Ich habe gestern - völlig überraschend - Post vom DRK Suchdienst erhalten. Überaschend deshalb, weil ich vor Monaten von dort ja bereits nach Berlin weitervermittelt wurde und dort derzeit eine Anfrage läuft. Darin enthalten war zunächst einmal ein erläuterndes Anschrieben zu dem Verbeib meines Onkels, welcher 1923 geboren wurde und seit Mitte 1943 als vermisst gilt. Daraus zu entnehmen ist u.a., dass der Suchauftrag seit 1947 existiert und u.a. 1950 nochmals erneuert wurde. Dazu die Truppenzugehörigkeit und der Gefechtsverlauf.
Dann eine Kopie einer Vermisstenbildliste, so dass ich hier erstmal ein Bild von ihm hatte. Als weiteres dann die Kopie eines Gutachtens aus dem Jahr 1972. Darin das Fazit, das mit hoher Wahrscheinlichkeit davon auszugehen ist, dass er am 02.03.1943 im Raum südostwärts von Isjum gefallen ist.
Letztendlich wurde er allerdings erst nach dem Tod meines Großvaters 1986 von den Geschwistern im Zuge des Erbes für tot erklärt, da sich mein Opa zeitlebens geweigert hatte, dieses zu tun.
Doch was ich fast im Umschlag übersehen hätte war eine kleine durchsichtige Hülle mit einem Originalfoto darin. Das war für mich die größte Überraschung.
Was habt Ihr heute bekommen?
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Guten Tag,
heute habe ich endlich verschiedene Kopien aus Oberelsbach erhalten, die bisher mit Abstand am kostspieligsten und dazu noch sehr unsauber kopiert mit vielen schwarzen Flecken und darüber hinaus in DIN A3.
Jetzt hat mein Urgroßvater Johann Eustach Dietz vier verschiedene Geburtsdaten.
handschriftliche Notiz meiner Großmutter: 20.03.1874
von einem Forscher aus der Region: 16.02.1874
aus seinem Sterberegister: 27.02.1874
aus seinem Heiratsregister: 17.02.1874
Tja, kann man sich eins von aussuchen.
Schönen Gruß
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Ich habe heute die Krankenakte meiner Urgroßmutter erhalten, die sich die Hälfte ihres Lebens in stationärer psychiatrischer Behandlung befand; Diagnose Schizophrenie. Sie glaubte, ihr Mann, mein Urgroßvater, trachte nach ihrem Leben.
Der Akte lagen vier Briefe meines Urgroßvaters bei, durch die ich nun erst erfahren habe, dass er als Soldat im ersten Weltkrieg gedient hatte. Bis zu ihrer Scheidung hatte er Unterhalt an sie gezahlt.
In den dreißiger Jahren wurde eine Sippentafel zu meiner Urgroßmutter aufgestellt, deren Datumsangaben allerdings nicht immer korrekt waren. Offenbar konnte sie sich nicht mehr an den genauen Geburtstag ihres ältesten Sohnes, meines Großvaters, erinnern. Auch brachte sie den ein oder anderen Namen durcheinander. Schließlich ist meine Urgroßmutter in eine katholische Pflegeeinrichtung entlassen wurden. Leider ist bis dato unbekannt, wann sie verstorben ist. Allerdings werde ich nun das entsprechende Standesamt anschreiben.
Ich habe die leise Befürchtung, dass meine Altmutter eventuell der Euthanasie der Nazis zum Opfer gefallen sein könnte, auch wenn ich im Zusammenhang zur besagten Pflegeeinrichtung noch keine Nachrichten dazu habe ausfindig machen können.
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Heute habe ich eine Mail erhalten von der Außenstelle Rommersdorf des Landeshauptarchiv Koblenz mit den Sterberegistereinträgen meiner Ururgroßeltern als PDF. Das ganze war sogar kostenlos - so wie letztens schon die Geburtsurkunde meiner Urgroßmutter - mit dem Hinweis, dass das nächste Mal aber was kosten wird. Überaus freundlich.
