Hallo zusammen,
ich eröffne dieses Thema hier in diesem Unterforum, da es eigentlich eine allgemeine Frage ist, auch wenn die Ereignisse Sachsen-Anhalt betreffen.
Ich würde mich sehr über eure Einschätzung freuen, da ich gerne eine objektive Bewertung meiner Nachforschungen hätte und ich nach diversen Jahren der Suche diese Objektivität vielleicht nur noch eingeschränkt mitbringe.
Seit wahrscheinlich um die 10 Jahren suche ich nach meinem Vorfahren Hans. Ich habe hierzu ein ausführliches Thema im Sachsen-Anhalt Forum gepflegt: https://forum.ahnenforschung.net/for...-in-der-boerde
Zusammenfassend lässt sich sagen: Namentlich erstmalig erwähnt in Harbke 1699 bei seiner Hochzeit. Vermutlich bereits mit unehelichem Kind 1699 in Harbke, entsprechend rechnerisch 1698 bereits in Harbke gewesen. Berufe wurden erst ab 1706/8 im Kirchenbuch genannt. Hier war er dann Schweinemeister bzw. Schweinemeister auf dem adligen Haus. Sein Schwiegervater, Jürgen Winkelmann, war ebenfalls Schweinemeister auf dem Adeligen Haus (übrigens Familie von Veltheim). Wahrscheinlich hat Hans die Position von Jürgen übernommen. Jürgen war 1699 bereits ca. 63 Jahre alt. Hans starb in Marienborn im alter von 62 Jahren bzw. im 62 Jahr (beide Aussagen vorhanden) im Jahr 1737. Er war also errechnet 1674/5 geboren. Hans Nachname wandelt sich belegbar über die Zeit. Er wird 1699 als Hanß Heinse/Heinsen bezeichnet (gesamte Aufstellung im untenstehenden Zitat). Später Heinße, Heinßen, dann dauerhaft Heimse/Heimsen. Seine Kinder werden später verkürzt als Heims bezeichnet. Seinen mir bekannten Lebenslauf mit allen bekannten Fakten füge ich der Übersicht halber am Ende des Beitrags als Zitat ein.
Seit nun ungefähr 10 Jahren suche ich nach seiner Herkunft, bisher ohne Erfolg. Z.B. lässt sich in Helmstedt (direkt nebenan) eine Transformation des Familiennamens Hintze über Heinze zu Heinse belegen. Jedoch eindeutig keine Verwandtschaft.
Nun habe ich etwas gefunden bei dem ich sehr ins Grübeln komme.
Es spielt sich alles in Hötensleben ab, recht nah bei Harbke, jedoch nicht im Besitz der Familie von Veltheim.
Im Januar 1698 taucht bei einer Taufe Wichmann als Taufzeuge auf: "Hanß Haymesoht ein Schweineknecht von Harpke"
Archion: https://www.archion.de/p/f2253a3345/
Dieser war in Hötensleben geboren, und zwar 1675:
Archion: https://www.archion.de/p/08e5835504/
Jetzt frage ich mich natürlich, "Ist er das ?"
Es macht Sinn das Hans bereits 1698 in Harbke war. Das war mir schon vorher klar. Er war bevor er zum Schweinemeister wurde, sicherlich vorher Knecht. Vielleicht wurde er vom Schwiegervater zunächst noch angelernt. Der Vorname passt. Das Geburtsjahr passt. Örtlich passt es auch. Durch den Taufpateneintrag habe ich sogar den Bezug zwischen Hötensleben und Harbke und dem Beruf belegt und das auch zum richtigen Zeitpunkt. Nur der Nachname, der ist schwierig. Wurde in Harbke 1699 durch den damaligen Kirchenbuchschreiber, dem Kantor und Schulmeister von Harbke Henricus Kegel, aus Heimsoth "Heinsen" und dann später Heimsen. Es könnte eine Verkürzung oder "flapsige" Schreibweise sein. Ich bin sehr dankbar das es dieses alte Kirchenbuch von Harbke gibt jedoch waren die Einträge von Kegel immer recht wenig ausführlich und bspw. Vornamen waren auch oft mundartlich geschrieben.
