Zitat von DenniL
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DNA-Genealogie
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Zuletzt geändert von Ferdix; 15.08.2021, 16:55.
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Zitat von consanguineus Beitrag anzeigenNun, Datenschutz gibt es doch schon lange nicht mehr in diesem unserem Lande. Dein Aufenthaltsort kann jederzeit über Dein Handy ermittelt werden. Mit wem Du wo warst, weiß die Luca-App. Dein Smartphone hört Deine Gespräche, nicht nur die Telefongespräche, permanent ab und schickt Dir kurz darauf passende Werbung und Nachrichten. Und allüberall Überwachungskameras. Orwells 1984 ist Wirklichkeit geworden. Da kommt es jetzt auf die Daten einer DNA-Analyse auch nicht mehr an...
Das ist zwar nicht ganz falsch. Dennoch bin ich davon überzeugt, dass es so krass noch nicht ist.
Die Luca App benutze ich aus ganau dem Grund nicht.
Meine Datenschutz-Bedenken begründen sich darauf, dass alle DNA Labore, die von den Genalogie-Seiten beauftrag werden in den USA sind und die nehmen Datenschutz bei weitem nicht so ernst wie wir in Europa.
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Zitat von Gudrid Beitrag anzeigenHier ist ein interessanter Bericht darüber
Sicher sind diese Tests für unsereiner wahrscheinlich unbezahlbar.
Trotzdem hochinteressant.
Mit der mtDNA hatte ich mich bisher noch nicht direkt befasst, daher weiß ich nicht, wie dort aktuell die Möglichkeiten sind, die Ergebnisse auszuwerten. Ich schätze, dass es dort ähnliche Projekte gibt.Zuletzt geändert von Ferdix; 15.08.2021, 15:45.
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Hier ist ein interessanter Bericht darüber
Sicher sind diese Tests für unsereiner wahrscheinlich unbezahlbar.
Trotzdem hochinteressant.
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Zitat von gki Beitrag anzeigenDer Y-DNA-Test dürfte daran scheitern, daß der Richard keine überlebenden Nachkommen hatte.
Im konkreten Fall hat man die weibliche Linie seiner Schwester erst mit klassischer Nachfahrenforschung (das muß eine Menge Arbeit gewesen sein) konstruiert und danach den Mitochondrien-Test gemacht.
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Zitat von Ferdix Beitrag anzeigenHeute lebende männliche Verwandte von Richard III. können, wie oben schon geschrieben, gut über einen Y-DNA-Test nachgewiesen werden. Bei einem autosomalen Test werden die Laboranten wohl nach speziellen Mutationen suchen müssen, die nur in dieser Familie auftreten. Den Aufwand kann ein normaler kommerzieller Anbieter nicht betreiben.
Der Y-DNA-Test dürfte daran scheitern, daß der Richard keine überlebenden Nachkommen hatte.
Im konkreten Fall hat man die weibliche Linie seiner Schwester erst mit klassischer Nachfahrenforschung (das muß eine Menge Arbeit gewesen sein) konstruiert und danach den Mitochondrien-Test gemacht.
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Zitat von consanguineus Beitrag anzeigenAus meiner Familie verspürte nie jemand die Neigung, in die USA zu emigrieren, sodaß der Themenkomplex "Auswanderung" für mich vollkommen uninteressant ist.
Zitat von consanguineus Beitrag anzeigenEine Sache reizt mich aber schon. Ein Vorfahre mit einem seltenen und nur in einem eng begrenzten Gebiet vorkommenden Familiennamen wurde err. 1603 geboren. Man weiß nicht wo. Familienüberlieferung sagt, er stamme aus einem Ort H., der nahe seinem späteren Wohnort liegt. ... Meine Idee wäre, lebende Miglieder der anderen Familie, die "noch im Mannesstamme blüht", wie man früher sagte, dazu zu bringen, einen DNA-Test zu machen, um herauszufinden, ob es im 16. Jahrhundert einen gemeinsamen Vorfahren gab.
Ich habe einen ähnlichen Fall. Ein Vorfahre von mir hat einen so seltenen Familiennamen, der ursprünglich auf eine bestimmte Region im Burgenland (heute Österreich) zurückzuführen ist. Ich könnte mit einem Y-DNA-Test der heute in Österreich lebenden und der heute in den USA lebenden Nachkommen die Abstammungsgeschichte einwandfrei beweisen, wenn ich nur zwei Leute davon überzeugen könnte, einen Test zu machen. Der ist im Gegensatz zum autosomalen Gentest aber leider nicht gerade billig (aktuell 219 USD). Zumindest konnte ich auch über die autosomale DNA die gemeinsame Abstammung zw. den Auswanderern im Elsass (geboren ca. 1680, ausgewandert 1750er) mit jenen in den heute in den USA lebenden nachweisen, indem ich zwei Frauen mit gemeinsamen Segmenten und übereinstimmenden Angaben im Stammbaum gefunden habe.
