Was habt Ihr heute unternommen in Sachen Ahnenforschung?

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  • Sbriglione
    antwortet
    Ich bin weiterhin mit der Nachfahrenforschung in Mackenrode (Hohnstein) beschäftigt und konnte dabei eine falsche Verknüpfung einer meiner Vorfahrinnen aufklären: einmal war mir aufgefallen, dass sie für die Kinder aus ihrer scheinbaren zweiten Ehe (die passenderweise knapp ein Jahr nach dem Tod ihres Ehemannes geschlossen wurde) trotz gleichen (im Ort seltenen) Namens doch schon ein bisschen alt war - und habe dann für sie einen "neuen" Sterbeeintrag gefunden.
    Bei der Gelegenheit ist mir aufgefallen, dass sie mehrfach bei Kindern der gleichnamigen anderen Frau Pate stand, was für mich einmal mehr auf eine enge Verwandtschaft schließen lässt (leider wurde meine Vorfahrin weder in dem Ort, noch zu der Zeit geboren, in der das laut Heirats- bzw. Sterbeeintrag eigentlich hätte passiert sein sollen)...

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  • Andrea1984
    antwortet
    Ein paar Taufeinträge gesucht und gefunden. Vielleicht gibt es von dieser Linie eine Verbindung zu einer - oder beiden - von zwei wichtige Linien, die eventuell auch untereinander verwandt sind, jedoch gibt es vor 1625 keine Kirchenbücher mehr.

    In der Linie, wo ich momentan suche sind dagegen viele Einträge erhalten - um 1700 herum - was eine Verbindung zu der/den anderen Linie/Linien im Moment weder bestätigt, noch dementiert.

    Ich bleibe dran.

    Ja eine Verbindung ist da. Allerdings nicht so, wie ich gedacht habe: Eine Vorfahrin ist über zwei Ehemänner bzw. Kinder aus zwei Ehen mehrfach mit mir verwandt, was zum nächsten Ahnenschwund führt. Einfach wow.

    Wer weiß, was ich noch so alles finden werde.

    Leider doch keine Verbindung der drei Linien gefunden, da die Kirchenbücher irgendwann enden. Tja. Was soll's.

    Noch einen Ahnenschwund gefunden. Wo soll das alles noch hinführen: 80% der Daten sind sicher, 20% noch etwas wackelig.

    Wenn das so weiter geht, werde ich noch zur Alkoholikerin.

    Meine Schwester, die kein Interesse an Ahnenforschung hat, hat sich einmal als "Königin des Schnorrens." bezeichnet.
    Tja, die Ahnenliste ist einer Königin würdig, Ahnenschwund etc.

    So hätte sich das meine Schwester vermutlich nicht gedacht.

    Herzliche Grüße

    Andrea
    Zuletzt geändert von Andrea1984; 18.09.2023, 22:39.

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  • Geschichtensucher
    antwortet
    Ich habe heute im Thüringischen Landesarchiv in Gotha die Personalakte des Bruders meines Urgroßvaters, Lehrer wie er, angesehen.
    Nun ja. Angeben kann ich mit dem nicht)
    Die Akte ist sehr ausführlich und enthält u. a. die Protokolle der Schulvisitationen - und die anschließenden Verweise wegen Nichterfüllung seiner Aufgaben. Im ersten Einsatzort in Etzelsrode/Nordhausen hatte er es sich mit "taktlosem Benehmen" mit dem Pfarrer und den meisten Einwohnern des Dorfes verdorben. Außerdem sei die Familie seiner Braut "ungeeignet, ihm Halt zu geben". Mein Lieblingsbericht ist der von der Visitation, als man vor der Schule spielende Kinder, nicht aber den Lehrer antraf, der zuhause war und meinte, es sei gerade Pause.
    Nun wurde überlegt, wohin man ihn versetzen könnte, ohne dass er größeren Schaden anrichtet. Es wurde Paska bei Ziegenrück. Bis zur Rente wurde er dort ertragen, trotz weiterer Klagen.
    Meine Lieblingspassage aus der Stellungnahme eines Schulverwaltungsbeamten: "Er ist freilich weder als Lehrer besonders tüchtig noch als Mensch ein nach irgendeiner Seite hervorragender Charakter, doch wird er immerhin beschäftigt sein..."
    Interessant, dass er "nebenbei" quasi als Ehrenamt in einem Ort stellvertretender Standesbeamter, im anderen Gefängnisleiter war.
    Belebende Lektüre auf jeden Fall!

