Jüdische Familienforschung

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  • Monika Holl
    antwortet
    Hallo Tempelritter,

    vielen Dank.

    Grüße
    Monika

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  • tempelritter
    antwortet
    @page
    Wende Dich an das Stadtarchiv und das Museum in Wolmirstedt.
    Dort findest Du noch einige Unterlagen zur jüdischen Geschichte.
    Adresse verrät Dir Tante gugel.

    @ Monika Holl,
    die Mormonen haben einen Film zu Preußisch Holland.
    Versuche auch eine Suche über "jewishgen".

    Viel Erfolg.

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  • Monika Holl
    antwortet
    Vorfahren in Ostpreußen

    Hallo,
    bin auf der Suche nach jüdischen Personenstandsregistern vor der Einführung d. Standesämter 1874.
    Es betrifft die Orte Preußisch Holland, Saalfeldt (Zalewo), Weinsdorf, Memel.

    War auch schon auf der Seite d. jüd. Instituts in Frankfurt/M., da ich in Darmstadt wohne, aber diese Orte sind dort mit vorhandenen Unterlagen nicht aufgelistet.

    Wenn jemand von euch mir weiterhelfen könnte, wäre toll.

    Meine FN: Silbermann, Cohn, Gerber

    Vielen Dank
    Monika

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  • Page
    antwortet
    Hallo liebe Mitforscher,
    zu dem Jäger kann ich nichts sagen, aber beim Stöbern kommen immer mehr Gräultaten zum vorschein. Ich kann mir auch in meinen schlimmsten Träumen nicht vorstellen, was diese Menschen durchgemacht haben.

    Aber auch ich habe Ahnen, die zum Judentum gehörten. Leider komme ich nicht weiter, und hier wurden die Orte Wulfen oder Wolmirstedt nicht genannt. Sie sind bestimmt für die Meisten nicht wichtig, aber für mich, denn ich komme nicht weiter.

    Ich suche einen Louis Heinemann, er wurde am 28.08.1843 in Wolmirstedt geboren.
    Seine Frau Henriette (Jente Jettchen) Hirschfeld wurde am 19.04.1846 in Wulfen geb. (meine Ururoma)
    Über die Eltern von Louis weiß ich gar nichts. Ich weiß, daß sie viele Kinder hatten, aber kenne nur einen Namen meine Uroma Rosa. In den Archiven komme ich nicht weiter.
    Har vielleicht jemand den Namen in diesen Orten mal gelesen oder kann mir Tipps geben?

    Jeder Hinweis wäre hilfreich.

    Gruß Sigrid

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  • Matthias Möser
    antwortet
    Hallo, liebe Mitforscher,

    bei meinen Recherchen zum Judentum in Breslau zwecks Vorfahren meines jüd. Onkels und der Geschichte von Willy Cohn (Tagebücher 1933-1941) bin ich was den Ort Kaunas in Litauen angeht unfreiwillig auf den Massenmörder Karl Jäger - Leiter des 3.Einsatzkommandos der SS in Litauen (siehe "Jäger-Bericht) gestoßen, der sich u.a damit vor den SS-Schergen Himmler und Heydrich rühmte, Litauen gegen Ende 1941 fast restlos "judenfrei" bekommen zu haben. Von den ca. 200.000 Juden, die damals in den litauischen Städten und Dörfern lebten, wurden ca. über 137.000 durch die SS und litauische Einheiten (unter der SS vornehmlich die besonders brutalen Polizeikommandos) kaltblütig ermordet. Allein am 28.10.1941 an einem einzigen Tag über 9.200 Juden (Männer/Frauen/Kinder), sehr viele aus dem jüdischen Ghetto in Kaunas. Dies vorallem unter dem Kommando von Karl Jäger, der in Waldshut in Süddeutschland aufwuchs (geb. in Schaffhausen). Heute steht in Kaunas eine Gedenkstätte für die Verbrechen der Nazis an den Juden.
    Das Besondere:

    Nach dem Krieg tauchte dieser gesuchte Massenmörder unter und lebte unter seinem Namen bis 1959 u.a in Wiesenbach bei Neckargemünd im Neckartal, bis die Justiz und Polizeibehörden endlich auf ihn aufmerksam wurden und ihn festnahmen. Er wohnte damals auch im Kümmelbacher Hof in Neckargemünd, heute ein völlig runtergekommendes Anwesen. (Hinweise zur Geschichte des Kümmelbacher Hof findet man im Netz!). Er entging 1959 im Gefängnis Hohenasperg durch Selbstmord seiner Verurteilung durch die Justiz.

