Mögliche Entdeckung in Hötensleben mit Bitte um eure Einschätzung

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  • Lewh
    Erfahrener Benutzer
    • 18.07.2013
    • 1975

    Mögliche Entdeckung in Hötensleben mit Bitte um eure Einschätzung

    Hallo zusammen,

    ich eröffne dieses Thema hier in diesem Unterforum, da es eigentlich eine allgemeine Frage ist, auch wenn die Ereignisse Sachsen-Anhalt betreffen.
    Ich würde mich sehr über eure Einschätzung freuen, da ich gerne eine objektive Bewertung meiner Nachforschungen hätte und ich nach diversen Jahren der Suche diese Objektivität vielleicht nur noch eingeschränkt mitbringe.

    Seit wahrscheinlich um die 10 Jahren suche ich nach meinem Vorfahren Hans. Ich habe hierzu ein ausführliches Thema im Sachsen-Anhalt Forum gepflegt: https://forum.ahnenforschung.net/for...-in-der-boerde

    Zusammenfassend lässt sich sagen: Namentlich erstmalig erwähnt in Harbke 1699 bei seiner Hochzeit. Vermutlich bereits mit unehelichem Kind 1699 in Harbke, entsprechend rechnerisch 1698 bereits in Harbke gewesen. Berufe wurden erst ab 1706/8 im Kirchenbuch genannt. Hier war er dann Schweinemeister bzw. Schweinemeister auf dem adligen Haus. Sein Schwiegervater, Jürgen Winkelmann, war ebenfalls Schweinemeister auf dem Adeligen Haus (übrigens Familie von Veltheim). Wahrscheinlich hat Hans die Position von Jürgen übernommen. Jürgen war 1699 bereits ca. 63 Jahre alt. Hans starb in Marienborn im alter von 62 Jahren bzw. im 62 Jahr (beide Aussagen vorhanden) im Jahr 1737. Er war also errechnet 1674/5 geboren. Hans Nachname wandelt sich belegbar über die Zeit. Er wird 1699 als Hanß Heinse/Heinsen bezeichnet (gesamte Aufstellung im untenstehenden Zitat). Später Heinße, Heinßen, dann dauerhaft Heimse/Heimsen. Seine Kinder werden später verkürzt als Heims bezeichnet. Seinen mir bekannten Lebenslauf mit allen bekannten Fakten füge ich der Übersicht halber am Ende des Beitrags als Zitat ein.

    Seit nun ungefähr 10 Jahren suche ich nach seiner Herkunft, bisher ohne Erfolg. Z.B. lässt sich in Helmstedt (direkt nebenan) eine Transformation des Familiennamens Hintze über Heinze zu Heinse belegen. Jedoch eindeutig keine Verwandtschaft.

    Nun habe ich etwas gefunden bei dem ich sehr ins Grübeln komme.
    Es spielt sich alles in Hötensleben ab, recht nah bei Harbke, jedoch nicht im Besitz der Familie von Veltheim.
    Im Januar 1698 taucht bei einer Taufe Wichmann als Taufzeuge auf: "Hanß Haymesoht ein Schweineknecht von Harpke"
    Archion: https://www.archion.de/p/f2253a3345/
    Den 30t January hat Hans Wichman ein Heußling alhier einen Sohn teuffen auch den selben Hanß Hermen nennen laßen, und sind deßen Gevattern gewesen Harmen Heinen ein Schneider Geseel alhier Hanß Haymesoht ein Schweineknecht von Harpke, und Jungfer Margaretha Hohoffs Paschen Hohoffs Tochter alhier.
    Dieser war in Hötensleben geboren, und zwar 1675:
    Archion: https://www.archion.de/p/08e5835504/
    Den 25t Marty hat Clauß Heimsoth einen Sohn tauffen, und Hanß nennen laßen, darzu sind Gevattern gewesen Hanß Kehrwinkel von Alvestorff, Andreaß Fasel, und Jungfer Agnesa Schapers, Jochim alhier eheliche Tochter
    Jetzt frage ich mich natürlich, "Ist er das ?"
    Es macht Sinn das Hans bereits 1698 in Harbke war. Das war mir schon vorher klar. Er war bevor er zum Schweinemeister wurde, sicherlich vorher Knecht. Vielleicht wurde er vom Schwiegervater zunächst noch angelernt. Der Vorname passt. Das Geburtsjahr passt. Örtlich passt es auch. Durch den Taufpateneintrag habe ich sogar den Bezug zwischen Hötensleben und Harbke und dem Beruf belegt und das auch zum richtigen Zeitpunkt. Nur der Nachname, der ist schwierig. Wurde in Harbke 1699 durch den damaligen Kirchenbuchschreiber, dem Kantor und Schulmeister von Harbke Henricus Kegel, aus Heimsoth "Heinsen" und dann später Heimsen. Es könnte eine Verkürzung oder "flapsige" Schreibweise sein. Ich bin sehr dankbar das es dieses alte Kirchenbuch von Harbke gibt jedoch waren die Einträge von Kegel immer recht wenig ausführlich und bspw. Vornamen waren auch oft mundartlich geschrieben.