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  • hessischesteirerin
    antwortet
    ich habe vorgestern einen Vortrag zum Thema Ahnenforschung gehalten

    ich war auf einem Barcamp, das ist eine Nicht-Konferenz.
    Menschen kommen zusammen und je nach Lust und Laune kann man einen Vortrag über ein Thema halten, das einen selbst interessiert oder man Fachmann dafür ist.

    spontan habe ich eine Session zum Thema Ahnenforschung gehalten und dachte, eh, kommt eh keiner .. waren aber 20 Leute da, die wirklich interessiert waren und auch Fragen gestellt haben. wer weiß, vielleicht konnte ich ja den ein oder anderen dazu bringen, seinen Vorfahren auf die Spur zu kommen

    PS: Das Feedback war klasse, "Beeindruckend" "cool" "Wahnsinn"

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  • Sbriglione
    antwortet
    Ich habe heute mal wieder Genealogie mit den Füßen betrieben (und davor, wie danach mit der Bahn):

    Ich war nämlich nach Jahrzehnten endlich mal wieder in Lüneburg, habe da (bis auf eine, die wegen einer Sonderveranstaltung bedauerlicherweise unzugänglich war) alle für mich potentiell interessanten Kirchen besuchen können und war sogar auf dem Kalkberg,weil da mal die Burg stand, nach der später die Stadt benannt wurde.
    Mein Beweggrund: eine ganze Reihe meiner Vorfahren dürften zumindest zeitweise Burgmannen auf der Burg gewesen sein, eine Familie (v. Luneberg) wurde meines Wissens sogar danach benannt - und auch in späteren Jahrhunderten hatten immer mal wieder Vorfahren von mit mit der Stadt zu tun.

    Ein recht netter Fund: ein Epitaph eines Mitglieds der Familie v. Weyhe, bei dem die fünf gezeigten Vorfahrenwappen mir zwar alle bekannt sind, das ich aber trotzdem bisher leider nicht sicher zuordnen kann...

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  • Scherfer
    antwortet
    Ich habe heute meiner Tochter bei ihrer Hausaufgabe geholfen - ein Stammbaum bis zu den Urgroßeltern. Dann wollte sie aber auch noch alle Geschwister und Halbgeschwister der Vorfahren wissen (meine Idee war das nicht!), dann die Geburtsjahre von allen und... Am Ende war die DinA4-Seite doch recht voll. Meine Frau meinte aber, dass sie ganz froh sei, dass ich nicht mit Klebestreifen Seiten angefügt habe bis ins 16. Jahrhundert.
    Zuletzt geändert von Scherfer; 17.09.2023, 17:38.

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  • Sbriglione
    antwortet
    Nachfahrenforschung zu verschiedenen Familien in Mackenrode (Hohnstein) - ein Projekt, das ich schon lange mal fortsetzen wollte, das aber leider auch ziemlich umfangreich ist, weil ich da doch eine ganze Reihe an Vorfahrenfamilien sitzen hatte.

    Eine kleine Überraschung für mich: ich hätte niemals geglaubt, dass Mitglieder der Familie v. ZENGE im 19.Jahrhundert dermaßen häufig unter ihrem Stand geheiratet haben (das galt für beide Geschlechter)!

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  • katla
    antwortet
    Ich habe heute mal in den Bremer Adressbüchern die Wege meines Ur-urgroßvaters verfolgt. Er war Schankwirt und Bierhallenbetreiber, alle paar Jahre in einem anderen Etablissement in einer anderen Straße. Zwischendurch war er mal ein paar Jahre nicht eingetragen. Der Familienüberlieferung nach saß er im Gefängnis - das wird wohl in dieser Zeit gewesen sein.

