Kirchenbücher auf ARCHION - News (Teil 4)

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  • Erny-Schmidt
    antwortet
    Hallo Carl-Henry,
    Zitat von Gastonian Beitrag anzeigen
    Die Ausgangslage ist auch unterschiedlich in den verschiedenen Archiven. Beim LKA Eisenach sind ja schon so gut wie alle Kirchenbücher von Thüringen sicherheitsverfilmt, da geht es also nur um die Digitalisierung.

    Es ist auch die Frage, ob die vorhandene Mikrofilme überhaupt zur Digitalisierung tauglich sind.

    Was spezifisch mit dem LKA Magdeburg los ist, weiß ich auch nicht - es scheint doch, daß die schon eine große Menge an Mikrofilmen haben. Und falls die hinter Eisenach hinterherhinken, kann das wohl nicht am Budget liegen, da doch beide Archive der gleichen Landeskirche gehören, oder?
    Letzteres fiel mir auch spontan ein. Du hast ja recht, aus Thüringen ist schon jede Menge bei Archion angekommen. Wenn die natürlich nur einen Mikrofilm pro Kirchenbuch haben, könnte die Qualität wirklich zum Problem werden. Die Dinger wurden schließlich zigtausendmal von Archivbesuchern durch die Lesegeräte genudelt. Wobei ich davon ausgehe, dass es 2..3 Filme je KB gibt, alles andere wäre Leichtsinn pur.

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  • consanguineus
    antwortet
    Ach, Eure Probleme möchte ich haben! Der weit überwiegende Teil der Kirchenbücher "meiner" Landeskirche wird seit Adolfs Zeiten im Landesarchiv aufbewahrt. Und dieses Archiv wird niemals bei Archion mitmachen. Schade eigentlich...

    Viele Grüße
    consanguineus

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  • Brunoni
    antwortet
    Zitat von Erny-Schmidt Beitrag anzeigen
    Scannen die wirklich die Originale oder nur die Mikrofilme?
    Hallo E. Schmidt,

    in meinen Suchgebieten in Thüringen und Anhalt sind es wirklich die Originale.
    Gerade gestern habe ich mit einem Pfarrer telefoniert.
    Die Bücher aus diesem Pfarramt wurden gegen Ende 2021 abgeholt.
    Vor Januar 2023 kommen sie nicht zurück.
    Und dann dauert es auch noch eine Weile ehe sie auf Archion oder in Eisenach einsehbar sind.

    Viele Grüße
    Brunoni
    Zuletzt geändert von Brunoni; 25.02.2022, 21:31.

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  • Gastonian
    antwortet
    Hallo Emy-Schmidt:


    Die Ausgangslage ist auch unterschiedlich in den verschiedenen Archiven. Beim LKA Eisenach sind ja schon so gut wie alle Kirchenbücher von Thüringen sicherheitsverfilmt, da geht es also nur um die Digitalisierung. Aber z.B. das LKA Anhalt hat Mikrofilme von nur etwa einem Drittel der anhaltischen Pfarreien; die anderen zwei Drittel der Bücher müssen also erst aus dem Pfarramt gelockt und verfilmt werden. So ist es auch in Bayern und in Hessen-Nassau - die meisten der Kirchenbücher da müssen erst noch verfilmt werden.


    Es ist auch die Frage, ob die vorhandene Mikrofilme überhaupt zur Digitalisierung tauglich sind. Ich glaube, dies war ein Problem in Brandenburg - die Mikrofilme waren von solch schlechter Qualität, daß eine Digitalisierung keinen Sinn machte. So auch in Kurhessen - die Mikrofilme waren gut genug, aber die Kirchenbücher, die in den frühen Jahren auf Mikrofiche erfaßt wurden, konnten nicht digitalisiert werden und mußten deshalb neu verfilmt werden (wobei sich ein paar Pfarrämter dann weigerten).


    Was spezifisch mit dem LKA Magdeburg los ist, weiß ich auch nicht - es scheint doch, daß die schon eine große Menge an Mikrofilmen haben. Und falls die hinter Eisenach hinterherhinken, kann das wohl nicht am Budget liegen, da doch beide Archive der gleichen Landeskirche gehören, oder?


    VG


    --Carl-Henry
    Zuletzt geändert von Gastonian; 25.02.2022, 21:05.

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  • Erny-Schmidt
    antwortet
    Zitat von Brunoni Beitrag anzeigen
    Und nicht jedes Pfarramt ist mit der üblichen Digitalisierung einverstanden.
    Ein mir bekanntes Pfarramt verlangt eine extra Versicherung gegen Verlust
    bei Herausgabe der Bücher an das betreuende Archiv.
    Dies kann das Archiv aus einem verständlichen Grund nicht leisten.
    Scannen die wirklich die Originale oder nur die Mikrofilme? Letzteres wäre viel einfacher, allerdings werden die wenigsten Archive Mikrofilm-Scanner haben. Deswegen hat der "Berliner Bär" wohl recht mit der Annahme, dass Firmen beauftragt werden. Und dann wundert mich nicht mehr, dass aus Magdeburg so wenig kommt. Aber wenn sie schon knappes Budget haben, wäre es vielleicht sinnvoll gewesen, mit Halle, Magdeburg und evtl. Merseburg oder Mansfelder Land statt mit Altmark und Fläming zu beginnen.