Zitat von consanguineus Beitrag anzeigenVielleicht ist es zu lange her, um da noch etwas feststellen zu können.Zitat von Gudridrein vom zeitlichen her dürfte es keine Probleme geben. Wurden doch erst kürzlich die gefundenen Gebeine von Richard III. (+ 1485) genetisch untersucht, mit noch lebenden Nachfahren verglichen und deren Echtheit bestätigt.
Zitat von GudridIch persönlich würde schon mal gerne einen DNA Test machen, nur hält mich bisher davon ab, einen seriösen Anbieter zu finden. Man hört ja so einiges darüber. Das wäre vielleicht auch ein Punkt, um hier darüber zu diskutieren.Zitat von DenniLauch wenn mich die Ergebnisse noch so reizen, und das tun sie, habe ich viel zu viele Bedenken wegen des Datenschutzes. Aus diesem Grund werde ich keine Analyse machen lassen.Zitat von GarfieldFür mich persönlich scheitern aber alle weiteren Pläne auch am Mangel von seriösen Anbietern.
Zitat von SaraesaMein größter Traum bleibt immer noch, auf diese Weise mehr über den Vater einer unehelich geborenen Ururgroßmutter zu erfahren, auch wenn das illusorisch ist.
Zitat von GarfieldDass die ethnische Zusammensetzung eher eine Spielerei ist und dass man mit dem selben DNA-Test auf verschiedenen Plattformen ganz unterschiedliche Ergebnisse bekommt, ist ja inzwischen bekannt.
Zitat von GarfieldEin Cousin von meinem Vater hat das zum Spass mal gemacht und seine ethnische Zugehörigkeit war 100% Italiener. Toll, das wussten wir vorher auch schon
Was ich eigentlich spannend fände, wäre das Vergleichen der DNA von vielen verschiedenen Verwandten. So liesse sich der Stammbaum teilweise verifizieren.
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Hi!
Ich nutze die DNA und habe einige spannende Entdeckungen gemacht. Inzwischen konnte ich einige Matches zuordnen und so immerhin die Papierforschung bestätigen. Darüber hinaus sind nette Kontakte entstanden, immerhin sind es Verwandte.
Das Problem mit der Papierforschung ist, dass sie die Biologie nicht wiedergibt. Man sagt, dass etwa 10 % aller Kinder Kuckuckskinder und adoptierte Kinder waren. Da sind dann schon mal ganze Linien im Stammbaum einfach falsch, ohne dass man es weiß.
DNA zu nutzen ist nicht immer einfach, lohnt sich mMn aber. Und tatsächlich hilft sie auch an toten Punkten weiter. Ich habe eine Verwandte gefunden, die meine Theorie des niederländischen Familienzweigs bestätigte. Sie hat mir einiges aus der Familie erzählt, was Dokumente einfach nicht vermögen.
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Ich habe meine DNA aus Neugierde analysieren und habe tatsächlich entfernte Verwandte ausfindig machen können, die mir sogar bei meiner Forschung helfen bzw. diese bestätigen konnten. Auch die Ethnizitätsschätzung fand ich in meinem Fall sehr treffend.
Mein größter Traum bleibt immer noch, auf diese Weise mehr über den Vater einer unehelich geborenen Ururgroßmutter zu erfahren, auch wenn das illusorisch ist.
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Hallo
Für mich war und ist ein DNA-Test eigentlich kein Thema. Ich hatte mal kurz darüber nachgedacht, dass es helfen könnte, meine Verwandtschaft in Kanada aufzuspüren. Inzwischen habe ich sie aber über klassische Genealogie gefunden, ebenso viele Nachkommen von verschiedenen Vorfahren-Linien in den USA. Und das nur mit Find A Grave, Facebook und 14 Tage Ancestry. Ein DNA-Test ohne klassische Genealogie dazu nützt ja sowieso nur bedingt und mit viel Glück etwas.
