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  • Sbriglione
    antwortet
    Ich dachte gestern, ich bekomme "Herzklabaster":

    Da habe ich einen Archivtermin (auf der Suche nach "verlorenen" Vorfahrenfamilien) und finde - außer einiger erwarteter, aber nur teilweise über Vorfahrengeschwister sicher mit mir verwandter Mitglieder der KNOCHE-Sippe im Wolfenbüttelschen erstmal "nur" eine Generation von Vorfahren, nach denen ich nicht gesucht hatte (obwohl ich theoretisch wusste, dass sie aus dem Ort stammten - mir war schlicht nicht klar gewesen, dass die Taufregister deutlich weiter zurück gingen, als die sonstigen Register) und ansonsten nur "Nieten".
    Und dann, als ich schon längst mit der eher mäßig spannenden Aufnahme von Nachfahren meiner Vorfahren begonnen hatte, stolpere ich 20 Minuten vor Schluss (!!!) über einen Heiratseintrag zweier Vorfahren, nach dem ich grundsätzlich JEDES Kirchenbuch der Region standardmäßig überprüfe, wenn meine Zeit dafür reicht!

    Wie einen DAS unter Stress setzt!!!

    Glücklicherweise hat sich der Stress zumindest dadurch etwas reduziert, dass beide Ehepartner externer Herkunft waren und ich für die Orte der jeweiligen Väter schon Zugriff auf die notwendigen Kirchenbücher habe. Was leider nicht bedeutet, dass ich den Geburtsort der Braut kenne (laut Heiratseintrag eine uneheliche Tochter ihres Vaters, der dummerweise Jahre nach ihrer Geburt als "Jungggeselle" eine andere Frau geheiratet hat) ...
    Auch konnte ich leider den Geburtseintrag des Brautvaters bisher nicht ermitteln, weil ich keine Sachen aus dem Ort habe, in dem sein Vater als Schafmeister lebte - und ich muss befürchten, dass ich lange suchen muss, um den Ort der Geburt seines unehelichen Kindes und dann auch noch die Lebensdaten der Kindsmutter zu finden.

    So viel dazu.

    Aber einen mehr, als 15 Jahre vergeblich gesuchten Heiratseintrag zu finden, ist doch schon mal etwas!

    Grüße!
    Zuletzt geändert von Sbriglione; 01.02.2022, 12:39.

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  • hessischesteirerin
    antwortet
    Zitat von Xtine
    Hallo hessischesteirerin,



    in einer meiner Suchecken (Pfalz) ist das ganz normal, wenn die Eltern verschiedene Religionen hatten. Die Mädels wurden nach der Religion der Mutter, die Buben nach der des Vaters getauft.
    Schau mal, ob das bei Dir auch so hinkommt.

    Oder aber, die Kirchen waren weiter weg und man nahm im Sommer die gewählte aber weiter weg gelegene und im Winter den kürzeren Weg zur anderen. (Hauptsache getauft ) So kommt es mir bei meinen oberfränkischen Ahnen zumindest gerade vor
    bei uns ist es genau andersrum, die Buben warn in den Kirchenbücher, die Mädels alle katholisch
    der Wohnort/ Geburtsort ist Erz-evangelisch :-)

    Katholiken waren zu jener zeit sehr selten, ich weiß noch nicht mal, wo die Mädels getauft wurden, der Heimatort des Vaters ist 35 km entfernt, dort werde ich nachsehen,wenn die Matrikel online sind

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  • Xtine
    antwortet
    Hallo hessischesteirerin,

    Zitat von hessischesteirerin
    ...
    ich hab es mehrmals geprüft, anscheinend haben die Eltern, sie evanglisch, er katholisch, sich die Religion geteilt.
    in einer meiner Suchecken (Pfalz) ist das ganz normal, wenn die Eltern verschiedene Religionen hatten. Die Mädels wurden nach der Religion der Mutter, die Buben nach der des Vaters getauft.
    Schau mal, ob das bei Dir auch so hinkommt.

