Einfach mal schreien ... oder so

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  • Gastonian
    antwortet
    Hallo allerseits:


    Claudia, das mit dem geplatzten Recherche-Aufenthalt in Bremen kann ich Dir gut nachempfinden.


    Ich bin eigens aus Amerika angereist, um heute im Staatsarchiv Oldenburg zu forschen. Vor einem Monat, als ich die Hotels und Bahnanbindungen gebucht habe, hat man mich beim Versuch der Voranmeldung beim Archiv mit "nicht mehr notwendig" abgewimmelt. Heute erfahre ich, daß das Archiv wegen einer "internen Veranstaltung" geschloßen ist .


    Zumindest kann ich einen Teil meines Forschungsplans morgen vor meiner geplanten Abreise nach Berlin am Spätnachmittag nachholen - aber ich habe jetzt gelernt, daß es keinen Wert hat, einen effizienten Forschungsplan zusammenzustellen. Bei der nächsten Archivreise werde ich mir wohl ein paar Knautschzonen einbauen müssen.


    VG


    --Carl-Henry

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  • Bergkellner
    antwortet
    Heute muss ich gleich zwei Schreie loslassen:

    Ich hatte mich so sehr auf den Recherche-Aufenthalt bei "Der Maus" in Bremen gefreut, das fiel ins Wasser wegen Computer-Arbeiten im Staatsarchiv...

    Ancestry treibt mich zum Wahnsinn mit den Aufzeichnungen, alles nur Übernahmen von geneanet.org - und gefühlt bei 90% ohne Quellenangaben.
    Warum können die Leute nicht wenigstens angeben, wo sie geklaut haben???

    Lesen und rechnen können sie offensichtlich auch nicht, denn jemand, der 1625 geboren ist, kann nicht 1730 geheiratet haben und 1812 gestorben sein...
    Lg, Claudia


    PS: So, jetzt geht's wieder!

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  • GiselaR
    antwortet
    Zitat von Weltenwanderer Beitrag anzeigen
    ...., ist das schon irgendwo ärgerlich. ...
    Das hast du aber hübsch ausgedrückt. Mein Beileid.
    Gisela

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  • Weltenwanderer
    antwortet
    Man freut sich natürlich, wenn man gleich mehrere definitiv oder ziemlich sicher verwandte neue Familienzweige findet, von denen viele Mitglieder im Staatsdienst waren, aber wenn genau dann die Bibliothek für Bildungsforschung einen Cyberangriff erleidet, wenn man ein halbes Dutzend Lehrer entdeckt, und sich dann monatelang an der fraglichen Datenbank nichts tut, ist das schon irgendwo ärgerlich.

    LG,
    Michael

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  • hessischesteirerin
    antwortet
    Zitat von LisiS Beitrag anzeigen
    *haha* Sorry dass ich lach, aber ich kanns mir vorstellen, dass das für dich nicht einfach ist, wenn da jemand immer lästig ist.

    Tausche Kaiser und Könige gegen Bergbauern!

    Die findet man wenigstens und die waren immer am selben Ort und haben in der Nachbarschaft geheiratet. Vergiss den Adel, der macht nur Mühe im Stammbaum und, nachdem der Schlosskämmerer seine Adelstochter geheiratet hatte, war sie Bürgerliche und das ganze von und zu und hin und her hat nix mehr genutzt ;-)

    Ich mein, eh nett, wenn im Stammbaum der Niederadel und einige Gründer vom heutigen Hochadel vorkommen, aber was hat man davon?
    Ausser Zahlenhokuspokus - einfach frustrierend!
    leider ist es nicht ganz so einfach, denn nur der Erstgeborene blieb, die anderen Söhne zogen weiter, verdienten sich als Knecht oder heiratet die Bauerstochter


    von der deutschen Seite her hab ich Ritter und Ratsherren, die meist Adelig gewesen sind, aber das erzähl ich besagter Nachfragen nicht - das behalt ich für mich, wird mich aber hoffentlich dieses Jahr zur Forschung nach Erfurt bringen

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  • Andrea1984
    antwortet
    Ich tausche auch Adelige gegen Taglöhner, Holzknechte, Salinenarbeiter, Pfannhauser und Eisenbahner.