Was denkt ihr, habe ich ihn gefunden? Oder ist das alles ein großer Zufall den ich einfach gerne so sehen will. Es wäre für mich die größte Entdeckung seit ich 2013 mit der Ahnenforschung begonnen habe, daher bin ich da sehr skeptisch.
Ergänzend kann ich zu dem Claus Heimsoth noch beitragen (mehr hab ich noch nicht):
1672 in Hötensleben:
Archion: https://www.archion.de/p/496deac9cb/
1685 in Hötensleben:
Archion: https://www.archion.de/p/b2f97d3fdc/
Hier der gesamte bekannte Lebenslauf (zu Info):
Ich freue mich über eure Einschätzung.
Viele Grüße
Lars
PS:
Sinnvoll wäre es vielleicht noch zu ergänzen, das ich alle Hirten in Harbke, soweit es aus dem Kirchenbuch möglich war, recherchiert und aufgelistet habe. Hier gibt es keinen Hinweis auf einen separaten "Schweineknecht Heimsoth". Wie geschrieben wurden aber Berufe erst regelmäßig ab 1708 im Kirchenbuch notiert. https://forum.ahnenforschung.net/for...-harbke-boerde
ich eröffne dieses Thema hier in diesem Unterforum, da es eigentlich eine allgemeine Frage ist, auch wenn die Ereignisse Sachsen-Anhalt betreffen.
Ich würde mich sehr über eure Einschätzung freuen, da ich gerne eine objektive Bewertung meiner Nachforschungen hätte und ich nach diversen Jahren der Suche diese Objektivität vielleicht nur noch eingeschränkt mitbringe.
Seit wahrscheinlich um die 10 Jahren suche ich nach meinem Vorfahren Hans. Ich habe hierzu ein ausführliches Thema im Sachsen-Anhalt Forum gepflegt: https://forum.ahnenforschung.net/for...-in-der-boerde
Zusammenfassend lässt sich sagen: Namentlich erstmalig erwähnt in Harbke 1699 bei seiner Hochzeit. Vermutlich bereits mit unehelichem Kind 1699 in Harbke, entsprechend rechnerisch 1698 bereits in Harbke gewesen. Berufe wurden erst ab 1706/8 im Kirchenbuch genannt. Hier war er dann Schweinemeister bzw. Schweinemeister auf dem adligen Haus. Sein Schwiegervater, Jürgen Winkelmann, war ebenfalls Schweinemeister auf dem Adeligen Haus (übrigens Familie von Veltheim). Wahrscheinlich hat Hans die Position von Jürgen übernommen. Jürgen war 1699 bereits ca. 63 Jahre alt. Hans starb in Marienborn im alter von 62 Jahren bzw. im 62 Jahr (beide Aussagen vorhanden) im Jahr 1737. Er war also errechnet 1674/5 geboren. Hans Nachname wandelt sich belegbar über die Zeit. Er wird 1699 als Hanß Heinse/Heinsen bezeichnet (gesamte Aufstellung im untenstehenden Zitat). Später Heinße, Heinßen, dann dauerhaft Heimse/Heimsen. Seine Kinder werden später verkürzt als Heims bezeichnet. Seinen mir bekannten Lebenslauf mit allen bekannten Fakten füge ich der Übersicht halber am Ende des Beitrags als Zitat ein.
Seit nun ungefähr 10 Jahren suche ich nach seiner Herkunft, bisher ohne Erfolg. Z.B. lässt sich in Helmstedt (direkt nebenan) eine Transformation des Familiennamens Hintze über Heinze zu Heinse belegen. Jedoch eindeutig keine Verwandtschaft.
Nun habe ich etwas gefunden bei dem ich sehr ins Grübeln komme.
Es spielt sich alles in Hötensleben ab, recht nah bei Harbke, jedoch nicht im Besitz der Familie von Veltheim.
Im Januar 1698 taucht bei einer Taufe Wichmann als Taufzeuge auf: "Hanß Haymesoht ein Schweineknecht von Harpke"
Archion: https://www.archion.de/p/f2253a3345/
Den 30t January hat Hans Wichman ein Heußling alhier einen Sohn teuffen auch den selben Hanß Hermen nennen laßen, und sind deßen Gevattern gewesen Harmen Heinen ein Schneider Geseel alhier Hanß Haymesoht ein Schweineknecht von Harpke, und Jungfer Margaretha Hohoffs Paschen Hohoffs Tochter alhier.
