Ich bin heute über ancestry zu einen neuen Verwandten gekommen, zugegeben sehr weitläufig, aber dafür aus Ungarn. :zufallsfund:
Wir teilen uns Sigismund Moës, meinen 11x-Urgroßvater aus Käsmark als letzten gemeinsamen Vorfahren. Er ist ein Nachkommen von Sigismund junior, den er Zsigmond nennt, ich von Sophia, einer der jüngeren Töchter aus der ersten Ehe.
Die ungarische Schreibweise der Namen finde ich faszinierend, so heißt unsere Ahnfrau auf deutsch Barbara Peretz, in ungarisch Borbála Perecz.
Ich überlege mir, ihn anzuschreiben, da er für einige der Kinder von Sigismund und Barbara andere Daten hat als ich. Ich würde zu gerne wissen, wo er die ausgegraben hat. Ich habe meine nämlich direkt aus den Käsmarker Kirchbuch...
Zuletzt geändert von Bergkellner; 12.10.2020, 18:58.
mein Eltern waren auf Heimaturlaub und meine Mutter hat dort an einem Flohmarktstand nach alten Postkarten für mich gesucht, die Dame hatte noch alte Fotos und bot sie ihr an, aber meine Mutter kommt ja aus einer anderen Gegend und lehnte dankend ab, sie würde ja doch niemanden erkennen
mein Vater Blättert kurz durch, hält inne, schaut sich ein Bild näher an und kauft es für zwei Euro
auf dem Foto , ein Gruppenbild von Strassenarbeitern, ist mein Großvater zu sehen. Wir haben das Foto bereits im Familienalbum, aber jetzt habe ich es auch für meine eigene Ahnentafel
es ist schwierig zu sagen, wie alt mein Opa auf dem Foto ist, wenn ich seine Gene geerbt habe, sieht er eh jünger aus,
Danke, das habe ich auch gesehen.
Aber Sterbejahr ist 1964, er ist immerhin knapp 80 Jahre alt geworden. Was er nach dem Krieg gemacht hat, weiß ich ehrlich gesagt nicht.
Meine Mutter hat ihn nur noch einmal gesehen (er hat seine Frau schon in den 40er Jahren verlassen), denn die Familie lebte in München, er in Berlin.
Vielleicht befrage ich sie und meine Tante noch einmal.
Gute Frage, was er dort in dem Haus gemacht hat. Ich hatte als Wohnort übrigens die Gervinusstraße (aus einem standesamtlichen Eintrag in seinem Geburtsort)- welches nun stimmt, oder ob eines einfach der wirklich letzte Wohnort war, weiß ich auch nicht.
Bei demjenigen, der den Tod gemeldet hat, komme ich nicht weiter: Ein "kaufmännischer Angestellter" mit absolutem Allerweltsnamen...
Ansonsten freu ich mich mit Euch über die wirklich teils sensationellen Fundstücke!
Ich habe auch noch einen Karton Korrespondenz in Aussicht, sagte mein Bruder mir neulich am Telefon! Mal gucken, was es da Interessantes gibt.
nicht heute, aber gestern:
Mittags klingelt der Postbote, ich dachte, es sein der Mantel, den ich bestellt hatte, aber nein, viel besser: ein Päckchen von einem Verwandten mit einer Unmenge von Briefen von meinem Vater, Onkel, Großmutter und anderen Personen die wiederum an seine Familienmitglieder geschrieben hatten, dazu einen Leichenpredigttext und die Auflistung von Kindern unseres gemeinsamen Ur-Ur-großvaters und des gemeinsamen Urgroßvaters. Ich bin beglückt.
Am Abend habe ich dann noch eine Nachricht auf FB von einem Mitforscher bekommen, mit 2 aus einem KB abfotografierten Taufeinträgen und einem Aufgebotseintrag.
Ich fühle mich wie im Schlaraffenland
ich habe heute per Mail einen Scan der Sterbeurkunde meines Urgroßvaters bekommen.
Keine Todesursache, aber eine neue Wohnadresse:
Berlin Charlottenburg, Witzlebenstraße
und den Sterbeort:
Berlin Charlottenburg, Stallupöner Allee.
Ich habe diese Allee mal gegoogelt, sind ja ziemlich schöne Villen. Da frage ich mich schon, wie dieser uneheliche, aber gewitzte Dorfjunge es bis dorthin gebracht hat (außer einer unrühmlichen Parteizugehörigkeit).
Die Frage ist ja, was hat er da gemacht? gehörte ihm eine Villa oder hat er als Hausbursche gearbeitet :-)
ich hab heute nichts bekommen, aber gegeben, in der Regionalzeitung ist ein Artikel über meinen fahrenden Vorfahren zu lesen :-) hab mal etwas Wissen verstreut
ich habe heute per Mail einen Scan der Sterbeurkunde meines Urgroßvaters bekommen.
Keine Todesursache, aber eine neue Wohnadresse:
Berlin Charlottenburg, Witzlebenstraße
und den Sterbeort:
Berlin Charlottenburg, Stallupöner Allee.
Ich habe diese Allee mal gegoogelt, sind ja ziemlich schöne Villen. Da frage ich mich schon, wie dieser uneheliche, aber gewitzte Dorfjunge es bis dorthin gebracht hat (außer einer unrühmlichen Parteizugehörigkeit).
Vielleicht finde ich noch was raus über den Auffinder des Toten.
