Beim Durchsuchen des ev. Kirchenbuchs Mühlatschütz (Krs. Oels/Schlesien) bin ich auf folgendes gestoßen: https://www.ancestry.de/imageviewer/...2&pId=10729951
Ich habe es nur überflogen, aber anscheinend ist eine junge Frau 1708 nach einem Badeunfall gestorben. Der Pfarrer hat aber vermerkt, dass diese junge Frau im Wochenbett ihre Seele "dem Argen" (= dem Teufel?) versprochen hatte. Dies bereitete dem Pfarrer viel Kopfzerbrechen. Am Ende hat er sie wieder bekehren können.
Viele Grüße
Annika
Seltsame Todesursachen und "interessante" Sterbefälle
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Ich nochmal.
Habe noch einen ungewönlicheren Todesfall:
Gottfried Bergmann, gestorben in Zettlitz am 18.08.1793 "5 Uhr, an den Folgen eines 8 Tage zuvor geschehenen Falles von einem Kirschbaum."
Gruss
Thomas
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Hallo
folgenden gewaltsamen Tod im 30-jährigen Krieg musste ein Vorfahr von mir erleiden:
Burckhardt Voigt, 18.10.1632 in Roda b. Frohburg
"wurde von den Barbaren gestoßen und tödlich am Haupte verwundet."
Gruss
Thomas
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Bei einem Sterbeeintrag einer Dame in den 1790ern gefunden:
Hat über 30 Jahr in Brieg erfolgreich in treuen Diensten gestanden, dann aber schnell alles versoffen. Todesursache: Trunksucht, 53 Jahr alt.
Bei Männern liest man das ja öfter, bei Frauen habe ich das so noch nicht gelesen.
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Was denke ich denn.
Kopf oder Herz oder Leber oder Hirn.
Spaß beiseite: Ihr findet soviele interessante Todesfälle. Ich habe, bis dato, "nur" folgende gefunden, vor allem an Krankheiten: Typhus, Tuberkulose, Lungenentzündung, Herzschwäche, Altersschwäche, Syphilis (bei einer Dame), sowie diverse Krebsarten.
Langweilig. Halb freue ich mich darüber, halb "ärgere" ich mich darüber.
Herzliche Grüße
Andrea
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Etwas tragikomisch: ein direkter Vorfahre von mir, Johann Nikolaus Ziemer, starb 1818 in Eschborn "an den Folgen einer [...] erhaltenen Quetschung, in der Kießgrube zu Unterliederbach, wo selbst er arbeitete, und ein Klumpen Kies auf ihn stürzte, und die edlen Theile beschädigte."
Oha.
Beste Grüße
Seb
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Sehr freundlich! Ich erinnere mich einmal in einem Kirchenbuch darauf gestoßen zu sein, dass der ein Mann beerdigt worden war und erst danach jemand vor das Gericht zog und verlangt der Herr sollte wieder ausgebuddelt werden, eben aus dem Grund.
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En Pfarrer mit Herz:
4. Januar 1807 Catharina Margaretha Oeverdick von Wandelwitz, Witwe des Thomas alt geworden ohngefähr 46 Jahr- Sie hat einige Jahre an der Schwermuth gelitten und sich selbst erhängt. Da diese Person sich immer sehr gut betragen hat, so konnte ich es den Verwandten nicht versagen, daß sie bey ihrem sel Manne begraben würde. Sie ward des Morgens still beerdigt
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Hallo Bienenkönigin
Ich lese:
Hans Dann starb als ein Dieb vor/von ....
vielen Schlägen, die er als Dieb empfangen
Gott sey seiner armen Seele gnädig.
Bei meiner eigenen Forschung bin ich heute auf eine Familie namens Einsle gestossen, in der
1862 - Sept. 1864 3 Kinder wenige Stunden oder Wochen nach der Geburt gestorben sind.
im Dez. 1864 4 weitere Kinder im Alter von 3-7 Jahren innert 5 Tagen an Halsbräune (= Diphterie) gestorben sind.
Die Person meines Interesses wurde erst 1867 geboren und kannte also alle diese Geschwister nicht.
Gruss
Svenja
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Guten Morgen Bienenkönigin,
ich kann dazu leider keine Geschichte erzählen, da ich in diesem Dorf eigentlich nichts zu suchen habe, den Dieb nicht kenne und über den Eintrag nur zufällig gestolpert bin. Aber es scheint mir so, als habe man den Dieb erschlagen.
Viele Grüße
consanguineus
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Zitat von consanguineus Beitrag anzeigenHallo zusammen!
1771 in Weddingen wußte man sich noch selbst zu helfen...
Viele Grüße
consanguineus
magst du für uns Anfänger nicht noch die Geschichte erzählen?
Ich kann mit Mühe entziffern "als ein Dieb"
Danke!
Viele Grüße
Bienenkönigin
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Hallo zusammen!
1771 in Weddingen wußte man sich noch selbst zu helfen...
Viele Grüße
consanguineusAngehängte Dateien
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18.11. 1807 Dorothea Margretha Rambeck, alt 24 Jahr. Ward wahnsinnig aus Liebe und erhängte sich.
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