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  • Hampusch
    antwortet
    Hallo zusammen,

    der neue Newsletter ist da:

    Was ging in den vergangenen vier Wochen online?

    Oldenburg: Archiv der Evang.-Luth. Landeskirche
    210 Kirchenbücher aus verschiedenen Orten

    Berlin, Brandenburg, schlesische Oberlausitz: Landeskirchliches Archiv in Berlin
    160 Kirchenbücher aus dem Kirchenkreis Beelitz-Treuenbrietzen

    Lippe: Archiv der Landeskirche
    110 Kirchenbücher aus verschiedenen Orten

    Norddeutschland: Landeskirchliches Archiv der Evang.-Luth. Kirche
    1250 Kirchenbücher aus dem Kirchenkreis Mecklenburg

    Bayern: Landeskirchliches Archiv der Evang.-Luth. Kirche
    90 Kirchenbücher aus den Dekanaten Kitzingen und Würzburg

    Anhalt: Archiv der Evang. Landeskirche
    195 Kirchenbücher aus den Kirchenkreisen Bernburg, Dessau und Köthen

    Was wird derzeit importiert?

    Norddeutschland: Landeskirchliches Archiv der Evang.-Luth. Kirche

    Was kommt im Anschluss?

    Mitteldeutschland: Landeskirchenarchiv Eisenach
    Norddeutschland: Landeskirchliches Archiv der Evang.-Luth. Kirche
    Berlin, Brandenburg, schlesische Oberlausitz: Landeskirchliches Archiv in Berlin

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  • Brunoni
    antwortet
    Hallo Haggi,

    ich habe mich auf die Zeile von Hampusch bezogen.
    Natürlich meinte ich nicht Magdeburg sondern die Bücher,
    die bisher überhaupt noch nicht digitalisiert sind.

    Viele Grüße
    Brunoni

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  • OlliL
    antwortet
    Das ist doch von Archiv zu Archiv unterschiedlich. Das wird doch überall anders gehandhabt. Es gibt Archive wo die Kirchenbücher wieder an die Pfarrämter zurückgehen nach der irgendwann mal erfolgten Sicherungsverfilmung. Die haben also nur Mikrofilme oder -fiches und digitialisieren nur die. Es gibt Archive die haben Buch und Mikrofilme - und fotografieren das Buch - oder aber nehmen auch den Mikrofilm und andere.... man könnte die Liste endlos fortsetzen. Alle Kombinationen die denkbar sind finden sich da draussen. Es ist von Archiv zu Archiv mitunter völlig unterschiedlich.


    Viele Grüße,
    OlliL

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  • hagggi
    antwortet
    Zitat von Brunoni Beitrag anzeigen
    Und nicht jedes Pfarramt ist mit der üblichen Digitalisierung einverstanden.
    Ein mir bekanntes Pfarramt verlangt eine extra Versicherung gegen Verlust
    bei Herausgabe der Bücher an das betreuende Archiv.
    Dies kann das Archiv aus einem verständlichen Grund nicht leisten.
    So bleibt manchem Forscher weiterhin nur eine Nachricht an dieses Pfarramt
    mit der Bitte um schriftliche Auskunft zu seinen Ahnen (incl. mir).

    Viele Grüße
    Brunoni
    Bist du dir sicher, das die Bücher neu digitalisiert werden?
    Wie ich das sehe wurden von Wolfenbüttel nur die KB online gestellt von denen bereits Mikrofilme existierten. Wendhausen zum Beispiel ist noch nicht online war auch nie verfilmt. Und in Magdeburg ist so gut wie alles auf Mikrofilm, die Bücher sind dann wieder in der Pfarrei.
    Zuletzt geändert von hagggi; 22.02.2022, 21:10.

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  • Brunoni
    antwortet
    Zitat von Hampusch Beitrag anzeigen
    Allerdings kenne ich selbst nur Archive, die das Digitalisieren beauftragen und eben nur über ein bestimmtes Jahresbudget verfügen.
    Und nicht jedes Pfarramt ist mit der üblichen Digitalisierung einverstanden.
    Ein mir bekanntes Pfarramt verlangt eine extra Versicherung gegen Verlust
    bei Herausgabe der Bücher an das betreuende Archiv.
    Dies kann das Archiv aus einem verständlichen Grund nicht leisten.
    So bleibt manchem Forscher weiterhin nur eine Nachricht an dieses Pfarramt
    mit der Bitte um schriftliche Auskunft zu seinen Ahnen (incl. mir).