    Habt ihr eine Idee, wo ich evtl. mehr darüber herausfinden kann? Ich konnte noch keine Zeitungseinträge etc. aufspüren.

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  • Andrea1984
    antwortet
    Zitat von Alter Mansfelder
    Hallo zusammen,

    ich habe dieser Tage nach fast 30 (!) Jahren Suche einen meiner letzten großen toten Punkte in Aschersleben knacken können: die Taufe einer 1765 geborenen Vorfahrin und die Taufe ihrer Mutter 1742. Beide waren in den Militärkirchenbüchern verzeichnet, die bei familysearch zu finden sind und die nicht (!) zugleich bei Archion online stehen. Man muss eben doch alles richtig und mehrfach anschauen und darf sich nicht auf sich selbst verlassen. Fürs erste hängen an dem Fund 34 neue Vorfahren und zusätzlich 24 Vorfahren, die ich bereits in meiner Ahnenliste stehen habe (= Ahnenschwund). Bisher mein größter Erfolg des Jahres!

    Es grüßt der Alte Mansfelder
    Gratulation zu diesem Fund Alter Mansfelder.
    34 neue Vorfahren und 24 bereits bekannte, was Ahnenschwund ergibt.
    Na servus.

    -

    Ich suche nach dem Taufeintrag eines Vorfahren, den ich anhand des Sterbeeintrages zumindest errechnen kann.

    Wo ist der Herr geboren und wann ? Das ist hier die Frage.

    Vielleicht gibt es auch Geschwister, das wäre gut möglich.

    Herzliche Grüße

    Andrea

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  • Sbriglione
    antwortet
    In einem Anflug des Wahnsinns habe ich heute mal wieder einen Versuch gestartet, irgendwie herauszufinden, wer die Eltern meines irgendwann zwischen 1754 und 1756 angeblich in Badersleben (Region Halberstadt) geborenen, dort aber nicht aufzufindenden Vorfahren Friedrich BODE gewesen sein könnten - nach seinem Taufeintrag suche ich schon seit mehr, als 25 Jahren vergeblich!

    Mein heutiger Ansatz:
    indirekt über die Paten seiner Kinder vor gehen, wobei ich da aber zunächst einmal deren weitere Lebensdaten kennen müsste (was bisher nur teilweise der Fall war).

    Hauptsächliches Suchmittel:
    die Sterberegister von Badersleben für die Zeit ab 1815.
    Dabei bin ich dann aber mal wieder (weil das Kirchenbuch zumindest teilweise richtig schön ist) auch bei diversen anderen Familien gelandet, mit denen ich verwandt bin. Badersleben war einer der wichtigsten Orte meiner deutschen Vorfahren...

    Was "richtig schön" bedeutet?
    Der Schreiber des Kirchenbuches hat über viele Jahre hinweg nicht nur relativ exakt das Sterbealter berechnet, sondern grundsätzlich auch vorhandene oder gewesene EhepartnerInnen, Kinder (mit grober Einteilung in "maiorene", "minorene" und "schon verstorbene"), selbstredend die Berufe, außerdem die Todesursachen, überdies aber selbst bei sehr alt gewordenen Leuten BEIDE Eltern mit angegeben, so weit noch zu ermitteln!

    Ihr könnt euch kaum vorstellen, was diese Ausführlichkeit für meine Nachfahrenforschung und teilweise in Bezug auf die sichere Zuordnung von Geschwistern meiner bekannten Vorfahren bedeutet - zumal die Angaben auch die Herkunft aus oder den Verbleib der Eltern, Partner und/oder Kinder in anderen Orten mit umfassen!

    So macht Ahnenforschung mal wieder richtig Spaß, auch wenn ich nicht ernsthaft glaube, dass ich mit meinem Friedrich BODE auch nur ansatzweise weiterkomme!

