DNA-Genealogie

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  • Gastonian
    antwortet
    Zitat von Saraesa Beitrag anzeigen
    Der Beitrag ist zwar schon etwas älter, aber darf ich interessehalber fragen, was genau man sich darunter vorstellen kann?

    Hallo:


    Bei der mtDNA gibt es Mutationen im Durchschnitt etwa alle 8000 Jahre. Falls man also Pech hat, hat die gemeinsame Vorfahrin in der Mutterlinie aller derer, die die gleiche mtDNA haben, vor etwa 8000 Jahre gelebt.


    Bei der Wildgrubin ist das Pech andersherum - sie hat eine "private Mutation", das heißt, eine Mutation, die noch nicht bei irgendeinem anderen Tester gefunden worden ist, also vermutlich eine sehr neue Mutation. Da diese Mutation also nur bei sehr nahen (durch die Mutterlinie) Verwandten zu finden sein wird, wird dieser mtDNA-Test wohl nicht viel nützliches beitragen.


    Wenn man Glück hat, so liegt die Mutation um etwa 400 Jahre zurück - weit genug zurück, so daß man neue Matches finden kann und auf Verwandschaft durch die Mutterlinien untersuchen kann, aber nicht so weit zurück, daß man Matches mit praktisch dem ganzen Land hat.


    VG


    --Carl-Henry

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  • Mismid
    antwortet
    Zitat von Saraesa Beitrag anzeigen
    Der Beitrag ist zwar schon etwas älter, aber darf ich interessehalber fragen, was genau man sich darunter vorstellen kann?

    Phantasie

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  • Saraesa
    antwortet
    Zitat von Wildgrubin Beitrag anzeigen
    Auch ich habe vor einigen Jahren meine mtDNA bestimmen lassen; allerdings besitze ich eine private Mutation und konnte daher noch keine Verbindungen zu anderen Mitgliedern meiner mtDNA finden.
    Der Beitrag ist zwar schon etwas älter, aber darf ich interessehalber fragen, was genau man sich darunter vorstellen kann?

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  • mbraun2022
    antwortet
    Meine Daten von Ancestry auch zu MyHeritage hochgeladen. Da habe ich 4 große Treffer. Einer dacon Jackpot. Cousine 2. Grades. Bisher leider nicht geantwortet.

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  • mbraun2022
    antwortet
    Ja, man muss alle Wege nutzen. Auf Vaters Seite komme ich mit Ämtern und Archiven bisher hin. Und jemand anders hat da viel erarbeitet. Auf Mutters Seite und eben meinem Opa, der mein Lieblingsopa war, war/ist es schwieriger.

    Ich habe schon zig Namenslisten usw durchgesehen usw. Schon etwas krank

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  • HelenHope
    antwortet
    Zitat von mbraun2022 Beitrag anzeigen
    Hallo,

    ich baue schon seit 2006 an meinem Stammbaum. In den letzten Monaten intensiv und es ist viel dazu gekommen. Sowohl an neuen Namen, Generationen, aber auch berichtigte Daten und Berichtigung eines Irrtums.

    Wenn man tiefer hinein geht, kommt man auch an den DNA-Tests nicht vorbei. Da es ja auch nicht so teuer ist, habe ich einen gemacht und meine Ergebnisse auch schon erhalten.

    Wie zu erwarten war, kaum deutsche Einträge (bei Ancestry) in den Matches. In den USA ist das viel verbreiteter, weil alle dort wissen wollen, wo sie denn herkommen. Dort ist es mittlerweile üblich, sowas zu Geburtstagen oder Weihnachten zu verschenken.

    Jeder Test kann einen selber weiter bringen, oder anderen helfen. Vielleicht auch erst in der Zukunft, stoßen dann nähere Verwandte dazu auf Eure Daten. Jeder freut sich doch, wenn er so einen Jackpot hat.

    Lasst den Thread bitte nicht dazu verkommen, gegen das für und WIder solcher Tests. Ich rate nur jedem, der sich intensiv mit seinen AHnen beschäftigt - und das dürften in diesem Forum alle sein - so einen Test in Erwägung zu ziehen.

    Frohes Forschen

    So viel Enthusiasmus lob ich mir Bist von FB nun auch hier rüber geschwappt, sehr gut.


    @ Uwe: Tatsächlich werden gar keine Daten veröffentlicht, wenn man das nicht will, und man kann den Test auch vollkommen anonymisiert nutzen. Eine echte Datenschutzfrage stellt sich also nicht, zumindest nicht mehr, als sie das bei anderen Websites wie diesem Forum hier tut. Mit jeder Registrierung irgendwo gibt man persönliche Daten preis.
    Hinzu kommt, dass nur ein ganz kleiner Ausschnitt der DNA sequenziert wird. Die Rohdatei, die man sich dann herunterlädt, besteht aus ein paar Zahlen und ein paar Buchstaben (A;T;G;C und 0 bzw - ), die die Allele bilden. Damit kann niemand etwas anfangen. Zugriff zum Download hat außerdem eh nur der Kontoinhaber. Darum muss man sich wirklich wenig Sorgen machen.

