Seltsame Todesursachen und "interessante" Sterbefälle

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Katze58
    antwortet
    Hallo zusammen!

    1752 heiratet ein junges Paar. Sie bekommen 5 Kinder, doch alle sterben innerhalb kürzester Zeit oder werden gleich tot geboren. Dann endlich
    1762 wird ein Sohn geboren. Doch jetzt stirbt die Mutter im Kindbett.
    Der kleine wird von den Verwandten und dem Vater gepäppelt und überlebt. Dann am 08.06.1766 heiratet der Vater wieder. Am 27.06.1766 ertrinkt der kleine Sohn. ..... Wenn das ein Zufall war, heiß ich ab sofort
    Vincent.

    sonnige Grüße

    Petra

    Einen Kommentar schreiben:


  • Johannes v.W.
    antwortet
    Da gab es bei uns einen ähnlichen Fall:
    In der Familie einer Urgroßmutter gab es eine vererbte Herzschwäche, keiner von denen wurde sehr alt. Schwere Herzrythmusstörungen. Ihr ältester Bruder starb bereits mit 29, er schritt noch ganz frisch durch eine Hamburger Hotelhalle, schlug unvermutet der Länge nach hin und war sofort tot. Vor den entsetzten Augenzeugen. Plötzlicher Herzstillstand- den "Sekundentod" nannte man das früher.

    Viele Grüße
    Johannes

    Einen Kommentar schreiben:


  • Friedrich
    antwortet
    Moin Garfield,

    Tod ohne erkennbare Ursache kommt immer mal wieder vor: Herzschlag, Lungenembolie (gut, das kann man nachträglich feststellen, aber nicht unbedingt 1860), Gift, Hirnschlag...

    Friedrich

    Einen Kommentar schreiben:


  • Garfield
    antwortet
    Habe was kurioses im Kirchenbuch gefunden: ein Mann (vermutlich nicht verwandt, sondern nur Namensvetter) "wurde mitten auf der Strasse tot aufgefunden".
    Autounfall, würden wir denken, allerdings war das 1860...
    Er war 40 Jahre alt, da würde man eigentlich nicht denken, dass er einfach so tot umkippte. Aber soll ja vorkommen .

    Einen Kommentar schreiben:


  • Kai Heinrich2
    antwortet
    auf Schoss der Mutter vom Blitz getroffen

    Am 14.05.1837 schlug in die vor dem Hause (No. 206 in Anholt) stehende Eiche der Blitz ein, sprang von dort auf das Haus über und erschlug das auf dem Schosse der Mutter sitzende achtjährige Kind Theodora Diesfeld (*15.07.1829, 4. Kind von: Heinrich Diesfeld und Johanna van Plüren).

    Die Mutter erlitt durch den Blitzschlag keinen nennenswerten Schaden, lediglich das Gehör sei schlechter geworden. Das Kind Theodora Diesfeld erhielt vom fürstlichen Hause ein Denkmal auf dem Friedhof in Anholt.

    Einen Kommentar schreiben:


  • mumof2
    antwortet
    Hallo in die Runde,

    eine Tragödie, nicht von den Vorfahren, sondern aus der Nachbarschaft:
    Ein Mann erhängt sich im Stall an einem Balken. Seine Ehefrau findet ihn dort tot auf. Sie kann aber ihre Trauer und dieses Erlebnis nicht bewältigen und wird in eine Heilanstalt eingeliefert. Dort bleibt sie etliche Zeit. Als sie ihre Familie zu Hause besuchen darf, "nutzt" sie die Möglichkeit und erhängt sich am gleichen Balken wie ihr Ehemann.

    Einen Kommentar schreiben:


  • alfred47
    antwortet
    Hallo,

    von "interessanten" Sterbefällen meiner Vorfahren kann ich nicht berichten, aber von einem außergewöhnlichen Eintrag im KB Weinsheim aus dem Jahr 1786. Die Wortwahl ist wohl etwas befremdlich, der Inhalt wird aber deutlich.

