Fallschirmspringer/-Jäger aber nicht bei der Wehrmacht

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  • phfb
    antwortet
    Moin,

    Zitat von scheuck Beitrag anzeigen
    Und warum wundert einen das jetzt nicht?

    Nächster Versuch mit Ahlbeck/Ueckermünde vielleicht, wobei exakt 1886 "natürlich" auch nicht stimmen muss.

    nächster Versuch:


    1.)Ueckermünde Taufen 1873-1889: eine männliche Taufe Hartwig 1884
    2.) Ueckermünde Taufen Land 1882-1887 und 1888-1901: nichts

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  • scheuck
    antwortet
    Melanie,

    wenn man eh grundsätzlich zu den Skeptikern gehört wie ich, denkt man nicht unbedingt an "unbeabsichtigte" Dinge und in diesem ganzen Zusammenhang schon mal sowieso nicht!

    Ich habe jene mail aber auch nicht unbeantwortet gelassen

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  • Ringelein
    antwortet
    Hallo zusammen,
    schon eine erstaunliche Reaktion, zumal die Stadt und deren Verwaltung ausgerichtet ist, auf die Belange der Bürger einzugehen.
    Ich bin sprachlos.��
    Manche Mitarbeiter sind so sehr bemüht und geben einem Tipps "über den tellerrand" hinaus und dann gibt es die anderen, die haben einen schlechten Tag erwischt ��
    Ich wäre rotzfrech und würde die gleiche Mail noch mal hinschicken, vielleicht hat der Azubi es unabsichtlich gelöscht ��*♀️
    Liebe Grüße

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  • scheuck
    antwortet
    Guten Morgen zusammen!

    Je öfter ich die "Schriebe" des Custos und Rendanten Borrmann lese, desto merkwürdiger kommt mir das vor.

    Also habe ich gestern Abend mal eine sehr freundliche und unverfängliche mail an das Gemeindebüro St.Nicolai geschickt (mit Lesebestätigung). Meine Frage war einfach und sachlich; ich habe um Auskunft dazu gebeten von wann bis wann Herr Borrmann dort tätig war. Erklärt habe ich mein Interesse damit, dass ich gerne eingrenzen würde, zu welcher Zeit Herr Borrmann mit der Familie Kaspar bekannt gewesen sein konnte.

    Nein, ich habe nicht damit gerechnet, dass es eine Antwort geben wird. Damit, dass man mir postwendend eine Bestätigung dazu schicken würde, dass man meine mail gelöscht hat, habe ich nicht gerechnet.

    Man hätte meine Frage an sich ganz einfach beantworten können: "Es tut uns leid, wir haben keine entsprechenden Unterlagen mehr".

    Wie interpretiert Ihr denn diese Reaktion? Genau so wie ich ?????

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  • scheuck
    antwortet
    Und warum wundert einen das jetzt nicht?

    Nächster Versuch mit Ahlbeck/Ueckermünde vielleicht, wobei exakt 1886 "natürlich" auch nicht stimmen muss.

    # 61
    Ich habe mal die KB von Ueckermünde/Land überflogen, da taucht zumindest der FN Hartwig auf.

    Wir wissen aus der eidesstattlichen Erklärung, dass der Jakob den Begriff "wahrscheinlich" gern hat. Sein Vater ist wahrscheinlich 1881 geboren, seine Eltern haben wahrscheinlich 1918 geheiratet. - Ehrlich gesagt, ich habe bislang noch niemanden kennengelernt, der die genauen Geb.-Tage seiner Eltern nicht kennt und auch nicht weiß, wann geheiratet wurde ...

    Nachtrag:
    Der Ort Ahlbeck/Ueckermünde hatte 2022 605 Einwohner; so ganz viel mehr kann das z.B. 1937 auch nicht gewesen sein. Das AB Ahlbeck beinhaltet ganze 3 1/2 Seiten, und "natürlich" kommt der Name HARTWIG da nicht vor. - Luise's Eltern werden vor 1937 "wahrscheinlich" die letzten Hartwig gewesen sein (sorry, das war jetzt frech).

    Die Personenstandsunterlagen zu Ahlbeck liegen übrigens im Archiv Eggesin.
    Zuletzt geändert von scheuck; 19.09.2023, 18:58.

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  • phfb
    antwortet
    Moin,
    ich habe die Kirchenbücher nach der Luise geb. Hartwig, *1886 in Ahlbeck/Pommern durchsucht und keine Taufe gefunden. Der Familienname "Hartwig" taucht in den Büchern nicht auf....


