Vertreibung

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  • mabelle
    antwortet
    Zitat von Kante Beitrag anzeigen

    Henri ist seit Oktober 22 nicht mehr Online gewesen.
    Hallo,

    Henry hatte mir bei meinen Bemühungen, Dokumente über meine schlesische Familie mütterlicherseits aus den polnischen Archiven zu erhalten, sehr geholfen. Ich habe ihn zuletzt im Jahr 2020 kontaktiert, um mich nach seinem Befinden zu erkundigen, erhielt aber leider keine Antwort. Seine Telefonnummer konnte ich nicht mehr auffinden. Deshalb habe ich die Suchmaschine angeworfen und bin auf ein polnischsprachiges Forum gestoßen, worin von seinem Ableben im Jahre 2022 berichtet wird:

    Nie żyje "henry"

    04 lut 2024, 09:00

    Witam wszystkich.
    Chciałem się podzielić smutną informacją. Parę dni temu zadzwoniłem do "henry", czyli do Pana Henryka Doniec.
    Odebrała żona Pana Henryka i powiedziała mi że mąż zmarł pod koniec 2022 roku.
    Wielka, wielka szkoda. Pomagał wielu członkom WTG i z tego co wiem również samemu Towarzystwu.
    Pozostanie w naszej pamięci
    Ogarnięty smutkiem
    Piotr z Poznania



    Hallo zusammen.
    Ich wollte eine traurige Information mitteilen. Vor ein paar Tagen habe ich „Henry“, also Herrn Henryk Doniec, angerufen.
    Die Frau von Herrn Henryk hat abgenommen und mir gesagt, dass ihr Mann Ende 2022 gestorben ist.
    Das ist sehr, sehr schade. Er hat vielen WTG-Mitgliedern und, soweit ich weiß, auch der Gesellschaft selbst geholfen.
    Er wird in unserem Gedächtnis bleiben.
    Überwältigt von Traurigkeit
    Piotr aus Poznań

    Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)​

    Ich hatte das schon befürchtet. Henry ist wirklich ein großer Verlust. Er war auch in diesem Forum über viele Jahre hinweg aktiv, war wegen seiner großen Sachkenntnis geschätzt und vor allem wegen seiner Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit. Ich bin sehr traurig und werde ihn nicht vergessen.

    Viele Grüße
    mabelle

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  • Weltenwanderer
    antwortet
    Listen von zur Vertreibung vorgesehenen Personen aus dem Kreis Kreuzburg:

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  • Kante
    antwortet
    Henri ist seit Oktober 22 nicht mehr Online gewesen.

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  • puschel
    antwortet
    Flucht und Vertreibung

    Zitat von KlaraParis Beitrag anzeigen
    Hallo Henri, es würde mich sehr interessieren, wo man die gelisteten Fluchtberichte finden kann?

    Viele Grüsse
    Klara

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  • puschel
    antwortet
    [QUOTE=KlaraParis;1588161]Hallo Henri, es würde mich sehr interessieren, wo man die gelisteten Fluchtberichte finden kann

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  • KlaraParis
    antwortet
    Wo findet man die gelisteten Fluchtberichte

    Hallo Henri, es würde mich sehr interessieren, wo man die gelisteten Fluchtberichte finden kann?

    Viele Grüsse
    Klara

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  • U.Christoph
    antwortet
    Hallo Clemens,

    die Fahrt Glatz-Bremen dauerte vor dem Krieg und jetzt mit der Bahn etwa 10 Std. Bei der Vertreibung waren die Menschen 3-5 Tage im Viehwaggons ohne Toilette oder oft ohne Ofen unterwegs. Man durfte 20 kg Gepäck oder was man tragen konnte mitnehmen. Vor der Abfahrt wurde noch mal "gefilzt" und gute Sachen weg genommen.
    Am 04.03 um 6 Uhr kam der Befehl, wir hätten um 7:30 das Haus zu verlassen. Dann waren wir einen Tag im Finanzamt eingepfercht. Am 05.03. 10 Uhr wurde wir in die Waggons "verladen" und um 17 Uhr ging die Fahrt los. Ankunft in Mariental am 08.03.1946 abends. Nächsten Morgen Weiterfahrt mit dem Bus nach Barnstorf.