Momentan mehr Fragen als Antworten!
ich habe heute einen Termin im November zur KB-Einsicht in einem Thüringer Pfarramt bekommen.
Das ist ein Glücksfall, denn das Kirchenarchiv Eisenach sammelt gerade mal wieder Bücher zur Verfilmung ein.
Zur Sicherheit werde ich kurz vorher noch mal eine Terminbestätigung beim Pfarrer erfragen.
das ist wunderbar, herzlichen Glückwunsch! Hier ist wieder einmal ein gutes Beispiel, warum es sich ausgesprochen lohnt, nicht nur die direkte Vorfahrenlinie sondern auch die Seitenlinien entfernterer Verwandten weiterzuverfolgen. Denn in allen diesen Linien haben sich neben dem reinen Wissen über Lebensdaten auch Fotos und Erinnerungsstücke erhalten, die in der eigenen Linie schon nicht mehr bekannt sind.
Viele Leute sagen ja auch, sie bräuchten keinen DNA-Test, weil sie bereits alle Vorfahren über X Generationen kennen und sie die Cousins x-ten Grades nicht interessieren. Hier ist der Grund, warum sie uns interessieren sollten. Ich selbst habe zwar nichts bekommen, aber schon vor ein paar Tagen hat mich ein Dankesbrief aus Kanada erreicht. Über einen DNA-Match und viele geteilte Übereinstimmungen aus einer bereits mir gut bekannten Linie habe ich mithelfen können, dass eine Cousine dritten Grades (gleiche Ururgroßeltern) ihren bisher unbekannten biologischen Vater kennenlernen kann. Nun habe ich wiederum meine Daten dadurch auch erweitern dürfen. Eine Win-win-Situation!
ich bin kein Freund von DNA-Analysen, denn mir persönlich bringt es nichts und es auch hier einfach nur Glückssache ist, die weitere Sippe zu finden, das funktioniert nur, wenn die Menschen Interesse an Ahnenforschung haben.
Ich kenne meine Cousins und Cousinen 3. 4 und 5 Grades - selbst die 1895 nach Amerika ausgewanderte Diefenbach-Sippe habe ich bereits 2003 gefunden. Ich habe meine Ahnen erforscht und die Linien, die mich interessierten. Die anderen kannte ich bereits hier ist eh jeder mit jedem verwandt.
Natürlich ist es toll, wenn man den biologischen Vater kennenlernen kann, aber das funktioniert nur , wenn auch auf beiden Seiten entsprechende DNA abgegeben haben
Meine Cousine wird nie erfahren, wer ihr leiblicher Großvater ist, denn die andere Familie würde niemals einem Test zustimmen und aufm Dorf muss man den Leuten nur ins Gesicht sehen und weiß, wer zu dem wem gehört.
ich habe mich heute mit meiner Komparsenkollegin über Ahnenforschung unterhalten, sie trägt den Nachnamen einer meines Ahnen, mit dem ich immer eine lustige Geschichte aus 1678 verbinde
Nun ist der Nachname nicht selten.
Wir plaudern auf der Heimfahrt vom Dreh und sie fragt, wie ich zur Forschung gekommen bin und einer meiner Gründer war meine Brachydaktylie Typ D, kurzgliedrigkeit des Daumens. Ich kenne ausserhalb meiner Sippe (Cousins 2. Grades, Tante 2. Grades etc) niemanden, der das hat und ich schaue vielen Menschen auf den Daumen,
und was sagt sie? ihr Mann, von dem sie natürlich ihren Nachnamen hat, hat ebenfalls Brachydaktylie Typ D. Jetzt ist natürlich mein Forschergeist geeweckt, denn ihr Mann kommt nur 8km von mir entfernt
ist er vielleicht ein Cousin 6.7.oder 8 Grades? ich werde es herausfinden
.....
Viele Leute sagen ja auch, sie bräuchten keinen DNA-Test, weil sie bereits alle Vorfahren über X Generationen kennen und sie die Cousins x-ten Grades nicht interessieren. Hier ist der Grund, warum sie uns interessieren sollten. Ich selbst habe zwar nichts bekommen, aber schon vor ein paar Tagen hat mich ein Dankesbrief aus Kanada erreicht. Über einen DNA-Match und viele geteilte Übereinstimmungen aus einer bereits mir gut bekannten Linie habe ich mithelfen können, dass eine Cousine dritten Grades (gleiche Ururgroßeltern) ihren bisher unbekannten biologischen Vater kennenlernen kann. Nun habe ich wiederum meine Daten dadurch auch erweitern dürfen. Eine Win-win-Situation!
Hallo lieberScherfer,
auch dir herzlichen Gluckwunsch. Ich liebe win-win-Situationen!
Nur bei mir war es kei DNA-Match sondern ganz altmodisch: ich habe einen meiner Lieblings-Suchnamen (Lincke) mal wieder bei Ancestry nachgesucht, und festegestellt, dass seit letztes Mal ein ganz neuer Stammbaum hochgeladen war, mit meinem Urgroßvater drin. Dann habe ich den Ersteller angeschrieben..... der Rest ist Geschichte
LG
Gisela
Moin,
habe heute die Sterbeurkunde einer Großtante aus Rotenburg/Wümme erhalten.
Große Freude, da auch das Heiratsdatum vermerkt ist, da hatte ich bisher nur das Jahr.
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