Archion: https://www.archion.de/p/08e5835504/
Den 25t Marty hat Clauß Heimsoth einen Sohn tauffen, und Hanß nennen laßen, darzu sind Gevattern gewesen Hanß Kehrwinkel von Alvestorff, Andreaß Fasel, und Jungfer Agnesa Schapers, Jochim alhier eheliche Tochter
Es macht Sinn das Hans bereits 1698 in Harbke war. Das war mir schon vorher klar. Er war bevor er zum Schweinemeister wurde, sicherlich vorher Knecht. Vielleicht wurde er vom Schwiegervater zunächst noch angelernt. Der Vorname passt. Das Geburtsjahr passt. Örtlich passt es auch. Durch den Taufpateneintrag habe ich sogar den Bezug zwischen Hötensleben und Harbke und dem Beruf belegt und das auch zum richtigen Zeitpunkt. Nur der Nachname, der ist schwierig. Wurde in Harbke 1699 durch den damaligen Kirchenbuchschreiber, dem Kantor und Schulmeister von Harbke Henricus Kegel, aus Heimsoth "Heinsen" und dann später Heimsen. Es könnte eine Verkürzung oder "flapsige" Schreibweise sein. Ich bin sehr dankbar das es dieses alte Kirchenbuch von Harbke gibt jedoch waren die Einträge von Kegel immer recht wenig ausführlich und bspw. Vornamen waren auch oft mundartlich geschrieben.
Was denkt ihr, habe ich ihn gefunden? Oder ist das alles ein großer Zufall den ich einfach gerne so sehen will. Es wäre für mich die größte Entdeckung seit ich 2013 mit der Ahnenforschung begonnen habe, daher bin ich da sehr skeptisch.
Ergänzend kann ich zu dem Claus Heimsoth noch beitragen (mehr hab ich noch nicht):
1672 in Hötensleben:
Archion: https://www.archion.de/p/496deac9cb/
Den 25t Marty hat Clauß Heimsoed von Schandelen sein Hurkind ein Söhnlein tauffen, und daßselbe Heinrich nennen laßen, deßen Taufzeugen sind gewesen Heinrich Geriken Junior Henning Roloffs, und Ilsabe Stiemerlings, Valentin Danekens eheliche Haußfrau alhier. Nachdem er sich mit seinem Weibe vorher im Ampte trauen laßen
Archion: https://www.archion.de/p/b2f97d3fdc/
Den 23t Augusti hat Clauß Heymsoht eine Tochter teuffen und selbe Margaretha laßen nennen dehen Gevattern sind Jürgen Volckmer, Andreaß Drögkopff ein Schäffer und Jungfer Margaretha N: Andreas Gerecken des Ackermans Magd alhier.
Hier der gesamte bekannte Lebenslauf (zu Info):
Hanß Heimsen/Heimße/Heinße *1674 err. +29.03.1737 in Marienborn
Geburt: 1674
Errechnet aus dem Sterbealter, sofern er nach dem 29.03. Geburtstag hat – ansonsten 1675
Geburt uneheliches Kind: 11.06.1699 in Harbke von Sohn Heinrich Winkelmann (Heimsen?)
Namentlich: „Ilse Winkellmann“
Taufpate: Heinrich Winkellmann
Bemerkung:
In den Sterbeeinträgen von Harbke habe ich fälschlich eingetragen und später durchgestrichen für den 11.06.1699 die Geburt eines Heinrich gefunden. Es handelt sich um ein uneheliches Kind ohne Angaben zum Vater mit der Mutter Ilse Winckelmann. Wahrscheinlich wurde die Geburt auch noch korrekt nachgetragen, doch bei den Geburten fehlen an dieser Stelle zwei Seiten.
Die Hochzeit Heimsen/Winckelmann fand am 18.07.1699 statt. Es gibt eine recht hohe Wahrscheinlichkeit, dass dies ein voreheliches Kind war, das durch die Hochzeit nachträglich legitimiert wurde. Belege gibt es dafür bisher nicht.
