Hallo,
mein Onkel geb. 1923 ist 1941 gemustert worden,
auf Antrag des Vaters zurückgestellt worden ( wurde auf dem Hof gebraucht )
aber wurde im Mai 1942 eingezogen.
Und ist im Juni 1943 gefallen für Großdeutschland.
Uschi
Fallschirmspringer/-Jäger aber nicht bei der Wehrmacht
Einklappen
X
-
An sich ist das Schwachsinn, ich weiß, aber ich möchte versuchen, die Aussagen in der "Version I" = Infos aus dem Personalfragebogen 1947 und der "Version II" = Infos aus dem Antrag auf Anerkennung als Vertriebener 1961 auf Fakten bzw. allgemeine Wahrheiten zu überprüfen.
Der erste Stolperstein ist für mich die "Einberufung zur Wehrmacht am 01.09.1939" aus "Version II". - In "Version I" heißt es, man sei 1941 wegen Untauglichkeit zurückgestellt worden.
Wurde der Jahrgang 1919 üblicherweise bei Kriegsbeginn schon eingezogen (im Alter von 20 Jahren) ? - Wenn nicht, käme "Version I" der allgemeinen Wahrheit wesentlich näher.Zuletzt geändert von scheuck; 08.02.2024, 18:17.
Einen Kommentar schreiben:
-
-
Bei Eberspas könnte es sich vielleicht um Ebersbach/Sachsen handeln, direkt an der Grenze bzw. verwachsen mit dem Nachbarort auf tschechischer Seite.
Dort gab es die Ebersbach AG, ein Junkerswerk (siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Zittwerke)
Siehe z.B. https://geschichtlichescunewalde.de.tl/Arno-Wobst.htmZuletzt geändert von sonki; 08.02.2024, 16:11.
Einen Kommentar schreiben:
-
-
Wie könnte dieser Ort Ebers ..... heißen ???
Bei dem Krankenhaus für Heimkehrer könnte es sich um
Das Lager Lindele
Heimattage Biberach 2023
https://heimattage-biberach.de › Portfolio
Das Lager wurde im April 1945 von französischen Truppen befreit und anschließend als Flüchtlingslager und Krankenhaus für Heimkehrer genutzt, bevor es 1951 zum ...Angehängte Dateien
Einen Kommentar schreiben:
-
-
So, Ihr Lieben,
dann setzt Euch mal bequem hin und lasst uns dann gemeinsam den Kopf schütteln.
Das Archiv Sigmaringen hat jene Akte geschickt, es handelt sich dabei um einen Personalbogen mit Datum vom 23.11.1947. - Ich weiß allerdings nicht, wozu dieser Fragebogen gut sein sollte bzw. wo und zu welchem Zweck man ihn vorlegen musste.
Die Angaben zur Person sind die, die wir schon kennen.
Als gegenwärtiger Wohnort wird das Krankenhaus für Heimkehrer in Biberach genannt
Mitgliedschaften bei NSDAP oder sonstigen Organisationen hat es nicht gegeben; auch nicht SA/SS
Beruf Dreher, derzeitige Beschäftigung Kutscher
1930 bis 1935 Schüler
1935 bis 1938 Lehrling bei Junkers
1938 bis 1944 Dreher bei Junkers
am 25.10.1944 versetzt nach Eberspas (???) in der Tschechei
Mai 1945 versetzt zu Junkersdorf (eher "nach" bei Köln?)
1941 vom Militärdienst wegen Untauglichkeit zurückgestellt!
1945 bis 1947 arbeitslos
1947 Pferdepfleger/Kutscher beim Roten Kreuz
Ich muss das erst mal "sacken lassen", sehe aber im Moment keine "militärische Kariere"; vor allen Dingen rein gar nichts von den Kriegschauplätzen, an denen er "bislang" gewesen sein wollte bzw. von denen er seiner Frau erzählt hatte.
Ihr werdet sicherlich sachdienliche Hinweise geben können, auf die ich mich jetzt schon freue.
Zuletzt geändert von scheuck; 08.02.2024, 15:31.
Einen Kommentar schreiben:
-
-
Hallo,
bleiben wir doch ganz entspannt und warten ab, JuergenWir haben bei diesem Mysterium schon so oft nicht das gefunden, was wir gesucht haben, also kommt es doch nicht mehr drauf an.
Interessant ist Dein Fund auf jeden Fall!
Einen Kommentar schreiben:
-
-
Hallo,
zu der von mir genannten Aktenvermerk zu einem Jakob KASPAR im BA, bin ich im nachhinein auch
skeptisch, ob das der Gesuchte ist.
ZA 12/7323
Alte Signatur: III/USA/R2/6/0669
Enemy Prisoners of War Information Bureau of the U.S.
Denn wenn man sich den Kontext bei invenio anzeigen lässt, werden haufenweise Personen aus diesem Bestand gelistet, die auf Ausländer oder Volksdeutsche hindeuten.
Teilweise sehr "undeutsche" Namen, die ich sonst nirgends fand.
Zum Bestand:
Bestandssignatur :
ZA 12
Bestandsbezeichnung :
Enemy Prisoners of War Information Bureau of the U.S.
Bestandsart/-typ :
Schriftgut, Staatliche Unterlagen
Zitierweise :
BArch ZA 12/...
