Laut meines Vaters wurde die Großmutter im Juni 1946 aus dem Dorf Zeiselwitz, Kreis Neustadt, O.S., vertrieben.
Vom Archiv Breslau habe ich keine Antwort erhalten, Frau Trappe habe ich angeschrieben.
Frau Trappe hat mir mitgeteilt, dass sie nur Informationen über Vertreibungen aus der Grafschaft Glatz hat.
Vielleicht weiß ja jemand anderes, wo und wie ich an weitere Informationen kommen kann?
Danke, Christian
Vertreibung
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Buch festgenommener, internierter und deportierter Personen aus Oberschlesien nach Russland im Jahr 1945
Ich bin im Besitz des Buches
„Księga aresztowanch, internowanch i deportowanych z Górnego Śląska do ZSSR w roku 1945“
(Deutsche Übersetzung des Titels:
Buch festgenommener, internierter und deportierter Personen aus Oberschlesien nach Russland im Jahr 1945.
Mit der Einverständnis des Autors Dr. Dariusz Węgrzyn und IPN.
Auskunft erteile ich bei Anfrage.
Hauptlager in die die Deportation stattgefunden hat:
Lager nr 99 Karaganda
Lager nr 222 Aktiubinsk
Lager nr 280 Stalino
Lager nr 502 Zezkazgan
Lager nr 503 Kemerowo
Lager nr 506 Kopejsk
Lager nr 513 Kandalaksza
Lager nr 516 Krasnowodzk
Lager nr 523 Jegorszino
Lager nr 525 Prokopiewsk
und 68 Arbeitsbatalionen.Zuletzt geändert von henry; 03.10.2022, 17:59.
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Guten Morgen.
Ich bin auf der Suche nach Listen von Vertriebenentransporten aus dem Kreis Reichenbach, Ortschaft Schwentnig, die im April 1946 über Schweidnitz nach Friedland und von dort weiter nach Norddeutschland (Kreis Wesermarsch). Beim Nds. Landesarchiv in Wolfenbüttel sind keine entsprechenden Listen vorhanden. Das Staatsarchiv in Breslau habe ich angefragt und warte auf Rückmeldung. Kann mir eventuell hier jemand weiterhelfen und hat Tipps und Hinweise?
Vielen Dank im Voraus.
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Einsichten und Perspektiven Themenheft 1/2021 - Flucht und Vertreibung
Die Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit beleuchtet gemeinsam mit der Beauftragten der Bayerischen Staatsregierung für Aussiedler und Vertriebene, Sylvia Stierstorfer, MdL, in diesem Themenheft ein schwieriges Kapitel der deutschen Geschichte: Flucht und Vertreibung. Namhafte Autor*innen widmen sich darin ganz verschiedenen Aspekten von Flucht und Vertreibung nach 1945, den unterschiedlichen Herkunftsorten, dem Umgang Bayerns mit Geflüchteten und Vertriebenen sowie den Auswirkungen der Zuwanderung auf die deutsche, hier insbesondere auf die bayerische (Nachkriegs-) Gesellschaft. Abgerundet werden die Artikel durch historisches Kartenmaterial und ergänzende Infotexte zu grundlegenden Fakten rund um das Thema Flucht und Vertreibung. Eine ganz neue Perspektive bieten Interviews mit Betroffenen aus verschiedenen Generationen.
Als Print bestellen oder als pdf herunterladen.
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Stadt und Kreis Ohlau.Vertreibung.
Gemeinde Domajewice.
1.880 Deutsche Vertriebene
Laskowice Sammelpunkt
von 13.6.1946 bis 8.5.1947
es gab 7 Transporte mit insgesamt 12.491 Deutschen.
Davon 916 - Deutsche aus der Stadt Ohlau und 11.575 aus der Kreis Ohlau.
Weitere 1.500 Deutsche davon wurden in die Britische Besatzungszone
und der ehemalige DDR übersiedelt.
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Flüchtlingslager in Passau
Flüchtlingslager in Passau
Durchgangslager Schalding
Somme-Kaserne
Lager Innstadtschule (Jahnstraße1)
Durchgangsflüchtlingslager Höllgasse 10
Höllgasse 24 (kath. Jugendheim Haus Don Bosco)
Flüchtlingslager Nikolakloster / vormals Sommekaserne
Lager Schalding r.d.D.
Notlager und Sonderheime innerhalb des damaligen Stadtgebiets:
• Lazarette im Gymnasium Leopoldinum, in der Oberschule, in den Priesterseminaren St.
