Berufsbezeichnung Bürgerbuch

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  • hotdiscomix
    Erfahrener Benutzer
    • 20.05.2008
    • 1006

    [gelöst] Berufsbezeichnung Bürgerbuch

    Quelle bzw. Art des Textes: Bürgerbuch Naumburg (Saale)
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1639
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Sachsen-Anhalt
    Namen um die es sich handeln sollte: Fischer


    Im Bürgerbuch der Stadt Naumburg ist folgender Eintrag zu finden:

    Cyriacus | Fischer, Christoph Schmidts Dörrer | 1639 | 12. | July

    "Dörrer ?" ist jedenfalls der Begriff den man in der Onlineversion dieses Bürgerbuches findet. Nur sagt mir dieser Begriff nichts. Ein Diener, also Christoph Schmidts Diener, würde irgendwie mehr Sinn machen.


    Steffen
    Angehängte Dateien
    ~*~ Organisation ist, weder den Dingen ihren Lauf noch den Menschen ihren Willen lassen. ~*~
  • Friedrich
    Moderator
    • 02.12.2007
    • 11554

    #2
    Moin Steffen,

    ich vermute, daß der gute Mann für die Trocknung von Malz und Obst zuständig war. Siehe dörren und Darre. Vielleicht ist die Bezeichnung des Dörrers davon abgeleitet; gefunden habe ich den Beruf bei Tante Gugel jedenfalls nicht.

    Friedrich
    "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
    (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

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    • katrinkasper

      #3
      Guten Tag,
      ich sehe da keinen Diener. Dann eher noch einen Türmer ("Dürmer"). Aber wie ein Ö schaut es auch nicht aus.
      Der zweite Buchstabe scheint ein Umlaut zu sein.
      Dörrer war ein Beruf:
      Zuletzt geändert von Gast; 07.03.2017, 11:46.

      Kommentar

      • Leineweber12
        Erfahrener Benutzer
        • 20.08.2010
        • 1640

        #4
        Hallo Steffen,

        einen Dörrer lese ich nicht. Ist der zweite Buchstabe verbessert?

        Grüße von Leineweber

        P.S.: Hmmm, wohl doch nicht verbessert..
        Zuletzt geändert von Leineweber12; 07.03.2017, 11:48. Grund: P.S.

        Kommentar

        • Friedrich
          Moderator
          • 02.12.2007
          • 11554

          #5
          Ich stelle fest, daß Katrin eindeutig besser war beim Gugeln. Dann lag ich wohl richtig.

          Friedrich
          "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
          (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

          Kommentar

          • hotdiscomix
            Erfahrener Benutzer
            • 20.05.2008
            • 1006

            #6
            Ich sehe auch keinen Diener - aber es würde für mich den meisten Sinn machen.

            Im Bürgerbuch steht immer: Vorname, Name, Tätigkeit und eventuell Herkunft, Datum der Aufnahme.
            Wenn in der 2. Spalte weitere Namen standen, bezogen sie sich immer auf das Verwandtschaftsverhältnis des Neubürgers, z.B. "Sohn von Paul Kuhnd", oder "Georg Poleys Sohn".

            Hier gehe ich davon aus, das sich die Tätigkeit von Cyriacus Fischer auf diesen "Christoph Schmidt" bezieht. Deshalb meine Überlegungen mit dem Diener.
            ~*~ Organisation ist, weder den Dingen ihren Lauf noch den Menschen ihren Willen lassen. ~*~

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            • Alter Mansfelder
              Super-Moderator
              • 21.12.2013
              • 4240

              #7
              Hallo zusammen,

              ich lese dort "Cyriacus Fischer, Christoph Schmidts Dörrer".

              Es grüßt der Alte Mansfelder
              Zuletzt geändert von Alter Mansfelder; 07.03.2017, 11:59.
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              • katrinkasper

                #8
                Guten Tag,
                dann musst du mal schauen, ob sich Christoph Schmidt überhaupt einen Diener leisten konnte. Vielleicht war er ja Färbermeister und Fischer sein Geselle.

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                • hotdiscomix
                  Erfahrener Benutzer
                  • 20.05.2008
                  • 1006

                  #9
                  Es gab zu der Zeit zwei (mir bekannte) Christoph Schmidt.
                  Der Ältere war Golddestillierer und Oculist (Augenarzt) und der andere sein Sohn, von dem ich aber keine weiteren Informationen habe.
                  ~*~ Organisation ist, weder den Dingen ihren Lauf noch den Menschen ihren Willen lassen. ~*~

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