Nun habe ich die Geburtsdaten und -orte, Heiratsdatum und -ort, Todesursachen und Namen der Eltern meines Ururgroßvaters. Meine Ururgroßmutter wurde sogar hier um die Ecke geboren. Da freue ich mich schon aufs Archiv und die weitere Forschung.
Schönen Gruß,
BenjaminZuletzt geändert von Schrumpftalstein; 12.02.2021, 17:36.
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Hallo zusammen,
ich wollte eigentlich schon gestern über einen tollen Brief des Gemeindearchivars von Markt Einersheim mit Fotokopien berichten, aber zunächst einmal musste ich herausfinden, wo genau auf den Fotos "meine" Tante Mina Lehnert zu sehen war (https://forum.ahnenforschung.net/sho...08#post1337708).
Dank Eurer Hilfe habe ich nun die Bestätigung, und so ich habe endlich auch ein Foto meiner Ururgroßtante Mina, die mich seit fast zwei Jahren beschäftigt - ich hatte schon öfter über sie geschrieben, da sie mit meinem Ururopa zusammen als Waisen auf dem gräflichen Schloss aufgewachsen ist.
Abgesehen von dem Foto (von ca. 1868) enthalten die Kopien auch eine Schilderung der gräflichen Familie.
Zum einen die Bestätigung, dass der alte Herr Graf wirklich großherzig war, und dass der gleichaltrige Ziehbruder meines Ururopas auch alles andere als steif war und ebenso an Landwirtschaft interessiert wie mein Ururopa (der dann Landwirtschaftsprofessor in Weihenstephan wurde). Natürlich hätte man damals nicht Ziehbruder gesagt, da man noch sehr standesbewusst war.
Das Traurige war, dass der etwa gleichaltrige Schützling von Tante Mina (sie war Gesellschafterin und Pflegerin) ein ziemliches grausames Schicksal hatte: Geistig behindert, aufbrausend, unzähmbar und von epileptischen Anfällen heimgesucht.
Heute hätte man sie wahrscheinlich fördern und medikamentös einstellen können, aber so starb sie relativ jung nach längerer Bettlägerigkeit, wundgelegen und umnachtet.
Aber sie starb wohl daheim bei ihren liebenden Eltern.
Viele Grüße
Bienenkönigin
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Leider nix.
Ich hatte (vor einer!!! Woche) eine Anfrage an das Pfarramt Zühlen, Zechliner Land gestellt. Heute kam der Anruf, leider gibt es in Kleinzerlang ausgerechnet im gesuchten Zeitraum (1858-1869) keine Kirchenbücher.
Trotzdem war es ein sehr netter Kontakt! Ich hätte noch nicht mal etwas bezahlen müssen. Die Auskunft war, dass sie sowas gerne machen, da auch sie selbst Freude daran haben, wenn jemand weiter kommt. Die nette Kollegin macht das übrigens Mo.-Do. nur ehrenamtlich.
Das nenne ich mal forscherfreundlich!
PS. Leider werde ich jetzt nie rausbekommen, wo mein Urgroßvater her kommt.
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Ich hatte wie Tunnelratte am Wochenende jede Menge Dokumente an meinen Cousin gemailt mit dem Gefühl, da kommt erst mal nix mehr von den Archiven, jetzt ist Montag und Wumms: eine heiß ersehnte Sterbeurkunde unseres im 1. Weltkrieg gefallenen Großonkels landet im Postfach. Dabei habe ich noch nicht mal ne Rechnung erhalten.
Ich möchte hiermit eine Lanze brechen für die polnischen Staatsarchive, von denen ich immer sehr flott Antwort bekommen habe.
LG Petra
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Zitat von Gudrid Beitrag anzeigenAha, so läuft das. .
LG
Uschi
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ein paar Bilder und Informationen hin und hergeschoben im Dreiec zwischen meinem Patenonkel, meinem Cousin un dmir
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Nachdem ich am Donnerstag die geforderten 7 Euro für den Geburtseintrag meines Opis nach Eppendorf überwiesen habe, war heute der Umschlag mit der Kopie im Briefkasten.
