Ich könnte schreien! Habe durch Zufall bei Ancestry ein "Millionärs-Adressbuch" von 1901 gefunden. Das sind gar nicht mal so viele gewesen in der damaligen Zeit. Vermutlich, weil eine Million seinerzeit viel mehr wert war als heute. Aber auch mein Ururgroßvater ist dabei! Der hat sich als Kaufmann ziemlich in der Welt herumgetrieben und dann in Stettin eine Agentur eröffnet, die sich mit dem Vertrieb von Sämereien, dem Verkauf von Versicherungen und der Vermittlung von Hypotheken etc. beschäftigt hat. Klingt erstmal nicht wirklich seriös, sorry, ich meine vielversprechend. Aber er wurde offenbar doch irgendwie Millionär.
Nun frage ich mich natürlich: wo ist das ganze Vermögen abgeblieben? Mein Urgroßvater war weiß Gott kein wohlhabender Mann. Das Geschäft hat mein Urgroßonkel übernommen und ist dann irgendwann zwischen den Weltkriegen mit seiner schwedischen Frau nach Schweden ausgewandert. Er wird ja kaum Alleinerbe gewesen sein. Vier Geschwister meines Großvaters starben ganz jung. Eine Schwester wurde auch nur 35 und starb unverheiratet. Eigentlich blieben nur Urgroßvater und Urgroßonkel Bruno als Erben übrig.
Viele Grüße
consanguineus
Einfach mal schreien ... oder so
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Vielleicht hat sich der Pfarrer verschrieben ? Oder es gibt doch Namenskollegen ?
Herzliche Grüße
Andrea
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Ich habe heute auch einen Grund, zu schreien:
da habe ich (mehr oder weniger erfolgreich) versucht, ALLE frühen Vertreter einer Vorfahrensippe (DIELENSCHNEIDER) in einem Ort (Kaltohmfeld im Thüringischen Eichsfeld) einschließlich der umliegenden Orte auseinander zu dividieren, weil ich aus naheliegenden Gründen bezweifelt habe, dass eine meiner Vorfahrinnen, die in diese Familie eingeheiratet hat, noch im Alter von 50 Jahren neuen Nachwuchs (die Tochter, von der ich weiter abstanne) bekommen hat, habe Paten analysiert und Beziehungsgeflechte unter die Lupe genommen - nur um am Ende zu dem Ergebnis zu kommen, dass es im Ort selbst und in seiner Umgebung kein Elternpaar gab, das außer ihr und ihrem Ehemann infrage gekommen wäre...
Mutter mit 50! Im Jahre 1731!
Unglaublich...
Grüße!
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So ergeht es mir in Berwang, Tirol, Österreich. Es sind zwar Taufeinträge etc. vorhanden, aber dermaßen schlecht formatiert, dass ich mit Müh und Not einen Taufeintrag und einen Trauungseintrag gefunden habe.
Register gibt es dort auch nicht.
*aaaaaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhh*
So jetzt geht es mir wieder besser.
Herzliche Grüße
Andrea
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Hast Du es denn mal in dem Mischbuch versucht, welches Carl Henry verlinkt hat, versucht?
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Zitat von Xtine Beitrag anzeigenHallo,
es hört sich an als wäre es eben nur ein reines Register. Quasi ein Inhaltsverzeichnis.
I 105 klingt ganz nach: Band/Buch I Seite 105
Finde also das entsprechende Buch
Ja sicher ist es ein Register, aber leider geben die Dateibezeichnungen bei Archion durchweg keine Anhaltspunkte auf diese Referenzen und, schlimmer, zum Teil irreführende Titel. Das ist archivalisch und kommunikationstechnisch ein einziger Schrotthaufen, Schande.
Ich hab’s inzwischen aufgegeben, in diesem elenden Kuhkaff weiterzubuddeln. Ich mache jetzt in Biberach weiter, da ist alles piksauber in Reihe und an seinem Platz, da findet man was man sucht, es fängt regelrecht an, Freude zu machen. Aber das waren auch Stadtmenschen, die wußten, wie man Bücher führt.
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Hallo,
Zitat von stoetzner Beitrag anzeigenDie »Eheregister« sind nur Auflistungen von Trauungen nach Alphabet, keine Traueinträge. Hinter einem Eintrag steht dann I 105 – ja und was ist das bitte??
I 105 klingt ganz nach: Band/Buch I Seite 105
Finde also das entsprechende Buch
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Hallo Stoetzner:
Anscheinend sind die alphabetischen Eheregister ein Index für die in den Mischbüchern verzeichneten Trauungen. Zum Beispiel, die erste Ehe im Eheregister (Abelin, Verweis auf I 52 - http://www.archion.de/p/c8ff070bd8/) ist hier auf Seite 52 im Mischbuch zu finden: http://www.archion.de/p/54588f0ff2/.
VG
--Carl-Henry
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Jetzt schreie ich auch mal ganz laut.
