Seltsame Todesursachen und "interessante" Sterbefälle

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  • consanguineus
    antwortet
    Nachtrag: siehe Anhang!
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  • consanguineus
    antwortet
    Hallo Ralf,

    nein, der Mann war kein Wiedertäufer, sondern "nur" ein erbitterter Feind eines Domherren, welchem er mit einer jahrelangen, blutigen Fehde ziemlichen Schaden zugefügt hat. Und nicht nur dem Domherren. Aber die Zeit deckt sich schon mit den Wiedertäufern.

    Viele Grüße
    consanguineus

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  • Ralf-I-vonderMark
    antwortet
    Hallo consanguineus, hallo zusammen,

    ist es denkbar, dass es sich um einen verurteilten Wiedertäufer handelte, welche der Fürstbischof Franz von Waldeck massiv bekämpft hatte.
    vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Franz_von_Waldeck

    Die Hinrichtungen der Wiedertäufer waren teilweise besonders grausam; nicht nur die stundenlange Folterung und Hinrichtung der drei bekannten Anführer in Münster. Denn es sollte bewusst eine abschreckende Wirkung auf Sympathisanten erzielt werden.

    Viele Grüße
    Ralf

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  • consanguineus
    antwortet
    Hallo zusammen!

    Hier habe ich auch etwas:

    "Doch im jar XLVIIo volgens up gunstach XX. Julii in bywesen heren Frans van Waldegge, bysschop tho Munster, vorordelt tom doide in eyner ketten ummet fuyr to loepen buten sunte Ygidius porten by der galgen gewontlycher pynstedde."

    Ist der Mann tatsächlich dazu verurteilt worden, in einer Kette um das Feuer zu laufen? Hätte es nicht ausgereicht, ihn einfach auf den Scheiterhaufen zu stellen? Wozu das Gelaufe in einer Kette?

    Ratlose Grüße
    consanguineus

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  • fps
    antwortet
    Der kluge Mann baut vor - bzw. in diesem Fall zurück.

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  • Friedrich
    antwortet
    Das ist entfernt worden, als die Anlage stillgelegt wurde.


    Friedrich

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  • fps
    antwortet
    Oh, Friedrich, dann pass nur auf Dein Kammrad auf!

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  • Friedrich
    antwortet
    Moin fps,


    Kammrad und Trichter sind etwas Unterschiedliches.


    Friedrich, der in einer ehemaligen Wassermühle wohnt

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  • MattinausMarten
    antwortet
    Kurz und - hoffentlich - schmerzlos.

    Güldenstein. Der bei der Rübsenernte beschäftigte Landinste Landschoof aus Harmsdorf stürzte von einem beladenen Rübsenwagen herab und war sofort eine Leiche.

    Damit hat der Arme es 1903 bis in die europäischen Nachrichten der Indiana Tribüne gebracht.

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  • nav
    antwortet
    Hallo,

    Da bin ich auch einmal auf einen ganz interessanten Sterbefall gestoßen. Der 17 Jahre alt Carl Johann Hermann Nienhaus ist 1817 in Dingden gestorben, Todesursache: "casu sclopeto occisus" = zufällig mit einem Gewehr getötet.
    Was da wohl passiert sein mag?

    Nico

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  • fps
    antwortet
    Zitat von Ryusoken Beitrag anzeigen
    Noch einen: Am 18.12.1826 starb Heinrich Wilhelm Lemke im Alter von 10 Jahre da, er "auf der Mühle gewesen u. ins Kammrad gefallen" war. Als Todesursache wurde "Todtgemahlen" eingetragen.
    Hatte Wilhelm Busch von daher die Idee für das Ende von Max und Moritz???

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  • Ryusoken
    antwortet
    Hallo zusammen,

    da ich gerade die Kirchenbücher von Batzwitz aufarbeite, finde ich auch Mal einige besondere Sterbeursachen.
    Am 15.10.1826 hat sich Sophie Eleonore Tugendreich Kahl in Barkow erhängt. Sie hatte 3 uneheliche Kinder, wovon auf jeden Fall 2 vom Herrn von Strantz stammten. Das 3. vermutlich auch. Sie war als Dienstmädchen meine ich bei ihm beschäftigt, oder als Wirtschaftlerin. Kein schönes Schicksal.

    Noch einen: Am 18.12.1826 starb Heinrich Wilhelm Lemke im Alter von 10 Jahre da, er "auf der Mühle gewesen u. ins Kammrad gefallen" war. Als Todesursache wurde "Todtgemahlen" eingetragen.

    Grüße
    Sönke

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  • Bienenkönigin
    antwortet
    Ist das ein Kommentar zu meinem Post mit dem toten Mädchen?

    Leider bin ich da noch nicht weiter.
    Aber in zwei Wochen besucht mich der Enkel von Theo, dem Vater des Mädchens. Er hat sicher dessen Tagebücher dazu gesehen.

    Ein Giftmord war damals vielleicht wirklich weniger beschämend als ein Selbstmord.

    Zitat von fajo Beitrag anzeigen
    >Warum gibt es dann zwei Versionen, wenn eine mindestens absurd ist?<

    Ja das fragt man man sich. Eigentlich kann es nur ein Zeichen von schweigen aus Scham oder Angst sein. Hab ich das Gefühl. Vielleicht hilft der Zeitraum in dem es geschah eine Rolle für das Verhalt?-

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  • Lerchlein
    antwortet
    >Warum gibt es dann zwei Versionen, wenn eine mindestens absurd ist?<

    Ja das fragt man man sich. Eigentlich kann es nur ein Zeichen von schweigen aus Scham oder Angst sein. Hab ich das Gefühl. Vielleicht hilft der Zeitraum in dem es geschah eine Rolle für das Verhalt?-

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  • assi.d
    antwortet
    Eben im KB Tepl gelesen:

    Rödlmühle 24.07.1744: "Lauretius Pepperl aus Einsiedl(Mnichov) durch die Seg-Mühl zerrissen".

    Der arme Kerl war erst 15 Jahre alt.

    RIP sagt
    Astrid

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