Normalerweise wurde ein Sterbefall, auch wenn es auswärts passierte, im heimatlichen Standesamt erfasst.
Das Sterbenebenregister von Gießen ist in Arcinsys erst ab 1938 erfasst, sonst hätte ich mal schnell nachsehen können.
Seltsame Todesursachen und "interessante" Sterbefälle
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Hallo Michael,Leider finde ich keinen Eintrag im Sterbenebenregister von Hartenrod, was mich etwas verwundert. Auch nicht in den Jahren vorher oder nachher, wäre ja möglich das sich mein Opa im Jahr geirrt hat.
der Sterbeeintrag könnte in Gießen verzeichnet sein, war ja auch der Sterbeort.
LG
ArnoEinen Kommentar schreiben:
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Mein Urgroßvater Johann Georg Adam Schreiner war Bergmann.
Wie mein Großvater meinem Vater erzählt hat, hat sein Vater sich eines Tages im Stollen ein Bein gebrochen, musste mit dem Ochsenkarren von Hartenrod nach Gießen gefahren werden (40km!) und ist dort schließlich an seinen Verletzungen gestorben. Mein Großvater war 4 Jahre alt als sein Vater starb.
Heutzutage wäre ein Beinbruch wohl "kein Beinbruch" mehr, aber die Geschichte ist gerade mal 105 Jahre alt.
Leider finde ich keinen Eintrag im Sterbenebenregister von Hartenrod, was mich etwas verwundert. Auch nicht in den Jahren vorher oder nachher, wäre ja möglich das sich mein Opa im Jahr geirrt hat.Einen Kommentar schreiben:
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Filehne. Roßkutscher Wilde kam mit einem beladenen Kastenfuhrwerk vom Südbahnhof gefahren, während sich gerade ein Gewitter entlud. Durch einen Donnerschlag heftig erschreckt, fiel Wilde von dem Wagen herab, ein Hinterrad ging ihm über die Brust, sodaß er sofort eine Leiche war. Frau und drei Kinder beweinen ihren Ernährer.
Quelle: Der Deutsche correspondent. 1898.
Alles Gute,
MarcusEinen Kommentar schreiben:
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Unschön, aber wahr, in meiner Vorfahrenlinie hat es einige Selbstmorde durch Erhängen gegeben.Einen Kommentar schreiben:
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Wahrscheinlich hast du nicht getanzt wie der Lump am Stecken....
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Gesundheitlicher Check vor dem Tanzen? Da war ich ja beim Tanzen in der Disco in den 80´iger Jahren echt gefährdet
...
Gruß
MatthiasEinen Kommentar schreiben:
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Tanzen sollte man nie unterschätzen, da es partiell eine tödliche Nachhaltigkeit entfalten kann.
Ich beschränke mich auf drei Beispiele:
Zu Tode getanzt hat sich an ihrem Hochzeitstage die Tochter des Zieglers Zühlke in Gadow (Provinz Posen). Nachdem sie Nachmittag und die ganze Nacht hindurch fast unaufhörlich getanzt hatte, bekam die junge Frau plötzlich einen Blutsturz und war in 1 ½ Stunden eine Leiche.
Quelle: Scranton Wochenblatt. 1893.
Thatsächlich zu Tode getanzt hat sich die 17jährige Emma Köhler, Verkäuferin in einem Geschäfte. Sie war erst seit einigen Tagen von einer Lungenentzündung geheilt, aus dem Krankenhause entlassen worden. Bei einem Tanzkränzchen ließ sie die ganze Nacht nicht eine Tour aus, obgleich sie Bruststechen verspürte. Um 2 Uhr Morgens brach sie in den Armen ihres Tänzers zusammen und starb in wenigen Minuten infolge eines Blutsturzes.
Quelle: Scranton Wochenblatt. 1889.
Driesen. Zu Tode getanzt hat sich die 52jährige Ehefrau eines hiesigen Arbeiters. Auf einem Maskenballe hatte die corpulente Frau so eifrig getanzt, daß sie plötzlich leblos zu Boden stürzte. Ein Herzschlag hatte der Frau ein schnelles Ende bereitet.
Quelle: Scranton Wochenblatt. 1895.
Alles Gute,
MarcusEinen Kommentar schreiben:
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Ein ganz besonders tragischer Tod, KB Eintrag:
Friedrichs Frau, welche kurz nach der Geburt, da ihr Kindtlein ist stückeweise aus ihr geholt worden, verschieden.Einen Kommentar schreiben:
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Was lernen wir daraus?
Nicht trinken, nachdem man Walzer getanzt hat!Einen Kommentar schreiben:
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Zwei Todesfälle aus den schlesischen Provinzialblättern Band 6 (1787), Seite 176
Im Januar 1787, zu Dzedzkowitz im Pleßnischen, Frau Catharina VON PINOCY, geb. VON GROCKOWSKY, 20 Jahre alt, in der Blüthe der Schönheit und sittlicher Vortrefflichkeit; das einzige Kind ihrer Eltern. Die Pferde giengen mit ihr durch. sie erschrack so heftig darüber, daß sie in Ohnmacht und nachher in eine tödliche Krankheit fiel.
Fräulein Catharina VON MIRASCHOWSKY in Oberschlesien, 1_ Jahre alt. Sie tanzte sehr gut und mit vieler Leidenschaft. Nach einem Walzer, der sie äußerst erhitzt hatte, trank sie. Der Schlag rührte sie auf der Stelle und zog ihr den Tod zu.Einen Kommentar schreiben:
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Hallo,
mein Vorfahre hat sich anscheinend verhoben:
"ANNO 1710, den 28.Aprilis ist Anthon Herwig aus Oberlengsfeld, welcher, nach
dem er seine Frondienste verrichtet, da er mit andern AmbtsNachbahrn
Herrenfrucht naher Hersfeldt bey die Fuldbrücke in die Schiff gefahren, am
fus des so genanden Kniebrechers einen abgehauenen Birckenbaum solchen zu
einem Leiterbaum zu gebrauchen, hat aufheben wollen, plötzlich todtes
verblichen, und darauf auf seinem eigenen wagen tod naher Oberlengsfeld
geführet, begraben worden, seines alters 46 Jahr weniger etliche Wochen, er
war gebohren Anno 1654 zu Neuenrodt."
Mit besten Grüßen
WolfgangEinen Kommentar schreiben:
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Meine Großtante (Schwester von mein Opa) hatte viel Leid zu ertragen, verlor sie doch ihre Familie auf tragischerweise:
1. Tochter bei einem Zugunglück (1964)
2. Tochter bei einem Motorradunfall (1968)
Ehemann bei einem Autounfall (1972)
Kurious: alle 3 Jahre waren Schaltjahre!
Gruß RustyEinen Kommentar schreiben:

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