Hochzeit: 18.07.1699 in Harbke mit Ilse Winkelmann
Namentlich: „Hanß Heinse“ & „Ilse Winckellman“
Alter: ca. 25 Jahre
Beruf: keiner genannt
Bemerkung zur Familie der Braut:
Vater der Braut war Jürgen Winkelmann. Er war 1635 in Rottdorf geboren und starb im Alter von 93 Jahren 1728 in Harbke im Armenhaus. Zum Zeitpunkt der Hochzeit 1699 war er 64 Jahre alt. Er war 35 Jahre Schweinemeister für die Herrschaft. Seit 09.11.1673 in Warsleben war er verheiratet mit Elisabeth Schlüter. Elisabeth Schlüter starb 1726 im Alter von 73 Jahren in Harbke. Sie war 1653 in Warsleben geboren und die Tochter von Hans Schlüter und Maria Schaper. Möglicherweise hat der Schwiegersohn den Beruf des Brutvaters übernommen.
Taufpate: 14.11.1699 in Harbke von Hanß Hening Fischer
Vater: Kuhhirte Jochim Fischer
Namentlich: „Hanß Heinsen“
Beruf: keiner genannt
Andere Paten: Hening Rüber, Margaretha Hoffmeister
Taufpate: 04.02.1700 in Harbke von Anna Ilse Schicken
Vater: Anthon Schicken
Namentlich: „Ilse Hanß Heinsen Frau“
Beruf: keiner genannt
Andere Paten: Anna Müller, Jacob Rintz
Geburt 1. Kind: 19.01.1701 in Harbke von Sohn Hennig Anndreiß
Namentlich: „Hanß Heinße“
Taufpaten: Hening Rüber (Schäferknecht), Ilse Kirchhoff, Anndreaß Welckerling Schäferknecht aus Harbke der 1708 die Tochter des Schäfermeisters aus Tundersleben Liese Bangemann heiratet
Beruf: keiner genannt
Geburt 2. Kind: 20.02.1703 in Harbke von Tochter Anna Maria
Namentlich: „Hanß Heinße“
Taufpaten: Hening Welckerling (Schafmeister), Maria Luther, Anna Hening Fischers Frau (Kuhhirte)
Beruf: keiner genannt
Tod 2. Kind: Am 22.02.1705 in Harbke Tochter Anna Maria (nicht namentlich genannt)
Namentlich: „Hans Heinße“
Beruf: keiner genannt
Geburt 3. Kind: 03.03.1706 in Harbke von Sohn Heinrich Anndreaß
Namentlich: „Hanß Heinße“
Taufpaten: Heinrich Boße Kuhirte zu Wulfersdorf (Wüstung bei Harbke), Anndreaß Bake, Dorothea Granß
Beruf: keiner genannt
Taufpate: 10.12.1706 in Harbke Findelkind Jochim
Namentlich: „deß SchweineMeisters Frau Ilse“
Beruf: Schweinemeister
Andere Paten: Jochim Fischer Kuhhirt, Heinrich der Pförtner
Ab 1708 doppelte Buchführung - diese belegt auch die Namensvariante Heimsen/Heinße
Taufpate: 03.02.1708 in Harbke von Anna Dorothea Kuhlemeyer
Vater: Schweineknecht Andreas Kuhlemeyer
Namentlich: „Hanß Heinsen der SchweineMeister“; "Hanß Heinße SchweineM."
Beruf: Schweinemeister
Andere Paten: Hinrich Prüße Braumeisters Sohn, Siebert Bävenroth Frau
Bemerkung: Der erste doppeltgeführte Kirchenbucheintrag mit namentlicher Nennung hat dennoch den FN Heinsen/Heinße. Alle folgenden Einträge in einem Buch, der erste nur 7 Monate später, nutzen Heimsen.