    Viele Grüße
    Ursula

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  • U.Christoph
    antwortet
    Hallo Clemens,

    versuche doch mal über das Einwohnermeldeamt von Wunstorf oder X an die Sache zu kommen. Ich habe vor etwa 8 Jahre unsere Meldebescheinigung angefordert. Bei der telefonischen Anfrage bekam ich einen Rüffel, wir hatten uns 1946 nicht abgemeldet. :-)

    Viel Erfolg
    Ursula

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  • U.Christoph
    antwortet
    Hallo Schneiders,

    Menschen mit wichtigen Berufen durften erst später ausreisen. Das konnten Bergleute, Menschen aus der Strom- und Wasserversorgung sein.

    Viele Grüße
    Ursula
    Zuletzt geändert von U.Christoph; 17.09.2023, 22:52.

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  • U.Christoph
    antwortet
    Hallo Clemens,

    die Transporte gingen nach Marienthal. Unterwegs gab es an Haltepunkten Entlausung mit DDT ins Zeug gespritzt, außer stillende Mütter. Dann ging es sofort wieder in den Zug und weiter ging die Fahrt nach Mariental. In Kohlfurth wurden die Züge den Engländern übergeben. In Wehrkirch übernahm die deutsche Polizei den Zug. Unterwegs gab es in großen Abständen Tee und Brote. Im Sommer auch mal Salzheringe. In Mariental wurden die Daten aufgenommen, die neuen Züge für den kommenden Tag zusammengestellt. Es war eine Gebühr wohl für Kost und Logie in Marienthal fällig. Unser Zug hatte um 1500 Menschen an Bord. Etwa 1500 gingen nach Ahlen, später nach Steinfurt NRW und 101 Menschen kamen nach Barnsdorf, Kr. Wolfenbüttel.

    Können die Verwandten sich nicht an die Jahreszeit erinnern? War es kahl, warm? War die Ernte vorbei? Bauern wurden häufig erst nach der Ernte vertrieben, also Ende August/September. Die hatten schon gehofft...
    Sind Deine Fragen beantwortet?

    Der Zug fuhr immer über Marienthal, Daten aufnehmen, nächsten Tag mit einem anderen Zug weiter.

    Hallo Uschi, ob das zutraf? Das waren ja keine regulären Züge, sondern Sonderzüge, die müssen nicht an jedem Bahnhof halten.

    Viele Grüße
    Ursula
    Zuletzt geändert von U.Christoph; 17.09.2023, 22:54.

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  • mesmerode
    antwortet
    Hallo Clemens,
    wenn der Zug nach Neustadt a.Rbge gefahren ist,
    hat dieser in Wunstorf gehalten.

    Uschi

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  • lemonford
    antwortet
    Zwischenhalte von Flüchtlingstransporten?

    Hallo,


    ich würde gerne zeitnah einige Transportlisten im Niedersächsischen Landesarchiv einsehen. Dazu eine (vielleicht blöde?) Frage:
    Haben die Transporte Zwischenhalte gemacht? In meinem Fall geht es um die Region Hannover. Konkret geht es darum, dass die noch lebenden Verwandten, die an Bord einer der Züge waren, mir erzählen, dass der Zug (Abfahrt in Frankenstein) nach Wunstorf fuhr und sie dort mithilfe von LKW in die umliegenden Dörfer gebracht wurden. In den Transportlisten ist ein Zug angegeben, der von Frankenstein nach Neustadt am Rübenberge fährt, was nicht allzu weit von Wunstorf entfernt ist, aber kein Zug von Frankenstein nach Wunstorf. Leider wissen meine Verwandten nur noch, dass der Transport 1946 war, aber nicht mehr den Monat.

    Vielleicht kann mir jemand von euch weiterhelfen oder mir sagen, ob ich etwas übersehe


    Liebe Grüße,
    Clemens

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  • Christian1975
    antwortet
    Vom Niedersächsisches Landesarchiv, Abteilung Wolfenbüttel habe ich nun eine Antwort erhalten: wenn ich den genauen Tag und den Abfahrtort der Vertreibung in 1946 kenne, kann man mir Auskunft geben.

    Hoffentlich weiß mein Vater dazu mehr... :-)


    VG
    Christian

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  • U.Christoph
    antwortet
    Hallo Daniel,

    wende Dich doch mal ans Einwohnermeldeamt von Siegen. Vielleicht können die Euch helfen?

    Viel Erfolg
    Ursula

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  • Skyfall
    antwortet
    Hallo! Ich suche Familie aber deine links gehen nicht mehr..kann das sein lg

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