    Was auch mir bis heute völlig ungeklärt bleibt, ist die Tatsache, wie lange dieser Mörder völlig unbehehlt/unerkannt in den genannten Orten leben konnte, die ich alle gut kenne, da ich in der Nähe geboren bin.
    Was für eine schlimme Zeit!

    Hier ein Link über Karl Jäger: https://www.alles-ueber-litauen.de/l...er-report.html

    Gruß
    Matthias

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  • zula246
    antwortet
    Hallo
    Hier ein Findbuch des Staatsarchivs von Wroclaw über die Geschichte des Judentums in Breslau , es sind sehr viele persönliche Akten auch genannt , die man im Archiv dann bestellen oder einsehen kann

    es sind zB. sehr viele Cohns dabei
    Gruß Robert

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  • Matthias Möser
    antwortet
    Hallo, Rieke!

    Danke für Dein Interesse. Im net finden sich ja viele Seiten, wenn man den Namen "Willy Cohn" eingibt. Der Titel seiner Tagebücher heißt: "Kein Recht, nirgends" von Norbert Conrads.
    Einen Auszug der Tagebücher findest Du hier: https://books.google.de/books?isbn=3412329053.
    Ich werde mir wahrscheinlich das komplette Buch zulegen, es müßte auch über Fernleihe zu bekommen sein!

    Im Anhang ein Photo seiner Frau und der beiden jüngsten Kinder. Alle bis auf seine drei ältesten Kinder, die vorher emigriert sind, wurden umgebracht!

    Liebe Grüße
    Matthias
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von Matthias Möser; 17.11.2016, 15:17.

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  • Rieke
    antwortet
    Hallo Matthias,

    Vielen Dank für diesen Fund.
    Hast Du vielleicht einen Link, wo man das Tagebuch lesen kann?

    Liebe Grüße
    Rieke

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  • Matthias Möser
    antwortet
    Tagebücher von Williy Cohn - Breslauer Judentum

    Hallo, liebe Mitforscher!

    Bei der Recherche zu den jüdischen Vorfahren meines noch lebenden Onkels in Wales (FN Guttmann/Lazarus/Cohn) bin ich bei der Namensuche COHN ( ein weit verbreiteter Name auch in Breslau!) auf die Tagebücher von Willy Cohn zum Untergang des Breslauer Judentums 1933-1941 gestoßen und habe diese z.T online gelesen. Es ist ein erschütterndes Zeitdokument ,wie systematisch die Nazis das Judentum in Breslau schikaniert und vernichtet haben! Willy Cohn, seine zweite Frau Gertrud sowie die beiden Töchter Susanne (10 J.) und Tamara (3 J.) wurden am 25.November 1941 zusammen mit über tausend Breslauer Juden nachKaunas in Litauen deportiert und dort bei der Ankunft im Lager/Fort IX erschossen. Die Leichen wurden in Massengräbern im Wald verscharrt.
    Willy Cohn hatte auch am 1.Weltkrieg teilgenommen und das Eiserne Kreuz erhalten.
    Von den Transporten nach Kaunas gibt es Transportlisten im Intenet.

    Bei den Recherchen zu den gesamten Transporten der jüdischen Bevölkerung aus Breslau fielen mir auch besonders jene auf, die ursprünglich in der Viktoriastrasse beheimatet waren, wo meine Großeltern bis Januar 1945 gewohnt haben.

    Diese Tagebücher kann ich nur empfehlen, einmal selbst zu lesen.

    Gruß
    Matthias
    Zuletzt geändert von Matthias Möser; 17.11.2016, 10:19. Grund: zusatz

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  • ulla76
    antwortet
    ja das kann man schlecht erkennen, deswegen sag ich nochmal danke
    denn es war echt nur ein zufall das ich das gefunden hatte.

