Ich las heute im Niederbarnimer Kreisblatt von einem Selbstmord eines Soldaten, der mit der Überstellung von Straffälligen betraut gewesen war, dem diese aber abgehauen sind. Aus Angst vor einer strengen Bestrafung fuhr er mit dem Zug von Spandau (wo er die Arrestanten hätte abliefern sollen) zum Bahnhof Thiergarten, der als etwas unübersichtlich beschrieben wurde, stieg dort auf der dem Bahnsteig abgewandten Seite aus und legte sich so unter den Waggon, dass sein Kopf durch das Rad vom Rumpf getrennt wurde, als der Zug wieder anfuhr.
Da frag ich mich doch nach der Logik; aus Angst vor einer strengen Bestrafung verurteilt er sich selber zur schlimmsten Bestrafung = Todesstrafe.
einige transkribierte Originaleinträge aus dem 17. Jhdt:
Den 16.dito ist ein Wachter bey den Fuhrwagen auß Mähren durch ein Pferd dot geschlagen worden undt alhier Conduciert und begraben worden.
Den 10. Dito ist ein Mann Namens Philipp Rauscher so von denen Rebellen ist dötlich verwundt worden undt beym baader alhier gestorben undt eingesegnet worden.
Den 29. Dito ist bey alhiessig Leithgeber einer auß den Stattgraben von Wien kranker alhero kommen, dessen Namen Niemand weiß, gestorben und eingesegnet worden.
Ich las heute im Niederbarnimer Kreisblatt von einem Selbstmord eines Soldaten, der mit der Überstellung von Straffälligen betraut gewesen war, dem diese aber abgehauen sind. Aus Angst vor einer strengen Bestrafung fuhr er mit dem Zug von Spandau (wo er die Arrestanten hätte abliefern sollen) zum Bahnhof Thiergarten, der als etwas unübersichtlich beschrieben wurde, stieg dort auf der dem Bahnsteig abgewandten Seite aus und legte sich so unter den Waggon, dass sein Kopf durch das Rad vom Rumpf getrennt wurde, als der Zug wieder anfuhr.
Mir wurde überliefert das eine Kunigunde von der Familie mütterlicherseits (Tante, Cousine oder Nichte meiner Ururgroßmutter) zusammen mit ihrer Schwester in einem Haus lebte.
Eines Tages verschwand sie. Die Schwester suchte sie verzweifelt. nach 2 Wochen meinte sie das es im Schlafzimmer komisch roch. Sie haben alles auf dem Kopf gestellt und fanden die besagte Kunigunde letztendlich ermordet unter der Matratze vom Bett
Hallo, hier ein Sterbeeintrag eines Vorfahren meiner mütterlichen Seite!
KB Ziegelrode, d. 28.07.1735 ist Elias Thiele, Bergsteiger, im Schacht
gefallen, nachdem der Zapfen im Haspen zerbrochen, da er
ausgefahren und noch 6 Sohlen vom Tage gewesen, das er also
8 Sohlen tief gefallen ist und gleich nach einigen wenigen Worten gestorben.
Hallo zusammen
Ein Ahn von mir erfror bei Grabeshämmern.Sein Sohn der 3 Monate nach dem Tod zur Welt kam ist sozusagen der Stammvater meiner Mutter.ein anderer aus derselben Ahnenreihe ertrank in der Wupper nachdem ihn ein Pferd des Gespannes bein übersetzen der Furt unter das Wasser getreten hat.Einer ertrank in einem Teich und kein Mensch wusste warum.Ein Kleinkind ertrank im Waschzuber mit heißem Wasser.Diese Todesfälle waren schön von Generation zu Generation aufgeteilt.Natürlich waren ja normale Todesfälle vorhanden wovon ich eine Familie herausnehmen möchte.Im Jahre 1726 von September bis Oktober wütete die rote Ruhr im Kirchspiel Lüttringhausen.Diese Familie hatte 10 Kinder wovon 7 innerhalb der 2 Monate begraben wurden.Sie alle starben an der roten Ruhr.
Liebe Grüße
Franz Josef
... in der Nacht wurden die Eheleute, die allein im Hause wohnten (Haus steht sehr einsam), überfallen, im Bett Hände u. Füße festgebunden, erstickt u. ihres Geldes als reiche Leute beraubt.
Obiger Johann Georg R. ward in seinem Keller tot gefunden. Er hatte mehrer Stiche in der Brust und der Hals war abgeschnitten. Eine Sense und eine Heugabel, woran kein Stiel befindlich war, lagen in dem Keller bei ihm. Aller Wahrscheinlichkeit nach hat er sich selbst entleibet, denn schon eine Zeit lang vor seinem Tode bemerkte man an ihm eine Melancholie und Trübsinn, auch momentane Geistes- oder Verstandsabwesendheit. Da er vor zwei Jahren in einem Steinbruch verschüttet worden, so scheint, dass jener fatale Zufall den Grund zu seiner Gemüts- und Verstandszerüttung geleget habe.
Naja, also erstmal in die Brust gestochen und dann sich selbst den Kopf angeschnitten. Das will ich sehen (oder besser, eigentlich nicht )
Zwar nicht meine Ahnen, dennoch recht interessant:
,,Anno 1692, den 15. November, ist Elisabeth Payenkamp, eine Tochter von 25 Jahren ohngefehr, wegen Ehebruchs und verübter Blutschande mit Herman vom Barmscheidt, hernachher ihrem Stieffvatter, auch wegen Kindesmords oder Todtschlag allhier auf dem Lohberg enthauptet, das Haupt auf einen Pfal gesteckt und der Cörper in einen Sarck auf dem Gerichtsplatz in die Erde gesteckt worden. Und habe ich derselben das Gelit auf dem Wagen nach dem Gerichtsplatz gegeben, nebst Herrn Volckering Pastor in Hamb, welcher Herrn Pastor Rieger, damals erkrankt vertrat, und Herrn Vicar Bonncken aus Hünß. Wobei zu gedenken, daß ihr der Sarck verstattet wurde, auch das die erste Sentenz von der hochlöblichen Regierung zu Cleve abgefertigt, viel härter, aber zu Dinßlaken, ohne Gesang über Raymans wüste liegendes Land den Weg nächst Mühlmans Feld und also den Lohberg hinauf, und wurde sie zweimal mit dem Schwert getroffen, weilen der Scharffrichter ein fingerbreit zu hoch anhieb und durch die Kinnbacken durchhieb. Gott wird ihr Seufzen und Bußthränen angesehen und sie in sein Reich angenommen haben, daran zweifle nicht. Gott behüte alle frommen menschen in diesem Kirspel für dergleichen Sünde und Strafe! Amen.
Die Ausführung von mir (Pastor Riegerus aus Dinslaken) und dem zeitlichen Pastor zu Hißfeldt, Herrn Adolpho Hencke, in Begleitung etlicher tausend Menschen geschehen."
"Ist mit einer Fuhr in das Unterelsaß in das französ. Lager geschickt worden. Da wurde ihm mit einem Falconet-Bügel der halbe Hinterkopf weggeschossen."
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