    1.) Namensverzeichnis Taufen Trauungen Bestatttungen 1874-1901
    2.)Taufen 1879-1883
    3.)Taufen 1884-1888
    4.)Taufen 1889-1893
    5.)Taufen 1881-1899
    Zuletzt geändert von phfb; 19.09.2023, 18:05. Grund: Bücher angefügt

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  • Svenja
    antwortet
    Hallo

    Wenn es in England noch solche Unterlagen gibt, dann in den National Archives.
    1. Why use this guide? This guide will help you find information about prisoners of war captured by the British. Very few lists of prisoners of war in British hands have survived and documentation providing biographical information is equally scarce. The records held at The National Archives are predominantly records of: general administrative and policy […]

    Ansonsten hat das Bundesarchiv und/oder das Archiv des ICRC in Genf evtl. noch etwas.

    Auch meine ich mich zu erinnern, dass es irgendwo noch die Protokolle eines bestimmten Speziallagers für Offiziere gibt, nur fällt mir der Name dieses Lagers nicht mehr ein.

    Was den ersten Weltkrieg betrifft, so findet man Dokumente aus England und Frankreich im weiter oben erwähnten und verlinkten Online-Archiv des ICRC.

    Gruss
    Svenja
    Zuletzt geändert von Svenja; 19.09.2023, 15:37.

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  • scheuck
    antwortet
    Zitat von Svenja Beitrag anzeigen

    Wenn der in russischer Kriegsgefangenschaft war, kann der zum Zeitpunkt der Zeugung des Jacob Kaspar/Kasper jedoch gar nicht in Deutschland gewesen sein.

    Gruss
    Svenja
    "läuft doch"

    Nur so am Rande erwähnt in Sachen "englische Kriegsgefangenschaft" des Jakob ...

    Vorab: mein Vater war in amerikanischer Gefangenschaft, und dort gab es gleich zu Beginn einen mehrseitigen Fragenkatalog, der auszufüllen war. Eine Kopie hatte mein Vater, und die habe ich auch heute noch.

    Bei einem US-Visa-Antrag 1986 hat man meinem Vater vor Erteilung des Visums in einem Gespräch im Konsulat HH exakt diesen Fragenkatalog im Original vorgelegt. Heißt also, in "US-Akten" gab es das gute Stück zumindest 1986 noch, wo auch immer man das archiviert hatte.

    Dieses Wissen hat mich nun gestern auf die Idee gebracht, mit einem befreundeten britischen Staatsangehörigen und Ex-Berufssoldaten ("echter" Fallschirmjäger; Nachkriegsgeneration, 1956 geboren) zu sprechen. Ich habe ihn gefragt, ob er sich vorstellen kann, dass es heute in England noch Unterlagen zu Ex-Gefangenen gibt. Kann er nicht, und wenn er könnte, wüsste er nicht, wo man danach fragen sollte.
    Zuletzt geändert von scheuck; 19.09.2023, 15:47.

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  • Svenja
    antwortet
    Hallo

    Bei den beiden Einträgen in den Verlustlisten handelt es sich um eine einzige Person. Er wurde zuerst vermisst und später wurde bekannt, dass er sich in Gefangenschaft befindet. Er diente in der 4. Batterie des Reserve-Feldartillerie-Regiments Nr. 59.
    Das Reserve-Feldartillerie-Regiment Nr. 59 scheint zur 77. Reserve-Division gehört zu haben und diese war im fraglichen Zeitraum tatsächlich an der Ostfront im Einsatz. Also könnte das mit der Kriegsgefangenschaft in Russland zutreffen und das würde erklären warum man in der Datenbank des ICRC nichts zu ihm findet.

    https://de.wikipedia.org/wiki/77._Re...es_Kaiserreich)

    Wenn der in russischer Kriegsgefangenschaft war, kann der zum Zeitpunkt der Zeugung des Jacob Kaspar/Kasper jedoch gar nicht in Deutschland gewesen sein.

    Gruss
    Svenja
    Zuletzt geändert von Svenja; 19.09.2023, 15:04.

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  • scheuck
    antwortet
    Hallo,

    nein, Svenja, ich glaube auch nicht an derlei Identitäten. - Dennoch, irgendwie schon "beachtlich", dass man sich diesen Major als Vater "aussucht"; wie man das bewerkstelligen kann, ist mir ein weiteres Rätsel, und dafür reicht selbst meine "Phantasie" nicht aus.

    Es hilft alles nichts, die Melderegister müssen her, und mit der Dame vom Personenstandswesen (die weitere Hilfe nach Rückkehr aus dem Urlaub angeboten hat) muss man noch mal sprechen.

    Wenn das dann alles auch ausgeht wie das Hornberger Schießen würde ich persönlich tatsächlich an eine "Verschleierung" nach 1945/1947 denken und würde mich um eventuelle Stasi-Akten kümmern.

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  • Svenja
    antwortet
    Hallo

    Für mich ist schon längst klar, dass der Major und der gesuchte Vater vermutlich nicht identisch sind. Auch den Mann bei den Arolsen Archives halte ich nicht für identisch mit dem gesuchten Jacob Kaspar. Beweisen könnte man beides jedoch erst, wenn man in den Melderegistern Magdeburg fündig werden würde.