    Ansonsten - jeder wie er mag. Wäre ja schlimm, wenn wir unser Hobby nicht so betreiben könnten, wie es für uns genehm ist.

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  • uwe-tbb
    antwortet
    Einen DNA-TEST werde ich wegen meiner Familienforschung nie machen. Was passiert mit den Daten, die dadurch öffentlich zugänglich werden?

    Es gibt genug Wege auch so an Forschungsunterlagen zu gelangen. Internetseiten wie familysearch oder ganz klassisch die Kirchenbücher und Standesämter und die personenbezogenen Archive, von den es sehr viele in Deutschland und in Europa gibt.

    Auch Verwandte sind gute Quellen, um an Familiendaten zu kommen.
    Zuletzt geändert von uwe-tbb; 07.05.2022, 10:43.

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  • mbraun2022
    antwortet
    Bitte macht einen DNA-Test

    Hallo,

    ich baue schon seit 2006 an meinem Stammbaum. In den letzten Monaten intensiv und es ist viel dazu gekommen. Sowohl an neuen Namen, Generationen, aber auch berichtigte Daten und Berichtigung eines Irrtums.

    Wenn man tiefer hinein geht, kommt man auch an den DNA-Tests nicht vorbei. Da es ja auch nicht so teuer ist, habe ich einen gemacht und meine Ergebnisse auch schon erhalten.

    Wie zu erwarten war, kaum deutsche Einträge (bei Ancestry) in den Matches. In den USA ist das viel verbreiteter, weil alle dort wissen wollen, wo sie denn herkommen. Dort ist es mittlerweile üblich, sowas zu Geburtstagen oder Weihnachten zu verschenken.

    Jeder Test kann einen selber weiter bringen, oder anderen helfen. Vielleicht auch erst in der Zukunft, stoßen dann nähere Verwandte dazu auf Eure Daten. Jeder freut sich doch, wenn er so einen Jackpot hat.

    Lasst den Thread bitte nicht dazu verkommen, gegen das für und WIder solcher Tests. Ich rate nur jedem, der sich intensiv mit seinen AHnen beschäftigt - und das dürften in diesem Forum alle sein - so einen Test in Erwägung zu ziehen.

    Frohes Forschen

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  • Sebastian901
    antwortet
    Hallo,

    ich habe auch einen Cousin 3. bis 5. Grades gefunden, der wohl anscheinend ein Nachfahre mütterlicherseits meines Urgroßvaters aus Russland sein müsste. Er hat anscheinend auch ein klein bisschen jüdisch-aschkenasische Gene, aber ich nicht. Ich hatte auch schon die Vermutung, dass meine Ururgroßmutter Wilhelmine Schmidt vllt ein paar jüdische Vorfahren hatte, da mir jmd im Forum der Wolgadeutschen geschrieben hat, dass die Familie Schmidt in Baschkortostan in der Stadt Birsk eine jüdische Familie gewesen wäre. Hier habe ich etwas dazu geschrieben, da ich dachte, dass es besser ins Russland-Forum passt:

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 1890er Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Russland Konfession der gesuchten Person(en): ev? Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): Myheritage Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive): verschiedene russische Archive. Hallo, ich habe
    Zuletzt geändert von Sebastian901; 23.03.2022, 18:17.

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  • Sbriglione
    antwortet
    Das geht mir ähnlich - nur, dass ich leider deutlich häufiger von den Leuten, denen ich etwas gutes tun könnte, noch nicht einmal eine Rückmeldung bekomme, wenn ich sie anschreibe - was wiederum ärgerlich für mich selbst ist, weil sich für mich dann gelegentlich die Frage stellt, ob ich bestimmte Gene tatsächlich den richtigen Vorfahren zugeordnet habe...
    Um nur ein Beispiel zu bringen (da vermute ich aber immerhin, dass meine Kontaktperson schon verstorben ist): ich teile ein relativ langes gemeinsames DNA-Stück mit einer Frau, die laut "myheritage" Italienerin ist/war, habe aber Anlass zu der Vermutung, dass sie tatsächlich eine US-Amerikanerin ist/war, weil das von uns geteilte DNA-Stück ein mir schon bekanntes deutsches Match mit gesicherten gemeinsamen Vorfahren überlagert (sie müsste demnach auf meiner deutschen Seite enger mit mir verwandt sein als der andere Proband, mit dem ich gesichert gemeinsame Vorfahren habe).

