Liebe Freunde!
Ich habe zur Zeit probleme mit dem Internet und konnte deshalb ihre Antworten nicht lesen. Im Moment bin ich in einem Internet-cafe und kann nur ein Paar Zeilen schreiben. es freut mich sehr, dass es so viele neue Leute mein Thema lesen und interessant finden. In kommenden Tagen werde ich allen ausfuerlich antworten. heute moechte ich nur sagen, dass ich keine Russlanddeutsche bin, ich lebe im Nordkaukasus, bin halb Russin-halb Ossetin, aber interessiere mich sehr fuer Geschichte, Ahnenforschung, freue mich immer ueber die Kontakte mit den menschen, die sich fuer die Genealogie der Russlanddeutschen interessieren. Habe schon grosse Erfahrungen und viel Information auf diesem Gebiet.
Liebe Caterine, nenne mir bitte den Namen des Heimatdorfes Deiner Grossmutter . Dann werde ich vielleicht imstande sein, Dir zu helfen, etwas zu erfahren.
Liebe Monika, vielleicht finde ich auch fuer Dich irgendwelche Information.
Volker, und wie war der Name Deiner Vorfahren? Was naehmlich kannst Du nicht finden und was Du schon gefunden hast?
Lena, Dir werde ich auf Russisch schreiben, wenn du nichts dagegen hast. So kann ich mehr erzaehlen und mehr schreiben. Auch fuer Dich wird es wohl leichter sein. Ich werde Dir mit Vergnuegen Rat geben, irgendwelche Hinweisungen und helfen, wenn es fuer mich moeglich sein wird.
Sand, damit ich sagen koennte, ob ich Dir helfen kann, brauche ich zu wissen, welche Art Information Du schon hast und welche noch brauchst. hast Du frueher in der SU gelebt?
Also, wie schon gesagt, werde ich ausfuehrlicher etwas spaeter schreiben. heute habe ich solche Moeglichkeit einfach nicht.
Bis bald liebe Freunde!
marina
Volgadeutschen
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Danke Monika, aber ich bin am Anfang meiner Forschung ich kenne nur Namen meinen Urgroßeltern die 1900 geboren sind und muß zuerst in Rußland suchen, leider komme ich nicht weiter weil der Archiv in Engels zur Zeit keine genealogische Anfragen annimt.
Vielleicht kannst du den Ort deinen Ahnen rausfinden in den Büchern von Karl Stumpp oder Igor Pleve.
Wer hat diese Bücher?
Liebe Grüße, Lena
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Hallo sand, wie eben an Lena beschrieben, gibt es auch einen Matthias Gullau in diesem Buch. Gruß M
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Hallo Lena noch einmal: Habe ein Buch von Otto Clausen, das heißt: Chronik der Heide- und Moorkolonisation im Herzogtum Schleswig, 1760-1765. In diesem sehr umfangreichen Buch gibt es auch Namen von Kolonisten die da heißen: Ott oder Fischer. Wie weit bist du mit deinen Nachforschungen? Könnten diese Personen mit den Ahnen deinerseits in Verbindung stehen? Grüße von M
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Hallo lena, danke, eine sehr interessante Seite. Ich weiß im Moment nicht wie ich dir helfen kann, aber wenn mir etwas über den Weg läuft, hörst du bestimmt von mir. Bis bald Grüsse von Monika
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Gulau aus Grimm
Hallo,
ich suche Vorfahren mit dem Namen Gulau, die in Grimm an der Wolga lebten.
Kann mit vielleicht jemand weiter helfen?
Mit freundlichen Grüßen
Joh
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RE: Volgadeutschen
Hallo Marina,
ich hatte mal eine Kollegin die Leis hies, sie kam aus eh. UdSSR und hat in meinem Ort gewohnt, ich habe auch im Telefonbuch nachgeschaut und keine Eintragung unter diesen Namen gefunden.
Ich bin eine Aussiedlerin aus Kasachstan und wohne seit fast 13 Jahren in Deutschland. Ich möchte rausfinden wo haben meine Vorfahren in Deutschland gewohnt vor der Auswanderung nach Russland. Ich suche nach Namen Kratz und Naumann aus Erlenbach Kanton Fedorovka, Fischer aus Marxstadt, Ott aus Rosenheim.
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RE: Volgadeutschen
Hallo Monika,
kennst du diese Seite www.russlanddeutschegeschichte.de dort sind im Inhaltsverzeichnis Teil II Kapitel 6 unter Rubriken Kleidung, Haus und Einrichtung und Hochzeitsfeier Fotos von Kolonisten.
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RE: Volgadeutschen
Hallo Marina,
ich finde es toll, dass eine Russlanddeutsche, die noch in Russland lebt, in diesem Forum mitmacht.
