefragt habe, hat er diese Bücher nie erwähnt. Wahrscheinlich war es ihm nicht wichtig genug und hat nicht geahnt welchen Schatz er mir hinterlassen hat.
Viele Grüße
Marclari
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Guten Morgen!
@Bergkellner, da würde ich auch erst einmal in ein anderes Archiv gehen... nicht das du dich auch noch an den Aufräumungsarbeiten des Chaos (gratis) beteiligen musst... Die Ärmste, kann sie gerade im Moment sehr gut verstehen! Oh tut das gut zu lesen, das es nicht nur mir so geht.
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Zitat von Bergkellner Beitrag anzeigen..., um das Chaos zu beseitigen, das ihre Abwesenheit verursacht hat...
...bei mir läuft das irgendwie umgekehrt mit dem Chaos...
aber jeder wie er kann und magEs hat wohl seinen Grund, warum ich keine Sekretärin bin ...
Zuletzt geändert von GiselaR; 20.08.2020, 20:54.
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Habe heute die Information bekommen, dass ich erst Anfang Oktober im Pfarramt Schlettau wieder an die Kartei darf.
Ab nächste Woche hat die Sekretärin Urlaub, danach braucht sie - nach eigenen Worten - erst eimal zwei Wochen, um das Chaos zu beseitigen, das ihre Abwesenheit verursacht hat...
Gut, versuche ich es nächste Woche in Mildenau, da muss ich dringend noch einige Daten in den KB-Registern nachsehen.
Bärenstein und Ehrenfriedersdorf stehen auch noch an und das Archiv des Adam-Ries-Bundes.Zuletzt geändert von Bergkellner; 20.08.2020, 19:44.
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Heute habe ich eine Mail bekommen mit mehreren Karten aus dem Melderegister meines Heimatortes. Jetzt kann ich nachvollziehen, wer seit Anfang der 50-er Jahre im Haus meiner Großmutter gewohnt hat, in dem ich auch aufgewachsen bin. Einige Namen kenne ich, manche nicht, und manche, die gemeldet sein sollten, sind aber nicht aufgeführt ... hm ...
Jedenfalls hab ich wieder was zu tun
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Moin,
habe eben den lang gesuchten Sterbeeintrag einer Vorfahrin gefunden.
Der Sterbeort war in den Heiratseinträgen der Kinder etc. falsch angegeben und ein anderes Standesamt war zuständig.
Die Freude war jedoch nur von ganz kurzer Dauer, denn vom Geburtsort (Althütte, Kreis Arnswalde) existieren keine Kirchenbücher und Standesamtsregister mehr. Die Eltern sind darüber hinaus als "unbekannt" eingetragen.
Leider sind diese Rückschläge und Löcher im Stammbaum mehr Regel als Ausnahme.
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Oh ja, ich hab` auch gefunden,
nach ganz, ganz vielen Stunden.-
Leider war nichts für mich dabei,
trotz der langen Sucherei.
Doch möcht` ich mich nun nicht beklagen,
ich wed` es einfach weiter wagen!
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Hallo zusammen,
ich habe heute Urkundenkopien zur ersten Heirat meiner Ururgroßmutter Katharina Demmel aus Saulgrub bekommen, nebst zwei Geburtsurkunden für zwei ihrer Söhne.
Hallo zusammen, ich habe mal eine ganz einfache Frage: Grundsätzlich sind ja Geburten/Taufen, Eheschließungen und Todesfälle früher ausschließlich in den Kirchenbüchern, danach auch bei den Standesämtern zu finden. Wie ist das nun mit einer Scheidung? Konkret geht es um jemanden, der sich als Vater meines Urgroßvaters
Jetzt habe ich eine Heirat schwarz auf weiß, und außerdem ihre eigenhändige Unterschrift!
VG
Bienenkönigin
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ich habe eine email bekommen.
auf meinem blog berichte ich von vielem, auch von meiner Suche nach meinen Vorfahren und da hat mich doch jemand tatsächlich gefunden, weil wir uns einen Ahnen teilen
Für mich besonders erfreulich, ist doch gerade die Linie einer der Beiden Gründe gewesen, dass ich mit den Forschungen angefangen habe.
zwar liegt der gemeinsame Ahn schon ein paar Jahre zurück (schätzen wir mal, 300 Jahre :-) ), aber aufgrund der interessanten Geschichte wird es im September zu einem treffen kommen.