Maximilian, St. Valentin, im Klerikalseminar, sowie im Josefsheim
• Lazarett und Flüchtlingsaltenheim im Kloster Niedernburg
• Kinderheim Waldschule Neustift (1.7.1947: Heim für Flüchtlingswaisen und
verlorengegangene Kinder; 1950 in eine TBC-Kinderheimstätte umgewandelt)
• Lukas-Kern-Kinderheim
• Altenheim in der ehemaligen Jugendherberge in der Ilzstadt
• Versehrtenheim und Werkstätte im Klosterwinkel 2
• Ilzstadtschule
• Redoutensäle mit bis zu 432 Personen
• Fußballclubhaus Schlachthofstraße 14
• Durchgangslager Turnhalle Oberrealschule Nikolastraße
• Ruderclubhaus des Sportvereins mit bis zu 40 Personen
• Gasthaus Stockbauer mit bis zu 40 Personen
• Brauerei Peschl mit bis zu 100 Personen
• Gewerbeschule
• ein Gebäude am Haidenhof
• Durchgangslager Nikolaschule
• Kloster Niedernburg und Lukas-Kern-Kinderheim
• Villa Weiß auf der Ries
• Gasthaus Niedermayergarten
Ausländerlager:
• Lager Bschütt (bis Mai 1947)
• Waldwerke
• Fa. Loher & Söhne
• Niedermayergarten
• Maierhofkaserne
Verpflegungsausgabestellen im Stadtgebiet:
• Volksküchen der Caritas in der Innstadt und im Hl.-Geist-Spital
• Großküche der Caritas für alle Flüchlingslager der Altstadt im Pellianum
• Öffentliche Speisesäle des Roten Kreuzes im Peschlsaal und einem Gebäude in der Bräugasse
• Verpflegungs- und Ambulanzstation des Roten Kreuzes am Bahnhof
Notlager außerhalb des damaligen Stadtgebiets:
• [Kurhaus Bad Höhenstadt]
• Kinderheim Villa Merkenschlager in Grubweg (eröffnet im Juni 1946)
• Zwei leckgeschlagene, halb untergegangene Donauschlepper (mit 52 Menschen an Bord)
• Eine Baracke eines Firmenlagers in Schalding (mit 80 Russen und Ukrainern)
• Die sogenannten Hacklsteiner Baracken (übriggeblieben vom Kachletbau) samt 6 weiteren
Behelfsheimen die „bis obenhin mit Flüchtlingen angefüllt“ waren; an die 500 Personen (viele
übernachteten im Freien)
• Kegelbahn in Heining (Menschen verschiedenster Herkunft in dreistöckigen Betten und keine
Raumeinteilung; trotzdem harmonisches Zusammenleben
Wohnlager:
Baracken an der Sailerwöhr:
Kaum schriftliche Belege über diese Siedlung vorhanden; im Frühjahr 1950 sollte auf dem von vier
Flüchtlingsbaracken mit 77 Personen belegten an der Sailerwöhr ein Wohnblock von 8 Wohnhäusern
für 100 Familien entstehen. Bewohner dreier Baracken auszugsbereit; 8 Familien mit 39 Personen
der sog. „Grünen Baracke“ verweigerten die Räumung. Trotz Zusage eines Quartiers im Nikolakloster
und späterer Wohnung blockierten sie den Baubeginn;
dann 2 Varianten überliefert:
• Kurz darauf Einlenken der Barackenbewohner
• Hartnäckigkeit bis August
Flüchtlingssiedlung auf der Bschütt:
Baracken auf dem Gelände des ehemaligen Reichsbahnsportplatzes auf der Bschütt (heute Gelände
des Campingplatzes ?) kurz vor Kriegsende vom „Volkssturm“ der NSDAP aufgestellt;
Die sieben Wohnbaracken auf dem 4.000 m² großen Grundstück sollten zunächst abgebrochen
werden aber: Militärregierung: Unterkunft für amerikanische Besatzungstruppen; Amerikaner haben
aber nie dort gewohnt
Herbst 1945: Unterbringung von Ungarn
Besichtigung:
4 Wohnbaracken und eine Küchenbaracke auf dem Gelände
Gebäude unterteilt in 7 - 8 Einzelräume; Kapazität bis zu 150 Personen
Lagergesamtkapazität: 600 Personen
Stockbetten vorhanden, Öfen fehlten
Nach teilweiser Räumung der Baracken durch die Ungarn und Erhalt der Materialzuweisungen,
konnten Reparaturarbeiten in Angriff genommen werden, um das Innstadtlager endgültig
aufzulösen; Verzögerung der völligen Räumung und Instandsetzungsarbeiten durch Kälteeinbruch
Ende 1947/Anfang 1948
Das Barackenlager in Hacklberg
Zusammengestellt vom Stadtarchiv Passau (SAP) unter Verwendung weiterer Quellen wie:
Aus SAP C 321 (Passau nach 1945; Das erste Nachkriegsjahr einer Kleinstadt von Mai 1945 bis Juli
1946 ; Zwischen Militärregierung und Selbstverwaltung; Verfasser Christian Seidel) und SAP C 328
(Flüchtlinge und Heimatvertriebene in Passau 1945-1950; Verfasserin: Irene Zimmermann)
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Namslau - Wilkau– Namen
ab Seite 33
Auszug – Waggon Nr.53 Namslau
Vertreibung aus Wilkau Transportlisten v. 11.10.1946 (Auszug)
Waggon 46,47,48,50,52,53
Namslau
Wagon 1 bis 54
Küchensee
Waggon 1,4
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Vertreibung der deutschen Bevölkerung
Dirschau – 21.11.1945 -22.11.1945
(…)
Dirschau und Kreis Dirschau
Insgesamt 3500 Deutsche gezählt /09.1945/
Es gab viele Transporte, aber es wurden nur 3 Transporte dokumentiert, jedoch ohne Namen. Stadt und Kreis Dirschau wurden freiwillig verlassen.