Archion, Weil im Dorf (Dekanat Zuffenhausen). Es ist zum Verzweifeln. Die »Eheregister« sind nur Auflistungen von Trauungen nach Alphabet, keine Traueinträge. Hinter einem Eintrag steht dann I 105 – ja und was ist das bitte?? Die Bezeichnungen der digitalisierten Dateien macht es unmöglich, mit dieser Information weiterzukommen. Man findet nichts, oder nur durch Zufall. Öffnet man eine Datei »Seelenregister« dann steht auf der Titelseite »Familienregister«. Eine Datei »Taufregister« entpuppt sich durchgehend als Trauregister, es ist EINE KATASTROPHÄÄÄ & % $ / § %% &$§ =?% $§(/%%%
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Zitat von Su1963 Beitrag anzeigenWer als Behördenmitarbeiterin gezwungenermaßen häufiger mit offenbar unausrottbarem Beamten-Bashing zu tun hat, kann da nur den Kopf schütteln
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben ja in der Regel durchaus neben der einen Anfrage, die man gerade stellt, immer auch einiges andere zu tun. Gerade auf Standes- oder Meldeämtern wird es auch ohne zusätzlichen Archiv-Anfragen mit Sicherheit niemandem langweilig - im Gegenteil. Von der "ruhigen Kugel" am Amt kann nur jemand reden/schreiben, der diesen Arbeitsalltag noch nicht von innen gesehen hat.
Und zur Pensions-Sache: Kaum jemand ist die letzten Wochen vor Pensionsantritt am Arbeitsplatz, sondern ist gezwungen den Resturlaub aufzubrauchen, der - oft unfreiwillig - bis dahin nicht in Anspruch genommen werden konnte.
Liebe Grüße an alle und die Bitte, auch mal über den eigenen Tellerrand hinauszudenken
Susanna
Heute kam vom Archiv Kattowice - an die ich ebenfalls Anfang Dezember geschrieben hatte - ein 2 Seiten langer Brief mit Weblinks für die Dokuments meiner Vorfahren die sie gefunden haben, das sie in den Jahren von 1910 bis 1937 keine Urkunden betreffs meiner Urgroßmutter gefunden haben, und das die Urgroßtante nach der ich ebenfalls gefragt hatte nicht zwischen 1900 und 1910 in ihrem Bezirk geboren wurde.
Fröhliche Weihnachten euch allenZuletzt geändert von Myrdhana; 24.12.2021, 17:35.
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Zitat von consanguineus Beitrag anzeigenWer gezwungenermaßen häufiger mit deutschen Behördenmitarbeitern zu tun hat, weiß, daß serviceorientiertes Denken und generell die Arbeitsmoral vieler von ihnen nicht für die freie Wirtschaft reichen würden. Eigentlich eher traurig. Straßenverkehrsbehörden sind am schlimmsten.
Wer als Behördenmitarbeiterin gezwungenermaßen häufiger mit offenbar unausrottbarem Beamten-Bashing zu tun hat, kann da nur den Kopf schütteln
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben ja in der Regel durchaus neben der einen Anfrage, die man gerade stellt, immer auch einiges andere zu tun. Gerade auf Standes- oder Meldeämtern wird es auch ohne zusätzlichen Archiv-Anfragen mit Sicherheit niemandem langweilig - im Gegenteil. Von der "ruhigen Kugel" am Amt kann nur jemand reden/schreiben, der diesen Arbeitsalltag noch nicht von innen gesehen hat.
Und zur Pensions-Sache: Kaum jemand ist die letzten Wochen vor Pensionsantritt am Arbeitsplatz, sondern ist gezwungen den Resturlaub aufzubrauchen, der - oft unfreiwillig - bis dahin nicht in Anspruch genommen werden konnte.
Liebe Grüße an alle und die Bitte, auch mal über den eigenen Tellerrand hinauszudenken
Susanna
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Zitat von Anna Sara Weingart Beitrag anzeigenUnd was macht er bis dahin? 3 Monate Faschingfeiern auf Arbeit?
er bereitet sich psychologisch auf seinen Abschied vor, das ist ein echt anstrengender Job der keine Zeit lässt für anderes
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Zitat von Bergkellner Beitrag anzeigenunter meinen Ahnen)den Familiennamen statt unterstrichen durchgestrichen.
Aa-aa-argh!!!
Ich häng' euch das Ding mal zur Anschauung an - achtet auf das rote x.
Lg, Claudia
vielleicht ist es doch tintenfraß bei einer weit auseinandergezogenen schrift, wenn auf der rückseite weitere tinte auf die gleiche zeile kam.
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Zitat von Ursula Beitrag anzeigenIn diesem Forum fehlt definitiv ein Totlach-Smiley.
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Zitat von Anna Sara Weingart Beitrag anzeigenUnd was macht er bis dahin? 3 Monate Faschingfeiern auf Arbeit?
LG
Uschi
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