Ich freue ich wie Bolle, denn der neue Kontakt kann die Linie 100 Jahre weiter zurückverfolgen wie ich und wer weiß, was ich da noch interessantes erfahren werde .. leider finde ich meinen Stammbaum, den ich zu dieser Familie angefertigt habe, nicht mehr.. habe alle unterlagen zigmal durchgesehen, er ist weg
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Ich hätte es ja nach knapp zehn Jahren Forschung nicht für möglich gehalten, aber ich habe gerade einen bisher unbekannten Urgroßonkel gefunden - mit Hilfe von Irene im Lesehilfe-Unterforum. Dass er mir bisher entgangen ist, ist auch darin begründet, dass die Kirchenbücher mit seinem Geburtseintrag zerstört sind und er sowie seine Kinder früh starben. Aber es gibt da eine ganz ganz kleine Hoffnungschance, mehr herauszufinden über sein Leben...
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Heute hab ich endlich erfreulicherweise nach gefühlten über 2 Monaten die Heiratsurkunde meiner leiblichen Großeltern aus Braunlage in meinen Briefkasten vor gefundenDas sind gleich 3 neue Seiten mit geballten Informationen und einer neuen Linie, die es zu erforschen gibt, wobei ich die eine schon weiter durch anesctry schon weiter erforschen konnte und wo es noch ging, im Stadtarchiv unterwegs war.
Bin jetzt wieder um eine Urkunde, die per Post kam reicher, aber nun wieder am hängen, weil es ua. nach Polen und Tschechien geht. Bei der Adoptivlinie geht es auch bei mir direkt in den Hochadel rein, das haben jetzt mehrere Nachforschungen auch durch andere Mitforscher / Verwandte ergeben. Nur bei der Hitze mag man sich kaum rühren und leider geht es bei mir durch die derzeitige Lage auch nicht wirklich in die Archive rein.
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Hallo zusammen!
Ich habe, allerdings bereits vorgstern, einen Bänderriß im Außenband des linken Sprunggelenks bekommen, was zwar einerseits doof ist, weil meine Arbeitskraft im Betrieb derzeit sehr gebraucht wird. Andererseits aber habe ich nun sehr, sehr viel Zeit für die Ahnenforschung. Aus diesem Blickwinkel betrachtet könnte ich ein ganzes Jahr ausfallen, ohne daß mir langweilig wird. Es sind so viele Dinge zu sortieren, aufzuarbeiten, zu übertragen etc.
Aber aus Spaß kümmere ich mich mal um diesen Hochadelsanschluß aus dem 15. Jahrhundert, um den ich mich immer herumgewunden habe, weil er ja nicht viel Forscherfreude bringt. Es ist da ja vermutlich schon alles erforscht, wenn man erstmal an diesem Punkt angelangt ist. Man muß es nur zusammentragen. Zunächst einmal werde ich stumpf bei Wikipedia schauen, was es so gibt. Einfach nur, um mal zu sehen, ab wann es da Ahnenschwund gibt. Schlimmer als bei meinen Bauern kann es eigentlich nicht sein...
Viele Grüße
consanguineus
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Guten Abend!
@ scheuck
Ja, das ist natürlich mehr als schwierg!
Ich musste schmunzeln als ich das erste Mal die Unterschrift von Jacob Lerch sah. Mein Vater, mein Onkel und ich haben alle den gleichen Stil, speziell beim „L“. Und nun der Jacob auch. Leider kenne ich nur diese Unterschriften der 3 Generationen. Vielleicht achten die Sammler ja mal darauf? Wäre sehr gespannt ob das noch jemand anderen hat.
Zuletzt geändert von Lerchlein; 07.08.2020, 21:23.
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Nicht heute, sondern schon vor einigen Wochen: Scans aus einem Grundbuch im ehemaligen Westpreußen, von meiner direkten Linie. Diese lieferte das Staatsarchiv Elbing in Polen. Es sind auf den Punkt genau 100 gescannte Seiten. "Leider" handelt es sich bis auf wenige mit Schreibmaschine gefertigte Seiten hauptsächlich um handgeschriebene Eintragungen in Kurrentschrift, mit der ich weiterhin arge Probleme habe. Zum Übersetzen lassen ist es eindeutig zu viel, und eine professionelle Übersetzung würde definitiv mein Budget sprengen. Aber es ist dennoch schön, hier und da die Unterschriften meiner Vorfahren zu sehen
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Habe heute per Mailingliste einen ellenlangen Stammbaum bekommen, der die bisherige Suche in eine ganz andere Richtung 'schubst'.
Und natürlich wieder völlig neue Fragen aufwirft.
Man ist ja nie zufrieden.
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