Geburt 4. Kind: 12.09.1708 in Harbke von Sohn Christoff
Namentlich: „Hanß Heinße“; „Hanß Heimsen“; „Ilse Winkelmann“
Taufpaten: Christoff Müller Kutscher von Frau Landräthin von Altenleben, Ilse, die Außgeberinn auff dem Hauße, Maria Lüddemanns eine MeyerMagd
Beruf: keiner genannt
Geburt 5. Kind: 18.02.1710 in Harbke von Sohn Stats
Namentlich: „Hans Heinße“; „Hanß Heimsen“; „Ilse Winkelmann“
Taufpaten: Statius Winckelmann Bauerknecht (Bruder der Mutter), Braumeistersche Ilse Dorothea Prüßer, Hedwig Gummers der Gärtnerin Schwester
Beruf: Schweinemeister auf dem hochadeligen Haus
Tod 5. Kind: 23.08.1711 in Harbke Sohn Stats (ohne Nennung)
Namentlich: „Hans Heinse“; „Hans Heimsen“
Beruf: Schweinemeister
Geburt 6. Kind: 12.06.1713 in Harbke von Sohn Hans Peter
Namentlich: „Hanß Heinße“; „Hans Heimsen“; „Ilse Winkelman“
Taufpaten: Schäferknecht in Harbke Hans Peter Winckelmann (Bruder der Mutter), Hausmagd vom Schloss Dorothea Schillig, Meiersche vom Schloss Anna Voreyer
Beruf: Schweinemeister
Geburt 7. Kind: 15.04.1716 in Harbke von Sohn Jacob
Namentlich: „Hanß Heimse“; „Ilse Winkelman“
Taufpaten: Schäferknecht Jacob Bangemann, Magdalena Schwienhagen Christoffer Kirchhoffs, des Panen-Müllers Eheweib, Getrude Sterns des Gärtners Magd
Beruf: Schweinemeister
Geburt 8. Kind: 17.10.1717 in Harbke von Sohn Johann Andreas
Namentlich: „Hanß Heimsen“; Ilse Winkelmann“
Taufpaten: Hanß Jacob Wiederman Gärtner auf dem hochadelichem Hauße, Andreas Bävenroth, der Kutscher bey der Frau von Veltheim, Maria Liese, Andreas Behnroths Tochter
Beruf: Schweinemeister
Hochzeit I des 1. Kindes: 30.03.1723 in Bregenstedt mit Anna Catharina Lipke
Namentlich: „Heinrich Heimsen“
Beruf des Sohns: Schäferknecht
Tod: 29.03.1737 in Marienborn
Namentlich: „Hans Heimsen“; „Heimßen“
Begräbnis: 07.04.1737, Passionssonntag (Dominica Passione/Judica)
Alter: 62 Jahre
Beruf: keiner genannt
Hochzeit I des 4. Kindes: 27.05.1738 in Marienborn mit Ilse Dorothea Knigge
Namentlich: „Christoph Heims“
Hochzeit I des 6. Kindes: 16.07.1739 in Marienborn mit Catharina Oelman
Namentlich: „Hans Peter Heims“
Hochzeit I des 7. Kindes: 22.10.1739 in Marienborn mit Catharina Sophia Schultz
Namentlich: „Jacob Heims“
Beruf des Sohns: Braumeister
Gerichtsverfahren: November 1742 in Marienborn
Hans Peter Heims, fünfter Sohn von Hanß, in einem Gerichtsverfahren in Marienborn aus, das seine Eltern lange Zeit in Marienborn gelebt haben. Vermutlich in dem Haus das nun Hans Peter bewohnt.
Hochzeit II des 1. Kindes: 01.11.1746 in Bregenstedt mit Margaretha Schultze
Namentlich: „Heinrich Heims“
Beruf des Sohns: Schweinehirte und Häusling
Geburt: 1674
Errechnet aus dem Sterbealter, sofern er nach dem 29.03. Geburtstag hat – ansonsten 1675
Geburt uneheliches Kind: 11.06.1699 in Harbke von Sohn Heinrich Winkelmann (Heimsen?)
Namentlich: „Ilse Winkellmann“
Taufpate: Heinrich Winkellmann
Bemerkung:
In den Sterbeeinträgen von Harbke habe ich fälschlich eingetragen und später durchgestrichen für den 11.06.1699 die Geburt eines Heinrich gefunden. Es handelt sich um ein uneheliches Kind ohne Angaben zum Vater mit der Mutter Ilse Winckelmann. Wahrscheinlich wurde die Geburt auch noch korrekt nachgetragen, doch bei den Geburten fehlen an dieser Stelle zwei Seiten.