Meine eigenen Vorfahren sind auch nach Russland ausgewandert, und zwar in der Zeit von 1810 - 1819 aus Baden, Württemberg und Preußen in die Schwarzmeer-Region. Die Orte waren Neuhoffnungsthal (bei Berdjansk am Asowschen Meer), Molotschna (Prischib) und andere Orte in dem Kolonisten-Bezirk Molotschna. Später wurden noch Tochterkolonien auf der Krim gegründet, zum Beispiel Schoenbrunn (Agardin), Hebron oder Neu-Keurlat (Neu-Wasserreich). Meine Großeltern sind dann 1903 wieder zurück nach Deutschland (Westpreußen) gegangen, was vermutlich mit der zunehmend antideutschen Tendenz zusammenhing. Von Preußen kamen sie dann 1924 nach Westfalen.
Durch meine Ahnenforschung habe ich schon eine ganze Menge herausbekommen, sowohl über die Situation damals in Russland als auch über die württembergische Geschichte. Leider fehlen mir noch viele Daten aus dem damaligen Russland, weil ein Teil meiner Vorfahren Separatisten waren, sich also nicht der lutherischen Kirche, deren zentraler Sitz in St. Petersburg war, angeschlossen haben.
Hast Du eventuell Möglichkeiten, auch in der heutigen Ukraine nachzuforschen oder kannst Du irgendwelche Tipps geben, wie man da am besten vorgeht? Ich vermute, dass es dort auch irgendwelche amtlichen Archive gibt, wo vielleicht alte Einwohnerregister oder Ähnliches hat?
Beste Grüße
Volker
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RE: Volgadeutschen
Hallo Monika,
wie schön, wenn man schon eine Familienchronik hat. Leider ist es bei mir nicht so, meine ganze "Weisheit" habe ich aus den Erzählungen meiner Mutter, die leider verstorben ist. Ich besitze keinerlei Papiere, das ist die eigentliche Schwierigkeit. Ich denke aber, es ist möglich, etwas zu finden.
Die Bücher von Prof. Pleve "Einwanderungen in das Wolgagebiet 1764-67"können u. U. hilfreich sein. Es gibt inzwischen 3 Bände. Ich besitze Band 3,
er deckt die Kolonien Laub - Preuss ab. Ein interessantes Buch, in dem ich leider nichts finden konnte. Meine Vorfahren scheinen in ein anderes Dorf eingewandert zu sein, und später an den letzten Wohnort. Wahrscheinlich aber auch im Zuge von Heirat o.ä. Es ist verzeichnet, woher die Leute kamen, Anzahl, Namen und Alter der Kinder, und die vom Vormundschaftskontor in Saratov erhaltenen Sachen.
Vielleicht findet sich in einem der Bücher ein Hinweis auf Deine Vorfahren??
Liebe Grüße, Caterine
Über die Kleidung in dieser Zeit ist leider nichts verzeichnet.
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RE: Volgadeutschen
Hallo Marina, hallo Caterine, hatte in den letzten vier Tagen Schwierigkeiten mit meinem Com., aber heute bin ich wieder i.O.
Ich denke ihr meint beide das gleiche, nur mit verschiedenen Worten. Und da jeder von uns sich anders ausdrückt beim schreiben, empfindet der Leser vielleicht auch verschieden. Wenn wir zusammensitzen würden wäre sicher alles viel einfacher.
Ich bin schon seit ca. 30 Jahren mit der Familienchronik beschäftigt. Es gibrt eine Wohlert Chronik die 1955 fertig gestellt ist, und ich habe bis zum Jahr 2000 einen Stamm dieser Chronik vervollständigt. Jetzt bearbeite ich einen anderen Stamm dieser Chronik. Dazu kommen zwei Dinge an die ich mein Herz gehängt habe, und das sind zum einen die Wohlerts die nach Russland ausgewandert sind. Von denen weiß ich lediglich in welchem Jahr sie gegangen sind und wie sie geheißen haben.
Die zweite Sache wäre: Was trugen die Kolonistenfrauen zu damaligen Zeiten an Kleidung? Zu letzterem habe ich gerade ganz neue Informationen erhalten, leider noch immer nicht ganz das richtige.
Es reizt mich eines Tages diese Kleidung nachzuarbeiten.
Freue mich wenn ich wieder von euch höre. Ich grüße euch aus Schleswig-Holstein, Monika
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RE: Volgadeutschen
Hallo Marina,
das war ein Mißverständnis, nicht meine Vorfahren heißen Roth, sondern
Du suchst doch nach dem Familiennamen, wenn ich das richtig gelesen habe.
Zu meiner eigenen Familie, ich weiß genau, wo ich suchen muß, ich kenne auch das Heimatdorf, ob ich was finde, weiß ich noch nicht, jedenfalls gibt es eine Menge liebe Mitmenschen, die versuchen, mir in jeder Beziehung zu helfen.
