Habt Ihr adelige Vorfahren?

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  • alex1412
    Erfahrener Benutzer
    • 07.06.2014
    • 160

    Bei meinen direkten Vorfahren konnte ich bislang keine Adeligen nachweisen. Mein Großvater väterlicherseits war der festen Überzeugung, dass die Familie adeliger Herkunft war, ich konnte dafür bislang aber keine Nachweise finden. Da es dafür der Recherche in Archiven des ehemaligen Jugoslawien bedürfen würde, wird dieses Thema wohl auch noch länger unbeackert bleiben, ich gehe aber von einer Legende aus.

    In entfernteren Nebenlinien gibt's Verbindungen zu einigen briefadeligen Familien, hauptsächlich Industrielle oder verdiente Beamte, die nobilitiert wurden.

    Die Aschenputtel-Geschichte einer 3x-Urgroßtante möchte ich Euch hier aber nicht vorenthalten: Die Tochter eines oberösterreichischen Bindermeisters ging in den 1860er-Jahren - ich nehme an als Dienstmädchen - nach Wien und wurde dort von der Witwe eines k.k. Statthaltereisekretärs adoptiert, dessen Vater als kaiserlicher Rat und Militärfeldarzt geadelt worden war. Die Urgroßtante starb mit nicht einmal fünfunddreißig Jahren 1876 als Gattin eines höheren Bahnbeamten an einer Bauchfellentzündung. Wäre ihr ein längeres Leben vergönnt gewesen, wäre sie etwa zwanzig Jahre später zur Erbin des Millionenvermögens des Onkels der Adoptivmutter geworden, das bis heute ein Stipendium der Österreichischen Akademie der Wissenschaften finanziert...
    Zuletzt geändert von alex1412; 02.06.2024, 17:08.
    Liebe Grüße aus Linz,
    Alex

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    • ururenkel
      Erfahrener Benutzer
      • 19.02.2024
      • 111

      Bei meiner westfälischen Linie sind es die von Kerssenbrock, Uradel im Ravensberger Land. Im Kirchenbuch von Heddinghausen ist ihnen eine Notiz gewidmet. Nach vorgelegten Urkunden geht die Familie (Kerssenbrock aus Borntosten) zurück auf Anno 1312 Johann de Kersenbrocke, Burgmann und Ritter von Ravensberg, mit dem die Stammreihe beginnt. Wo allerdings der Georg von Kerssenbrock (1660-1710 Borntosten) genau anknüpft, konnte ich noch nicht herausfinden.

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      • tarik2020
        Benutzer
        • 06.03.2022
        • 35

        In unserer Familie gibt es keine adeligen Vorfahren aber in der Familie meiner Frau gibt es wen ich richtig recherchiert habe etliche z.b.die Familie Mallinckrodt,von Rasefeld und noch so einige andere

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        • eifeler
          Erfahrener Benutzer
          • 15.07.2011
          • 1356

          In meiner Familie einige "auf und davon"...grins

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          • aufeinmalmitkroenchen
            Benutzer
            • 04.11.2024
            • 10

            Ja, ganz zufällig habe ich herausgefunden, dass es mich ohne die Sponheimer nicht geben würde, ich blicke noch überhaupt nicht durch, da es einige Verknüpfungen mit anderen Adelsgeschlechtern (u.a. den Leiningern) gibt. Und hätte meine Großmutter das noch mitbekommen, würde sie es mir niemals glauben.

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            • Hina
              Erfahrener Benutzer
              • 03.03.2007
              • 4721

              Ja, adelige Vorfahren gibt es reichlich, meine Brüder sind es nach wie vor, bürgerlicher Anschluß meine Mutter. Richtig interessant ist eigentlich die Linie meiner väterlichen Großmutter, weil diese gräfliche Linie auch einen Anschluß nach Deutschland und Österreich hat, auch im Namen, ansonsten bunt europäisch, wie es eben so war, das geht dann hoch bis in den Hochadel. Aber wirklich interessant fand ich eher meine Altgroßmutter Duquesa de Ficalho, die in meinem Avatar, weil sie die einzig weibliche Person ist, von der ich weiß, dass sie 1836 persönlich zur Herzogin erhoben wurde, sonst sind das ja immer die Frauen von ... oder vom Vater ererbt. Der deutsche Anschluss ist Hohenlohe, in Österreich waren es die Grafen Breuner, Harrach usw.
              Zuletzt geändert von Hina; 22.01.2025, 23:07.
              "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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              • Alter Mansfelder
                Super-Moderator
                • 21.12.2013
                • 4218

