Einfach mal schreien ... oder so

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  • Katrin78
    antwortet
    Schreien oder im Boden versinken

    Ich muss mal schnell eine Peinlichkeit los werden..ich habe gerade eine erneute Anfrage an das Archiv in Leitmeritz geschickt und habe erst nach dem Absenden bemerkt, dass ich bei google translator alles statt ins Tschechische ins Polnische übersetzt habe jetzt habe ich schnell noch eine Mail an die Sachbearbeiterin geschrieben, mich entschuldigt und alles nochmal auf Tschechisch geschrieben....das kommt davon wenn man parallel in zwei Ländern forscht.


    Einen schönen Abend euch, ich zieh mir gleich die Decke übern Kopf

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  • hessischesteirerin
    antwortet
    Zitat von Balduin1297
    Hallo,
    meine Mutter hat auch schwarze Haare. Ihr Opa mütterlicherseits aus Polen und seine Mutter hatten auch schwarze Haare. In der Ukraine und in Russland gibt es auch sehr viele verschiedene Haarfarben und Hautfarben. UDer leibliche Vater meiner Mutter hat auch schwarze Haare. Und mein Großvater väterlicherseits hat ebenfalls schwarze Haare. Er hatte auch durch seinen Vater aus dem Spreewald und seine mütterlichen Vorfahren aus dem Russischen Kaiserreich slawische Wurzeln.
    klar, aber meine Oma hat nachweislich nur Vorfahren aus der Umgebung( Main-Taunus-Kreis), nur ein Vorfahre (1680 kam aus Lothringen) und daher bin ich auf der Suche nach der Herkunft der Haarfarbe

    von den Lothringern weiß ich bisher nichts von schwarzen Haaren, die Nebenlinien, die mir bekannt sind, haben jedenfalls keine

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  • hessischesteirerin
    antwortet
    Zitat von Bergkellner Beitrag anzeigen
    Es kann auch sein, dass dein Vorfahr einfach so aussah, wie man sich landläufig einen Türken vorstellte. Es gab Flugschriften u.ä. mit Bildern der gefährlichen Osmanen(sic!)...
    Ja das war auch in meinem Ausgangspost eine meiner
    Vermutungen !

    Ich muss mal in Ruhe die Nachfahrenlisten durchgehen und dann die heutige Generationen anschauen, ein Klassenkamerad hatte z.B. ebenfalls pechschwarze Haare, ev gibts ja da in den Vorfahren Überschneidungen - ein Vorteil, wenn man aus einer Enklave kommt, hier ist jeder mit jedem verwandt

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  • Bergkellner
    antwortet
    Es kann auch sein, dass dein Vorfahr einfach so aussah, wie man sich landläufig einen Türken vorstellte. Es gab Flugschriften u.ä. mit Bildern der gefährlichen Osmanen(sic!)...

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  • Anna Sara Weingart
    antwortet
    Zitat von Bergkellner Beitrag anzeigen
    ... Diese wurden getauft, bekamen einen christlichen Vornamen, meist auch einen deutschen Familiennamen(oft den ihres Besitzers). Manche erhielten auch den FN Türk(e). ...
    Hallo,
    oder den FN Osmann, wie in diesem Fall: https://gedbas.genealogy.net/person/show/1233183122

    Man muss dazu sagen, dass die Osmanen zu der Zeit keine Familiennamen kannten. Die wurden in der Türkei erst im 20. Jht. eingeführt.

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  • hessischesteirerin
    antwortet
    Zitat von Bergkellner Beitrag anzeigen
    Hallo hessischesteirerin,

    das kann mehrere Gründe gehabt haben. - Ist dein Ahn im Hochtaunus geboren?

