Na, da kann ich ja aus eigener Erfahrung meinen "Senf" dazu tun ! Mein Nick-Name ist tatsächlich mein 2. VN. Meine VFen habe ich breit gefächert erforscht, zw. 200 u. 500 Jahren. Alles thür. u. wie ich stark vermute kelt., sächs., slaw., fränk. gemischt. Aber nix südländisches! In Südamerika wird immer geschmunzelt, wenn eine blonde Juanita auftaucht. Aber an Temperament konnte/kann ich mit Südländern mithalten , auch noch im "hohen" Alter ! Mit diesem Temperament bin ich als Einzige in unserer Familie "gesegnet" (abgesehen von den eigenen Söhnen). Also hat doch der span. Name abgefärbt ?? Übrigens hat dieser Name mir auch einen passenden Ehemann "zugelegt" - wenn schon, denn schon !!
Mal mit Humor @Bienenkönigin. Mein Name ist auch „vorbelastet“ und trotzdem bin ich keine Heilige, oder doch? -
Zum Glück ist ein Name nur ein Teil unserer Persönlichkeit.
Aber je nach Veranlagung/Temperament denke ich mir schon, dass manche Kinder vielleicht darunter leiden und auch gehänselt werden.
Das ist wie bei anderen "Merkmalen" auch:
Manche Männer leiden unter Haarverlust, andere benehmen sich selbstbewusst und haben auch mit Glatze eine sexy Ausstrahlung.
Manche Teenager haben Akne und verkriechen sich, anderen kann das nichts anhaben und dann "übersieht" man die Akne fast (kannte beide Fälle in meiner Schulzeit).
@GiselaR
Jep, wie Mercedes „Maria voller Gnaden“ z.B., in Spanien!
Welcher Mann würde sich, bei dieser Info noch das Auto kaufen? - Aber die Marke hat trotzdem Erfolg....
Von den Namen, die nicht unter derartige Kategorien fallen, halte ich viele tatsächlich für eine Respektlosigkeit gegenüber den Kindern, das hat Consanguineus m.E. gut ausgedrückt. Ich will diese hier nicht als Beispiele anführen, denn hinter jedem dieser VN steht ja ein realer kleiner Mensch.
Danke Gisela, so ist es. Wir dürfen zwar insgeheim den Kopf schütteln, aber die Kinder können absolut nichts dafür. Ich kenne auch zwei Mädchen mit sehr vorbelasteten Vornamen, beide sind sehr liebenswert und machen ihren Weg ganz toll, und ich wünsche ihnen, dass sie möglichst wenig Vorurteilen ihrem Namen gegenüber begegnen!
Nochmal zu den Vornamen:
Ja, da stimme ich im Großen Ganzen den Vorrednern absolut zu.
Mann muss aber einige Ausnahmen zur Kenntnis nehmen:
- Einige Namen sind in anderen Sprachräumen ganz normale Vornamen, und dort noch nichtmal Moderscheinungen (Bsp. hier: Manolo, Dragana und noch einige)
- religiöse Vornamen muss man einfach respektieren, egal ob aus Bayern oder anderswoher (Beispiel hier: Bonifazius)
Einer der beliebtesten Fernsehkommissare der letzten 20 Jahre (oder so) heiß mit Vornamen Korbinian (wer weiß es?). Passte halt zum Lokalkolorit.
Ich weiß nicht, ob das der/mjenigen, der/die die Liste zusammen gestellt hat, bewusst war. (war wohl auch nicht der Grundgedanke)
Von den Namen, die nicht unter derartige Kategorien fallen, halte ich viele tatsächlich für eine Respektlosigkeit gegenüber den Kindern, das hat Consanguineus m.E. gut ausgedrückt. Ich will diese hier nicht als Beispiele anführen, denn hinter jedem dieser VN steht ja ein realer kleiner Mensch.
Grüße
Gisela
Diese Namen sind nicht nur eine Respektlosigkeit den armen Kindern gegenüber, sondern verbauen den Trägern jegliche berufliche Zukunft. Außer natürlich im Trash-TV. In Köpenick waren Eltern wenigstens so offen und ehrlich, ihre Tochter "Asi" zu nennen. Wäre man von alleine kaum drauf gekommen.... ��
Grundsätzlich gebe ich dir Recht, manche Eltern sind halt schon mit Trash-TV aufgewachsen (viele sogenannte Promis von Schauspieler bis Fußballer machen es auch noch vor).
Aber beim Durchblick der Namen sind mir auch sehr viele normale untergekommen. Wir dürfen nicht vergessen, dass in Deutschland jeder vierte Bürger Migrationshintergrund hat (in meiner eigenen erweiterten Familie etliche).
Ob es einem gefällt oder nicht, das Rad lässt sich nicht zurückdrehen und wir müssen uns daran gewöhnen.
Und Namen wie "Olympia" sind gewöhnlich in Griechenland, oder "German" in der Spanisch-sprechenden Welt (heißt einfach Hermann) oder "Elvis" im türkischen Raum.
Das würde ich nicht mit Cheyenne-Porsche oder Justin-Dustin in einen Topf werfen.
VG
Bienenkönigin
Zuletzt geändert von Bienenkönigin; 28.07.2020, 07:43.
Guten Morgen!
@Juanita, ich fand die Beschreibung des "Ahnenvirus" einfach süß und vor allem aber "auf mich ganz persönlich bezogen" vortrefflich beschrieben.......
In Pankow hat demnach seiner Tochter den Namen "Tinkabell" gegeben. Wo habe ich so einen Namen noch kürzlich gelesen......
Und im Bezirk Tempelhof-Schöneberg hat jemand seiner Tochter den Namen "Porsche-Cheyenne" verpasst. Die Betreffenden sollte man auf dem betreffenden Gefährt zum Mond schießen.
Diese Namen sind nicht nur eine Respektlosigkeit den armen Kindern gegenüber, sondern verbauen den Trägern jegliche berufliche Zukunft. Außer natürlich im Trash-TV. In Köpenick waren Eltern wenigstens so offen und ehrlich, ihre Tochter "Asi" zu nennen. Wäre man von alleine kaum drauf gekommen.... 🙈
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