    Bei den beiden Einträgen in den Verlustlisten handelt es sich um eine einzige Person. Er wurde zuerst vermisst und später wurde bekannt, dass er sich in Gefangenschaft befindet. Er diente in der 4. Batterie des Reserve-Feldartillerie-Regiments Nr. 59.

    Zu Kriegsgefangenen im 1. Weltkrieg kann man meist hier mehr herausfinden (sofern er sich nicht in russischer Gefangenschaft befand):
    Archives 1914-1918: during the First World War, 10 million people, servicemen and civilians, were captured and sent to prisoner-of-war and Internment camps. The Belligerent Countries sent lists of prisoners of various nationalities to the ICRC. The ICRC set up alphabetical indexes. You can use them to search for a person.

    Allerdings finde ich keinen Heinrich Caspar (oder ähnlich) der in einem Artillerieregiment war. (Caspar/Casper findet man dort unter Kaspar/Kasper).

    Gruss
    Svenja

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  • scheuck
    antwortet
    Hallo, Alex!

    Natürlich alles richtig, was Du denkst und schreibst, aber ...

    Ich weiß nicht, nach wem Melanie beim Archiv PA gefragt hat, nehme aber an, nach einem Jakob Kaspar und nicht auch nach einem Heinrich, oder?
    Zusätzlich machen die möglichen "Schreib-Varianten" die Suche nicht besser.

    Wie schon mehrfach erwähnt bin ich alles andere als ein "Militär-Experte", aber mir "gefällt" der Major Heinrich als Vater von Jakob nicht. - Nichts gegen den ehrbaren Beruf eines Drehers, aber vom Dreher zum Major und dann auch noch 1881 geboren?
    Wirklich Sinn machen für mich nur die Melderegister Magdeburg zum Dreher Heinrich Caspar und zum Dreher Heinz Casper aus dem AB 1943. - Schade, dass es weitere ABs Magdeburg online wohl nicht gibt.

    Immerhin gibt es in den Verlustlisten WK1 zwei Heinrich Caspar aus Magdeburg. Heißt also, einen Heinrich Caspar hat es in Magdeburg schon um 1914 gegeben.
    Aus der Verlustliste wird man aber leider auch nicht schlauer; es sind keine Geb.-Daten genannt, und die Herren werden als vermisst bzw. gefangengenommen angegeben.

    Man kann die ganze Sache drehen wie man will, es ist von vorne bis hinten ein Mysterium .
    Zuletzt geändert von scheuck; 19.09.2023, 12:04.

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  • Henry Jones
    antwortet
    Hallo,

    wie ich zuvor bereits schrieb, hat die Suche nach dem Major Casper wenig Sinn, weil es einfach nicht stimmt was dort angegeben worden ist. Ein Offizier der Wehrmacht der 1942 in Paris gestorben sein soll, muss verwaltungsrechtlich irgendwo durch die Wehrmacht erfasst sein, tut er aber nicht. In den französischen Standesamtsunterlagen werdet ihr nichts finden, weil die franz. Verwaltung gar nicht dafür zuständig war. Die Sterbefallbeurkundung lief über die Wehrmachtsauskunftsstelle. Und dort gibt es bekanntlich nichts, auch keine Gräberkarteikarten.

    Es gibt nur diesen schwammigen Eintrag beim Volksbund, vermutlich entstanden nach dem Krieg durch die Angehörigen mit den bekannten Daten von dieser Erklärung.

    Man könnte nur beim Bundesarchiv Freiburg anfragen, ob es dort Offiziere mit dem Namen gibt. Das Bundesarchiv PA sucht ja wohl nicht mit den wenigen Daten.

    Nur als Einwurf, damit ihr euch da nicht verbrennt und Zeit für nichts und wieder nichts verbrennt. Ich glaube mit dem Vater ist alles erfunden, mit seinem Beruf wird er niemals Major in der Wehrmacht gewesen sein, dafür muss man ja schon viele Jahre Soldat gewesen sein.

    Gruß Alex
    Zuletzt geändert von Henry Jones; 19.09.2023, 11:32.

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  • scheuck
    antwortet
    Hallo zusammen,

    wie ich gerade erfahren habe, bringen Nachfragen beim Volksbund zum Major Heinrich auch nichts. Der Volkbund hat nur die Daten, die auf dieser Seite https://www.volksbund.de/erinnern-ge...14c0f4c8aeb7b2 genannt sind. - Man könnte allenfalls die Grab-Nummer und Grab-Lage erfahren, aber das nützt ja nun auch nichts.

    Weitere Infos (genaues Geb.-Datum, Geb.-Ort, Zivil-Beruf usw.) sind beim Bundesarchiv PA zu erfragen.

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  • Moselaaner
    antwortet
    Hallo,
    ein Pechwerk ist eine Betrieb in dem Pech hergestellt wird, welches zum Beispiel im Straßenbau (ähnlich Bitumen, Teer) verwendet wurde.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Pech_(Stoff)


    Gruß
    Moselaaner

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