    Andererseits mache ich aber auch immer wieder die Erfahrung seltsamer "mittlerer" bis "sicherer" Matches auf Cromosom Nr. 13, bei denen es sich durchgehend um Leute mit aschkenasisch-jüdischen Wurzeln handelt, mit denen ich angeblich "Skandinavische" Gene teile, deren Anteil bei mir mit über 30% angezeigt wird und bei ihnen mit 0% - was ich schon für sich genommen für äußerst skurril halte (obwohl nicht völlig ausgeschlossen, dass einer der Väter einer meiner unehelich geborenen Vorfahrinnen jüdische Wurzeln gehabt haben könnte).

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  • SteffenHaeuser
    antwortet
    Ich habe zwar "DNA-Analysen haben mich in meinen Forschungen nicht weitergebracht" angekreuzt, aber es fehlt evtl. der Punkt "DNA-Analysen haben DNA-Cousins von mir in ihren Forschungen weitergebracht".

    Ich habe oft Leute wo es DNA Matches gibt, angeklickt, und angeschrieben. Das gab zwar keine neuen Erkenntnisse für mich, aber oft sehr viel neue Erkenntnisse für DIESE Leute.

    Des öfteren mündete es tatsächlich darin, dass ich abseits der "gemeinsamen Linien" bezahlte Ahnenforschung für die "DNA Cousins" durchführte.

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  • Paramecium
    antwortet
    Zitat von Huber Benedikt Beitrag anzeigen
    Ich schreibs auch hier noch weils passt
    Grad gesehen in ZDF NEO
    MaiThink Gene und genetische Auswertungen.
    Für mich sehr informativ
    https://www.zdf.de/show/mai-think-x-...ge-08-100.html

    Ich schliesse mich persönlich (als Betroffener) der Bitte an:
    Schickt lieber eine Speichelprobe an die
    Deutsche Knochenmarkspende und lasst euch typisieren
    Blutkrebspatient:innen helfen und mit einer Stammzellspende Leben retten. Bestelle jetzt dein Registrierungsset und werde Stammzellspender:in!


    Ein Leben sicher zu retten ist mehr wert als dubiose Wahrscheinlichkeiten
    Wieso "lieber"? Kann man nur das eine oder das andere machen? Mich für die Knochenmarkspende typisieren zu lassen war für mich schon vor Jahren eine Selbstverständlichkeit.

    Und dennoch habe ich mich als promovierter Molekularbiologe dafür entschieden mehrere DNA-Test zu machen. Mit genug Hintergrundwissen kann man aus den Rohdaten eben doch mehr über gesundheitliche Aspekte herauslesen als dieser - zugegebenermaßen nicht schlecht gemachte - Beitrag weiß machen will. Was Abstammungsanalysen betrifft, muss man auch diese halt einordnen können. Sinnvoll sind DNA-Analysen in jedem Fall für die Ahnenforschung und Suche von Verwandten. Deshalb kann man hier kein pauschales Urteil in Sinne von "alles dubios" fällen.

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  • Huber Benedikt
    antwortet
    Ich schreibs auch hier noch weils passt
    Grad gesehen in ZDF NEO
    MaiThink Gene und genetische Auswertungen.
    Für mich sehr informativ
    https://www.zdf.de/show/mai-think-x-...ge-08-100.html

    Ich schliesse mich persönlich (als Betroffener) der Bitte an:
    Schickt lieber eine Speichelprobe an die
    Deutsche Knochenmarkspende und lasst euch typisieren
    Blutkrebspatient:innen helfen und mit einer Stammzellspende Leben retten. Bestelle jetzt dein Registrierungsset und werde Stammzellspender:in!


    Ein Leben sicher zu retten ist mehr wert als dubiose Wahrscheinlichkeiten

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  • Wildgrubin
    antwortet
    Auch ich habe vor einigen Jahren meine mtDNA bestimmen lassen; allerdings besitze ich eine private Mutation und konnte daher noch keine Verbindungen zu anderen Mitgliedern meiner mtDNA finden.

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  • Sebastian_N
    antwortet
    P. S.: Die unterschiedlichen Prozente (korrigiert mich, falls ich falsch liege) kommen dadurch zustande, dass jeder Anbieter unterschiedlich viele Alelle vergleicht und unterschiedliche Vergleichsdaten in deren Datenbanken haben.

    Darüber hinaus kann es immer zu Artefakten kommen. Beispielsweise wird jeder der den "Jüdischen Test" bei Gedmatch macht, Prozente bekommen, auch wenn er/sie genealogisch nachweislich keine entsprechenden Vorfahren hat.

    DNA sagt dir nichts, außer im Vergleich. Darüber hinaus werden die Messung in die Vergangenheit immer ungenauer. Admixture stößt vielleicht bei der 7. Generation an ihre Grenze.

    Grüße

    Seb
    Zuletzt geändert von Sebastian_N; 21.11.2021, 15:38.

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