    Oder aber, die Kirchen waren weiter weg und man nahm im Sommer die gewählte aber weiter weg gelegene und im Winter den kürzeren Weg zur anderen. (Hauptsache getauft ) So kommt es mir bei meinen oberfränkischen Ahnen zumindest gerade vor

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  • hessischesteirerin
    antwortet
    Zitat von Andrea1984
    Wie ist das zu verstehen ?

    Oje, du arme. Viel Spaß beim auseinander dividieren, wer nun evangelisch und wer katholisch gewesen ist.

    Wo suchst du, wenn ich fragen darf ?

    Herzliche Grüße

    Andrea
    ich habe erst in den Kirchenbüchern nach den Kindern gesucht, dann in den Standesamt - Sterbeeinträgen, wer als Kind gestorben ist. bei den Sterbeinträgen, waren dann plötzlich Kinder dabei, die katholisch waren und daher nicht in den evangelischen Kirchenbüchern eingetragen

    ich werde da nichts auseinander dividieren, ich trage sie auch nicht in meinen Stammbaum ein, dort stehen nur meine Vorfahren.

    Zitat von consanguineus
    Hallo hessischesteirerin,

    wie meinst Du das? Hast Du mehrfarbige Haare?

    Viele Grüße
    consanguineus

    streng genommen -> ja .. ich bin rotblond

    mit roten Haaren auf die Welt gekommen, war ich als jugendliche sogar hell- bis weißblond und jetzt wechselt die Haarfarbe nach Jahreszeit

    im Winter kommt der Rotstich raus, bin eher dunkelblond, im sommer, ausgeblichen durch die Sonne, werden sie wieder blonder (und die grauen Haare verkauf ich als weißblond)

    witzigerweise und das ist das Kuriose

    die roten Haare hab ich von meiner mutter vererbt bekommen,
    die blonden von meinem Dad

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  • Andrea1984
    antwortet
    ich hab es mehrmals geprüft, anscheinend haben die Eltern, sie evanglisch, er katholisch, sich die Religion geteilt. Jedenfalls sind die Katholiken

    kann ich nur hoffen, dass mir kein Kind durchrutscht, ..
    Wie ist das zu verstehen ?

    Oje, du arme. Viel Spaß beim auseinander dividieren, wer nun evangelisch und wer katholisch gewesen ist.

    Wo suchst du, wenn ich fragen darf ?

    Herzliche Grüße

    Andrea

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  • consanguineus
    antwortet
    Zitat von hessischesteirerin
    ich arbeite gerade an der Ahnentafel eines Vorfahren, von dem ich höchstwahrscheinlich einen Teil meiner Haarfarbe geerbt habe... (den roten Teil)

    Hallo hessischesteirerin,

    wie meinst Du das? Hast Du mehrfarbige Haare?

    Viele Grüße
    consanguineus

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  • hessischesteirerin
    antwortet
    ich arbeite gerade an der Ahnentafel eines Vorfahren, von dem ich höchstwahrscheinlich einen Teil meiner Haarfarbe geerbt habe... (den roten Teil)

    ich gehe die Bücher durch, erst die Kirchenbücher, evangelisch, alle Kinder eingetragen (denkt man) dann geht es an die Sterbebücher, wer hat Nachfahren, wer nicht und man glaubt es kaum, einige Kinder waren tatsächlich Katholisch und daher nicht im evangelischen Kirchenbuch eingetragen.

    ich hab es mehrmals geprüft, anscheinend haben die Eltern, sie evanglisch, er katholisch, sich die Religion geteilt. Jedenfalls sind die Katholiken

    kann ich nur hoffen, dass mir kein Kind durchrutscht, ..

    ich kann ja nicht von jedem rothaarigen in der Umgebung den Stammbaum aufstellen um zu sehen, ob meine Theorie stimmt

