Humoris causa

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  • Lerchlein
    antwortet
    Ob Corona oder Ahnen...

    .. passt gut auf euch auf, nicht das euch das wird widerfahren:

    Der Stammbaum
    Herr Kreitlein ging vor Jahren schon mit fünfundsechzig in Pension. Aus Langeweile sah er drum sich bald nach einem Hobby um. Hierbei geriet er irgendwie an seine Ahnengalerie. Das war was wirklich Interessantes, was völlig Neues, Unbekanntes. Und er beschloss sogleich, deswegen sich einen Stammbaum zuzulegen: Er stöberte in Stadtarchiven, in Chroniken, in alten Briefen. Nahm sich bei manchem Dorfpastor die dicken Kirchenbücher vor. Und drang bei der Gelegenheit weit, weit in die Vergangenheit. Er fand zwei Schneider, einen Wirt, vier Bauern, einen Schweinehirten einen Küster, Müller, Bäcker, drei Schmiede, einen Schieferdecker. Dann einen fürstlichen Lakaien, ein Postillion war auch dabei, ein Vorfahr war sogar Minister, zwei and’ re lebten als Magister. Dann gab es ein paar Grenadiere, zwei Musikanten, drei Barbiere, vier Metzger, und, im blinden Eifer, fand er auch noch ́nen Scherenschleifer.
    Es war ein Baum mit vielen Zweigen, von Nebentrieben ganz zu schweigen. Herr Kreitlein brauchte viel Papier, viel Tinte und Geduld dafür. Er kam bis fünfzehnhundertneun. Doch dann schien es vorbei zu sein, denn hier versiegten alle Quellen: Es war kein Ahn mehr festzustellen. Drauf stieg Herr Kreitiein in den Zug, der ihn ins ferne Hamburg trug zu Dr. Dr. Dusterwald, der als ein Fachexperte galt. Er bat ihn in bewegten Worten des Stammbaums Wurzelpfahl zu Orten, beziehungsweise jenen Mann, mit dem die Reihe einst begann. Der Doktor lächelte jovial: „Verehrter, nun, dann geh' n Sie mal in unseren weltbekannten Zoo, gleich vorne, in Abteilung zwo!" Herr Kreitlein fand dies sonderbar! Doch weil er schon in Hamburg war, begab er sich am gleichen Tag zu Hagenbeck. - Ihn traf der Schlag! Da saß in seiner Käfig-Villa ein Affe, nämlich ein Gorilla. Er blickte traurig und verwundert in unser zwanzigstes Jahrhundert, fing Läuse und verschlang Bananen.- Herr Kreitlein forscht nicht mehr Ahnen.

    leider von einem unbekannter Autor (https://sudetendeutsche-familienforscher.de/wp-content/uploads/2013/03/SFF-2003-Band-XI-Heft-1.pdf)

    Man findet doch manchmal auch ein paar süße Texte (auch wenn die eigentliche Suche ins leere läuft)zu dem(n) Thema(en) .... und nicht nur Ahnen. Einen schönen guten Morgen!
    Zuletzt geändert von Lerchlein; 27.07.2020, 06:10.

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  • fps
    antwortet
    Wie wär's mit Borussia Hannover? Immerhin sorgenvolle 125 Jahre alt....

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  • Ralf-I-vonderMark
    antwortet
    Hallo zusammen,

    dies habe ich heute zufällig entdeckt:

    Walstedde St. Lambertus: Status Animarum/Abschrift
    Henricus Budde ex Borussia cath., 25, Theodoru Stappel ex Borussia cath., 19 [AS_005]
    vgl. https://data.matricula-online.eu/de/...SAA_WalL/?pg=6

    Vielleicht fühlen sich dadurch Anhänger der einen oder der anderen Borussia angesprochen; welche von den beiden auch immer „die wahre Borussia“ ist.

    Das Wort Borussia steht bekanntlich „neulateinisch“ für Preußen.

