Seltsame Todesursachen und "interessante" Sterbefälle

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  • elwetritsche
    antwortet
    Zitat von renatehelene Beitrag anzeigen
    Wo waren da die Eltern???
    Die schürten das Feuer?

    Tschuldigung, mir war irgendwie danach.

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  • renatehelene
    antwortet
    Hallo,
    aus dem KB Bauchwitz 1824

    "Im heißen Bachofen nach dem Brotbacken unvorsichtiger Weise hineingekrochen und erstickt"
    Das Kind war ein Mädchen von 4 J 7 M 18 T.

    Wo waren da die Eltern???

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  • Asphaltblume
    antwortet
    Klingt plausibel - die Frage ist nur, ob "Grabeshämmern" wirklich das bedeutet, oder womöglich ganz was anderes.

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  • Anna Sara Weingart
    antwortet
    Zitat von Asphaltblume Beitrag anzeigen
    Für mich hört es sich so an, als habe er in gefrorenem Boden mit der Hacke ein Grab ausgehoben und sei dabei selbst erfroren.
    Aber obs stimmt?
    Hallo
    vermutung dazu: er war alleine, trank sich beim arbeiten einen an, wurde müde, schlief ein ...

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  • Asphaltblume
    antwortet
    Für mich hört es sich so an, als habe er in gefrorenem Boden mit der Hacke ein Grab ausgehoben und sei dabei selbst erfroren.
    Aber obs stimmt?

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  • zimba123
    antwortet
    Hallo zusammen,
    Zitat von Ahrweiler Beitrag anzeigen
    Ein Ahn von mir erfror bei Grabeshämmern.
    Was bedeutet denn dieser Ausdruck?

    Viele Grüße
    Simone

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  • Ostpreussin
    antwortet
    Tod im Brunnen

    Hier ein Beitrag aus Kobylin (Kreis Krotoschin) aus dem Jahr 1801:

    Am 5ten November fiel in der Stadt Kobilin eine blinde Weibsperson in einen bürgerlichen Privatbrunnen auf dem Hofe, so dass sie sogleich todt war und alle angewandte chirurgische Mittel vergeblich zu ihrer Rettung angewandt wurden. Der Umschroot des Brunnens war schon alt und mürbe, daher jenes blinde Frauenzimmer, als sie sich an selbigen lehnte und derselbe einbrach, hinunterstürzte. Sie hatte sich dabei an den Seitenwänden und Steinen den Gehirnschädel ganz zerschmettert.

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  • Corinne
    antwortet
    Hallo,

    Ich will euch folgenden Bericht aus dem "Luxemburger Wochenblatt" vom 24ten April 1824 dann auch nicht vorenthalten. Es handelt sich hierbei um den Bruder meines 4xUrgroßvaters:

    "Ein schreckliches Verbrechen ist vorigen Sonnabend in der letzten Stunde vor dem hl. Ostertage hier begangen worden.
    Der im Pfaffenthale im Mittelschen Hause Nr 44 wohnhafte Fischer und Spielmann Johann Pomerel, Vater von 4 Kindern, welcher seit 8 Tagen wegen vielfach wiederholter Mißhandlung seiner Ehefrau, von dieser verlassen war, lockte solche unter Versicherung einer bessern Behandlung zu sich und legt sich abends mit ihr zu Bette. Doch um 11 Uhr schlägt er ihr mit einem eisernen Hammer den linken Theil des Schädels ein, so daß das Auge derselben Seite herausspringt. Die unglückliche Frau (welche unter den unbeschreiblichsten Schmerzen noch den heutigen Tag erlebt hat) erhielt überdies noch mit einem Barbiermesser mehrere Schnitte ins Gesicht und in die Hände. Doch mit demselben Messer schnitt sich der Johann Pomerel gleich nach dieser ( im Finstern) vorgefallenen Mordszene die eigene Gurgel durch."

    Glücklicherweise ist scheint der Rest der Familie friedfertiger veranlagt gewesen sein!


    Die arme Frau starb schlußendlich ein paar Tage später am 28.4.1824 im Bürgerhospiz der Stadt Luxemburg.


    Corinne

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  • SarahMarie
    antwortet
    Hallo alle zusammen,

    ich bin ganz neu hier und als erstes über diesen Thread gestolpert, wirklich schaurige Geschichten dabei

    Manchmal sind es auch die Formulierungen der jeweiligen Pfarrer welche die Todesursachen kurios erscheinen lassen. So hier aus dem Totenbuch Stuttgart-Wangen 1709: "Catharina Gohlin, weyl. Conrad Gohlen, Bürgers u. Kühhirten hinterl. Ways; 47 Jahr, 10 Wochen, 5 Tage; Krebs-Schaden am Angesicht."