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  • DoroJapan
    antwortet
    Zitat von der schäfer
    Moin allerseits
    ich habe da mal eine frage:eine frau sucht ihre schwester.die mutter hat das kind bekommen und es wurde ihr gesagt ,das kind ist tot . man hat es ihr weggenommen und eine sterbeurkunde ausgestellt .das kann nicht angehen .Die geburt war in uckermünde . Damals DDR
    wer könnte dazu was sagen ?
    Hallo,

    du meinst bestimmt sowas oder das hier oder? Hier noch mehr dazu.

    liebe Grüße
    Doro

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  • der schäfer
    antwortet
    Persohnensuche

    Moin allerseits
    ich habe da mal eine frage:eine frau sucht ihre schwester.die mutter hat das kind bekommen und es wurde ihr gesagt ,das kind ist tot . man hat es ihr weggenommen und eine sterbeurkunde ausgestellt .das kann nicht angehen .Die geburt war in uckermünde . Damals DDR
    wer könnte dazu was sagen ?

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  • Andrea1984
    antwortet
    Ich schreie heute mal ganz laut: aaaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhh.

    Und zwar deshalb, weil der Drucker nicht kapiert, dass er einen Stammbaum bzw. eine Ahnenreihe in der Farbe lila/violett ausdrucken soll.

    Seltsamerweise klappt das auf einer Seite ganz gut, doch auf der anderen Seite überhaupt nicht, weil der Farbton dunkler ist oder warum auch immer.

    In der Vorschau sieht man das lila/violett, doch beim Drucken kommt die Ahnenreihe in rot heraus. Die Farbe rot ist schön und, doch sie gehört zu einer anderen Ahnenreihe.

    Menno.

    So, genug gegrantelt, jetzt ist mir leichter.

    Herzliche Grüße

    Andrea

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  • consanguineus
    antwortet
    Hallo Andrea,

    Käthner, also Menschen, die in einer Kate leben, gehörten nicht zu den Kleinbauern. Die waren noch kleiner als Kleinbauern, standen also in der dörflichen Hierarchie ganz weit unten.

    Bezüglich der Altsitzer schließe ich mich meiner Vorrednerin an.

    Viele Grüße
    consanguineus

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  • Svet_Lin
    antwortet
    Zitat von Andrea1984
    Wer oder was ist ein Käthner ?

    Altsitzer ? Altbauer ?

    Nach bestem Wissen und gewissen ;-)

    Käthner waren wohl Kleinbauern. Die tauchen in den westpreußischen Registern ständig auf. Andernorts z. B. auch als Büdner bezeichnet.

    Altsitzer müsste ein Bauer im Ausgedinge gewesen sein, also nach der Übergabe seines Hofes an seinen Nachfolger (in der Regel wohl ein Sohn)

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  • Andrea1984
    antwortet
    Wer oder was ist ein Käthner ?

    Altsitzer ? Altbauer ?

    Sehr kreativ diese Herren.

    Um zum Thema zu kommen: Ich schreie auch und zwar vor Freude, weil ich dieser Tage mal wieder ein paar neue Tauf- und Trauungseinträge gefunden habe.

    Herzliche Grüße

    Andrea

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  • Svet_Lin
    antwortet
    Auf der Suche nach dem Sterbeeintrag von Michael Wittbrodt habe ich folgende Urkunde gefunden (Karwenbruch 22/1889):


    Der Käthner Michael Wittbrodt zeigt an ...
    ... dass der Altsitzer Michael Wittbrodt ...
    ... Sohn des verstorbenen Käthners Michael Wittbrodt ...
    verstorben ist.


    Anscheinend haben die damals nicht gewusst, dass man auch andere Vornamen wählen kann. Arrrrgh!

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  • hessischesteirerin
    antwortet
    in meinem Ort gibt es ein neues Buch vom historischen Verein


    ich frag mich immer, warum es Menschen gibt, die so ein Buch herausgeben und Sachverhalte nicht nachprüfen, so heisst der Schultheiss Wilhelm und nicht Heinrich mit Vornamen, die Daten seines Amtes stimmen auch nicht und zu guter letzt wurde ich nicht under der Rubrik Chronisten genannt, obwohl ich ein Band über die Kirche herausgegeben habe

    und das sind nur zwei von vielen Fehlern

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