Seltsame Todesursachen und "interessante" Sterbefälle

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  • Vogelsberger
    antwortet
    Hallo,

    in der Richtung habe ich auch schon einiges gelesen:

    Ronald Skinner, der Sohn des recht bekannten Eisenbahn-Oberingenieuers Harry Skinner, u.a. an der Auffügrung der Strecke Lauterbach-Stockheim durch schwieriges Gelande beteiligt, ließ sich danach in Lauterbach nieder ("Skinnersches Haus"), ritt auf einem Esel aus. Der Esel ging durch, Ronald fiel herunter, blieb mit dem Fuß im Zügel hängen und wurde mitschleift bis der Zügel riss. Als der Esel allein nach Hause kam, suchte man Ronald und fand ihn so schwer verletzt, daß er kurz darauf zu Hause starb.

    Zwei Lauterbacher Dienstmädchen kamen um, als sie ein Kleid mit Waschbenzin reinigten und es durch den Ofen im Zimmer und die Dämpfe zu einer Verpuffung kam, die wiederum die Kleider der Mädchen in Brand setzte. Beide starbem im Krankenhaus.

    Kriegsende 1945 war Zeit der Selbstmorde, Männer erhängten oder erschossen sich, Frauen nahmen Gift oder ertränkten sich in nichtmal knietiefem Wasser. Ich kann mir aber nicht vorstellen, wie das funktionieren soll, nach dem ersten Hustanfall hat man doch normalerweise "den Hals voll" von so einer Aktion.

    Grüße
    Zuletzt geändert von Vogelsberger; 30.05.2015, 14:58.

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  • bcfrank
    antwortet
    "in der Dynamitfabrik ... infolge einer stattgefundenen Explosion verstorben ist." Das Familiengerücht dazu besagt, dass mein Vorfahr sich einen Nagel in den Schuh getreten hatte, welcher auf dem Feldsteinboden einen Funken auslöste, der dann zur Exposion mit mehreren Todesopfern im Werk führte.

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  • jacq
    antwortet
    Huhu Xtine,

    die Kirchenbücher im Danziger Raum sind voll von solchen Einträgen.
    In der Ostsee, im Hafen, z.B. in der Weichsel sind sehr viele ertrunken.

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  • Xtine
    antwortet
    Hallo Jacq,

    zwei Wochen vorher (2. Eintrag v. oben) war dann wohl das Eis noch nicht dick genug
    Dort steht: Im hiesigen Hafen ertrunken

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  • jacq
    antwortet
    Moin zusammen,

    Zdjęcia i skany ksiąg metrykalnych i USC z Polski. Księgi kościelne i parafialne. Polska genealogia. Znajdź i zobacz akt urodzenia, ślubu i zgonu przodka.

    05.03.1874 - Danzig, Neufahrwasser
    männlich, 14 Jahre
    "Der Tod erfolgte während des Schlittschuhlaufens"

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  • Svenja
    antwortet
    Hallo zusammen

    Ich bin kürzlich bei der Stadtkirche in Thun (Kanton Bern, Schweiz)
    auf eine alte Grabplatte gestossen, die eine tragische Geschichte erzählt:

    Den Gatten und Kindern frühe entrissen
    ruhen hier zwei Freundinnen:
    M. M. Müller, geborene Frei und
    S. M. Engemann, geborene Hofer.
    Die eine nicht fern von zwei vorangegangenen,
    die andere bei ihren letzteren Kindern.
    Beide Frauen im 30. Lebensjahre,
    Sie starben an der Niederkunft,
    jene den 9. November 1827
    diese den 10. Januar 1828.


    Gruss
    Svenja

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  • Xtine
    antwortet
    Ja Renate, Darmverschluss ist lebensbedrohlich.

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  • renatehelene
    antwortet
    Hallo Anja,

    und davon kann man sterben??

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  • Geufke
    antwortet
    Hallo Renate, ich tippe mal auf Ausbleiben des Stuhlgangs.

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  • renatehelene
    antwortet
    Guten Abend,

    gesehen im KB Meseritz 1824

    "Anna Rosine Hansels - 20 Jahre alt - Todesursache: an Ausbleiben der Natur"

    Was könnte man sich denn darunter vorstellen?

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  • M Schütze
    antwortet
    Hallo

    Dies habe ich gestern bei der Suche im Archiv gefunden.
    Meldung zum tödlichen Unfall meines Ururgroßvaters.
    Angehängte Dateien

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  • Svenja
    antwortet
    Hallo Gudrun und Renate

    Auf dieser Seite http://www.burggen.de/12866.0.html findet man zuunterst einen
    Totenzettel der besagt, dass 7 Kinder einer Schmiedemeistersfamilie in Tannenberg
    "sämmtliche vom 21. bis 30. Januar 1891 im zarten Alter von 2 bis 14 Jahren an Diphtheritis gestorben sind".

    Gruss
    Svenja

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  • gudrun
    antwortet
    Hallo,

    was war denn da los? Kaum zu glauben, daß Alle Kinder gestorben sind.
    Daß etliche Kinder an Kinderkrankheiten (Masern, Keuchhusten usw.) gestorben sind ist ja fast normal. Aber 7 Kinder ist schon sehr selten.

    Viele Grüße
    Gudrun

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  • renatehelene
    antwortet
    Hierbei handelt es sich nicht um eine seltsame Todesursache oder einen
    "interessanten" Sterbefall sondern um eine doch sehr traurige Anmerkung
    des Pfarrers im KB von Daber/Krs. Naugard aus dem Jahr 1847

    "Die Eltern haben nun ihre sieben Kinder verloren"

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  • Anna Sara Weingart
    antwortet
    "Christian galt als ein Mann von kräftiger körperlicher Erscheinung und gutmütigen Charakter, war aber intellektuell kaum in der Lage die Staatsgeschäfte zu führen und dabei völlig von Beratern abhängig. Der Kurfürst ging in der Jagd und seiner Leidenschaft für Essen und Trinken auf. Auf Grund seiner mangelhaften Wirtschaftspolitik mehrten sich die Staatsschulden beträchtlich. Er starb kinderlos und bereits im Alter von 27 Jahren, nachdem er überhitzt eine große Menge kalten Bieres getrunken hatte, vermutlich an einem Schlaganfall."

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