    Viele Grüße
    Brunoni

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  • Hampusch
    antwortet
    Zitat von Erny-Schmidt Beitrag anzeigen
    d.h. wenn aus Magdedorf nix kommt, liegt das einzig und allein an deren Untätigkeit. Evtl. rufe ich dort mal an.
    Ein Anruf ist sicherlich der beste Weg herauszufinden, wie es weitergeht.
    Allerdings kenne ich selbst nur Archive, die das Digitalisieren beauftragen und eben nur über ein bestimmtes Jahresbudget verfügen. Dann kam es in der Vergangenheit vor, dass wegen schlechter Qualität oder fehlender Seiten nachdigitalisiert werden musste. Das waren u.a. Gründe in den letzen Jahren in Berlin und MV.
    Und lange Weile hat ein Archivar mit Sicherheit auch nicht. In diesem Bereich wurde in den letzen Jahren extrem an Personal abgebaut und bestimmte Arbeiten werden vermutlich nie fertig.

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  • Erny-Schmidt
    antwortet
    Zitat von baerlinerbaer Beitrag anzeigen
    das Digitalisieren müssen die Archive selbst übernehmen. Die fertigen Digitalisate geben Sie dann an Archion, ...
    d.h. wenn aus Magdedorf nix kommt, liegt das einzig und allein an deren Untätigkeit. Evtl. rufe ich dort mal an.

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  • baerlinerbaer
    antwortet
    Zitat von Erny-Schmidt Beitrag anzeigen
    Wie läuft das bei Archion überhaupt? Werden die Dokumente irgendwo zentral gescannt oder scannen die Archive jeweils selbst? Am Ende können die sich in Magdedorf keinen ordentlichen Scanner leisten?

    Hallo,

    das Digitalisieren müssen die Archive selbst übernehmen. Die fertigen Digitalisate geben Sie dann an Archion, wo dann das Materal für die Online-Nutzung aufbereitet (bspw. in die kleinen Teilquadrate zerlegt, aus denen sich die Anzeige zusammensetzt) und anschließend hochgeladen wird.

    Gruß
    Baerlinerbaer

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  • Erny-Schmidt
    antwortet
    Zitat von Hampusch Beitrag anzeigen
    Ja leider, Magdeburg lässt weiter auf sich warten.
    Langsam frage ich mich, was die Archivare den ganzen Tag machen, jetzt, wo die Archive fast durchweg geschlossen sind oder zumindest reduzierte Besucherzahl angesagt ist.
    Wie läuft das bei Archion überhaupt? Werden die Dokumente irgendwo zentral gescannt oder scannen die Archive jeweils selbst? Am Ende können die sich in Magdedorf keinen ordentlichen Scanner leisten?

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  • Pauli s ucht
    antwortet
    Zitat von Ralf-I-vonderMark Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen,

    nun ist bei ARCHION der NEWSLETTER 01/2022 erschienen:

    Was ging in den vergangenen vier Wochen online?
    • Norddeutschland: Landeskirchliches Archiv der Evang.-Luth. Kirche
      980 Kirchenbücher aus dem Kirchenkreis Dithmarschen
    • Westfalen: Landeskirchliches Archiv der Evang. Kirche
      13 Kirchenbücher aus verschiedenen Orten, Freigabe wegen Sperrfristende
    • Pfalz: Zentralarchiv der Evang. Kirche
      24 Kirchenbücher aus verschiedenen Orten, Freigabe wegen Sperrfristende

    Was wird derzeit importiert?
    • Oldenburg: Archiv der Evang.-Luth. Landeskirche

    Was kommt im Anschluss?
    • Berlin, Brandenburg, schlesische Oberlausitz: Landeskirchliches Archiv in Berlin
    • Lippe: Archiv der Landeskirche
    • Norddeutschland: Landeskirchliches Archiv der Evang.-Luth. Kirche
    • Bayern: Landeskirchliches Archiv der Evang.-Luth. Kirche

    Zudem gibt es einen Hinweis auf die Erweiterung der Suchfunktion im Bereich von Kurhessen-Waldeck.

    Viele Grüße
    Ralf

    Moin,
    gerade erst gesehen.
    Wiedermal entäuschend
    Ich warte, wie viele, auf das LA Niedersachsen, besonders Uelzen.
    Auch, weil die Mikrofiche jetzt auch noch ausgelagert wurden.

    Ich verstehe auch nicht warum keine Info zur geschätzten Bearbeitungsdauer gegeben wird. Kein Hinweis, nix. Sollte doch ein Leichtes seitens Betreiber sein mal die beauftragte Fa. um einen Sachstand zu bitten. Macht ja auch nichts wenn's dann länger dauert aber es gäbe mal ein Lebenszeichen und Zuversicht.
    Im Archion-Chat häufen sich diese Fragen.

    Also.... waaaarten.
    Grüße
    Pauli

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