    Nach den verschiedenen Türkenkriegen(1663/4 z.B. der 4. Österreichische TK) kamen mit den Soldaten auch Kriegsgefangene nach Deutschland. Man hatte den Soldaten quasi die Türken geschenkt als "Sklaven". Diese wurden getauft, bekamen einen christlichen Vornamen, meist auch einen deutschen Familiennamen(oft den ihres Besitzers). Manche erhielten auch den FN Türk(e). Ich habe so einen Matthias Nestler, genannt "der Türk", in meinem Stammbaum.
    Sie heirateten vor Ort und integrierten sich in die Dorfgemeinschaft, dass meist nur der Beiname blieb.

    Es gab auch türkisch-stämmige Frauen, die quasi eingedeutscht wurden durch Taufe und Heirat, da findet sich der Name Türk allerdings kaum.

    Dann konnte es sein, dass ein Fernhändler, der auf dem Balkan Handel trieb, "der Türke" genannt wurde, da er ja schließlich mit den Türken verkehrte...

    Lg, Claudia
    das ist ja interessant, vielen Dank, das war mir gar nicht bewusst und ich habe wieder etwas dazugelernt

    mein Ahn wird 1666 der Türke genannt, hiess aber Walther mit Nachnamen. Er konvertierte vom päpstlichen Glauben zum Evangelischen und kam ursprünglich aus Mammolshain. Sein Sterbedatum muss ich noch raussuchen

    Sein Sohn ist ca 1650 in Hofheim - Wallau geboren (errechnet aus dem Konfirmationsdatum)

    in Mammolshain selbst gab es 1578 und 1598 einen Schultheissen ebenfalls mit dem FN Walter

    Geburtsdaten meines "Türken" muss ich noch raussuchen... fahre erst im Oktober ins Archiv nach Limburg

    Meine Großmutter hatte pechschwarzes Haar und "den Türken" zum zweifachen Ahn, das würde folglich passen

    ich bin gespannt,was ich im Archiv herausfinden kann, sollten die Matrikel überhaupt so lange zurückgehen


    PS. wo kommt denn dein FN Nestler her?habe ich nämlich ebenfalls in den Ahnen
    Zuletzt geändert von hessischesteirerin; 28.09.2021, 21:43.

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  • Andrea1984
    antwortet
    1663/1664 - meinst du wohl.

    Ich "schreie", wenn ich so eine schiefe Formatierung entdeckt bzw. stellt es mir die Haare auf.

    Ich schreie - nur im übertragenen Sinn - wenn Excel und Ahnenblatt nicht dass tun, was ich von ihnen will z.B. Daten in einem bestimmten Ordner/Format etc. speichern.

    Herzliche Grüße

    Andrea

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  • Bergkellner
    antwortet
    Zitat von hessischesteirerin Beitrag anzeigen
    1666 wurde mein Ahn "der Türke" genannt...
    Hallo hessischesteirerin,

    das kann mehrere Gründe gehabt haben. - Ist dein Ahn im Hochtaunus geboren?

    Nach den verschiedenen Türkenkriegen(1663/4 z.B. der 4. Österreichische TK) kamen mit den Soldaten auch Kriegsgefangene nach Deutschland. Man hatte den Soldaten quasi die Türken geschenkt als "Sklaven". Diese wurden getauft, bekamen einen christlichen Vornamen, meist auch einen deutschen Familiennamen(oft den ihres Besitzers). Manche erhielten auch den FN Türk(e). Ich habe so einen Matthias Nestler, genannt "der Türk", in meinem Stammbaum.
    Sie heirateten vor Ort und integrierten sich in die Dorfgemeinschaft, dass meist nur der Beiname blieb.

    Es gab auch türkisch-stämmige Frauen, die quasi eingedeutscht wurden durch Taufe und Heirat, da findet sich der Name Türk allerdings kaum.

    Dann konnte es sein, dass ein Fernhändler, der auf dem Balkan Handel trieb, "der Türke" genannt wurde, da er ja schließlich mit den Türken verkehrte...