Als Sahnehäubchen gab's noch die Geburtstermine von den beiden Geschwistern, die wie er in Großwaltersdorf geboren wurden. Jetzt weiß ich, dass die Tante Ilse meiner Mutter, die es nach Hannover verschlagen hat, in Wirklichkeit Else hieß.
Und ich kenne jetzt beide Heiratstermine, 1943 in Buchholz und 1947 in Tannenberg.
LG, ClaudiaZuletzt geändert von Bergkellner; 30.01.2021, 16:49.
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Zitat von Ursula Beitrag anzeigenHallo,
jetzt gehts fix.
Ich hatte ja am 30.9. letzten Jahres eine email ans Archiv in München geschickt, die wohl nicht angekommen ist. Anfang Januar habe ich mal angefragt, ob sie überhaupt was bekommen haben. Nein, hatten sie nicht. Ich schickte alles nochmal los und heute nun kam Post aus München. Eine Rechnung, die ich nun erst bezahlen muss, bevor ich 6 DIN A 4 Seiten zugeschickt bekomme.
Sie haben was gefunden und das hat nicht mal lange gedauert.Ganz schnell werde ich jetzt bezahlen und gespannt darauf warten, was mir zugeschickt werden wird.
LG
Uschi
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Hallo,
jetzt gehts fix.
Ich hatte ja am 30.9. letzten Jahres eine email ans Archiv in München geschickt, die wohl nicht angekommen ist. Anfang Januar habe ich mal angefragt, ob sie überhaupt was bekommen haben. Nein, hatten sie nicht. Ich schickte alles nochmal los und heute nun kam Post aus München. Eine Rechnung, die ich nun erst bezahlen muss, bevor ich 6 DIN A 4 Seiten zugeschickt bekomme.
Sie haben was gefunden und das hat nicht mal lange gedauert.Ganz schnell werde ich jetzt bezahlen und gespannt darauf warten, was mir zugeschickt werden wird.
LG
Uschi
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Die Heiratsurkunde meiner Urgroßeltern ist heute endlich eingetroffen. Nun kenne ich zwar die Namen und damaligen Wohnorte meiner 2x Urgroßeltern, aber leider sind anders als in anderen Urkunden, die ich gesehen habe, keine Geburtsorte und -daten eingetragen. Ich hatte beim Archiv zwar alle dazugehörigen Unterlagen ebenfalls angefragt, aber werde nochmals nachhaken, ob es dort noch was zu finden gibt.
Online habe ich dann noch einen Bruder meines Urgroßvaters entdeckt und den Stammbaumersteller kontaktiert.
Zudem kam eine Antwort aus dem Archiv in Oberelsbach. Sie stellen tatsächlich ausschließlich beglaubigte Kopien für je 15 Euro aus. Dann muss ich mir mal überlegen, wann ich die 60 Euro ausgeben möchte oder, wie ich sonst noch an manche der Daten kommen könnte.
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Ich habe heute Nachricht vom Bayerischen Staatsarchiv bekommen, dass Unterlagen über den Vater und die Vormundschaft meines Urgroßvaters vorhanden sind. Die Kopien erhalte ich per Download.
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Ich habe heute in meinem Mailpostfach die Antwort des Bundesarchivs zu 3 Anfragen von mir erhalten.
Dadurch habe ich erfahren, dass mein Großvater wohl schon mit 14 Jahren zum Bau von Verteidigungsanlagen herangezogen wurde, bevor er mit 16, kurz vor Kriegsende, noch eingezogen wurde. Er kam in amerikanische Gefangenschaft - das war mir bereits bekannt, ich habe den Entlassschein, aber mir wurde mitgeteilt, dass wohl seine Kriegsgefangenenakte vorliegt. Diese werde ich mir nun kopieren lassen und bin schon ganz gespannt
Zu meinem Urgroßvater konnte mir das Bundesarchiv sämtliche Truppenteile mitteilen sowie die Info, dass sowohl seine Akte aus französischer Gefangenschaft, sowie sogar auch sein Wehrstammbuch vorliegen. Auch davon werde ich mir Kopien bestellen - so viele gute Neuigkeiten in einer einzigen Mail haben mir den Sonntag versüßt
Liebe Grüße
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