Fallschirmspringer/-Jäger aber nicht bei der Wehrmacht

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  • Svenja
    antwortet
    Hallo

    Was ist denn nun mit den Meldeunterlagen aus Biberach, haben sie dort nachgeschaut, ist er dort nicht enthalten?

    Hast du vom Staatsarchiv in Sigmaringen noch keine Antwort erhalten bezüglich der Bestände die Alex erwähnt hat?

    Ich denke die Suche in den Beständen in Sigmaringen wäre das nächste, was man tun sollte.

    Wenn da nichts dabei herauskommt, könntest du noch an das Archiv des Internationalen Roten Kreuzes in Genf schreiben.

    Gruss
    Svenja

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  • scheuck
    antwortet
    Hallo,

    bei der Gesellschaft für Heimatpflege in Biberach ist nichts zu unserem Problem zu erfahren; dort hat man mich an das Stadtarchiv Biberach verwiesen.

    Leider scheint man da auch nicht weiter zu kommen, denn dort hatte ich ja schon vor einigen Wochen erfahren, dass jenes Heimkehrerkrankenhaus/Lager Lindele eine staatliche Institution gewesen sei, und man daher im Stadtarchiv keinerlei Unterlage habe.

    Allmählich verzweifele ich und begreife nicht, warum man nicht herausfinden kann, wer der eigentliche "Brötchengeber" des Pferdepflegers/Kutschers Jakob Kaspar gewesen ist. Für mich kommt da nur eine Institution in Frage, unter deren Leitung das Heimkehrerkrankenhaus/Lager Lindele 1947 gewesen ist.

    Mit der Info vom DRK, das Heimkehrerkrankenhaus/Lager Lindele sei direkt Himmler unterstellt gewesen und vom Internationalen Roten Kreuz versorgt worden, kann an ja nun auch wenig anfangen. - Wohl bemerkt, ich hatte nach dem Zeitraum ab 1945 bzw. um 1947 gefragt!

    Wie geht's jetzt weiter ?????

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  • scheuck
    antwortet
    Zitat von Henry Jones Beitrag anzeigen
    Man könnte natürlich jetzt beim Junkers Museum in Dessau und im Landesarchiv Sachsen-Anhalt (dort gibt es wohl noch Personalakten von Junkers) nachfragen ob es zu unserem Gesuchten noch Unterlagen gibt.
    Gruß Alex
    Tja, das ist jetzt auch etwas dumm gelaufen ...

    "Regelrechte Personalakten", die von Junkers/Magdeburg übernommen wurden, gibt es im Landesarchiv nicht. Es gibt aber angeblich Bestände (telefonische Auskunft), in denen Personalakten enthalten sein könnten.
    Sollte man da nicht fündig werden, könnte man noch in den Beständen in Dessau nachsehen (lassen).

    Heißt also, Sachlage erklären, mail hinschicken und warten

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  • scheuck
    antwortet
    Moin, Alex!

    Ja, der Herr hat angeblich keinen Urlaub, ist aber in den nächsten Tagen mit anderen Dingen beschäftigt und insofern nicht telefonisch erreichbar. - Ich denke mal, ganz allgemein sind die Herrschaften überall mit dem Tag des Archivs beschäftigt.

    Immerhin habe ich aber im Archiv Biberach gerade erfahren, dass es dort Meldeunterlagen aus 1947 gibt. Kann man nur hoffen, dass der Jakob drin steht, und man bestenfalls erfahren kann, von WO er wann genau zugezogen ist bzw. wann er sich nach wo wieder abgemeldet hat.

    Ich weiß nicht, diese ganze Angelegenheit mit dem Pferdepfleger/Kutscher beim DRK als Angestellter schmeckt mir nicht. Die ganzen Angaben in jenem Personalfragebogen schmecken mir nicht; hilft aber nichts, man muss abwarten.

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  • Henry Jones
    antwortet
    Hallo Jutta,

    bei uns sind Ferien, da kann es natürlich die ein oder andere Urlaubsabwesenheit geben :-)

    Viele Grüße
    Alex

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  • scheuck
    antwortet
    Guten Morgen allerseits!