    Liebe Grüße, Sarah

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  • Asphaltblume
    antwortet
    Die Enthauptung qua Eisenbahn geschah 1896.
    Ob er "nur" Angst vor einer strengen Strafe hatte oder sich noch weiterreichend für entehrt und ohne berufliche Zukunft hielt (keiner wird ihn mehr kennen, sein Jettchen wird ihn nie heiraten und sich verächtlich von ihm abwenden, er wird aus dem Militär ausgestoßen und kann das väterliche Gut nicht retten, seine Kameraden werden ihn verachten und verhöhnen... - ich lese vielleicht zuviel Fontane und Marlitt...), weiß ich nicht; im Zeitungsartikel wurde ihm Angst vor Strafe zugeschrieben.
    Unlogisch finde ich das auch, aber von außen betrachtet sind viele Suizide unlogisch.

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  • Mark Obrembalski
    antwortet
    Ja, das ist wirklich wahrscheinlich nicht allein durch die drohende Strafe zu erklären. Von wann ist der Bericht?

    Um mal selbst etwas zu diesem Thema beizutragen: Ein Bruder eines meiner Vorfahren wurde im Kindesalter "vom Blitze erschlagen", wie es im Kirchenbuch heißt.

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  • Rieke
    antwortet
    Zitat von Asphaltblume Beitrag anzeigen
    Ich las heute im Niederbarnimer Kreisblatt von einem Selbstmord eines Soldaten, der mit der Überstellung von Straffälligen betraut gewesen war, dem diese aber abgehauen sind. Aus Angst vor einer strengen Bestrafung fuhr er mit dem Zug von Spandau (wo er die Arrestanten hätte abliefern sollen) zum Bahnhof Thiergarten, der als etwas unübersichtlich beschrieben wurde, stieg dort auf der dem Bahnsteig abgewandten Seite aus und legte sich so unter den Waggon, dass sein Kopf durch das Rad vom Rumpf getrennt wurde, als der Zug wieder anfuhr.
    Da frag ich mich doch nach der Logik; aus Angst vor einer strengen Bestrafung verurteilt er sich selber zur schlimmsten Bestrafung = Todesstrafe.

    Liebe Gruesse,
    Rieke

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  • 52georg
    antwortet
    Hallo zusammen,


    einige transkribierte Originaleinträge aus dem 17. Jhdt:



    Den 16.dito ist ein Wachter bey den Fuhrwagen auß Mähren durch ein Pferd dot geschlagen worden undt alhier Conduciert und begraben worden.


    Den 10. Dito ist ein Mann Namens Philipp Rauscher so von denen Rebellen ist dötlich verwundt worden undt beym baader alhier gestorben undt eingesegnet worden.





    Den 29. Dito ist bey alhiessig Leithgeber einer auß den Stattgraben von Wien kranker alhero kommen, dessen Namen Niemand weiß, gestorben und eingesegnet worden.



    Beste Grüße
    Georg



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  • Asphaltblume
    antwortet
    Ich las heute im Niederbarnimer Kreisblatt von einem Selbstmord eines Soldaten, der mit der Überstellung von Straffälligen betraut gewesen war, dem diese aber abgehauen sind. Aus Angst vor einer strengen Bestrafung fuhr er mit dem Zug von Spandau (wo er die Arrestanten hätte abliefern sollen) zum Bahnhof Thiergarten, der als etwas unübersichtlich beschrieben wurde, stieg dort auf der dem Bahnsteig abgewandten Seite aus und legte sich so unter den Waggon, dass sein Kopf durch das Rad vom Rumpf getrennt wurde, als der Zug wieder anfuhr.

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  • pacsi
    antwortet
    Mir wurde überliefert das eine Kunigunde von der Familie mütterlicherseits (Tante, Cousine oder Nichte meiner Ururgroßmutter) zusammen mit ihrer Schwester in einem Haus lebte.

    Eines Tages verschwand sie. Die Schwester suchte sie verzweifelt. nach 2 Wochen meinte sie das es im Schlafzimmer komisch roch. Sie haben alles auf dem Kopf gestellt und fanden die besagte Kunigunde letztendlich ermordet unter der Matratze vom Bett

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