    Lg, Claudia
    Zuletzt geändert von Bergkellner; 28.09.2021, 17:17. Grund: Ergänzung

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  • hessischesteirerin
    antwortet
    Zitat von Scriptoria Beitrag anzeigen
    @hessischesteirerin: Eine Berufsbezeichnung wie "Kammertürke" kommt wahrscheinlich auch nicht in Frage?


    Gruß
    Scriptoria
    Nein, leider nicht
    Obwohl ich den kammertürken gar nicht kenne (wieder was gelernt), so war mein Vorfahre doch nur einfacher Hirte

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  • Scriptoria
    antwortet
    @hessischesteirerin: Eine Berufsbezeichnung wie "Kammertürke" kommt wahrscheinlich auch nicht in Frage?


    Gruß
    Scriptoria

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  • WastelG
    antwortet

    Ich Suche in Hardheim ca. zur Zeit des 30-jährigen Krieges, weswegen ich nicht sehr viel Hoffnung habe jemals die Linie weiter zu verfolgen. Doch die Zinsbücher machen wieder Mut, vielleicht ergibt sich da mal was. Danke Kaisermelange, für das herausfiltern!

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  • Lerchlein
    antwortet
    Zitat von Bergkellner Beitrag anzeigen
    Hallo fajo,
    in den Lesesaal bestellen.

    Lg, Claudia

    Ich danke dir , die magischen Worte sind es, die mich nicht Einsicht nehmen lassen. Und ich versuche von allen Links darauf zu zugreifen.... dann ist es ja kein Wunder. Bisher bin ich noch auf keiner Seite darüber gestolpert das diese nur im Lesesaal einzusehen sind! Dann kann ich es vergessen, Dresten ist ja kein Tagesausflug von hier....
    Zuletzt geändert von Lerchlein; 28.09.2021, 11:31.

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  • hessischesteirerin
    antwortet
    1666 wurde mein Ahn "der Türke" genannt, hatte aber durchaus einen deutschen Namen, kam aus dem heutigen Hochtaunuskreis aus dem schon seinen Vorfahren stammten

    nun ist die Frage natürlich groß, warum man ihn so nannte, und die Türkenkriege fanden weit weg von dieser Region statt, es ist kaum anzunehmen, dass er dort gewesen ist.

    sah er etwa von der Haar- und Hautfarbe so dunkel aus, dass man ihn so nannte


    grrrr solche Rätsel mag ich gar nicht
    würde aber die pechschwarzen Haare meiner Oma erklären

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  • Kaisermelange
    antwortet
    Hallo Wastel,
    so schlimm finde ich die Homepage nicht, ein wenig umständlich, folgendes dort gefunden:

    Familienbuch Höpfingen




    Zinsbücher der Ortsteile





    Familienbuch Erfeld


    Auswanderer Gehrig



    Grüße Kaisermelange
    Zuletzt geändert von Kaisermelange; 28.09.2021, 08:29. Grund: Formatierung, Link hinzugefügt

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  • WastelG
    antwortet
    Eigentlich bringt mich so schnell nichts aus der Ruhe aber heute schreie ich auch einmal. Ich vermute schon länger in Dornberg, Hardheim Ahnen in direkter Linie von mir (NN Gerig) welche später über Rheinhardsachsen nach Steinbach, Baden-Baden kamen. Auf der Genwiki Seite sollte sich unter folgendem Link ein OFB befinden: http://www.hardheim.info/index.php?module=SiteMap#|
    Dieser Pfad existiert so nichtmehr, und die Base-Seite, welche offenbar im letzten Jahrhundert erstellt wurde, ist um es milde zu sagen, etwas unübersichtlich und verwirrend. Ohne jemanden zu Nahe zu treten frage ich mich ob der Ersteller jemals seine Seite im Netz besuchte, und dann einfach meinte "passt so".

    Vielleicht liegt es aber auch einfach an meiner jugendlichen Unerfahrenheit.


    Es schreit der Wastel,
    Lg

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