    Mit meinem Anruf im Staatsarchiv Sigmaringen hat es leider nicht geklappt, der freundliche Herr Archivar, der diesen Personalfragebogen gefunden und geschickt hat, ist telefonisch nicht zu erreichen. Man muss ihm eine mail schicken, was ich nun gerade getan habe. Somit ist mit einer schnellen Auskunft nicht zu rechnen, und der Geduldsfaden wird wahrscheinlich lang sein ...

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  • scheuck
    antwortet
    Hallo,

    kleines Update

    in Sigmaringen ist vor Mittwoch nichts zu machen, das Archiv ist geschlossen

    vom DRK kam eine unbefriedigende Antwort: " ... die Versorgung der internierten zivilen Gefangenen wurde durch das Internationale Rote Kreuz sichergestellt."

    Mich interessiert aber, ob der Jakob beim DRK als Pferdepfleger/Kutscher auf der Gehaltsliste stand.

    Ich warte also
    a) bis das Archiv Sigmaringen wieder erreichbar ist (Signaturen Behandlungsbücher und Entlassungsscheine)
    b) auf eine Antwort von der Gesellschaft für Heimatpflege
    und dann ehen wir weiter
    Zuletzt geändert von scheuck; 12.02.2024, 18:08.

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  • scheuck
    antwortet
    Nabend, Alex!

    Vielen DANK für's Einstellen des Fragebogens als PDF !!!

    Deinen tollen Fund habe ich auf meiner to-do-liste aufgenommen, ich werde morgen den Herrn Archivar in Sigmaringen anrufen und ihn mit unseren Fragen und Bitten "beglücken".

    Eine mail an die Gesellschaft für Heimatpflege in Biberach hatte ich heute Nachmittag schon losgeschickt und hatte abends auch schon eine Lesebestätigung, fand ich schon mal .

    Ich arbeite jetzt einfach noch alles ab bzw. laufe die von Euch freundlicherweise vorgeschlagenen Wege ab. Verrückt werde ich erst, wenn aus dem BA/PA "etwas" kommt, das nach einer "Version III" riecht; könnte dann sein, dass ich aufgebe .

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  • Henry Jones
    antwortet
    Hallo Zusammen,


    hier wie versprochen noch die komprimierte Version des Fragebogens.
    So wie ich das verstehe, hat er 1947 sowohl in diesem Lager gelebt, als auch vermeintlich dort gearbeitet bzw. Tätigkeiten für das Lager ausgeführt.


    Ich bin gerade über folgenden Bestand im Staatsarchiv Sigmaringen gestolpert.



    Wü 65/5 T 4
    Landratsamt Biberach / 1809-1974

    Fürsorgewesen, Wohlfahrtspflege, Wohnungswesen

    Fürsorge für Flüchtlinge und Vertriebene, Umsiedlungsabteilung, Lager Gaisental und Lindele, Krankenhaus für Heimkehrer, Übergangswohnheim und Umsiedlungsabteilung


    Entlassungsscheine, Liste der Entlassungsscheine



    Leider ist kein Zeitraum angegeben. Könnte mir aber vorstellen, dass unser Jakob Kaspar, nach "Auszug" auch einen Entlassschein erhalten hat. Müsste man vielleicht auch mal mit auf die Liste für eine Abfrage nehmen.


    Vermutlich wird man aber nicht umhin kommen im Archiv selber zu forschen bei sovielen in Frage kommenden Beständen dort.


    Möglicherweise auch interesssant http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=6-726781



    Viele Grüße
    Alex
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von Henry Jones; 11.02.2024, 23:39.

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  • scheuck
    antwortet
    Zitat von elektroprofi Beitrag anzeigen
    Hallo,

    ich hänge den gefundenen Konfirmationseintrag hier mal an und bitte um Hilfe bezüglich des Familiennamens. Ich habe zunächst "Kasper" gelesen, bin mir aber nicht sicher ob der Name nicht doch eher "Krasper" lautet?
    Hallo,

    da lese ich, verglichen mit Krüger, deutlich Krasper

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  • scheuck
    antwortet
    Hallo, lokarda!

