Bei der Nase lese ich "gewohnlich" (und Mund "detto"), aber die Augen sind "etwas klein" und das Haar "röthlich" - da kann man sich ja schon manches vorstellen.
Hallo Carl-Henry,
oh, danke, zumindest also keine schiefe Nase!
Was er an körperlichen Vorzügen nicht hatte, hat er sicher durch seine Gerissenheit wettgemacht.
Schon mit Anfang 30 war er dann Halbinvalide, und mit 54 starb er in der Heil- und Pflegeanstalt Haar bei München.
Trotz allem, jetzt kann ich ihn auch mental in meiner Verwandtschaft begrüßen.
Bei der Nase lese ich "gewohnlich" (und Mund "detto"), aber die Augen sind "etwas klein" und das Haar "röthlich" - da kann man sich ja schon manches vorstellen.
von mir kommt heute ein Freudenschrei.
Ich hatte heute den Termin im Staatsarchiv. Nicht nur hat das alles geklappt wie am Schnürchen, die Akte hat auch praktisch alles enthalten, was ich mir gewünscht habe!
Seit Beginn meiner Forumszeiten spreche ich von der unehelichen Herkunft meines Uropas, und weder auf Taufeintrag noch Geburtsurkunde stand der Vater.
Nur die Kriegsstammrolle hat auf einen Johann Geth, Gerichtsvollzieher, München hingewiesen.
Da meine Ururoma Katharina hieß und der Herr Geth dann auch eine Katharina ehelichte, war es doppelt schwer, etwas herauszukriegen.
Der Personalakt des Johann Geth befindet sich also im Archiv, 190 Seiten schwer!
Er hat als Gendarm die Bürokratie andauernd beschäftigt. Obowhl er aus der Oberpfalz stammt, kann man ihn am besten auf gut bairisch beschreiben: Ein Baazi, Hundling, Schlawiner vor dem Herrn.
Nichts als ärztliche Atteste, Telegramme über "plötzliche Erkrankungen" und Reiseverhinderungen, unverantwortliches Benehmen im Dienst, Wirtshausbesuche während der Dienstzeit, Beherbegen von fremden Personen (der Kindsmutter) in der Kaserne etc. etc.
Dabei war er wohl auch noch klein und hässlich (lese ich da bei Nase "ganz schief"?).
ABER das Wichtigste, er war in der Station Bayersoien stationiert und meine Ururgroßmutter (und ihr Kind) wird mehrfach erwähnt, das ist mir Bestätigung genug.
Ich werde Euch dann noch um Lesehilfe in einigen Fällen bitten.
mit dem scharf geschriebenen aber weich gesprochenen konsonanten t im wort wigdoria.
(apropos, wenn du so weitermachst, werden wir noch verwandt, du bist mit den namen schon nah dran an meinen vorfahren...)
Ich habe jetzt übrigens den Taufeintrag der Frau Langhammer gefunden:
Getauft wurde sie als Theodora (links, am 8. November):
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Und der Familienname der Mutter ist hier "Gitler" (anderswo Güttler), was sich auch seehr böhmisch anhört
(meine Oma kochte auch keine böhmischen Knödel sondern behmische Knedl)
VG
Bienenkönigin
Zuletzt geändert von Bienenkönigin; 10.01.2022, 18:21.
mal wieder tausende Seiten Sterberegister umsonst durchsucht, weil kein Index existiert, die Register lückenhaft sind und die Kirchenbücher im Krieg vernichtet wurden. War leider aber auch die einzige Möglichkeit, den vermuteten Sohn meines Spitzenahns zu bestätigen und ggf. mehr über seine Eltern zu lernen. Jetzt habe ich halt wieder nichts. Und Kinder hatte der trotz Ehefrau wohl auch nicht gehabt.
Vielleicht ist er auch hochbetagt noch verzogen, aber auch das wäre vermutlich nicht hilfreich.
Hallo sternap,
ja, das hat durchaus was. Und mit den weichen böhmischen Konsonanten ist vielleicht auch das "Dorle" zu Viktoria schlüssig
VG
Bienenkönigin
mit dem scharf geschriebenen aber weich gesprochenen konsonanten t im wort wigdoria.
(apropos, wenn du so weitermachst, werden wir noch verwandt, du bist mit den namen schon nah dran an meinen vorfahren...)
sie wird doris oder dorli gerufen worden sein, daher die verwirrung.
da die viktorias im slawischen umfeld fika gerufen wurden, in cislethanien aber gewiss ganz frivol ficka, was gar nicht ging.....
doris war entschieden besser.
Hallo sternap,
ja, das hat durchaus was. Und mit den weichen böhmischen Konsonanten ist vielleicht auch das "Dorle" zu Viktoria schlüssig
Wieso trägt der Pfarrer den Namen der Mutter in der falschen Gruppe ein ?
Zuerst steht die Mutter, danach die Taufpatin. Doch der Pfarrer hat die Namen verwechselt.
Erst bei der Trauung habe ich den richtigen Namen gefunden.
*haare rauf*
Na wenigstens war der Vater des Kindes bekannt, das ist ja schon etwas.
Entwarnung: Es ist alles in Ordnung und war nur ein Denkfehler meinerseits.
Herzliche Grüße
Andrea
Zuletzt geändert von Andrea1984; 07.01.2022, 23:52.
bei diesen Geburten heißt sie Dorothea. Dann - aha - eine händische Verbesserung von Dorothea zu Theodora.
Und da heißt die Mutter VIKTORIA (aber immer Langhammer).
VG
Bienenkönigin
sie wird doris oder dorli gerufen worden sein, daher die verwirrung.
da die viktorias im slawischen umfeld fika gerufen wurden, in cislethanien aber gewiss ganz frivol ficka, was gar nicht ging.....
doris war entschieden besser.
zuerst ein Freudenschrei, weil ich durch Forumshilfe bei FamilySearch die Kirchenbücher von Rothwasser (in Mähren gefunden habe.
Die gehe ich jetzt durch zu meiner Scholz-Linie.
Und dort leider Frust, weil der Vorname der Mutter so durcheinander geht.
Ich hatte als Mutter meines Ahnen "Theodora Langhammer" gefunden.
Hier in den Matriken habe ich nach "meinem" Josef 1833 eine Geburt nach der anderen gefunden. Aber bei diesen Geburten heißt sie Dorothea. Dann - aha - eine händische Verbesserung von Dorothea zu Theodora.
Nun such ich die Geburten VOR dem Josef.
Und da heißt die Mutter VIKTORIA (aber immer Langhammer). War die Mutter nicht bei der Taufe anwesend und der Vater war so zerstreut, dass er den Vornamen seiner Frau nicht mehr richtig wusste?
Na ja, aber wenigstens habe ich bei einigen der Geburten Hinweise auf die Eltern der Mutter gefunden (aber nicht des Vaters, der wird durch seinen Stand genug erklärt).
Na dann wünsche ich dir alles gute und viel Glück, dass du vor Freude schreien kannst, wenn sich ein gemeinsames Ahnenpaar oder eine gemeinsame Ahnin - ohne Mann, ja auch das soll es geben - findet.
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