    Dafür habe ich ein bisschen Ahnenschwund, weil kaum einer meiner Vorfahren aus Ebensee im Salzkammergut herauskommen ist.
    Wenn man lange genug forscht, bekommt man zusätzlich zum Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

    Wie das ? Erst - und Zweiehen sei dank oder späten Mütter/späten Vätern, deren Nachkommen wieder jemand älteren/jüngeren heiraten und so verschieben sich die Generationen.

    Eine Spur meiner Ahnen führt nach Tirol, doch da sind Matrikeln zwar online, jedoch schlecht formatiert. Von der Schrift der geistlichen Herren her, ganz zu schweigen. Das ist für mich ein Grund zum Schreien.

    Auch die Ursache warum ein Vorfahre von mir aus Tirol ins Salzkammergut gekommen ist, wird mir ewig ein Rätsel bleiben.
    Der Liebe wegen ? Der Arbeit wegen ? Freiwillig oder gezwungermaßen ?

    Ich bleibe erst mal - datentechnisch gesehen - in Ebensee, da gibt es immer etwas zu suchen, zu speichern, zu formatieren etc.
    Z.B. das Geburtsdatum einer Dame oder das Sterbedatum eines Herren oder die erste Ehe eines Paares etc.

    Da und dort ist der Vater unbekannt, es könnte eventuell ein Adeliger - sei es Kaiser Franz Joseph oder einer seiner Brüder oder jemand aus dem Hofstaat - gewesen sein, zeitlich käme es hin und es waren ja doch nur Menschen, allerdings fehlt mir der Beweis für diese Theorie.

    Zeitlich bezogen sowohl auf die Jahreszeit, die entsprechenden 9-10 Monate vor der Geburt des Kindes, als auch vom historischen Standpunkt aus gesehen, besonders im 19. Jahrhundert, nachdem die Eisenbahn langsam auch das Salzkammergut erschlossen hat.

    Würde ein DNA-Test eventuell weiterhelfen ? Wobei eine eventuelle fremde DNA von jedem sein kann: Adeliger oder Bürgerlicher. Mehr dazu gerne via privater Nachricht.

    Soweit mir bekannt, sind einige uneheliche Kinder ganz normal im Kirchenbuch eingetragen worden: Mit Namen und Taufpaten/Taufpatin. Kein Anmerkungen bezüglich des Vaters.

    Ist man damals toleranter gewesen oder ist es einfach egal gewesen, was in Summe auf dasselbe hinauskommt ?

    In zwei Fällen kann ich den Vater der jeweiligen Kindsmutter ausschließen, da diese Herren lange vor den Geburten der Enkelkinder gestorben sind.

    Tja, dann sind halt einige Löcher im Stammbaum, was soll's. Dafür kommen andere Paare doppelt und dreifach vor, das gleicht sich dann irgendwie aus.

    Herzliche Grüße

    Andrea
    Zuletzt geändert von Andrea1984; 20.03.2023, 17:17.

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  • Sbriglione
    antwortet
    Zitat von LisiS Beitrag anzeigen

    Tausche Kaiser und Könige gegen Bergbauern!

    Ich mein, eh nett, wenn im Stammbaum der Niederadel und einige Gründer vom heutigen Hochadel vorkommen, aber was hat man davon?
    Ausser Zahlenhokuspokus - einfach frustrierend!
    Das kann ich nur ZU gut nachvollziehen - ich kämpfe auch meinerseits mit diesem Problem!
    Wäre schön, wenn es da nur seriöse Quellen gäbe, aber so ist es wirklich schwer, selbst den weniger offensichtlichen Schwachsinn von dem "gut geschlossenen" und dem irgendwo womöglich doch mal nachweisbaren Richtigen zu trennen...