    Da bey Beerdigung derer Verstorbenen die abscheuliche Gewohnheit bisher gewesen, daß ein jeder seine Todte vor die Kirche auf dem Kirchhoff wollte begraben haben, und da kein Platz mehr war, zum Abscheu der Menschlichkeit in dem zu machenden Grab ganz unverwesene TodtenLaden angetroffen dieselbe verschlagen, und die darin liegende Leichname zerstümmelt herausgegraben, daß ganze Hirnschädel mit denen unverwesenen Haaren zum Vorschein gekommen, wodurch viele Aergerniß entstanden; so habe den 26. Merz dieses 1786 Jahres die ganze refor. Gemeinde in der Kirche stehen lassen, und diesen Unfug und Greuel vorgestellt, worauf reumütig beschlossen worden, daß künftighin die Todten der Reihe nach sollten begraben werden, und damit der Anfang hinter der Kirch sollte gemacht werden.

    Da kommen also unsere heutigen Reihengräber her.

    Gruß Alfred

    Einen Kommentar schreiben:


  • aleman83
    antwortet
    Meine Ur-Ur-Grossmutter starb mit 54Jahren durch einen Unfall. Anfang 1930 ist sie beim Gang in den Keller auf der aussen liegenden und deshalb glitschigen Staffel in den Keller ausgerutscht und Gestuerzt. An Folgen dieses Sturzes ist sie dann im April gestorben.

    Mein Gross-Onkel Friedrich war von Geburt an Gelaehmt und ist dann mit 8 Jahren an "Roten Flecken" (Masern???) gestorben.

    Gross-Onkel Helmut, Bruder von Friedrich kam als 9 Jaehriger beim Schlittenfahren unter einen Kleinbus (1955)

    Einen Kommentar schreiben:


  • Cherubina
    antwortet
    Hallihallo!

    Wow, ganz schön interessante Geschichten hier!

    Ich kann mich mit meiner Familiengeschichte auch einreihen. Meine Ururgroßmutter starb mit nur 30 Jahren, weil sie stürzte und an ihren Verletzungen verblutete. Sie lebte mit ihrem Mann auf einer Farm in Beechwoods, New York, bis dort ein Arzt hinkam, wars zu spät.
    Das gewann insofern an Bedeutung, als deren Enkelin, meine Großtante, in der NS-Zeit heiraten wollte. Es wurde eine Erbkrankheit vermutet und dann wäre sie ja nicht "arisch" gewesen - sie musste also einen Stammbaum anfertigen, um zu belegen, dass es sich nicht um eine Erbkrankheit handelt.

    Des weiteren - und das ist die für mich persönlich viel ergreifendere Geschichte - gibt es da das Schicksal meines Opas :-(. Habe darüber auch einen Thread im Unterforum "Militärbezogene Familienforschung" eröffnet.
    Er war depressiv und wurde von seinem eigenen Schwager, einem SS-Bannführer in Berlin, als "Schwachsinniger" in eine Psychiatrie verfrachtet und fiel aller Wahrscheinlichkeit nach der Euthanasie-Aktion "T4" zum Opfer :-(. Er wurde nur 33 Jahre alt und hinterließ seine Frau, eine 4jährige Tochter und einen wenige Monate alten Sohn (meinen Papa).
    Mein Ziel ist es, seinen Tod aufzuklären und so schnell werde ich nicht aufgeben!

    Liebe Grüße, Cherubina

    Einen Kommentar schreiben:


  • Melanie_Berlin
    antwortet
    Zitat von anika Beitrag anzeigen
    Hallo
    Am 13.07.1830 wurde die Ehefrau von Christian Ridders in einer Mergelgrube
    von herabstürzendem Lehm erschlagen

    1831 kommt Johann Schönig in einer Mergelgrube ums Leben.

    Wie kommst du zu der Annahme das sich beide in der Mergelgrube trafen
    und dort zusammen erschlagen wurden?

