Seltsame Todesursachen und "interessante" Sterbefälle

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  • Tim0111
    antwortet
    Zitat von Andrea1984 Beitrag anzeigen
    Oder ein Herzinfarkt/plötzlicher Herztod ?

    Das wäre auch eine Möglichkeit.

    Herzliche Grüße

    Andrea
    Wobei ein Herzinfarkt mit 40 auch selten ist aber in der Zeit wo es war bestimmt möglich da gab es ja auch weniger Vorsorgeuntersuchungen oder sowas

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  • Andrea1984
    antwortet
    Oder ein Herzinfarkt/plötzlicher Herztod ?

    Das wäre auch eine Möglichkeit.

    Herzliche Grüße

    Andrea

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  • Tim0111
    antwortet
    Zitat von Garfield Beitrag anzeigen
    Habe was kurioses im Kirchenbuch gefunden: ein Mann (vermutlich nicht verwandt, sondern nur Namensvetter) "wurde mitten auf der Strasse tot aufgefunden".
    Autounfall, würden wir denken, allerdings war das 1860...
    Er war 40 Jahre alt, da würde man eigentlich nicht denken, dass er einfach so tot umkippte. Aber soll ja vorkommen .
    Vllt war es ein Unfall mit einer Kutsche?

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  • Gudrid
    antwortet
    Mein Großvater hat sich aufgehängt, niemand wusste eigentlich warum. Als 25 Jahre später meine Oma starb fand man in ihrer Hinterlassenschaft den Abschiedsbrief meines Großvaters. Er hatte aufgrund einer Nervenkrankheit mit 60 Jahren seine Arbeit verloren. Er wollte nicht mehr leben, weil er seine Familie nicht mehr ernähren konnte, schrieb er. Sein jüngster Sohn solle sich um die Oma kümmern. Weil meine Großmutter nicht wollte, dass sich der Sohn verpflichtet fühlte, sich um sie zu kümmern, verheimlichte sie den Brief Zeit ihres Lebens. Der Kriminalpolizei sagte sie damals, ihr Mann habe keine Nachricht hinterlassen.

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  • Tim0111
    antwortet
    Der Bruder meines Großvaters (väterlicherseits) starb mit 17, weil er in einem See ertrank, man weiß aber nicht genau wieso er ertrank.

    Ein Onkel meines Vaters hat sich erschossen.

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  • Tim0111
    antwortet
    Zitat von Roswitha Beitrag anzeigen
    Hallo,

    eine Vorfahrin ist 1652 "von der Scheune zu Tode gefallen".

    Die Frau eines Bruders meines direkten Vorfahren starb 1835 "am Wandel ihrer Natur". Ich habe nicht herausfinden können, was das bedeutet.

    Viele Grüße
    Roswitha

    Am Wandel ihrer Natur könnte vllt bedeuten an Altersschwäche gestorben

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  • mumof2
    antwortet
    In der Wiener Alservorstadt, 'in der Stadt 113' wird am 08.02.1802 ein Totenkopf aus dem Mist gegraben.

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  • Mr. Black
    antwortet
    Zitat von Gudrid Beitrag anzeigen
    Niemand sticht sich selber 8 x in den Hals,
    Alles ist möglich. Ich habe von einer älteren Dame gelesen, die genau das gemacht hat - x Stiche in den Hals - allerdings mit einer Gabel - was aber nicht zum Tod führte; am Ende sprang sie aus dem Fenster und verstarb einige Zeit später.

    Menschen sind höchst kreativ, was das (Selbst)Töten angeht.

    Alles Gute

    Marcus

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  • consanguineus
    antwortet
    Aber warum schreibt der Pastor dann etwas von Selbstmord? Welches Interesse könnte er daran haben, einen Mord zu vertuschen?

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  • DenniL
    antwortet
    Zitat von consanguineus Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen!


    "Des Ackermanns und Freysaßen Tile Bötel Ehefraw Anna Euphrosine Behrens hat sich d(en). 25ten Maij, des Mittags um 11 Uhr mit einem Barbier=Meßer, womit sie sich 11 Schnitte gethan, davon 3 am Unter-Leibe gefunden sind, wodurch das Netz laediret worden, die übrigen 8 aber, so am Hals geschehen und durch die Kehle gegangen sind, selbst ermordet; der Leib derselben ist auf hiesigem Kirchhofe auf der Hoff-Grab-Stätte beerdiget worden, aet(atis): 56 Jahr."


    Nachtrag: das Drama spielte sich übrigens im Jahre 1777 ab.

    Wie kann man sich denn selbt 11 Schnitte zufügen?
    Borderliner vielleicht. Das wäre am Leib glaubwürdig. Aber 8 Versuche am Hals? Bei sich selbst?
    Das klingt für mich unglaubwürdig.


    Der Ärmsten wurde etwas angetan, ist meine Meinung.

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  • consanguineus
    antwortet
    Hallo Annika,

    das ist eine sehr interessante Nachricht, nicht nur auf diesen Fall bezogen. Vielen Dank!

    Viele Grüße
    consanguineus

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  • TükkersMitÜ
    antwortet
    Zitat von consanguineus Beitrag anzeigen
    Wenn es Selbstmord war, warum wurde die Tote auf dem Friedhof beerdigt? Oder galt für Familiengrabstellen etwas anderes?
    In Zedlers Universal-Lexicon gibt es einen sehr interessanten Artikel über den Selbstmord. Darin wird beschrieben, dass Selbstmörder auf dem Friedhof begraben werden können (aber ohne Glocken, Predigt etc), wenn sie zum Tatzeitpunkt nicht wussten, was sie tun, z.B Melancholiker. Heute würde man es wohl psychisch krank nennen.

    Wenn man sich dagegen umbringt, weil man Schulden hat oder ähnliches, also genau weiß, dass man "gegen Gott sündigt", dann wird man am Richtplatz verscharrt.

    Den Zedler kann man übrigens auch online einsehen https://www.zedler-lexikon.de/index....teiformat=1%27)

    Viele Grüße
    Annika

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  • Gudrid
    antwortet
    Also wenn das Selbstmord (ich hasse dieses Wort) war, ist die Geschichte maßlos übertrieben. Niemand sticht sich selber 8 x in den Hals, vor allem, wenn er schon Stiche im Bauch hat. Spätestens beim zweiten oder dritten ist er hinüber. Für mich eindeutig Mord.
    Ahnenforschung wäre ja nicht so spannend, wenn es nicht immer wieder gelöste und ungelöste Rätsel gäbe.

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  • consanguineus
    antwortet
    Irgendwie eine seltsame Geschichte. Die Puzzlestücke ergeben kein sinnvolles Bild. Wenn es Selbstmord war, warum wurde die Tote auf dem Friedhof beerdigt? Oder galt für Familiengrabstellen etwas anderes? War es vielleicht doch Mord, was man ja aufgrund der beschriebenen Verletzungen durchaus annehmen könnte? Aber wer ermordet eine 56 Jahre alte Frau vormittags um 11 Uhr? Soll ein Mord gedeckt werden, und man macht "offiziell" einen Selbstmord daraus? Kaum denkbar in einem kleinen Dorf, in dem sicherlich nichts geheim bleibt.

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  • consanguineus
    antwortet
    Du wirst doch wohl die Glaubwürdigkeit des Kirchenbuches nicht anzweifeln?

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