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v. d. Marpe / v. d. Mark aus Wethen / Schmillinghausen
Das ist ja schon mal einiges drumherum, August. Vielleicht findest Du auch den Toenges. Hab das Gefühl, der könnte auch aus einer anderen Familie Warburg sein.
Viele Grüße
Xylander
Johann war Köthner, und Henrich Vollspänner und Richter.
Verwirrend, aber nicht so wichtig.
Auf einer anderen Stammbaum-Seite hat der Vater Johann Warburg mit unbekannt den Sohn
Johann, + 1668, mit Agathe Egel(Igel) Thomas + 1622 und Henrich + 1643.
Viele Grüße August
Die Vergangenheit ist ein fremdes Land, dort gelten andere Regeln.
(1637 März 28) Demnach Jasper Horant von Weitzen bey mir angelangt und zu verstehen geben, er hette - 20 thaler schultforde- rung in Petern von der Marpe gutern, wegen seines ante- cessoren Tonies Warburgs, und gefragt ob ich nicht von Toniesen darvon etwas gehort hette, mit begeren solchs schrifftlich ihme mitzutheilen, er [Jasper] würde mich wol bezhalen müssen. Wen dan solch begeren im schain gut, hab ich ihme solchs nicht verweigeren konnen. Sage demnach(: ) whar seie das er Tonies S(elig). vor etzlichen jharen zu mir kommen, und angeslagen(,) er hette Petern – 20 thaler vorgesetzet, ob ich denselben in solutu(m) annhemen wolte, so wolte er ferners darauff zhalen und die Handschrifft losen, welchs ich pure abgeslagen, und ime zu verstehen geben, wen er mich bezhalen wolte, muste(n) die gelder zu meinen Handen geliffert werden (etc). Weyters weis ich nichts, hab uf begeren diesen schein von mir geben, doch mir und meinen ohne schaden. Actum 28 Martii Anno 1637 Johannes Kleinsmit Diener im Wort Gottes zu Smillen- hausen.
Ich verstehe das so: Der verstorbene Tönnies Warburg war Schuldner des Pfarrers. Jasper Horant ist nun (warum auch immer) als Nachfolger Warburgs Schulder des Pfarrers. Zugleich ist Horant als Nachfolger Warburgs mit 20 Tlr Gläubiger des Peter von der Marpe. Horant bittet den Pfarrer um Bescheinigung, dass er (Horant) den Pfarrer selbst bezahlen müsse. Pfarrer Kleinsmit erklärt daraufhin: Bereits Tönnies Warburg sei vor Jahren zu ihm (dem Pfarrer) gekommen und habe seine Forderung gegen Marpe mit dem Angebot, weiteres zuzahlen und den Schuldschein ablösen zu wollen, dem Pfarrer an Erfüllungs Statt abtreten wollen; das habe er (der Pfarrer) rundweg abgeschlagen und ihm (Warburg) mitgeteilt, wenn er (Warburg) ihn (den Pfarrer) bezahlen wolle, dann müsse er die Gelder schon direkt ihm selbst (dem Pfarrer) abliefern.
Hallo Alter Mansfelder,
ja! Das hilft bei der Lesung und damit auch beim Verständnis sehr, vielen Dank! Insbesondere die Handschrift (=Schuldschein) statt Handschaft (Handschrift hatte Malte ja ganz ursprünglich schon mal) und die Gelder statt Güter machen die Zusammenhänge klarer, soweit es anhand eines solchen einzelnen Dokuments überhaupt möglich ist. Und den Tonies kann ich auch akzeptieren.
Nachtrag: Die Schuld des Tonies Warburg gegenüber dem Pfarrer war also höher als 20 Taler, sodass er anbot, "ferners" (= das Weitere, den Rest) noch draufzuzahlen und damit den Schuldschein, den der Pfarrer ihm gegenüber hatte, komplett abzulösen.
Ich musste mir das selber nochmal auseinander fieseln.
Viele Grüße
Xylander
Zuletzt geändert von Xylander; 28.10.2019, 17:33.
Grund: Nachtrag
Bei dem Tönges steht übrigens nur die Ehe = (1629v) hoch b, also geschätzt, ggf. vor 1629, was das "b" heisst, weiss ich nicht. Frau = N.N., Tochter Engel = 24.1.1629 getauft in Wethen.
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