    Viele Grüße
    Ralf

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  • LutzM
    antwortet
    Sag ich doch: Früher waren wir alle dick oder doof. Heute haben alle 'ne "Krankheit".

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  • viktor
    antwortet
    Heute musste ich doch ein wenig feixen, wie herrlich politisch unkorrekt man doch in früheren Zeiten gewesen ist. Aus einer Seelenliste der berühmten Gemeinde Möhra (das Stammdörfchen der Luther-Familie) des 17.Jahrhunderts. Ich kannte schon einige andere Seelenlisten aus der Gegend und wusste von daher, dass die beauftragten Pfarrer auch Angaben zum Lese/Schreibvermögen in der Liste machen mussten. Da steht dann z.B. ganz lapidar : kann l(esen), kann s(chreiben) oder "kennet die Buchstaben". In Möhra treibt es der Pfarrer noch präziser. Er definiert in langen Listen das Lese- und Schreibverständnis über das Verständnis des Katechismus in vier Stufen.
    Die dritte Stufe wird bezeichnet "die die Worte des Katechismus nicht gäntzlich innehaben aber doch lesen können"
    Und nun Stufe 4 "die gar Schwachsinnigen und Unvermögenden"

    Für 1660 finde ich die fein abgestufte Gliederung des Lese-Schreibverständnisses bemerkenswert.
    In den Ernestinischen Fürstentümern wurde die allgemeine und obligatorische Schulpflicht bereits 1632 eingeführt.

    Die Bildauschnitte stammen aus den Kirchenbüchern Möhra und werden durch Archion veröffentlicht.
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von viktor; 01.07.2020, 15:39.

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  • fps
    antwortet
    Wie wär's mit: unzählige Male ausgetrunken?

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  • assi.d
    antwortet
    Ne, fps, DIE ist schon aufgegessen...

    Astrid

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  • fps
    antwortet
    Zitat von assi.d Beitrag anzeigen
    ...von einer toten Tante in Afrika geerbt hat...
    Ich dachte, die Tote Tante war aus Friesland.

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  • LutzM
    antwortet
    Dann hat ja doch noch alles ein gutes Ende genommen!

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  • Scherfer
    antwortet
    Danke, Lutz, für den super Tipp! Habe gleich hingeschrieben und eben die Bestätigung für die Gästeliste bekommen. Allerdings wollen sie mich wegen der Coronakrise im Privatjet einfliegen lassen.

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  • LutzM
    antwortet
    Selbst Schuld!

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  • assi.d
    antwortet
    Ich werde Direkte alles Ihre saftige Details zu Ihre Geliebte
    ...das wäre der jungfräulichen Dorothea NIE passiert! Die hatte nämlich keinen account

    Gruß
    Astrid, die heute $5.500.000,-- von einer toten Tante in Afrika geerbt hat...wenn ich denen nur meine Kontonummer gebe

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  • Xtine
    antwortet
    Ich bin nicht neugierig, NEIN
    Zitat von Anna Sara Weingart Beitrag anzeigen
    Ich werde Direkte alles Ihre saftige Details zu Ihre Geliebte und Sie werden werden sehr bekannt auch im Internet.
    Aber interessieren würden sie mich schon

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  • fps
    antwortet
    Immerhin, saftige Mails könnten bei den derzeitigen Temperaturen der Hit sein!

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  • Anna Sara Weingart
    antwortet
    Ich versteh das nicht. Ich würde ja 0,146 Bitcoin bezahlen, wenn die mich dafür im Internet bekannt machen. Das wäre eigentlich ein geringer Preis um berühmt zu werden. Aber ich glaube die meinen das anders. Die email des Tages:

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    Wichtiger Hinweis: dieser Beitrag stammt nicht von Anna Sara Weingart. Sondern ihr account wurde gehackt, um ihren Ruf zu zerstören!

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