Familie HARTWICH und STELZER (im Zusammenhang mit Otto Grunwald) - Ein "Roman"

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  • Wolfrum
    Erfahrener Benutzer
    • 15.11.2012
    • 1616

    Guten Morgen.
    Auf der Gedbas DB gibt es Castek Einträge. Dort ČÁSTEK geschrieben.
    Auch die Anna ČÁSTEK ist dabei.
    Herzlichst Grüßt, Christian

    http://eisbrenner.rpgame.de
    Eisbrenner - Westpreußen, Kreis Posen, Pommern vor 1800

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    • ReReBe
      Erfahrener Benutzer
      • 22.10.2016
      • 3203

      Hallo Christian,

      das scheinen aber andere Casteks zu sein (siehe Beitrag 113 von sonki):

      In den Meldekarten von Brzeziny 1943/44 mal schnell geschaut. Dort stehen diese Dinge:
      1. Kartei: Anni Castek, Eltern Eduard Castek und Elizabeth Sauzek. Anni ist 1923 in Verdun/Frankreich geboren, wohnt beim Vater. Seite 1 & Seite 2
      2. Kartei: Eduard Castek (Gastwirt) mit Ehefrau Gertrud Schreier (oo 1940 in Litzmannstadt/Lodz). Interessant hier: Als Kinder ist ein Heinz Teichmeier eingetragen - ein Pflegesohn! Seite 1 & Seite 2


      Könnte aber Verwandtschaft sein, da die Gegend Böhmen (Winterberg) passt.

      Gruß
      Reiner
      Zuletzt geändert von ReReBe; 03.07.2025, 08:31.

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      • Paulina884
        Benutzer
        • 23.11.2024
        • 43

        Hallo, alles, was Sonki über die Familie Castek herausgefunden hat, ist wahr. Idas Schwiegersohn sagt, dass die Mädchen bis zu Heinz' Tod in Kontakt geblieben sind. Viele Grüße, Paulina

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        • scheuck
          Erfahrener Benutzer
          • 23.10.2011
          • 5152

          Guten Morgen allerseits,

          rein theoretisch und spekulativ .....

          die Abmeldung am 11.12.1944 für Ida Helene und Charlotte nach Waltersdorf/Zittau ist für mich ein "definiertes" Ziel. Ob man sich zu der Zeit "einfach" in einen Zug setzen konnte und davon ausgehen, dass man am Ziel auch ankommt, ist eine andere Frage.
          Man hat Ida Helene und Charlotte auf jeden Fall in Brzeziny ordnungsgemäß abgemeldet; wenn alles gut gegangen ist, könnte man davon ausgehen, dass sie in Waltersdorf auch wieder angemeldet wurden.

          Ob die Melderegister Ende 1944/Anfang 1945 alle noch geführt wurden, ist wieder eine andere Frage. Ob sie heute noch erhalten sind, ist die nächste ....

          Egal, ich habe auf jeden Fall herausgefunden, dass die Melderegister Waltersdorf im Kreisarchiv Görlitz liegen könnten. Also habe ich da angerufen und bin offenbar an den "freundlichsten" aller Archiv-Mitarbeiter geraten. Meine Frage, ob es entsprechende Melderegister dort gibt, konnte er nicht beantworten; nachsehen konnte er auch nicht. Das kann er erst, wenn man eine entsprechende Anfrage schriftlich (per Mail geht auch ) stellt.

          Da bleibt nichts anderes übrig, das werde ich also machen .....

          Denkbar wäre doch, dass die Casteks mit Edith zu einem späteren Zeitpunkt ebenfalls in Waltersdorf erschienen sind.
          Zuletzt geändert von scheuck; 03.07.2025, 10:32.
          Herzliche Grüße
          Scheuck

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          • ReReBe
            Erfahrener Benutzer
            • 22.10.2016
            • 3203

            Zitat von scheuck Beitrag anzeigen
            rein theoretisch und spekulativ .....

            die Abmeldung am 11.12.1944 für Ida Helene und Charlotte nach Waltersdorf/Zittau ist für mich ein "definiertes" Ziel. Ob man sich zu der Zeit "einfach" in einen Zug setzen konnte und davon ausgehen, dass man am Ziel auch ankommt, ist eine andere Frage.
            Man hat Ida Helene und Charlotte auf jeden Fall in Brzeziny ordnungsgemäß abgemeldet; wenn alles gut gegangen ist, könnte man davon ausgehen, dass sie in Waltersdorf auch wieder angemeldet wurden.
            Ida Helene war 8 3/4 und Charlotte 7 1/2 Jahre alt, als sie Mitte Dezember 1944 in Brzeziny nach Waltersdorf/Zittau abgemeldet wurden,
            Alleine werden sie vermutlich nicht losgeschickt worden sein. Dann aber wie und mit wem ... ?