                Hallo Hina,

                Zitat von Hina Beitrag anzeigen
                Ja, adelige Vorfahren gibt es reichlich, ...
                die Aufstellung meiner (Nieder-) Adelsfamilien oben in Beitrag 17 muss ich bei Gelegenheit wieder einmal auf den aktuellen Stand bringen. Wenn ich mir meinen eigenen, mit der Erforschung (Nachprüfung) über die Jahre einhergehenden, erheblichen Aufwand für diese wenigen Familien anschaue (Primärquellenforschung, auch im Hoch- und Spätmittelalter), dann dürfte das "Arbeitspensum" in Deinem Falle vermutlich ein für eine einzelne Forscherin nahezu unbeherrschbares Ausmaß annehmen. Interessehalber nachgefragt: Wie gehst Du in Deinem Falle methodisch vor? Nachschlagewerke, Familiengeschichten, Europäische Stammtafeln und Medieval Lands? Stichprobenkontrollen bei widersprüchlichen Angaben? KB-Forschung, soweit möglich?

                Es grüßt der Alte Mansfelder
                Gesucht:
                - Tote Punkte im Mansfelder Land, Harz und Umland
                - Tote Punkte in Ostwestfalen
                - Tote Punkte am Deister und Umland
                - Tote Punkte im Altenburger Land und Umland
                - Tote Punkte im Erzgebirge, Vogtland und Böhmen
                - Tote Punkte in Oberlausitz und Senftenberg

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                • Hina
                  Erfahrener Benutzer
                  • 03.03.2007
                  • 4721

                  Zitat von Alter Mansfelder Beitrag anzeigen
                  dann dürfte das "Arbeitspensum" in Deinem Falle vermutlich ein für eine einzelne Forscherin nahezu unbeherrschbares Ausmaß annehmen....
                  Ach, eigentlich war das gar nicht so sehr aufwändig oder sagen wir nur teilweise. Angefangen hat es einfach damit, dass ich vor Urzeiten von seriösen Historikern gefragt wurde, ob sie unsere aktuellen Daten haben können, um die entsprechenden Adelsdatenbanken zu aktualisieren. Haben wir gemacht, allerdings ohne öffentliche Freigabe der Daten lebender Personen. Somit fing eigentlich erst mein wirkliches Interesse an. Dann war es jahrelange Fleißarbeit, die Daten wirklich noch mit der Hand abzutippen. Ich hätte die ja gar nicht alle persönlich überprüfen können, alleine die Hinterlassenschaften eines meiner österreichischen Ahnen, umfasst im Staatsarchiv in Wien 27 Umzugskisten. Ich habe im Laufe der Jahre aber immer wieder einiges an Ungereimtheiten, Schnitzer usw. gefunden, manches konnte ich korrigieren, manches ist nach wie vor offen. Also richtig gut durchgekommen bin ich bei der väterlichen Linie meiner Großmutter, das ist die gräfliche Linie. Sehr schnell am Ende meines Lateins war ich bei der mütterlichen Linie meiner Großmutter, sie war ja der "afrikanische Skandal", den wir jetzt erst durch Gentests lösen konnten, bzw. wir sind gerade da dran. Der eher etwas schwierigere Teil war die väterliche Linie meines Vaters, weil da alter Briefadel im Spiel ist. Dort war dann wirklich echte Archivforschung angesagt. Einerseits ist viel vorhanden, andererseits auch viele lose Enden, wie in so ziemlich jeder Genealogie, vielleicht etwas später, weil diese Familien natürlich mehr Spuren hinterlassen haben, vor allem Gerichtsakten usw. Aber ich habe mich dann doch irgendwann vor allem auf die bürgerliche Linie meiner Mutter konzentriert, das macht letztendlich dann doch auch mehr Spaß, auch wenn es deutlich kniffeliger ist.

                  Liebe Grüße aus Dänemark
                  Hina
                  "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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                  • Geschichtensucher
                    Erfahrener Benutzer
                    • 03.09.2021
                    • 1052

                    Habe ich adelige Vorfahren?
                    Ich nicht, aber mein Mann. Und, was hats ihm geholfen? Nun ist er nur mit mir verheiratet
                    Zuletzt geändert von Geschichtensucher; 24.01.2025, 18:02.
                    Beste Grüße, Iris

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                    • Ritterrath
                      Erfahrener Benutzer
                      • 05.08.2010
                      • 571

                      No nix
                      Ritterrath/Retterath in Sinzig und Königsfeld
                      Fabritius und Jonas in Sinzig
                      Steinmetzler in Sinzig
                      Schmickler in Sinzig
                      Knieps in Ahrweiler

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