Dass die ethnische Zusammensetzung eher eine Spielerei ist und dass man mit dem selben DNA-Test auf verschiedenen Plattformen ganz unterschiedliche Ergebnisse bekommt, ist ja inzwischen bekannt. Zudem habe ich inzwischen genug Vorfahren zusammen getragen, dass ich da nicht an überwältigende Ergebnisse glaube.
Ein Cousin von meinem Vater hat das zum Spass mal gemacht und seine ethnische Zugehörigkeit war 100% Italiener. Toll, das wussten wir vorher auch schon
Was ich eigentlich spannend fände, wäre das Vergleichen der DNA von vielen verschiedenen Verwandten. So liesse sich der Stammbaum teilweise verifizieren. Aber das Interesse bei der Verwandtschaft halte ich für sehr gering.
Für mich persönlich scheitern aber alle weiteren Pläne auch am Mangel von seriösen Anbietern.
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Zitat von DenniL Beitrag anzeigen...habe ich viel zu viele Bedenken wegen des Datenschutzes.
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Guten Morgen,
auch wenn mich die Ergebnisse noch so reizen, und das tun sie, habe ich viel zu viele Bedenken wegen des Datenschutzes.
Aus diesem Grund werde ich keine Analyse machen lassen.
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Guten Morgen consanguineus,
rein vom zeitlichen her dürfte es keine Probleme geben. Wurden doch erst kürzlich die gefundenen Gebeine von Richard III. (+ 1485) genetisch untersucht, mit noch lebenden Nachfahren verglichen und deren Echtheit bestätigt.
Ich persönlich würde schon mal gerne einen DNA Test machen, nur hält mich bisher davon ab, einen seriösen Anbieter zu finden. Man hört ja so einiges darüber.
Das wäre vielleicht auch ein Punkt, um hier darüber zu diskutieren.Zuletzt geändert von Gudrid; 15.08.2021, 08:54.
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Hallo Alex,
ich habe bislang nichts mit DNA-Genealogie zu schaffen gehabt. Mein Eindruck ist immer der gewesen, daß hauptsächlich Menschen, die nach in die USA ausgewanderten Verwandten suchen, sich dieser Methode bedienen. Aus meiner Familie verspürte nie jemand die Neigung, in die USA zu emigrieren, sodaß der Themenkomplex "Auswanderung" für mich vollkommen uninteressant ist. Meine Vorfahren und deren Seitenverwandte habe ich bislang nach alter Väter Sitte gefunden.
Eine Sache reizt mich aber schon. Ein Vorfahre mit einem seltenen und nur in einem eng begrenzten Gebiet vorkommenden Familiennamen wurde err. 1603 geboren. Man weiß nicht wo. Familienüberlieferung sagt, er stamme aus einem Ort H., der nahe seinem späteren Wohnort liegt. Genau genommen weiß man aber nicht einmal, ob er mit der gleichnamigen Familie in H. überhaupt familiär zu tun hatte, da die Taufeinträge dort erst viel später beginnen. Falls er mit besagter Familie in H. verwandt ist, ist die Wahrscheinlichkeit, daß er aus H. stammt, aber extrem hoch, da es anderenorts, bis auf eine Ausnahme, diese Familie gar nicht gab. Meine Idee wäre, lebende Miglieder der anderen Familie, die "noch im Mannesstamme blüht", wie man früher sagte, dazu zu bringen, einen DNA-Test zu machen, um herauszufinden, ob es im 16. Jahrhundert einen gemeinsamen Vorfahren gab. Vielleicht ist es zu lange her, um da noch etwas feststellen zu können. Vielleicht war auch mal ein Nachbar an irgendeiner Zeugung beteiligt. Man weiß es nicht. Aber im Großen und Ganzen ist das die einzige Facette der DNA-Forschung, die mich interessiert.
Viele Grüße
consanguineus
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DNA-Genealogie
530Liebe Foristen,
mich würde interessieren, wie aktiv ihr die modernen Möglichkeiten der DNA/DNS-Genealogie nutzt bzw. ob ihr euch überhaupt dafür interessiert. Es gibt ja verschiedene Anbieter über die man seine DNA analysieren lassen kann (MyHeritage, Ancestry, FamilyTreeDNA, u.a.), um dann eine Einschätzung der ethnischen Zugehörigkeit zu erhalten und genetisch Verwandte ausfindig zu machen. Hattet ihr bereits von diesen Möglichkeiten profitiert und seid damit in euren Forschungen weitergekommen? Hättet ihr Bedarf euch in diesem Forum intensiver zu diesem Thema auszutauschen?
Vielen Dank im Voraus für die Teilnahme an dieser Umfrage.Stichworte: -
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