    Ich persönlich habe nie davon geträumt, mal irgendwelche Adels-Anbindungen an der Backe zu haben - und habe gleich zwei solche Anbindungen!
    Selbst an Adels-Stammbäumen zu arbeiten wird leider um so schwerer, je älter die Quellen sind, je rarer und je schwieriger zu lesen: ich bin zwar zumindest noch halbwegs in der Lage, mir lateinische Texte zu erschließen, sofern sie nicht all zu lang sind - aber dummerweise gibt es da dann auch diverse ältere Formen der deutschen Sprache, zig Abkürzungen, die man kaum kennt und die Schriftformen sind auch nicht immer so ganz einfach - mal davon abgesehen, dass es ja die fatale Neigung gab, immer wieder mit der gleichen, stark eingeschränkten Auswahl an Vornamen Vorlieb zu nehmen und ein und dieselbe Person mal nach dem einen und mal nach dem anderen Gut benannt worden sein konnte...

    Also: fremde Stammbäume übernehmen, die Quelle angeben, den Zusatz "ist unsicher" und alle möglichen Varianten bis zum abk... durchprüfen und diskutieren...

    Toll!!!

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  • LisiS
    antwortet
    *haha* Sorry dass ich lach, aber ich kanns mir vorstellen, dass das für dich nicht einfach ist, wenn da jemand immer lästig ist.

    Tausche Kaiser und Könige gegen Bergbauern!

    Die findet man wenigstens und die waren immer am selben Ort und haben in der Nachbarschaft geheiratet. Vergiss den Adel, der macht nur Mühe im Stammbaum und, nachdem der Schlosskämmerer seine Adelstochter geheiratet hatte, war sie Bürgerliche und das ganze von und zu und hin und her hat nix mehr genutzt ;-)

    Ich mein, eh nett, wenn im Stammbaum der Niederadel und einige Gründer vom heutigen Hochadel vorkommen, aber was hat man davon?
    Ausser Zahlenhokuspokus - einfach frustrierend!

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  • hessischesteirerin
    antwortet
    Zitat von LisiS Beitrag anzeigen
    AHHHHHHHHHHHH!!!!!
    Adelsstammbäume sind zum Teil echt das Letzte an Genauigkeit...
    Egal welche Seite man anschaut - es stehen andere Daten da. Und wenn mal ein Geburts-, Heirats- oder Sterbedatum da steht, dann gibts natürlich in 99% der Fälle keine Quellangabe, woher das Datum ist.


    schlimmer ist ein Familienmitglied, dass ständig jammert, dass ich ihr keinen Prinzen als Vorfahren liefern kann - einmal ist ja noch lustig, aber das geht seit Jahren so - die Ritter und Ratsherren und derer von sind ihr nicht gut genug.

    dass wir von österreichischer Seite nur Bergbauern in den Vorfahren haben, hab ich noch nicht gesagt, dass überlebt ihr Adelsdrang nicht

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  • LisiS
    antwortet
    AHHHHHHHHHHHH!!!!!
    Adelsstammbäume sind zum Teil echt das Letzte an Genauigkeit...
    Egal welche Seite man anschaut - es stehen andere Daten da. Und wenn mal ein Geburts-, Heirats- oder Sterbedatum da steht, dann gibts natürlich in 99% der Fälle keine Quellangabe, woher das Datum ist.


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  • Horst von Linie 1
    antwortet
    Wofür ist ein Index da?


    Ein totgeborenes Kind der Eheleute Krautwurst im Index unter T wie Totgeburt.
    Nicht zusätzlich zu K, sondern allein.

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  • Scherfer
    antwortet
    Jup.

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  • consanguineus
    antwortet
    Zitat von Scherfer Beitrag anzeigen
    Ich schüttele gerade mal wieder heftig den Kopf, was an den Ufern dieses Forums so strandet. Ellenlange Satzergüsse, befreit von jeglicher Rechtschreibung oder gar Grammatik findet man da und selbst das Anliegen ist nicht klar erkennbar. Was macht man aus so einem Gefasel?
    Geht es um den selbsternannten Grafen? Ich dachte heute Morgen, das sei im Vollrausch verfasst worden.

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  • Bienenkönigin
    antwortet
    Zitat von staarman Beitrag anzeigen
    Mit der richtigen Mischung aus Gelassenheit, Mut und vor allem Weisheit darüber hinwegsehen
    LG
    Gerd
    Schön gesagt!
    LG
    Bienenkönigin

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  • staarman
    antwortet
    Mit der richtigen Mischung aus Gelassenheit, Mut und vor allem Weisheit darüber hinwegsehen

    LG
    Gerd

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