Die Hochzeit Heimsen/Winckelmann fand am 18.07.1699 statt. Es gibt eine recht hohe Wahrscheinlichkeit, dass dies ein voreheliches Kind war, das durch die Hochzeit nachträglich legitimiert wurde. Belege gibt es dafür bisher nicht.
Hochzeit: 18.07.1699 in Harbke mit Ilse Winkelmann
Namentlich: „Hanß Heinse“ & „Ilse Winckellman“
Alter: ca. 25 Jahre
Beruf: keiner genannt
Bemerkung zur Familie der Braut:
Vater der Braut war Jürgen Winkelmann. Er war 1635 in Rottdorf geboren und starb im Alter von 93 Jahren 1728 in Harbke im Armenhaus. Zum Zeitpunkt der Hochzeit 1699 war er 64 Jahre alt. Er war 35 Jahre Schweinemeister für die Herrschaft. Seit 09.11.1673 in Warsleben war er verheiratet mit Elisabeth Schlüter. Elisabeth Schlüter starb 1726 im Alter von 73 Jahren in Harbke. Sie war 1653 in Warsleben geboren und die Tochter von Hans Schlüter und Maria Schaper. Möglicherweise hat der Schwiegersohn den Beruf des Brutvaters übernommen.
Taufpate: 14.11.1699 in Harbke von Hanß Hening Fischer
Vater: Kuhhirte Jochim Fischer
Namentlich: „Hanß Heinsen“
Beruf: keiner genannt
Andere Paten: Hening Rüber, Margaretha Hoffmeister
Taufpate: 04.02.1700 in Harbke von Anna Ilse Schicken
Vater: Anthon Schicken
Namentlich: „Ilse Hanß Heinsen Frau“
Beruf: keiner genannt
Andere Paten: Anna Müller, Jacob Rintz
Geburt 1. Kind: 19.01.1701 in Harbke von Sohn Hennig Anndreiß
Namentlich: „Hanß Heinße“
Taufpaten: Hening Rüber (Schäferknecht), Ilse Kirchhoff, Anndreaß Welckerling Schäferknecht aus Harbke der 1708 die Tochter des Schäfermeisters aus Tundersleben Liese Bangemann heiratet
Beruf: keiner genannt
Geburt 2. Kind: 20.02.1703 in Harbke von Tochter Anna Maria
Namentlich: „Hanß Heinße“
Taufpaten: Hening Welckerling (Schafmeister), Maria Luther, Anna Hening Fischers Frau (Kuhhirte)
Beruf: keiner genannt
Tod 2. Kind: Am 22.02.1705 in Harbke Tochter Anna Maria (nicht namentlich genannt)
Namentlich: „Hans Heinße“
Beruf: keiner genannt
Geburt 3. Kind: 03.03.1706 in Harbke von Sohn Heinrich Anndreaß
Namentlich: „Hanß Heinße“
Taufpaten: Heinrich Boße Kuhirte zu Wulfersdorf (Wüstung bei Harbke), Anndreaß Bake, Dorothea Granß
Beruf: keiner genannt
Taufpate: 10.12.1706 in Harbke Findelkind Jochim
Namentlich: „deß SchweineMeisters Frau Ilse“
Beruf: Schweinemeister
Andere Paten: Jochim Fischer Kuhhirt, Heinrich der Pförtner
Ab 1708 doppelte Buchführung - diese belegt auch die Namensvariante Heimsen/Heinße
Taufpate: 03.02.1708 in Harbke von Anna Dorothea Kuhlemeyer
Vater: Schweineknecht Andreas Kuhlemeyer
Namentlich: „Hanß Heinsen der SchweineMeister“; "Hanß Heinße SchweineM."
Beruf: Schweinemeister
Andere Paten: Hinrich Prüße Braumeisters Sohn, Siebert Bävenroth Frau
Bemerkung: Der erste doppeltgeführte Kirchenbucheintrag mit namentlicher Nennung hat dennoch den FN Heinsen/Heinße. Alle folgenden Einträge in einem Buch, der erste nur 7 Monate später, nutzen Heimsen.