            Vielleicht mit einem Flüchtlingstransport, denn laut ChatGPT:
            Bislang gibt es keine gut dokumentierten Hinweise auf organisierte Flüchtlingstransporte aus Brzeziny im Dezember 1944, aber es ist sehr wahrscheinlich, dass in dieser Zeit Fluchtbewegungen stattfanden, vor allem von deutschen Zivilisten und NSDAP-Verwaltungsstrukturen im Rahmen der allgemeinen Evakuierungen aus dem Warthegau.
            Die Rote Armee erreichte Brzeziny am 18. Januar 1945 während der Weichsel-Oder-Operation, einer groß angelegten Offensive gegen die deutsche Wehrmacht.
            Zuletzt geändert von ReReBe; 03.07.2025, 10:55.

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            • scheuck
              Erfahrener Benutzer
              • 23.10.2011
              • 5152

              Nein, Reiner, alleine werden sie nicht unterwegs gewesen sein; irgendwem wird man sie "mitgegeben" haben. - Allein die Vorstellung ist schon schrecklich .....
              Sollte es tatsächlich noch Meldeunterlagen zu Waltersdorf geben, muss man weitersehen. Die Mail mit der "generellen" Frage danach habe ich eben weggeschickt; riesengroße Erwartungen habe ich nicht.

              Paulina schrieb mir eben, dass eine Dame vom Archiv Zgierz sie gerade angerufen und gefragt habe, wie sie denn nach dem potentiellen Tod von Olga und Alfred suchen solle, wenn nicht bekannt sei, wo und wann beide gestorben seien. Immerhin hat sie gesagt, dass die Unterlagen aus 1944 verbrannt seien. Nun muss sie 1941 bis 1943 und 1945 durchforsten .

              Herzliche Grüße
              Scheuck

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              • scheuck
                Erfahrener Benutzer
                • 23.10.2011
                • 5152

                Schnell sind sie im Kreisarchiv Görlitz
                "für Waltersdorf liegen nur Listen von einer Einwohnerzählung aus dem Jahr 1949 vor. Die leider unvollständigen Meldeunterlagen des Kreises beginnen erst 1952."

                Wollen wir's versuchen mit 1949?

                Herzliche Grüße
                Scheuck

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                • scheuck
                  Erfahrener Benutzer
                  • 23.10.2011
                  • 5152

                  Irgendwie und irgendwann müssen die Casteks und auch die Grunwald-Kinder den Weg nach Gießen geschafft haben. Zumindest haben Ida Helene und Edith dort Ende der 50-er Jahre geheiratet; von Charlotte weiß ich es nicht genau.

                  Ich persönlich habe mit Unterlagen aus Flüchtlingsunterkünften schlechte Erfahrungen gemacht, aber vielleicht hilft uns das weiter?

                  Im Jahr 1945 diente Gießen als Notunterkunft für Flüchtlinge, Heimkehrer und ehemalige Zwangsarbeiter, die nach dem Zweiten Weltkrieg in die Stadt kamen. Sie wurden zunächst provisorisch in Kasernen, Kellern und Hotels untergebracht. Später wurde das Hotel Lenz (heute Adler) zu einem zentralen Anlaufpunkt für die Ankommenden.
                  Das Notaufnahmelager Gießen, wie es später bekannt wurde, entwickelte sich aus diesen anfänglichen Notunterkünften. Es diente ab 1946 als zentrale Einrichtung zur Aufnahme von Vertriebenen und deren Verteilung auf die umliegenden Gemeinden. Später wurde es zu einer wichtigen Anlaufstelle für Flüchtlinge aus der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und der Deutschen Demokratischen Republik (DDR).
                  Das Lager war von 1946 bis 1990 in Betrieb und gilt als wichtiger Lern- und Erinnerungsort für die deutsche Nachkriegsgeschichte. Es war für viele Flüchtlinge aus der DDR ein „Tor zur Freiheit“.
                  Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Gießen im Jahr 1945 ein wichtiger Ort der Aufnahme und Unterbringung von Menschen war, die aufgrund des Krieges und seiner Folgen ihre Heimat verlassen mussten. Aus diesen anfänglichen Notunterkünften entwickelte sich das Notaufnahmelager, das bis 1990 eine zentrale Rolle in der Flüchtlingsaufnahme spielte.
                  Herzliche Grüße
                  Scheuck

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                  • Paulina884
                    Benutzer
                    • 23.11.2024
                    • 43

                    Ich habe Informationen aus Zgierz erhalten, dort gibt es keine Sterbeurkunde für Alfred und Olga.

                    Kommentar

                    • scheuck
                      Erfahrener Benutzer
                      • 23.10.2011
                      • 5152

                      Zitat von scheuck Beitrag anzeigen

                      Paulina hat übrigens inzwischen in Brzeziny nach Sterbe-Urkunden für Olga und Alfred gefragt; es gibt keine. Nun hat sie die Archive in Zgierz, Łódź und Tomaszów angeschrieben; man kann nur hoffen.
                      Update: KEINE Sterbe-Urkunden für Olga und Alfred in Zgierz

                      Herzliche Grüße
                      Scheuck

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                      • ReReBe
                        Erfahrener Benutzer
                        • 22.10.2016
                        • 3203

                        Kleiner Fund:

                        Ancestry.de - Adressbücher aus Deutschland und Umgebung, 1815-1974 Gießen 1959-60
                        Castek, Eduard, Rentner, Steinstraße 8
                        Unter dieser Adresse gibt es Einträge bei ancestry bis 1969.
                        Könnte also Ende der 1960er in Gießen verstorben sein.

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                        • scheuck
                          Erfahrener Benutzer
                          • 23.10.2011
                          • 5152

                          Angeblich sind beide Casteks in den 70-ern in Homberg beerdigt. - In Gießen gestorben und in Homberg beerdigt, warum nicht ....
                          Herzliche Grüße
                          Scheuck

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                          • Wolfrum
                            Erfahrener Benutzer
                            • 15.11.2012
                            • 1616

                            Moin
                            In Gießen gibt es 2 Einträge für den Nachnamen Czastek.
                            Gesamt 2 Adressen zu Castek in Gießen mit Telefonnummer ☎, Öffnungszeiten ✓ und Bewertung ★ Direkt Angebot vergleichen und Termin vereinbaren


                            Das "z" im Namen könnte nicht gesprochen werden,
                            könnten Nachkommen oder Verwandte sein.

                            Bad Homburg hat viele Friedhöfe. man könnte den katholischen anrufen und nachfragen ob dort der FN mal beerdigt wurde.
                            Weitere Auskünfte wird man wohl nicht bekommen wenn man die Verwandschaft nicht nachweisen kann.
                            Herzlichst Grüßt, Christian

                            http://eisbrenner.rpgame.de
                            Eisbrenner - Westpreußen, Kreis Posen, Pommern vor 1800

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                            • ReReBe
                              Erfahrener Benutzer
                              • 22.10.2016
                              • 3203

                              Zitat von Wolfrum Beitrag anzeigen
                              Moin
                              In Gießen gibt es 2 Einträge für den Nachnamen Czastek.
                              Das "z" im Namen könnte nicht gesprochen werden.
                              Ich denke nicht, dass hier ein Zusammenhang mit "unseren" CASTEK besteht.
                              czastek - Ancestry
                              In Hessen gab es diese CZASTEK:
                              FRANZ (1903-1970) TB 1964-69 Lauterbach, Friedhof Lauterbach
                              ALBERT (1908-1954) Sterberegister StA Wetzlar
                              BERTL (1911-1978) Friedhof Lauterbach

                              Lauterbach, heutiger Vogelsbergkreis angrenzend an Landkreis Gießen

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                              • sonki
                                Erfahrener Benutzer
                                • 10.05.2018
                                • 5605

                                Mal 2 Schritte zrück zu einer Tochter von Johann Stelzer und Justyne Hartwich.

                                Wir wissen das Maria Stelzer 1911 den Szczepan Gralak geheiratet hatte. Sehr wahrscheinlich ist dies die Meldekarte des Ehepaares in Lodz (Laufzeit der Signatur laut szukajwarchiwach 1916-1921).
                                Wenn das wirklich das richtige Ehepaar ist, dann ist Maria/Marja Stelzer am 17.08.1890 geboren - als Geburtsort/-kreis steht hier Rawa, was ja zu Sabinow passt. Und der Vorname vom Vater von Szczepan, hier also Jan, passt auch zum Heiratseintrag - ebenso sein Geburtsort Mazew.
                                Die Geburtsdaten der beiden dort angegebenen Kindern passen ja auch zum bekannten Heiratsdatum von 1911.

                                Link Meldekarte: https://www.szukajwarchiwach.gov.pl/de/jednostka/-/jednostka/6209013?_Jednostka_delta=1&_Jednostka_resetCur=fal se&_Jednostka_cur=74&_Jednostka_id_jednostki=6209 0 13

                                P.S.I:
                                Hier die Geburtseinträge der beiden Kinder von Gralak-Stelzer - vielleicht steht ja irgendwas Interessantes darin:
                                Nr. 784 - https://metryki.genealodzy.pl/index....&y=1672&zoom=1
                                Nr. 74 - https://metryki.genealodzy.pl/index....&y=1680&zoom=1

                                P.S. II:
                                Und hier der Sterbeeintrag vom Ehemann Szczepan Gralak - bereits 1921 - auch hier lohnt sich evtl. eine Übersetzung, falls irgendwas drinsteht, was weiterhilft.
                                Nr. 146 - https://metryki.genealodzy.pl/index....8&y=762&zoom=1

                                P.S. III:
                                Maria Gralak geb. Stelzer heiratet dann 1926 erneut - und zwar den Lucjan Kiełbasiński:
                                Nr. 119 - https://metryki.genealodzy.pl/index....4&y=115&zoom=1
                                Nachtrag: Hier interessant - laut geneteka bzw. dem Heiratseintrag selbst heißen die Eltern von Maria Gralak geb. Stelzer: Jan Stelzer und Justyna Twardowska - wo kommt dieser FN denn her? Oder bin ich hier irgendwo falsch abgebogen?
                                Zuletzt geändert von sonki; 04.07.2025, 16:13.
                                ¯\_(ツ)_/¯

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