Folgende 3 Transporte wurden dokumentiert:
1.09.1945
163 Personen
8.09.1945
250 Personen
27.09.1945
997 Personen
Insgesamt 1410 Personen, die Kreis Dirschau in Richtung SBZ Grenze verlassen haben.
Quelle:
„Teki Kociewskie 2011“
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Hallo Henry,
Danke für Deinen Tipp. Das Archiv in Breslau habe ich nun per E-Mail angefragt und bin gespannt, ob ich eine Antwort erhalte.
VG
Christian
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Vertreibung Schweidnitz August 1946
Hallo Henry,
aus dem Staatsarchiv in Breslau habe ich nach einer Anfrage zu den Listen der Vertriebenen aus dem Raum Schweidnitz eine Antwort mit den Angaben bekommen, dass sich meine Großmutter im „Transport 23, Wagon Nr. 21, Datum 14.8.1946, Ort Schweidnitz/Leutmannsdorf, Wagonältester Jäkel, Heinrich“ befand. Mich interessiert auch, ob Verwandte namens Rudolph dabei waren. Bei meiner Suche in Wolfenbüttel (Landesarchiv Niedersachsen) in den Transportlisten aus Schweidnitz, die zum Durchgangslager Mariental vorliegen, hatte ich meine Großmutter nicht gefunden. Lässt sich feststellen, welchen Weg dieser Transport denn dann genommen hat?
Viele Grüße
AnnO50
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Pillau - Flüchtlingshafen 1945-Todeslisten
Pillau - Flüchtlingshafen 1945-Todeslisten
Zur Verfügung
https://www.tharauvillage.de/kreise-und-orte/pillau-fl%C3%BCchtlingshafen-todeslisten/
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Hallo henry,
danke für den Hinweis. Habe gleich dorthin geschrieben.
Gruß Fo57
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Hallo Fo57,
Detaillierte Angaben zur Verfügung
(...)
Die Transporte umfassten zumeist 800 bis 1200 Personen.
Diese brachte man zunächst kurzfristig in fünf Durchgangslagern unter, die in Göppingen errichtet worden waren.
Danach wurden sie auf die Kreisgemeinden umverteilt.
Die im Kreisarchiv Göppingen überlieferten Listen zu einem maßgeblichen Teil dieser Transporte wurden im Herbst 2015 detailliert erschlossen. Sie enthalten nicht nur die Namen, Geburtsdaten und Herkunftsorte der Flüchtlinge, sondern häufig auch deren neue Heimatorte im Landkreis.
Somit sind die Unterlagen sowohl für Historiker als auch für Genealogen und Heimatforscher von Interesse.
Adresse
Landratsamt Göppingen
Hauptamt - Abteilung Kreisarchiv, Kreisarchäologie und Kultur
Schloss Filseck
73066 Uhingen
oder
Postfach 809
73008 GöppingenZuletzt geändert von henry; 21.10.2021, 12:16.
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Transportliste von Linz nach Schwabach
Hallo henry
hast du einen Rat, wo ich die Transportliste des Transports:
26.07.1946...Linz....Schwabach....1154
finden/erhalten kann?
Ich habe beim Bayerisches Hauptstaatsarchiv angefragt, ohne Ergebnis und
beim Sudetendeutschen Institut e.V. auch ohne Ergebnis.
Gruß Fo57
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