Benutzungsort :
Berlin-Reinickendorf
Zuständiges Referat :
PA 1
Inhaltliche Charakterisierung
Unterlagen zu Kriegsgefangenen im Gewahrsam der U.S.A., die in der deutschen Wehrmacht dienten. Das Schriftgut sind massenhaft gleichförmige Unterlagen, die zu Einzelfällen zusammengestellt wurden (v. a. Personalblätter und Krankenunterlagen) und 1965 über das EPWIB Fort Holabird in Baltimore an die Deutsche Dienststelle gingen.
Bin auf das Ergebnis gespannt, wen diese Akte betrifft.
Die BA Invenio Suche geht mal wieder z.Z. nicht, was machen die da mal wieder?
"Es ist ein unerwarteter Fehler aufgetreten. Bitte wenden Sie sich an das Bundesarchiv unter invenio@bundesarchiv.de.
invenio – Eine Anwendung des Bundesarchivs"
Grüße JuergenZuletzt geändert von Juergen; 26.01.2024, 19:39.
Einen Kommentar schreiben:
-
-
Hallo, Alex!
Melanie hatte bei ihrer Anfrage in Sigmaringen die uns bekannten Daten zum Opa angegeben. Der Herr Archivar hat zurückgeschrieben, dass er sich die besagte Akte angesehen habe, der Großvater sei erwähnt. Aller Wahrscheinlichkeit nach sollte das dann zusammenpassen.
Bei der Kgf. Akte habe ich Zweifel, Melanie hat aber um eine Kopie gebeten, auch wenn Geb.-Datum und Geb.-Ort nicht passen sollten. Hoffentlich klappt das, aber derlei Akten sollten aus irgendeinem Datenschutz raus sein, oder?
Einen Kommentar schreiben:
-
-
Vielen Dank Scheuck für die Einordnungshilfe.
Dann ist es wohl bis auf weiteres sinnlos, sich Gedanken über den Heinrich zu machen bezüglich Quellen
aus dem 2. bzw. 1. Weltkrieg, zumal ja auch nur sein Geburtsjahr zur Verfügung steht.
Ich drücke die Daumen für die bestellten Dokumente und freue mich jetzt schon auf die Berichterstattung!
Gruß, lokarda
Einen Kommentar schreiben:
-
-
Zitat von scheuck Beitrag anzeigendas Staatsarchiv Sigmaringen hat geschrieben, dass es einen Fragebogen im Zuge der Entnazifizierung zu Jakob Kaspar gibt, den man als Scan bestellen kann; auch das ist erledigt.
Bei der Kgf. Akte bin ich skeptisch, da das ja früher bereits negativ geprüft wurde. Wird wahrscheinlich ein anderer Jakob Kaspar sein. Aber mal schauen…
Gruß Alex
Einen Kommentar schreiben:
-
-
@ lokarda,
in den handschriftlichen Angaben, die wir haben und in der eidesstattlichen Versicherung ist immer nur von "Jakob" als Vorname die Rede.
Die eidesstattliche Erklärung wurde notariell beurkundet, da hätte dann Johann-Jakob stehen müssen, wenn das so in der Geb.-Urkunde (die es nicht gibt) stehen würde.
Die "Kombination" Jakob Kaspar, geb. am 25.05.1919 in Magdeburg ist auf jeden Fall als Ganzes gesehen falsch. Die große Herausforderung ist, zu ergründen, ob alles falsch ist oder nur manches. - "Aus dem Bauch raus" würde ich sagen, dass der Vorname stimmt, denn es gab nach seinem Tod einen anonymen Brief, der nur aus einem Zettel und der Frage, "Jakob, lebst Du noch?" bestand. - Der Absender wird um das "Mysterium" gewusst haben und hat ihn mit dem richtigen Vornamen angesprochen.
@ an alle Interessierten,
die Kriegsgefangenenakte ist im Bundesarchiv-PA bestellt; hoffen wir, dass es sich dabei um "unseren" Jakob Kaspar handelt.
das Staatsarchiv Sigmaringen hat geschrieben, dass es einen Fragebogen im Zuge der Entnazifizierung zu Jakob Kaspar gibt, den man als Scan bestellen kann; auch das ist erledigt.
Einen Kommentar schreiben:
-
-
Ja, ziemlich holprig das ganze...
Gestolpert bin ich auch über Melanies Thema "Jakob Kaspar, Fallschirmjäger" im Wehrmacht-Forum:
Sie erwähnt in Beitrag 24 den kompletten Namen "Johann Jakob Kaspar", wobei Jakob nur der Rufname gewesen sei.
Wie ist das zu bewerten?
Gruß, lokarda
Einen Kommentar schreiben:
-
-
Hallo, lokarda!
Nein, das wissen wir leider nicht! - Wenn Du über den Namen der Mutter, Luise Hartwig, im Thema stolperst, genieße den bitte mit Vorsicht. Ob der Name stimmt, wissen wir nicht; der Geb.-Ort Aalbeck/Kreis Lauenburg-Pommern und das Geb.-Jahr 1886 sind zu 99,999% nicht richtig.
Einen Kommentar schreiben:
-
Einen Kommentar schreiben: