DNA-Genealogie

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  • Gurkentopf
    antwortet
    Zitat von LisiS
    Garantie, dass man was findet am toten Punkt, ist so ein DNA-Test aber auch nicht.
    Wie beim Corona-Impfen - den größten Erfolg gäbs, wenn alle getestet wären. Und ich fürcht den DNA-Test lassen auch in der Zukunft ganz viele nicht machen, also is mehr oder weniger dann ein Glückstreffer, wenn sich die lieben Anverwandten auch testen haben lassen.
    Das ist Richtig, aber die letzte Möglichkeit, wenn keine Aufzeichnungen mehr vorhanden sind.

    Gruß Gurke

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  • LisiS
    antwortet
    Garantie, dass man was findet am toten Punkt, ist so ein DNA-Test aber auch nicht.
    Wie beim Corona-Impfen - den größten Erfolg gäbs, wenn alle getestet wären. Und ich fürcht den DNA-Test lassen auch in der Zukunft ganz viele nicht machen, also is mehr oder weniger dann ein Glückstreffer, wenn sich die lieben Anverwandten auch testen haben lassen.

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  • Gurkentopf
    antwortet
    Hallo an alle Interessierten,

    Dies ist doch eine Umfrage, ob eine Rubrik für die DNA-Genealogie eröffnet werden sollte oder nicht.
    Hier sollten keine Ergebnisse reingestellt werden.
    Einfach sagen ich möchte oder ich möchte nicht diese Rubrik.
    Ich habe auch mit ja abgestimmt.
    Ist diese Rubrik einmal eröffnet(ich hoffe es doch sehr), dann können wir alle gemeinsam darüber diskutieren und Erfahrungen austauschen.
    Es ist im Moment die Zukunft, wenn man bei einem Toten Punkt nicht weiterkommt.

    Gruß Gurke

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  • Paramecium
    antwortet
    Zitat von Malte55
    Und wenn man dann noch den Hypochonder-Marker entdeckt, läßt man sich hoffentlich ausreichend gegen ansteigende Blödheit impfen!
    Geht es noch ums Leben oder wie impfe ich mich gegen alle möglichen Krankheiten die meinen vorzeitigen Tod verhindern, nur um irgendwann in der städtischen Pflegetafel dement dahinzudämmern...
    Phantastische Zukunftsaussichten, mit jedem Jahr mehr Lebenserwartung steigt auch die Verblödung!
    LG Malte
    Find die Einstellung gut. So lange es weiter Personen vom Typ "Malboro-Cowboy" gibt, die die Vogelstraß-Taktik beherrschen, wissenschaftliche Erkenntnisse oder auch normale Vorsorgeuntersuchungen ignorieren, Krankheitsbilder mit ICD-Nummer (Faktor-V-Leiden-Mutation) als Hypochondrie abtun und ihr Leben genießen, wird unsere Rentenkasse wohl noch ein Weilchen durchhalten. Die demente Pflegephase ist dann eben 30 Jahre früher.
    Die wissenschaftsorientierten Pragmatiker genießen derweil ebenfalls angstfrei ihr Leben mit dem Ziel gesund alt zu werden.

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  • Sbriglione
    antwortet
    Hallo allerseits,

    mir hat in den letzten Tagen meine getestete y-DNA bei der Interpretation meines Nachnamens geholfen, nachdem ich in einem Kirchenbuch nicht nur auf eine ältere Schreibweise meines Namens, sondern im Text selbst auch auf eine unerwartete Übersetzung des Namens in den regionalen Dialekt (der wiederum der Schreibung in der "Hochsprache" sehr nahe kommt) und teils auf direkte Übersetzungen in die Hochsprache gestoßen bin. Der Ort liegt auf Sizilien, mein Name in der frühen Schreibweise und der abgeleiteten Bedeutung entstammte aber eindeutig einem auf Sardinien gesprochenen Dialekt, was nur ZU gut zur Herkunftsanalyse meiner Y-DNA anhand von Ausgrabungsbefunden passt.
    Vorher hatte nicht nur ich, sondern auch meine Verwandtschaft meinen Nachnamen aus einem ähnlich lautenden Wortstamm aus dem Hochitalienischen abgeleitet, der aber eine (mindestens scheinbar) völlig andere Bedeutung hat...

    Mit anderen Worten: die Analyse der Y-DNA kann unter Umständen sogar einen Beitrag in Fragen der Namensbedeutung liefern, wenn man zufällig auf passende Zusatzquellen stößt!

    Grüße

    P.S.: wenn man nach dem sardischen Dialekt geht, leitet sich mein Nachname von der dortigen Bezeichnung für den "Heringshai" ab (was vergleichweise eher mäßig begeisternd ist, wenn man bedenkt, dass die "hochitalienische" Interpretation eher für jemanden spricht, der frei und ungebunden herumtollt) - weshalb meine Cousinen diese Interpretation auch deutlich bevorzugen (und zu mir passt sie durchaus auch ganz gut).
    Zuletzt geändert von Sbriglione; 30.08.2021, 11:20.

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  • Scherfer
    antwortet
    Zitat von Malte55
    Phantastische Zukunftsaussichten, mit jedem Jahr mehr Lebenserwartung steigt auch die Verblödung!
    Stimmt. Wer nicht alt werden will, muss jung sterben!

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  • Malte55
    antwortet
    Zitat von Paramecium
    Thromboserisiko: Wenn man eine Faktor-V-Leiden-Mutation detektiert, zieht man vor Langstreckenflügen vielleicht doch eher die Thromabosestrümpfe an, trinkt ausreichend und bewegt sich möglichst oft im Flieger.
    Und wenn man dann noch den Hypochonder-Marker entdeckt, läßt man sich hoffentlich ausreichend gegen ansteigende Blödheit impfen!
    Geht es noch ums Leben oder wie impfe ich mich gegen alle möglichen Krankheiten die meinen vorzeitigen Tod verhindern, nur um irgendwann in der städtischen Pflegetafel dement dahinzudämmern...
    Phantastische Zukunftsaussichten, mit jedem Jahr mehr Lebenserwartung steigt auch die Verblödung!
    LG Malte

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  • Sneezy
    Ein Gast antwortete
    Hallo,
    ich habe einen DNA Test bei myheritage gemacht und zusätzlich die Daten bei familytreedna hochgeladen. Dieser DNA Tests hat mir sehr viel weitergeholfen, da ich in der USA eine Nichte 4. Grades gefunden habe, die zum Glück einen Stammbaum erstellt hatte und dadurch konnte ich herausfinden, dass sie eine Verwandte meines leiblichen Opas ist, zudem meine Familie keinen Kontakt hat. Somit konnte ich also durch einen indirekten DNA Test beweisen, dass er wirklich der leibliche Vater meiner Mutter ist.

    Ebenfalls habe ich einen Verwandten aus Polen kennengelernt, mit dem ich in Kontakt bin. Wir haben uns über unsere Ergebnisse der Ahnenforschung ausgetauscht. Sein Vorfahre war der Onkel meiner Ururgroßmutter Maryanna Wiktorya Maćkowiak (* 8.12.1878 Wonieść, + 09.06.1936 Leipzig) Seine Vorfahren stammen aus Großpolen und aus der Westukraine.

    Auch die Ethnizitätsschätzung hat meine Ahnenforschung sehr gut bestätigt, da ich schon wusste, dass meinen Ahnen vor allem aus Osteuropa stammen. Bei dem DNA Test von myheritage habe ich etwa 1/3 osteuropäische DNA und bei dem DNA Test von familytreedna habe ich etwa 1/2 osteuropäische DNA. Auch die 3 % skandinavische DNA passen sehr gut, da Rügen (und teilweise auch Demmin) lange zu Dänemark und Schweden gehörte Nur die 30% britische DNA bei familytreedna ist falsch. Das entspricht einfach der mitteleuropäischen bzw. germanischen DNA.

    myheritage:

    Nord- und Westeuropäer: 66,8%
    Osteuropäer: 31,2%
    Finne (Finno-Ugrier): 2%

    familytreedna:

    England, Wales, and Scotland: 30 %
    Central Europe: 20 %
    Scandinavia: 3 %
    East Slavic: 23 %
    West Slavic: 15 %
    Baltic: 10 %
    Zuletzt geändert von Gast; 29.08.2021, 20:36.

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  • LisiS
    antwortet
    Guten Abend!

    Ich für meinen Teil trau dem ganzen überhaupt nicht. Ich sag's mal so, ich fühl mich zu jung für einen DNA-Test, der dann mein restliches Leben lang online irgendwo (!!!) verfügbar ist und mir in der Zukunft notfalls noch das eine oder andere "Problem" einhandeln könnte, weil meine DNA-Testergebnisse irgendwo (!!!) online sind.

    Mit meinem Vater hab ich mal geredet (der ist über 70) ob er so was machen würde.
    Er meinte warum nicht, hats aber bisher nicht gemacht.
    Wirklich interessieren würd mich, ob 2 Personen in meiner Familie wirklich miteinander so verwandt sind, wie gesagt wird, oder ob das anders ist. Nur die 2 danach zu fragen ob sie die DNA-Analyse machen würden, würd wohl zu viele Fragen aufwerfen und eventuell ein Schuss in den Ofen werden.

    Somit kommt das so und so für mich nicht in Frage.

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  • Paramecium
    antwortet
    Zitat von Ferdix
    Solche Tests können sicher hilfreich sein, wenn man dadurch Risiken erkennt und diese gezielt versucht zu reduzieren. Aber ich würde jeden "Kopfmenschen" (damit meine ich entgegen üblicher Definitionen, jemanden, der sich über alles Gedanken macht und leicht ängstlich/nervös wird) davor warnen, seine medizinischen Risiken über DNA-Tests in Erfahrung zu bringen. Angst essen bekanntlich Seele auf, damit könnte man sich vielleicht sogar noch schaden. Ein allgemein gesünderer Lebensstil (schwer genug das auch real zu leben), hilft bereits gegen viele Gesundheitsrisiken.
    Prinzipiell stimme ich zu. Vor allem Laien sollten sehr vorsichtig dabei sein, diese Tests zur Gewinnung medizinischer Erkenntnisse zu nutzen und bestimmte Risiken unbedingt nochmal mit ihrem Arzt abklären.

    Ja, ein gesunder Lebensstil hilft grundsätzlich bei vielem. Es gibt allerdings sehr viele Marker auf diesen DNA-Chip-Assays, die stark mit Krankheiten korrelieren und sich nicht großartig durch einen gesunden Lebensstil beeinflussen lassen. Nur zwei von zahlreichen Beispielen die ich nennen könnte: Wenn man weiß, dass man ein sehr stark erhöhtes Glaukom-Risiko hat, geht man eventuell regelmäßiger zum Augenarzt. Thromboserisiko: Wenn man eine Faktor-V-Leiden-Mutation detektiert, zieht man vor Langstreckenflügen vielleicht doch eher die Thromabosestrümpfe an, trinkt ausreichend und bewegt sich möglichst oft im Flieger.

    Letztendlich werden DNA-Tests aber in nicht allzu ferner Zukunft auch von ärztlicher Seite genutzt werden um vorbeugend Risiken abzuschätzen. Bei Neugeborenen-Screening ist dies bereits der Fall. Bei Erwachsenen, wird dies aktuell fast ausschließlich genutzt, wenn sich eine Krankheit bereits manifestiert hat.

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  • Ferdix
    antwortet
    Zitat von Paramecium
    * Ich habe aus den DNA-Rohdaten medizinische relevante Erkenntnisse und auch Risikofaktoren identifizieren können. Einige der Risikofaktoren kann ich mit geringfügigen Änderungen meiner Lebensweise eliminieren. Glücklicherweise sind die Ergebnisse dieser Tests überwiegend positiv. Aber auch mit sehr negativen Resultaten wäre ich offensiv umgegangen (z.B. häufigere spezifische Vorsorgeuntersuchungen).

    Solche Tests können sicher hilfreich sein, wenn man dadurch Risiken erkennt und diese gezielt versucht zu reduzieren. Aber ich würde jeden "Kopfmenschen" (damit meine ich entgegen üblicher Definitionen, jemanden, der sich über alles Gedanken macht und leicht ängstlich/nervös wird) davor warnen, seine medizinischen Risiken über DNA-Tests in Erfahrung zu bringen. Angst essen bekanntlich Seele auf, damit könnte man sich vielleicht sogar noch schaden. Ein allgemein gesünderer Lebensstil (schwer genug das auch real zu leben), hilft bereits gegen viele Gesundheitsrisiken.
    Zuletzt geändert von Ferdix; 27.08.2021, 20:09.

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  • Paramecium
    antwortet
    Ich hab sowohl den autosomalen Test von Ancestry als auch den Test von Living DNA (mtDNA, Y-DNA, autosomale DNA) gemacht. Da ich neben der Ahnenforschung aus den Rohdaten dieser Tests auch medizinische Erkenntnisse ziehe, wollte ich mit dem 2. Test die Ergebnisse des 1. Tests verifizieren.

    Was haben mir diese Tests nun gebracht?

    * Ich habe diverse Linien meines Stammbaumes über die DNA verifizieren können, teils über 200 Jahre hinweg. Zudem stimmt die postulierte ethische Herkunft bei beiden Tests soweit mit meiner Papierforschung überein.
    * Ich habe bisher keine neuen Vorfahren gefunden, dafür aber entfernte Verwandte.
    * Meine mtDNA wurde, für mich überraschend, der Haplogruppe V (genauer V13, =G12795A, T15784C) zugeordnet, was in Mitteleuropa relativ selten ist und sich heute vor allem bei den Saamiso sowie den Basken findet. Die Migrationsgeschichte dieser Haplogruppe in Europa ist sehr interessant und hat mir als Geschichtsinteressierten nochmal einen neuen Blickwinkel eröffnet.
    * Ich habe aus den DNA-Rohdaten medizinische relevante Erkenntnisse und auch Risikofaktoren identifizieren können. Einige der Risikofaktoren kann ich mit geringfügigen Änderungen meiner Lebensweise eliminieren. Glücklicherweise sind die Ergebnisse dieser Tests überwiegend positiv. Aber auch mit sehr negativen Resultaten wäre ich offensiv umgegangen (z.B. häufigere spezifische Vorsorgeuntersuchungen).
    Zuletzt geändert von Paramecium; 25.08.2021, 21:21.

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  • Auf der Suche nach
    antwortet
    Ich habe bereits einen DNA Test bei Ancestry gemacht und konnte so meine Papierforschung tatsächlich belegen, denn zuvor hatte ich über Ancestry meine Cousine 3. Grades gefunden und kennengelernt. Daraufhin machte sie ebenfalls einen DNA Test bei Ancestry und so konnten wir unserer beider Papierforschung in diesem Zweig belegen. Das war ein tolles Gefühl und ich würde mich freuen, wenn es für das Thema DNA Genealogie eine eigene Rubrik gibt.

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  • AllaDann
    antwortet
    Zitat von Ferdix
    Die Rohdaten müssen wohl zunächst mit einer Software umgewandelt werden, oder? Für weniger technisch affine Nutzer wäre es eine unbequeme Hürde, könnte ich mir vorstellen.
    Korrekt, das sollte einem vorher bewusst sein. Man muss sich ein "bisschen" hineinknien und/oder Unterstützung holen. Entsprechende Gruppen gibt es ja bei FB.

    Gruß
    Andreas

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  • Ferdix
    antwortet
    Ok, danke. Billiger ist ein gutes Argument. Wenn ich es richtig verstanden habe, sind die Daten solcher Labore wie YSEQ und Dante Labs nicht ohne zusätzlichen Aufwand für DNA-Match-Portale zu gebrauchen. Die Rohdaten müssen wohl zunächst mit einer Software umgewandelt werden, oder? Für weniger technisch affine Nutzer wäre es eine unbequeme Hürde, könnte ich mir vorstellen.

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