Geburt 4. Kind: 12.09.1708 in Harbke von Sohn Christoff
Namentlich: „Hanß Heinße“; „Hanß Heimsen“; „Ilse Winkelmann“
Taufpaten: Christoff Müller Kutscher von Frau Landräthin von Altenleben, Ilse, die Außgeberinn auff dem Hauße, Maria Lüddemanns eine MeyerMagd
Beruf: keiner genannt
Geburt 5. Kind: 18.02.1710 in Harbke von Sohn Stats
Namentlich: „Hans Heinße“; „Hanß Heimsen“; „Ilse Winkelmann“
Taufpaten: Statius Winckelmann Bauerknecht (Bruder der Mutter), Braumeistersche Ilse Dorothea Prüßer, Hedwig Gummers der Gärtnerin Schwester
Beruf: Schweinemeister auf dem hochadeligen Haus
Tod 5. Kind: 23.08.1711 in Harbke Sohn Stats (ohne Nennung)
Namentlich: „Hans Heinse“; „Hans Heimsen“
Beruf: Schweinemeister
Geburt 6. Kind: 12.06.1713 in Harbke von Sohn Hans Peter
Namentlich: „Hanß Heinße“; „Hans Heimsen“; „Ilse Winkelman“
Taufpaten: Schäferknecht in Harbke Hans Peter Winckelmann (Bruder der Mutter), Hausmagd vom Schloss Dorothea Schillig, Meiersche vom Schloss Anna Voreyer
Beruf: Schweinemeister
Geburt 7. Kind: 15.04.1716 in Harbke von Sohn Jacob
Namentlich: „Hanß Heimse“; „Ilse Winkelman“
Taufpaten: Schäferknecht Jacob Bangemann, Magdalena Schwienhagen Christoffer Kirchhoffs, des Panen-Müllers Eheweib, Getrude Sterns des Gärtners Magd
Beruf: Schweinemeister
Geburt 8. Kind: 17.10.1717 in Harbke von Sohn Johann Andreas
Namentlich: „Hanß Heimsen“; Ilse Winkelmann“
Taufpaten: Hanß Jacob Wiederman Gärtner auf dem hochadelichem Hauße, Andreas Bävenroth, der Kutscher bey der Frau von Veltheim, Maria Liese, Andreas Behnroths Tochter
Beruf: Schweinemeister
Hochzeit I des 1. Kindes: 30.03.1723 in Bregenstedt mit Anna Catharina Lipke
Namentlich: „Heinrich Heimsen“
Beruf des Sohns: Schäferknecht
Tod: 29.03.1737 in Marienborn
Namentlich: „Hans Heimsen“; „Heimßen“
Begräbnis: 07.04.1737, Passionssonntag (Dominica Passione/Judica)
Alter: 62 Jahre
Beruf: keiner genannt
Hochzeit I des 4. Kindes: 27.05.1738 in Marienborn mit Ilse Dorothea Knigge
Namentlich: „Christoph Heims“
Hochzeit I des 6. Kindes: 16.07.1739 in Marienborn mit Catharina Oelman
Namentlich: „Hans Peter Heims“
Hochzeit I des 7. Kindes: 22.10.1739 in Marienborn mit Catharina Sophia Schultz
Namentlich: „Jacob Heims“
Beruf des Sohns: Braumeister
Gerichtsverfahren: November 1742 in Marienborn
Hans Peter Heims, fünfter Sohn von Hanß, in einem Gerichtsverfahren in Marienborn aus, das seine Eltern lange Zeit in Marienborn gelebt haben. Vermutlich in dem Haus das nun Hans Peter bewohnt.
Hochzeit II des 1. Kindes: 01.11.1746 in Bregenstedt mit Margaretha Schultze
Namentlich: „Heinrich Heims“
Beruf des Sohns: Schweinehirte und Häusling
Ich freue mich über eure Einschätzung.
Viele Grüße
Lars
PS:
Sinnvoll wäre es vielleicht noch zu ergänzen, das ich alle Hirten in Harbke, soweit es aus dem Kirchenbuch möglich war, recherchiert und aufgelistet habe. Hier gibt es keinen Hinweis auf einen separaten "Schweineknecht Heimsoth". Wie geschrieben wurden aber Berufe erst regelmäßig ab 1708 im Kirchenbuch notiert. https://forum.ahnenforschung.net/for...-harbke-boerde
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