    Ich hoffe das noch jemand tipps zu Dirschau oder Ostrowo hat.

    Hab schon in den Standsamtunterlagen gesucht, aber der eigentliche Zeitrum ist leider vor 1874....

    Schönes Wochenende
    lg ulla

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  • Rieke
    antwortet
    Hallo Ulla,

    Es ist manchmal schwer zu entscheiden, ob jemand schon was kennt oder nicht, und daher schick ich lieber auch mal was doppelt... Man weiss ja nie

    Ich wuensche Dir viel Erfolg bei Deiner Suche.

    Liebe Gruesse
    Rieke

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  • ulla76
    antwortet
    Hallo Rieke,
    ja da habe ich schon geschaut, dudurch habe ich einen Sohn gefunden ich habe Herrn Paul schon angemailt.

    Da ch gerne noch parallel suchen wollte hab ich meine Frage hier noch eingestellt, zumal es ja auch um Pinne, Dirschau und Ostrowo geht.

    Aber trotzdem vielen Dank für den Hinweis, ich kannte die Seite bis vor 4 Tagen auch nicht obwohl ich doch immer mal dort suche. ;-)

    VG Ulla

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  • Rieke
    antwortet
    Hallo Ulla,

    Ich kann Dir nicht weiterhelfen, aber moechte einfach fragen, ob Du auf dieser website schon gesucht hast?

    Wenn du es noch nicht gemacht hast, dann schreib doch einfach mal den Bearbeiter dieses Ortsfamilienbuches an; er hat in seinen Unterlagen vielleicht noch mehr Verknuepfungen zu den Namen.

    Liebe Gruesse
    Rieke

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  • ulla76
    antwortet
    Kirchenbücher Ostrowo,Dirschau,Neustadt Pinne

    Hallo zusammen,
    ich weiß nicht ob ich hier richtig bin mit meiner Anfrage aber wenn nicht dann bitte entsprechend verschieben.

    Ich bin auf der Suche nach verschiedenen Personen und Orten.
    Es geht um:
    Marcus Romm und Maria Bach vermutllich in Kreis Samter geheiratet, 2 Söhne sind dort geboren:
    Julius *1837 und Isidor *1852 Romm in Samter Kreisstadt
    wo finde ich die jüdischen Kirchenbücher um noch mehrere Daten, Kinder etc. zu erhalten?

    FN Prager :
    -Abraham Gerson *1.3.1831 Neustadt Pinne oo Henriette Cohn *1.4.1833 Dirschau
    -Hermann * ca. 1824 Neustadt Pinne oo Helene Noah *1825 in Ostrowo beide dort verstorben
    ( die Sterbeurkunden von allen 4 liegen vor)

    diese Herren sind ggf. Brüder und das würde ich gerne prüfen.
    Ich suche auch hier die Kirchenbücher Taufe und Heirat
    sowie die Hochzeiten in Ostrowo oder Dirschau.
    Die Kirchenbücher von Pinne gibt es wohl aber nicht mehr
    Wo kann ich Dirschau und Ostrowo finden?? Liegen die auch in den Staatsarchiven?

    Für Tipps wäre ich sehr dankbar.

    Vielen Dank und Gruß Ulla

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  • zula246
    antwortet
    Durchgangslager Tormersdorf, Grüssau ,Riebnig für Breslauer Juden

    Hallo
    Ich gebe Auskunft über jüdische Bewohner Breslaus , die 1941 -43 abtransportiert wurden in die Durchgangslager von Tormersdorf, Grüssau und Riebnig zum Weitertransport in die Vernichtungslager im Osten
    Dies sind Auszüge aus einem polnischen Buch auf Grundlage von Dokumenten die im Staatsarchiv in Wroclaw liegen
    Angegeben werden die Namen , Vornamen sehr oft der Geburtstag und -ort
    Anfragen per PN
    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 1941-43 Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Konfession der gesuchten Person(en): Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive): Hallo Ich gebe Auskunft über jüdische Bewohner Breslaus , die 1941

    Gruß Robert
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von zula246; 11.02.2016, 21:01.

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