Hallo,
vielen Dank für eure Antworten und Ideen. Dass es um den Biss von kranken Hunden ging, könnte natürlich sein.
Liebe Grüße
Zita
Seltsame Todesursachen und "interessante" Sterbefälle
Einklappen
X
-
Nicht wirklich außergewöhnlich; aber die Todesursache "Kopfschmerzen" hat mich doch stutzen lassen.
Einen Kommentar schreiben:
-
-
Ich nehme an, "ermordet" und "erschlagen" entspricht dem Unterschied zwischen Mord und Totschlag, den Gerichte ja auch heute noch machen.
Todesursache "Hund" ist aber schon schräg in so einem Vordruck, das hieße ja, dass diese Todesursache entweder besonders häufig oder irgendwie meldepflichtig gewesen sein muss. Okay, tollwütige Hunde waren vielleicht tatsächlich meldepflichtig.
Einen Kommentar schreiben:
-
-
gewaltsame Todesarten
Hallo,Zitat von Zita Beitrag anzeigen
erschlagen werden kann man z.B. auch von einem umgestürzten/umstürzenden Baum oder einer umgekippten Kutsche; das ist zwar dann ein Unfall, aber nicht ohne Gewalteinwirkung.
Wer ermordet ist, kann auch erschlagen worden sein, z.B. mit einem Beil oder einem sonstigen Gegenstand; dabei ist dann aber offensichtlich, dass eine menschliche Hand "im Spiel" war.
Insofern sehe ich schon einen Unterschied zwischen erschlagen und ermordet.
Einen Kommentar schreiben:
-
-
Ich schätze mal ermordet ist unser "heimtückisch ermordet", z.B. erstochen, und erschlagen im Streit.Zitat von Zita Beitrag anzeigenUnd was genau ist der Unterschied zwischen ermordet und erschlagen???
Raufereien waren früher einfach häufiger.
Gruß,
Bienenkönigin
Einen Kommentar schreiben:
-
-
-Zitat von assi.d Beitrag anzeigen
dem "wegen Beckenenge (der Mutter) der Kopf perforiert wurde".
Die arme Frau hat das dann noch zweimal mit sich machen lassen müssen.....bevor ihr Mann gestorben ist!
Gruss Astrid, die froh ist, daß sie heute lebt.
...... und sie konnte nichts dagegen tun, sie konnte sich (und ihre Kinder) nicht schützen. Ich bin auch froh, diese "gute alte Zeit" nicht mitgemacht haben zu müssen.
LG
Uschi
Einen Kommentar schreiben:
-
-
Danke für den Hinweis. Leider gab es solche heimtückischen Krankheiten nicht nur in unseren modernen Zeiten, sondern auch schon früher - aber ohne das entsprechende Verständnis oder medizinische Wissen.Zitat von Duppauer Beitrag anzeigenDa Selbsmord zu damaligen Zeit in der kath.Kirche eine Todsünde war wurden diese Selbsmörder auch nicht auf dem Kirchhof begraben und wahrscheinlich deshalb auch nicht in die Kirchenbücher eingetragen.
Ergo konnte ich das Sterbedatum in den Kirchenbüchern nicht finden, obwohl mein Vorfahre in seinem Geburtsort verstorben ist!
Also immer auch an o.g. Sachverhalt denken, falls man ein Sterbedatum nicht findet!
Das lief ja auch oft unter "Gemütskrankheiten".
Um hier eine kleine heitere Wendung einzubringen:
"ü" wird ja im Bairischen normalerweise wie "i" gesprochen. Meine Oma erzählte, dass ihre Brüder, wenn ihnen langweilig war, in München den Straßenstrich aufsuchten.
Dort fragten sie dann die Damen, ob sie "Geh-mit-krank" wären. Sie fanden das sehr lustig, die Zuhälter nicht. Sie konnten aber anscheinend schneller rennen.
(das muss so Ende der 1920er gewesen sein)
VG
Bienenkönigin
Einen Kommentar schreiben:
-
-
Hallo ich habe 2 Fälle aus Böhmen, aber nichts spektakuläres !
Ein Vorfahre von mir ist beim Eisstechen auf der Eger ertrunken.
Damals wurden Eisblöcke auf Flüssen und Seen gestochen und in sogenannten Eiskellern zur Kühlung verwendet.
Bei einem anderen Vorfahren fand ich nie sein Sterbedatum in den Kirchenbüchern, auch in den umliegenden Kirchengemeinden nicht.
Also dachte ich mir der, ist bestimmt an einem unbekannten Ort verstorben.
Aber falsch gedacht!
In einem erst kürzlich aufgetauchtem Stadtbuch fand ich die Lösung bzw. das Sterbedatum.
Hier hatte der Stadtrat 1706 eine Anfrage an den Grafen Lützow, als Grundherren gestellt, wie mit dem Leichnam meines Vorfahren der an Meancholeij, also Melancholie/Depression, verstorben ist umzugehen sei.
Hier hatte der Vorfahre also einen Suizid/Selbsmord begangen.
Der Begriff der in den Stadtbücher stand war "Entleibung".
Als Antwort kam, das der Leichnam ohne Geläut und Gebränge ausserhalb des Kirchhofes vor der Kirchmauer vergraben werden sollte.
Da Selbsmord zu damaligen Zeit in der kath.Kirche eine Todsünde war wurden diese Selbsmörder auch nicht auf dem Kirchhof begraben und wahrscheinlich deshalb auch nicht in die Kirchenbücher eingetragen.
Ergo konnte ich das Sterbedatum in den Kirchenbüchern nicht finden, obwohl mein Vorfahre in seinem Geburtsort verstorben ist!
Also immer auch an o.g. Sachverhalt denken, falls man ein Sterbedatum nicht findet!
Einen Kommentar schreiben:
-
-
Bäh. Gruselig....
Ich habe letzte Woche einen Sterbeeintrag von etwa 1840 über einen Säugling gelesen, dem "wegen Beckenenge (der Mutter) der Kopf perforiert wurde".
Die arme Frau hat das dann noch zweimal mit sich machen lassen müssen.....bevor ihr Mann gestorben ist!
Gruss Astrid, die froh ist, daß sie heute lebt.
Einen Kommentar schreiben:
-
-
Da weiß man, woher George R.R. Martin die Ideen für seine Bücher(Das Lied von Feuer und Eis aka Game of Thrones) genommen hat.Zuletzt geändert von Bergkellner; 03.12.2019, 11:09.
Einen Kommentar schreiben:
-
-
Hi. Ich nehme aber stark an, dass sie vorher schon tot waren (Pest)
Einen Kommentar schreiben:
-
-
Ja, das ist sehr grausam.
Z.Zt. scheine ich mich forscherisch in einer gefährlichen Gegend aufzuhalten. Die kleine, gerade mal 1 Jahr alte Magdalena stirbt an einer "Hirnverletzung in Folge eines Falles." Die Familie bekommt noch ein Mädchen, wieder eine Magdalena. Auch diesem kleinen Mädchen ist es nicht beschieden 2 Jahre alt zu werden. Es stirbt an "Wundbrand infolge einer Verbrennung mit siedendem Wasser."
Erst das Kind mit abgerissenem Arm, dann der Suizid und nun diese beiden kleinen Kinder.
Ich möchte weg da!!! (Aber es gibt noch so viel zu forschen da
)
LG
UschiZuletzt geändert von Ursula; 15.11.2019, 22:52.
Einen Kommentar schreiben:
-
Einen Kommentar schreiben: