Fallschirmspringer/-Jäger aber nicht bei der Wehrmacht

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  • Ringelein
    antwortet
    Hallo zusammen,

    kann man irgendwo nachforschen, wer beim Bombenangriff im Januar 1945 in magdeburg ums Leben gekommen ist? Gab es dann dort auch eine Sterbeurkunde oder wie ist das?

    Liebe Grüße

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  • Pommerellen
    antwortet
    Hallo,

    Also das Ahlbeck (Gemeinde Seebad Heringsdorf) liegt in Mecklenburg Vorpommern. Wenn diese ältere Standesamtsunterlagen abgeben sollten diese ins Landesarchiv MV gehen also nach Schwerin oder Greifswald. https://www.kulturwerte-mv.de/Landesarchiv/ Oder es gibt noch eine andere Archivzuständigkeit. Evt. mal im Unterforum die Frage stellen.
    In Polen wird sich nichts finden, da hier keine Zuständigkeit zu sehen ist. Die Bestände des Standesamt in Berlin I im Landesarchiv Berlin sind hier veröffentlicht: Ich kann keine Register aus Ahlbeck oder Heringsdorf erkennen. https://landesarchiv-berlin.de/wp-co...Ostgebiete.pdf


    Viele Grüße

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  • Ringelein
    antwortet
    Hallo zusammen,
    Die Gemeinde Ahlbeck gehört zu Heringsdorf, dort habe ich nach Geburtsurkunden zu meiner Uroma gefragt. Diese habe gesagt, dass die Geburtsurkunden von Ahlbeck in Berlin beim Standesamt 1 sind. Die Stadt Berlin, Standesamt 1 hat mir geschrieben, dass sie von Ahlbeck keine Geburtsurkunden haben. Ich müsse mich nach Polen wenden.
    Da dreht man sich ständig im Kreis und weiß vorher gleich viel wie nachher.
    Ich habe so die Vermutung - da finde ich nie was.
    Wenn ich nur wüsste, wo er in der Wehrmacht war in welchem regiment.
    Vielleicht in kann mir von euch jemand helfen. Ich bin da echt überfragt
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  • Henry Jones
    antwortet
    Hallo,

    ja dann müsstest du in Konstanz nachfragen, ob die Sammelakte zur Eheschließung noch vorhanden ist. Wenndie Unterlagen aber dort verbrannt sind, wird es da wohl auch nichts geben. Außerdem war das ja in der ehem. DDR, keine Ahnung ob dort dann angefragt wurde.
    Aber versuch es doch mal.

    Viele Grüße
    Alex

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  • Ringelein
    antwortet
    Hallo Svenja,

    ich habe alles im Antrag angegeben, was ich wusste auch das mit Malaria und dem Lazarett Aufenthalt in afrika.
    Mehr kann ich nicht nicht tun.
    Ich glaube nicht, dass dann eine große Hoffnung besteht, irgendwas von der Familie heraus zu bekommen. Wer weiß welche Angaben da wirklich stimmen und welche nicht. Für mich ist es wirklich schwer, weil nichts vor der Hochzeit stimmt und es ist auch nichts vorhanden.
    Müsste das standesamt Konstanz nicht die Daten von Magdeburg prüfen? Kann man dort mal nachfragen?

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  • Svenja
    antwortet
    Hallo

    Ich denke, dass nur die Karteikarten, wie diejenige, die du hier gezeigt hast, sowie die Gräberkarteikarten nach Namen geordnet sind, die meisten Akten werden nach Einheiten oder anderen Kriterien geordnet sein. Also können sie nur dann schnell etwas finden, wenn auf dieser Karteikarte vermerkt wäre, dass es bestimmte Unterlagen zu dieser Person gibt und das Aktenzeichen dabeisteht.

    Wenn man die genaue Einheit kennt, gäbe es für das Bundesarchiv weitere Möglichkeiten, etwas zu finden und man könnte evtl. auch in anderen Archiven etwas finden.

    Im übrigen ist mir nicht klar, ob sie damals (1973/74) auch nach Lazarettunterlagen gesucht haben oder nur nach Unterlagen aus Kriegsgefangenschaft. Zudem weiss ich nicht sicher, ob ihnen damals schon alle Unterlagen aus Westalliierter Gefangenschaft vorlagen, die dem Bundesarchiv heute vorliegen.

    Gruss
    Svenja

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  • Henry Jones
    antwortet
    Hallo Svenja,

    der Großvater ist vor Renteneintritt verstorben, daher auch keine Anfrage von ihm selbst. Die Frau wird wie du richtig vermutet hast, wegen der Witwenrente dort angefragt haben, aber er ist ja dort nachweislich nicht mit den bekannten Daten verzeichnet. Damals wurden die für den Dienstzeitnachweis relevanten Stellen abgefragt. Die WASt (heute Bundesarchiv PA) selbst, die ZNS (ehem. Bundesarchiv Aachen, jetzt beim Bundesarchiv PA) und das Krankenbuchlager (KBL, jetzt Bundesarchiv PA). Denke mehr Erkenntnisse kann man hier nicht mehr erwarten.

    Anfragen kann man natürlich noch beim Bundesarchiv BE in Berlin, ob dort etwas zu SS-Zugehörigkeit oder Partei-Zugehörigkeit bekannt ist.

    Zum Vater könnte man beim Bundesarchiv Freiburg anfragen. Dort befinden sich die Offizierspersonalakten. Soviele Offiziere mit dem Namen Kaspar gibt es sicherlich nicht. In der Online-Suche des Bundesarchivs habe ich aber nichts gefunden.

    Weiterhin schwierig, da die Personalangaben einschließlich die der Eltern falsch zu sein scheinen.

    Wirklich seltsame Geschichte.

    Gruß Alex

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  • Pommerellen
    antwortet
    Hallo,

    aus den ganzen nun zusammengetragenen Angaben scheinen wir einem Phantom nachzuspüren. Auch wenn es schwer fällt dies zu glauben. Keine von den Angaben des Jakob Kaspar scheinen zu stimmen, bzw. lassen sich nicht bestätigen. Die Karte aus dem Bundesarchiv bestätigt das. Zudem weckt die geschilderte Geschichte mit dem "Männern" nach seinem Tode für mich stark die Assoziation nach einem Identitätswechsel und einer nicht für die Öffentlichkeit bestimmten Vergangenheit.
    Ich vermute trotzdem, das der Gesuchte aus Magdeburg oder Umgebung stammt um diese ganze Geschichte zusammen zubringen. Was für eine Mundart hat denn der Opa gesprochen? Im südlichen Schwarzwald ist das doch bestimmt aufgefallen, bzw. welche typischen Eigenwörter wurden in der Familie genutzt die nicht aus dem Süddeutschen stammen. Meine Oma hat immer das typische "woll" aus dem westfälischen genutzt obwohl sie für mich Hochdeutsch sprach.


    Viele Grüße

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  • Ringelein
    antwortet
    Hi Svenja,

    das weiß ich auch nicht, wie die gesucht haben. Da bekommt man schwer jemanden ans Telefon.
    Das geht alles über die Email und dann wird man 6 Wochen später angemailt, dass sie dies und jenes noch brauchen.
    Haben die beim Archiv nicht die Soldaten nach Alphabet geordnet bzw die namenskarten. Oder haben die die Namen nur wenn man das Regiment angibt. Ich weiß es leider nicht
    Zuletzt geändert von Ringelein; 10.09.2023, 22:07.

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  • Svenja
    antwortet
    Hallo

    Es fällt auf, dass alle Bemerkungen auf der zweiten Seite der Karteikarte erst nach seinem Tod erfolgten. Es kann also nicht um die Ermittlung seiner eigenen Rente gegangen sein, aber evtl. ging es um die Witwenrente seiner Frau.

    Beim 15.02.74 wird ein Negativbescheid bezüglich Wehrmachtszeit und Kriegsgefangenschaft erwähnt.

    Ich frage mich, ob das Bundesarchiv bei der Antwort auf deine erneute Anfrage, sich einfach auf diese Meldung bezogen hat, ohne nochmal nachzuforschen, ob es inzwischen nicht doch etwas gibt.
    Man muss ja davon ausgehen, dass sich diese Meldung damals nur auf Unterlagen bezog, die sich bei der WASt befanden, nicht aber auf jene, die sich in anderen Standorten des Bundesarchivs befinden.

    Gruss
    Svenja
    Zuletzt geändert von Svenja; 10.09.2023, 21:53.

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  • Ringelein
    antwortet
    Bezüglich #32

    "Ich empfehle daher eine Anfrage beim Arbeitskreis Familienkunde Vorpommern.
    vgl. https://familiengeschichte-vorpommer...chpartner.html"

    Von dort wurde mir mitgeteilt, daß es eine Luise Kaspar geborene Hartwig oder eine der Familienangehörigen in Ahlbeck nicht gab. Auch eine Hochzeit in Ahlbeck kann ausgeschlossen werden. Wieder nichts - das ist ja echt traurig

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  • Ringelein
    antwortet
    Guten Abend zusammen,

    ich wurde durch die liebe Jutta noch darauf aufmerksam gemacht (danke dafür), dass ich noch Informationen, die mir als nicht so wichtig erschienen sind, einzustellen.
    Zum einen hatte die Familie Grundbesitz, wo genau ist unbekannt. Für mich hat Magdeburg am meisten Sinn ergeben, da Heinrich ja auch dort lebte und Jakob dort zur Welt kam. Eine Anfrage beim Grundbuchamt zeigte aber, dass weder aktuell noch historisch Grundbesitz vorhanden ist. Ich dachte vielleicht hätten sie es vor dem Krieg verkauft, aber es ist (wieder einmal) nichts vorhanden. Weder als Eigentümer seine Eltern (was ja am wahrscheinlichsten ist) noch er selbst.
    Aus Überlieferung ist bekannt, dass "Männer" meinem Opa bezüglich des Grundbesitzes Zettel zur Unterschrift hingehalten haben. Mein Opa aber weigerte sich und hat nicht unterschrieben.

    Nach dem Tod von meinem Opa haben auch Männer geklingelt und gefragt, ob der Kaspar da sei. Meine Oma hat aber nicht geöffnet, sie kannte die Leute nicht

    Auch kam ein Brief (dessen Umschlag leider nicht mehr vorhanden ist). Es war ein weißes Blatt Papier ohne Namen und Absender auf dem stand "Jakob, lebst du noch?"

    Das wollte ich noch ergänzend mitteilen.
    Vielen lieben Dank
    Und euch einen schönen Sonntagabend

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  • Ringelein
    antwortet
    Hallo zusammen,

    Hier die Karte vom Bundesarchiv.

    Liebe Grüße und einen schönen Sonntag
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  • Henry Jones
    antwortet
    Hallo,

    kannst du die Karteikarte des Bundesarchivs hier einmal als Scan einstellen? Hat dein Großvater früher dort angefragt wegen seiner Rentenzeiten? Die Wehrdienstzeiten musste man ja nachweisen um einen Anspruch für die Rente zu erhalten.

    Viele Grüße
    Alex

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  • Juergen
    antwortet
    Hallo

    doch im AB Konstanz auf das Jahr 1962, ist ein Jakob KASPAR, Dreh. Rosgartenstraße 30 eingetragen.
    Ausserdem gibt es einen Franz KASPAR, Oberlehrer der wohnt woandes.

    Ob das AB auch ein Straßenverzeichnis mit deren Bewohner der Häuser enthält, habe ich
    nicht geprüft.

    Laut Google Books Treffer gab es dort den Bayrischen Hof, Hotel?

    Sorry Doppelpost von mir.

    Gruß Juergen
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    Zuletzt geändert von Juergen; 10.09.2023, 00:07.

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