Was habt Ihr heute unternommen in Sachen Ahnenforschung?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Sbriglione
    antwortet
    Zitat von Niederrheiner94 Beitrag anzeigen
    Heute "nur" die ersten 50 Sterbeurkunden des Sterbejahres 1964 von Voerde erfasst.
    Das ist bestimmt ähnlich spannend, wie wenn man Jahrzehnte von Steuerregistern für unterschiedliche Steuerarten für eine Kleinstadt (für jedes Jahr und jede Steuerart immer ein eigenes Heft und weder ein Index noch eine Ordnung nach Nachnamen) durcharbeitet in der vagen Hoffnung ganz, ganz vielleicht aus den wechselnden Namen, Steuern und genannten Stadtbezirken einer einzelnen Sippe Rückschlüsse auf deren Genealogie ziehen zu können...

    Ich habe das in den letzten Tagen für die RIEMENSCHNEIDER in Höxter über einen Zeitraum von knapp 125 Jahren versucht, wobei ich aber bisher nur zwei Steuerarten zur Auswahl hatte, die jeweils an anderen Stellen zeitliche Lücken aufweisen.

    Ergebnis: es bleiben doch viele Fragezeichen - und die vage Hoffnung, dass vielleicht die eine oder andere weitere Steuerart (für die ich aber erst wieder Zeit fürs Stadtarchiv bräuchte) mir dabei ein wenig mehr Klarheit verschafft.

    Beste Grüße!

    Einen Kommentar schreiben:


  • Niederrheiner94
    antwortet
    Heute "nur" die ersten 50 Sterbeurkunden des Sterbejahres 1964 von Voerde erfasst.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Bergkellner
    antwortet
    Ich habe gestern und heute den Vorfahren von Daniel Nachtigall(1744-1788) aus Ferdinandshof(Meck-Pomm) nachgespürt und bin auf eine interessante Verbindung in ein ganz anderes Bundesland und letztendlich auch ins Ausland gestoßen.
    Daniels Vater hieß ebenso Daniel mit FN und kam(wenn die Daten stimmen) Anfang bzw. Mitte der 1740er aus Hessen als Kolonist ins Amt Königsholland(rund um Ferdinandshof). 1751 siedelte er zusammen mit einigen Pfälzern in die Nähe von Pasewalk um, dort wurde extra erwähnt, dass er aus Hessen kam.
    Da er einmal Rossignol(franz. Nachtigall) genannt wird, habe ich mir erst einmal Informationen über die Hugenotten in Hessen herausgesucht.
    Arbeitshypothese jetzt: Herkunft vermutlich Hessen-Kassel... und die Suche geht weiter!
    Zuletzt geändert von Bergkellner; 22.08.2023, 19:36.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Sbriglione
    antwortet
    Ich habe heute diverse Schuldverschreibungen durchgearbeitet, laut denen ein Vertreter meiner Vorfahrenfamilie SCHLIEPHAKE in Beierstedt (Braunschweig-Wolfenbüttel) diversen Leuten im Jahre 1664 jeweils auf drei Jahre Geld geliehen habe, damit sie sowohl neues Saatgut kaufen, als auch ihre Contribution zahlen und ihre jeweiligen Höfe erhalten könnten.
    Sieht ganz so aus, als habe der gute Mann (immerhin einer der wohlhabendsten Ackerleute im Ort) in der vorangegangenen Krisenzeit hinreichend viel Getreide im Vorrat gehabt und damit genügend Gewinne erzielt, um anderen Leuten etwas borgen zu können....
    In der Regel erhielt er für die entsprechende Zeit von allen "an Zinses statt" jeweils das Recht, eine von deren Wiesen frei zu nutzen, was sicherlich seiner Viehhaltung zugute gekommen sein dürfte!