    Die Ehefrau von Christian Ridders starb im Juli 1830 und Johann Schöppers 1831.
    Wie kommst du zu der Annahme das Schöning seine Ehefrau betrog?

    anika
    wie schon erwähnt, es war ein unfall. ich habe ab 1831 rückwärts gesucht, ob es noch weitere opfer gab. da es nur ein weiteres opfer gab, und dieses direkt nach einsturz der grube starb und mein vorfahr "nur" an den folgen des einsturzes, scheinen die beiden dort zusammen gewesen zu sein. und wenn ein mann mittleren altern und ein junges mädchen sich allein in einer grube (!) treffen, dann sicherlich nicht zufällig. ;-) damals gab es nicht nur heilige. kann auch alles ganz anders gewesen sein, ist ja, wie erwähnt, nur meine annahme. vielleicht ist die grube ja zweimal eingestürzt, was aber ein großer zufall wäre, denn in den ganzen anderen jahren der kirchenbücher habe ich nie was von der mergelgrube gelesen.

    Einen Kommentar schreiben:


  • anika
    antwortet
    seltsame Todesursachen

    Hallo
    Am 13.07.1830 wurde die Ehefrau von Christian Ridders in einer Mergelgrube
    von herabstürzendem Lehm erschlagen

    1831 kommt Johann Schönig in einer Mergelgrube ums Leben.

    Wie kommst du zu der Annahme das sich beide in der Mergelgrube trafen
    und dort zusammen erschlagen wurden?

    Die Ehefrau von Christian Ridders starb im Juli 1830 und Johann Schöppers 1831.
    Wie kommst du zu der Annahme das Schöning seine Ehefrau betrog?

    anika

    Einen Kommentar schreiben:


  • Melanie_Berlin
    antwortet
    Ich habe schon vor vielen Jahren einen interessanten Bestattungseintrag gefunden, der mir immer wieder in den Kopf kommt:

    Johann Schöning, geb. 1785, starb 1831 "an den Folgen der eingestürzten Mergelgrube". Da es sich um einen Unfall handelte, suchte ich weitere Opfer. Fand aber nur eines:

    des Johann Christien Ridders Ehefrau Friederica Christina Henrica Börs, geb. 1809 in Gädebehn, starb am 13.7.1830 in der Mergelgrube erschlagen von heruntergestürztem Lehm

    Annahme: Es war KEIN Arbeitsunfall ;-). Ich glaube, dass Schöning seine Frau mit Ridders Ehefrau betrog. Als sich beide in der Mergelgrube trafen, brach diese zusammen.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Horst3
    antwortet
    ungewöhnliche Todesursache, nicht kurios

    In Zeuchfeld/Sachsen-Anhalt, damals Kreis Querfurt, jetzt Burgenlandkreis starb 1830 ein Kleinkind (drei Wochen und 4 Tage alt).
    Als Todesursache steht im Kirchenbuch "böses Wesen".
    Ich nehme an, ein sogenanntes "Schreikind".

    Für uns alle, einen Guten Rutsch!

    Einen Kommentar schreiben:


  • Familienpuzzle
    antwortet
    Guten Tag,

    eines Tages, so erzählte mir meine Mutter, war der kleine Hermann wohl so hungrig, dass er bei der Mutter am Herd hampelte. Daraufhin fiel ihm die Pfanne mit heißem Fett auf den Kopf. Er wurde drei Jahre alt.

    grüße,
    jan

    P.S.: Er war ein Großonkel von mir.

    Einen Kommentar schreiben:


  • die_anna
    antwortet
    Ich hab auch vor wenigen Wochen erst durch Zufall von einem sehr mysteriösem Todesfall in meiner Familie gehört. Meine Mutter ist fast ihr halbes Leben davon ausgegangen, das ihr Vater noch einen Bruder und eine Schwester hat. Erst als sie schon so Mitte 30 war, hat sie von ihrer angeheirateten Tante erfahren, dass mein Opa noch einen Bruder hatte. Der wurde Anfang der 50er Jahre tot in einem ausgebrannten Auto gefunden, dass vorher mit großer Wahrscheinlichkeit keinen Unfall hatte. Die Tante sagte über die genau Todesursache wüsste sie auch nichts (wurden damals schon Obduktionen gemacht? Wenn ja, wie genau waren die?), aber er wurde wohl ermordet. Man munkelt das er irgendwie illegal Holz verkauft haben soll, das er eigentlich für einen Auftraggeber nur von A nach B fahren sollte... Die Polizei hat wohl auch ermittelt, verhaftet wurde aber nie jemand...

    Einen Kommentar schreiben:

Lädt...
X