Und auch in Russland gibt es eine ganze Menge Stellen, die man fragen kann, auch daran arbeite ich. Mein Familienname ist in Russland nicht so häufig, in den USA gibt es allerdings über 42.000 verzeichnete Namensträger, das wird noch etwas schwieriger.
Liebe Grüße, Caterine
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RE: Volgadeutschen
Vielen Dank fuer deine Mitteilung! Aber weisst du, du weisst, dass deine Vorfahren nach Russland ausgewandert sind, weil du selbst der Nachkomme der Russland deutschen bist. Und ich meinet jene Deutschen, die nie in Russland gelebt haben, sondern jemand von den Verwandten ihrer Vorfahren 1767 nach Russland uebersiedelte. ich weiss, dass man solche Tatsache kennt, wenn man sich mit der Ahnenforschung speziell beschaeftigt und dabei an solche Erwaehnungen ganz zufaellig stoesst. Wie es im Fall mit Monika war. Sie weiist ueber ihre Russlandverwandten nicht aus den Erzaehlungen in der Familie, dass war ja vor sehr vielen jahren, sondern hat diese Tatsache anhand der Dokumenten herausgestellt. Stell dir selbst vor: wer in deutschland weiss, dass jemand von den weiten Verwandten 1767 nach Russland auswandern koennte? Alerdings bin ich sehr froh, dass Menschen kennenlerne, die Verwandte in Russland haben bzw.hatten. Soviel ich verstanden habe, war der Familienname Deiner Grosseltern Roth. Leider gab es zu Viele Leute mit diesem Familiennamen in Russland. Nicht nur in jenen Kolonien, die du erwaehnt hast, sondern noch in Kutter. In deiner Situation gibt es keine Moeglichkeit zur Foeschung, wenn du den Namen der Colonie genau nicht weiss. Gibt es keine Moeglichkeit, dies zu erfahren, um weiter in Russland zu suchen?
Freue mich riesig ueber jede Antwort.
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RE: Volgadeutschen
Hallo Marina,
ich glaube nicht, daß Monika die Einzige in Deutschland ist, die weiß, daß ihre Vorfahren nach Rußland ausgewandert sind. Es gibt sicher sehr viele, die um die Auswanderung ihrer Angehörigen wissen, aber keinerlei Dokumente haben, um dies auch belegen zu können.
Bei mir ist es so, daß ich weiß, daß meine Vorfahren nach Rußland ausgewandert sind, ich weiß aber auch, daß meine Großeltern von dort in die USA auswandern wollten, wie es viele vor ihnen getan hatten. Der Haken an der Sache ist, daß meine Großeltern und einige ihrer Kinder auf der Reise in einen deutschen Auswandererhafen an Fleckthyphus gestorben sind. Ich besitze keinerlei Papiere und meine ganze Weisheit besteht aus den Erzählungen meiner Mutter, die als Waisenkind nach Deutschland gebracht wurde, um bei Pflegeeltern aufzuwachsen. Von ihrer Familie hat sie nie wieder etwas gehört.
Jetzt, dank Internet, versuche ich, etwas herauszubekommen. Ein kleiner Schritt ist schon getan, vielleicht geht es weiter.
Liebe Grüße, Caterine
P.S. zum Familiennamen Roth fand ich Einträge in Laub, Pfeifer, Niedermonjou, Obermonjou, Moor und Norka
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RE: Volgadeutschen
Liebe Monika, es freut mich sehr zu hoeren, dass du unter den Russlanddeutschen verwandte hast. Soviel ich verstanden habe, hast du dies bei deiner Untersuchung der Familienchronik Wohlert herausgestellt. Weisst du, ich bin sicher, dass du die einzige Person bist, die schon immer auf dem Territorium deutschlands gelebt hat und weisst, dass jemand von ihren Verwandten nach Russland ausgewandert ist. Das geschah vor sehr vielen Jahren, und niemand von den Buergern der BRD ahnt, dass er in seiner Ahnentafel Auswanderer nach Russland hat. ich verstehe, dass dies nur bei der speziellen Untersuchung feststellen kann.
Und nun zu deiner Frage. Natuerlich solle die Nachkommen jener Aussiedler noch heute in Russland leben. Alle deutsche Familien waren in fruehere Zeiten kinderreich. Es gab in jeder Familie bis 10 und mehr Kinder.Ich koennte eine Untersuchung durchfuehren und die Information fuer dich zu suchen. Aber ich brauche zu wissen, ob nur ein Wohlert bzw. eine Wohlert-Familie nach Russland gekommen war. Fall so, das soll bedeuten, dass alle Wohlert/Wollert, die ich finden werde, deine Verwandte sein werden.
Und noch eine kleine Frage: wie naehmlich bist du mit Wohlerts verwandt?
Marina
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