    Einen Kommentar schreiben:


  • Niederrheiner94
    antwortet
    Seit vorgestern die Sterbeeinträge von kath. Spellen zwischen 1780 und 1799 erfasst. Gestern Abend dann noch im Standesamt Wesel die Sterbejahrgänge 1912-1914 durchsucht und heute für das Online-OFB Voerde eingearbeitet. Wieder einiges geschafft.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Andrea1984
    antwortet
    Daten sortiert, formatiert und gespeichert, alles etwas langsamer als sonst, wegen der Hitze.

    Da habe ich keine Motivation dafür.

    Die im vorigen Beitrag vermutete Verbindung habe ich noch nicht gefunden, ebenso wenig Taufeinträge/Trauungseinträge etc.

    Dabei soll das Ehepaar bzw. die Eltern des Bräutigams - die Trauung habe ich schon - aus demselben Dorf stammen, in welchem die Trauung des Sohnes stattgefunden hat.

    Vielleicht helfen mir die Sterbeeinträge der Eltern/der Schwiegereltern weiter ?
    Doch das sind alles "Allweltsnamen" und daher nur langsam zu finden, wenn überhaupt.

    Wird schon werden, irgendwie.

    Herzliche Grüße

    Andrea
    Zuletzt geändert von Andrea1984; 21.08.2023, 21:31.

    Einen Kommentar schreiben:


  • mumof2
    antwortet
    Zitat von Bergkellner Beitrag anzeigen
    Das habe ich schon oft bei sächsischen Pfarrämtern erlebt. Spenden lassen sich - nach Aussage einer befreundeten Pfarramtsangestellten - einfacher verbuchen als Recherchegebühren...
    Nein, Recherchegebühren ziehen eine Umsatzsteuer nach sich und damit eine entsprechende Erklärung ans Finanzamt, eine Spende dagegen nicht.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Ralf-I-vonderMark
    antwortet
    Hallo zusammen,

    durch Zufall hatte ich nach der Eingabe der Suchbegriffe „Bruchhäuser Bommern Genealogie“ bei google diesen Verweis auf BRUCHHAEUSER Eppe bei „Cartotheek Workgroep Genealogisch Onderzoek Duitsland“ bei YUMPU entdeckt, welcher erstaunlicherweise mit der naheliegenden Eingabe „Bruchhäuser Eppe“ nicht zu finden ist.

    Diese niederländische Cartotheek war mir bislang völlig unbekannt. Durch den Hinweis auf „BRUCHHAEUSER Eppe“ wurde aber mein Interesse geweckt und ich habe dann diese Auflistung gesehen:

    1720 – Bruchhaeuser – Eppe – 1845 – 1868
    1720 – Bruchhaeuser – Elberfeld – 1868 – 1821
    1720 – Bruchhaeuser – Eppe – 1816 – 1816
    1720 – Bruchhaeuser – Adorf – 1845 – 1868
    1720 – Bruchhaeuser – Eppe – 1784 – 1840
    1720 – Bruchhaeuser – Eppe – 1781 – 1781

    Der Hinweis auf BRUCHHÄUSER in Elberfeld war höchst interessant, zumal ich die hinter den angegebenen Zeiträumen für Eppe stehenden Personen eindeutig identifizieren konnte und ich vermutete, dass es sich um den Datensatz der von mir noch gesuchten Christiane Friederike Louise Bruchhäuser (*Eppe 13.05.1845) handeln könnte, welche am °°02.11.1868 in Elberfeld mit Aloys Löffler (*Steinbach, Kreis Worbis 16.10.1834) getraut worden war.

    Die Kontrollsuche nach LOEFFLER erbrachte u.a. diese Datenangaben:

    1720 – Loeffler – Elberfeld – 1868 – 1917
    1720 – Elberfeld – 1874 – 1896
    1720 – Barmen – 1896 – 1900
    1720 – Haspe – 1900 – 1929

    1720 ist offenbar die Registernummer des Datenverwalters.
    Aufgrund der Jahresangaben „Elberfeld 1874“ und „Haspe 1929“ dürfte es sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit um die Daten der Tochter Louise Pauline Löffler (*Elberfeld 23.05.1874, +Haspe 16.12.1929) handeln, welche mit Alexander Neweling verheiratet war. Die mir unbekannte Trauung ist vermutlich 1896 in Barmen oder Elberfeld erfolgt.