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  • annii68
    antwortet
    Ich forsche zur Zeit mal wieder in der Gegend um Radom nach meinen väterlichen Vorfahren. Sie stammten zum großen Teil aus Gozdawa.

    Nachdem ich nach einer Übersetzung, hier im Forum, des Heirateintrages von 1911 wusste wie die Eltern meines Urgroßvaters hießen, fand ich bei familysearch auch einen Geburtseintrag von 1866 der zu einer Schwester meines Urgroßvaters passt. Leider ist das Jahr 1864, in dem mein Urgroßvater geboren wurde, nicht online bei familysearch.
    Aber ich weiß nun auch das meine Ururgroßeltern 1828 und 1830 geboren wurden.
    Viele Grüße
    Annett

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  • Andrea1984
    antwortet
    Eigentlich wollte ich einen Sterbeeintrag bzw. einen Taufeintrag eines Vorfahren suchen. Was finde ich stattdessen: Eine dritte Ehe, die zweite Frau ist meine Vorfahrin gewesen, sowie ein frühverstorbenes Kind aus der dritten Ehe und eine "Allweltsadresse".

    Dann suche ich mal weiter, wer weiß, was sich noch so alles finden lässt.

    Ein paar weitere frühverstorbene Kinder und Enkelkinder, sowie einen in relativ jungen Jahren gestorben Sohn - meinen Vorfahren - gibt es gratis dazu.

    Besonders krass finde ich es, dass ein weiteres Kind des Sohnes - meine Vorfahrin - , sowie ein Kindes "älteren" Vorfahren auf den Tag genau fast gleich alt gewesen sind. Das Kind des "älteren" Vorfahren ist jedoch wenige Wochen jünger gewesen und noch als Säugling gestorben.

    Was immer der Herr beruflich gemacht hat, eine Familie gründen bzw. fortsetzen hat sehr gut funktioniert.

    Leider sind viele der Kinder in jungen Jahren gestorben, darunter auch mein Vorfahre.

    Soll ich mich freuen, dass ich die Daten gefunden habe oder traurig sein, dass viele Personen jung gestorben sind ?

    Sterbeeintrag gesucht und gefunden, Taufeintrag nicht. Besser spät als gar nichts.

    Herzliche Grüße

    Andrea
    Zuletzt geändert von Andrea1984; 11.09.2023, 23:42.

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  • Sbriglione
    antwortet
    Ich bin gerade dabei, ein bisschen Nachfahrenforschung in Pabstorf (Region Halberstadt) zu betreiben, wenn auch "nur" anhand eines Ortsfamilienbuches.

    Dabei habe ich durchaus mal wieder gemerkt, wie schnell ich vom hundertsten ins tausendste komme: bei diversen angeheirateten Personen (auch externer Herkunft) war die Versuchung ziemlich groß, wenigstens in der direkten Linie auch wieder zurück zu gehen, weil ich da - meistens erfolgreich - gleichfalls Abstammungen von meiner Sippschaft vermutet habe. Dafür musste ich dann aber gelegentlich auch schon mal auf Kirchenbücher zurückgreifen...

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  • Lerchlein
    antwortet
    Ich glaube habe gerade den Test zur Offizeirslaufbahn bestanden!
    Bei dem Test gibt es auch solche Fragen wie die, die sich in meiner Ahnenforschung ergaben.
    Habe meinen Hanserl Erfolg nun endlich in einen Zeitstrahl einbauen können. Meine Güte war das eine schwere Geburt. Ich hoffe das die heutige Umstellung auf leichte Sprache nicht eines Tages auch so ein Knäul hinterlasst wie die um 1600 herum.-

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  • Bergkellner
    antwortet
    Ich habe in den letzten Tagen die Spuren der Familie Weyhausen über Delmenhorst nach Hasbergen zurückverfolgen können und bin inzwischen bei Carsten Weyhausen(*um 1613) aus Imprump und seiner Frau Gesche Cordes(*um 1618) angekommen. - Da freut sich doch das Forscherherz!!!

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