    Ja, für eine solche Gegenüberstellung war es allerhöchste Zeit, ansonsten blickt man überhaupt nicht mehr durch. Auch für mich ist es wesentlich einfacher; ich kann nicht jedes Mal die ganzen Unterlagen durchforsten, um etwas wieder zu finden.

    JAAA, ich freue mich auch über das große Interesse und die vielen Helfer !!!

    Die nicht zu übersehenden Unterschiede zwischen beiden Versionen machen mich selbst vollkommen huschig, und wenn nicht noch ein Wunder geschieht, sind wir am Ende der Fahnenstange angekommen.

    Der absolute Albtraum wäre:
    a) keine Meldeunterlagen aus 1947 in Biberach bzw. da kein Jakob Kaspar zu finden
    b) keine Anstellung beim Roten Kreuz bzw. im Heimkehrerkrankenhaus
    c) "Version III", die sich dann aus den noch ausstehenden Unterlagen vom BA ergibt

    DANN kann man "einpacken" ...
    Zuletzt geändert von scheuck; 11.02.2024, 14:10.

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  • lokarda
    antwortet
    Hallo Scheuck,

    Danke für diese tolle Zusammenfassung! Ich hatte mir auch schon Notizen gemacht, um alles besser nachvollziehen zu können,
    aber Deine Gegenüberstellung bringt alles auf den Punkt.
    Leider kann ich selber nichts Gescheites zu diesem Fall beitragen, aber ich fieber mit und lerne viel dazu. Also Danke Euch Allen!

    Grüße, lokarda

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  • scheuck
    antwortet
    Gegenüberstellung "Version I" und "Version II", wenigstens das hat geklappt!
    Angehängte Dateien

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  • scheuck
    antwortet
    Gemach, gemach, Alex! - Als PDF wäre das durchaus schöner, aber zum Verkleinern war/bin ich ja nicht schlau genug.

    Den Herrn im Staasarchiv Sigmaringen rufe ich auf jeden Fall an, vielleicht kann er weiterhelfen.

    "Bewohnerlisten" wären natürlich toll, aber damit bin ich im Vertriebenenlager Lindau-Zech schon auf die Nase gefallen. Man hat da nur noch Unterlagen zu denjenigen Personen, die gleich dort einen Antrag auf Anerkennung als Vertriebene gestellt haben. - Unser Sorgenkind hat vor 1961 noch nirgends einen Antrag gestellt (geht aus "Version II" hervor). Ob er jemals in jenem Vertriebenenlager Lindau-Zech war, wissen wir auch nicht. - Egal, Versuch macht bekanntlich kluch ...

    Wenn er sich nicht mal wieder schräg ausgedrückt hat, sollte man davon ausgehen, dass er im Heimkehrerkrankenhaus gearbeitet hat; andererseits hätte diese Angabe ja bei den Dienstverhältnissen nichts zu suchen.

    Behandlungsbücher hören sich auch gut an, vielleicht taucht er da auf? - Ich bleibe auf jeden Fall am Ball und versuche, so viele Fragezeichen wie möglich zu klären.

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  • Henry Jones
    antwortet
    Hallo Jutta,

    ich versuche den Fragebogen später noch einzustellen, dafür muss ich aber an den PC.

    Ansonsten die Anmerkung, dass das Heimkehrerlager nicht von der Kommune (Stadt/Landkreis Biberach) betrieben wurde sondern von Landes-/Bundesseite (wie auch immer das vor Gründung der BRD "gemanagt" wurde). Daher liegen die Akten zum Lager im Staatsarchiv in Sigmaringen.

    Leider weiterhin noch viele Fragezeichen. Und man müsste in Erfahrung bringen, ob es noch "Bewohnerlisten" von dem Lager gibt, oder ob er dort wirklich nur gearbeitet hat.

    Es gibt im Staatsarchiv Behandlungsbücher von Lindele und Tagebücher


    Gruß Alex
    Zuletzt geändert von Henry Jones; 10.02.2024, 13:53.

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