    Viel spannender waren aber nun die Jahresangaben „Loeffler – Elberfeld – 1917“ und „Bruchhaeuser – Elberfeld – 1821“, da es sich um das Sterbejahr handeln dürfte.

    Aufgrund dieses unverhofften Hinweises habe ich entgegen meiner auf das Abwarten der Indexierung gerichteten Planung trotz des erheblichen Umfanges der Sterberegister von Elberfeld systematisch die Jahrgänge 1917 und 1921 durchsucht bzw. mich durch die Digitalisate geklickt.

    Mein erwartungsfrohes Vorgehen wurde dann von Erfolg gekrönt, weil ich die gesuchten Sterbeurkunden des Schneidermeisters Aloys Löffler (*Steinbach, Kreis Worbis 16.10.1834, +Elberfeld 05.03.1917) und seiner Ehefrau Christiane Friederike Louise Bruchhäuser (*Eppe 13.05.1845, +Elberfeld 21.12.1921) gefunden habe; auch wenn ich für den Fund aus dem Jahr 1921 fast den gesamten Jahrgang aufwendig durchsuchen musste.

    Als „Beifang“ habe ich zudem die Sterbeurkunde des Christian gnt. Friedrich Ludwig Erlemann (*Adorf 14.07.1853, +Elberfeld 20.02.1917) entdeckt, eines Sohnes der verstorbenen Eheleute Müllermeister und Schreiner Christian Friedrich Erlemann (*Adorf 07.09.1818, +Hörde 21.09.1866) & Maria Therese Bruchhäuser (*Eppe 15.05.1823, +Hörde 31.03.1872). Da sein Rufname ursprünglich „Christian“ war, lässt sich aus dem Vermerk „genannt Friedrich“ ableiten, dass er – möglicherweise nach dem Tod des Vaters – „Friedrich“ gerufen wurde. Obwohl er in Adorf geboren wurde, ist in seiner Sterbeurkunde „Dortmund“ als Geburtsort angegeben. Hierbei handelt es sich um einen häufiger in Sterbeurkunden vorkommenden Fehler, weil vermutlich die Anzeigenerstatterin nur wusste, dass er von Dortmund bzw. Hörde nach Elberfeld gezogen ist und dann in Unkenntnis weiterer Details der Einfachheit halber „Dortmund“ als Geburtsort angegeben haben mag. Derartige Fehler erschweren manchmal den Sucherfolg.

    Das ist aber für mich angesichts meines heutigen Rechercheerfolges nebensächlich.

    Viele Grüße
    Ralf

    Einen Kommentar schreiben:


  • consanguineus
    antwortet
    Hallo zusammen!

    Heute die Taufen in Seinstedt gezielt auf Paten durchgesehen. Meine nach auswärts verheiratete 9xUrgroßmutter Elisabeth Grabau wurde err. 1627 in der Kirchenbuchlücke geboren. Ich hoffte darauf, sie als Patin zu finden. Es gab zeitgleich mehrere Elisabeth Grabau im Ort, die ich aber per Ausschlußverfahren einsortieren konnte. So habe ich also meine Elisabeth Grabau eindeutig den Eltern Curdt Grabau, Ölschläger in Seinstedt, und Ilsebe Meier zuordnen können, deren Sterbeeinträge ich auch noch fand. Curdt und Ilsebe wurden den Altersangaben bei ihren Sterbeeinträgen zufolge beide Ende des 16. Jahrhunderts geboren. So kleine Erfolge erfreuen den Ahnenforscher!

    Viele Grüße
    consanguineus

    Einen Kommentar schreiben:


  • Niederrheiner94
    antwortet
    Gestern die letzten 72 Sterbeurkunden aus dem Jahr 1962 und heute die ersten 50 des Jahres 1963 vom Standesamt Voerde erfasst.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Andrea1984
    antwortet
    Ein paar Tage Pause gemacht u.a. wegen technischer Probleme, die inzwischen behoben worden sind - toi, toi, toi, - jetzt bin ich wieder voll motiviert zum Weitersuchen.

    Ob es wohl eine Verbindung von einer Schwester eines Vorfahren von mir, über ihren Mann, zu einer meine Nebenlinien gibt ? Gute Frage, ich weiß es nicht.

    Bis dato habe ich keine Verbindung gefunden, doch es sind noch einige Kirchenbücher/Register offen. Wenn/falls es eine Verbindung des Paares zu einer meiner Nebenlinien gibt, dann frühestens im 17. oder im 18. Jahrhundert, im 19. Jahrhundert habe ich keine Verbindung gefunden.

    Herzliche Grüße

    Andrea

    Einen Kommentar schreiben:


  • Lerchlein
    antwortet
    Hallihallohallöchen!

    Ihr lest das ich fröhlich bin? Und das kann ich auch mehr als sein. Habe gerade von der Merkelstiftung eine ganz, ganz tolle Antwort bekommen, die mich nochmals mehr als umhaut! - Ich habe tatsächlich bestätigt bekommen, das mein Fuß nicht nur in der Tür Nürnberg steckt,nein auch das es wirklich das erste Bildeglied zu meiner Fam. Lerch Böhmen ist. Wie ich mich nun gefreut habe könnt ihr euch ganz bestimmt vorstellen.

    DANK, für den super Simely, der pass auch in dem Bezug großartig! Vor allem weil er dem Mund, so wie ich vor stauen aufgerissen habe, aureißt.... Man gut ich habe keine Milchzähne mehr...

    Einen Kommentar schreiben:


  • Bergkellner
    antwortet
    Zitat von Pavlvs4 Beitrag anzeigen
    Überraschenderweise hat der Archivar keine Nutzungsgebühr verlangt, sondern nur die Annahme einer Spende angeboten, die ich gerne geleistet hab. Das benachbarte Pfarrarchiv, das ich vor einem halben Jahr aufgesucht habe, hatte noch eine Gebühr verlangt.
    Das habe ich schon oft bei sächsischen Pfarrämtern erlebt. Spenden lassen sich - nach Aussage einer befreundeten Pfarramtsangestellten - einfacher verbuchen als Recherchegebühren...

    Einen Kommentar schreiben:


  • Pavlvs4
    antwortet
    Ich habe gestern meinen zweiten Besuch in einem Pfarrarchiv in Sachsen absolviert. Da die von mir eingesehenen Register keine Indexierung besaßen, habe ich sie Seite für Seite durchsehen müssen, wodurch ich um 1,5 Stunden überzogen hab.

    Immerhin konnte ich einiges finden. Ein neues Ur-Ur-Urgroßelternpaar komplett und ein Paar Uronkeln- und Tanten. Doch werde ich dieses Archiv wohl nächstes Jahr erneut aufsuchen müssen, da ich viele Anknüpfungspunkte an weitere Generationen gewonnen hab.

    Überraschenderweise hat der Archivar keine Nutzungsgebühr verlangt, sondern nur die Annahme einer Spende angeboten, die ich gerne geleistet hab. Das benachbarte Pfarrarchiv, das ich vor einem halben Jahr aufgesucht habe, hatte noch eine Gebühr verlangt.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Gastonian
    antwortet
    Hallo Ralf:


    Nur so am Rande, da ich auch Iske in meiner Ahnentafel habe (Spitzenahn Johann Heinrich Iske, Schäfer/Kuhhirte in Mengeringhausen, +1805; Sohn und Enkeltochter in Wolfhagen) - die abwechselnde Bezeichnungen Iske/Isken sind mir auch schon in den Wolfhagener Kirchenbücher des 19. Jahrhunderts begegnet.



    VG


    --Carl-Henry

    Einen Kommentar schreiben:

Lädt...
X