    Was denkt ihr, habe ich ihn gefunden? Oder ist das alles ein großer Zufall den ich einfach gerne so sehen will. Es wäre für mich die größte Entdeckung seit ich 2013 mit der Ahnenforschung begonnen habe, daher bin ich da sehr skeptisch.

    Ergänzend kann ich zu dem Claus Heimsoth noch beitragen (mehr hab ich noch nicht):

    1672 in Hötensleben:
    Archion: https://www.archion.de/p/496deac9cb/
    Den 25t Marty hat Clauß Heimsoed von Schandelen sein Hurkind ein Söhnlein tauffen, und daßselbe Heinrich nennen laßen, deßen Taufzeugen sind gewesen Heinrich Geriken Junior Henning Roloffs, und Ilsabe Stiemerlings, Valentin Danekens eheliche Haußfrau alhier. Nachdem er sich mit seinem Weibe vorher im Ampte trauen laßen
    1685 in Hötensleben:
    Archion: https://www.archion.de/p/b2f97d3fdc/
    Den 23t Augusti hat Clauß Heymsoht eine Tochter teuffen und selbe Margaretha laßen nennen dehen Gevattern sind Jürgen Volckmer, Andreaß Drögkopff ein Schäffer und Jungfer Margaretha N: Andreas Gerecken des Ackermans Magd alhier.


    Hier der gesamte bekannte Lebenslauf (zu Info):
    Hanß Heimsen/Heimße/Heinße *1674 err. +29.03.1737 in Marienborn

    Geburt: 1674
    Errechnet aus dem Sterbealter, sofern er nach dem 29.03. Geburtstag hat – ansonsten 1675

    Geburt uneheliches Kind: 11.06.1699 in Harbke von Sohn Heinrich Winkelmann (Heimsen?)
    Namentlich: „Ilse Winkellmann“
    Taufpate: Heinrich Winkellmann
    Bemerkung:
    In den Sterbeeinträgen von Harbke habe ich fälschlich eingetragen und später durchgestrichen für den 11.06.1699 die Geburt eines Heinrich gefunden. Es handelt sich um ein uneheliches Kind ohne Angaben zum Vater mit der Mutter Ilse Winckelmann. Wahrscheinlich wurde die Geburt auch noch korrekt nachgetragen, doch bei den Geburten fehlen an dieser Stelle zwei Seiten.
    Die Hochzeit Heimsen/Winckelmann fand am 18.07.1699 statt. Es gibt eine recht hohe Wahrscheinlichkeit, dass dies ein voreheliches Kind war, das durch die Hochzeit nachträglich legitimiert wurde. Belege gibt es dafür bisher nicht.


    Hochzeit: 18.07.1699 in Harbke mit Ilse Winkelmann
    Namentlich: „Hanß Heinse“ & „Ilse Winckellman“
    Alter: ca. 25 Jahre
    Beruf: keiner genannt
    Bemerkung zur Familie der Braut:
    Vater der Braut war Jürgen Winkelmann. Er war 1635 in Rottdorf geboren und starb im Alter von 93 Jahren 1728 in Harbke im Armenhaus. Zum Zeitpunkt der Hochzeit 1699 war er 64 Jahre alt. Er war 35 Jahre Schweinemeister für die Herrschaft. Seit 09.11.1673 in Warsleben war er verheiratet mit Elisabeth Schlüter. Elisabeth Schlüter starb 1726 im Alter von 73 Jahren in Harbke. Sie war 1653 in Warsleben geboren und die Tochter von Hans Schlüter und Maria Schaper. Möglicherweise hat der Schwiegersohn den Beruf des Brutvaters übernommen.

    Taufpate: 14.11.1699 in Harbke von Hanß Hening Fischer
    Vater: Kuhhirte Jochim Fischer
    Namentlich: „Hanß Heinsen“
    Beruf: keiner genannt
    Andere Paten: Hening Rüber, Margaretha Hoffmeister

    Taufpate: 04.02.1700 in Harbke von Anna Ilse Schicken
    Vater: Anthon Schicken
    Namentlich: „Ilse Hanß Heinsen Frau“
    Beruf: keiner genannt
    Andere Paten: Anna Müller, Jacob Rintz

    Geburt 1. Kind: 19.01.1701 in Harbke von Sohn Hennig Anndreiß
    Namentlich: „Hanß Heinße“
    Taufpaten: Hening Rüber (Schäferknecht), Ilse Kirchhoff, Anndreaß Welckerling Schäferknecht aus Harbke der 1708 die Tochter des Schäfermeisters aus Tundersleben Liese Bangemann heiratet
    Beruf: keiner genannt

    Geburt 2. Kind: 20.02.1703 in Harbke von Tochter Anna Maria
    Namentlich: „Hanß Heinße“
    Taufpaten: Hening Welckerling (Schafmeister), Maria Luther, Anna Hening Fischers Frau (Kuhhirte)
    Beruf: keiner genannt

    Tod 2. Kind: Am 22.02.1705 in Harbke Tochter Anna Maria (nicht namentlich genannt)
    Namentlich: „Hans Heinße“
    Beruf: keiner genannt

    Geburt 3. Kind: 03.03.1706 in Harbke von Sohn Heinrich Anndreaß
    Namentlich: „Hanß Heinße“
    Taufpaten: Heinrich Boße Kuhirte zu Wulfersdorf (Wüstung bei Harbke), Anndreaß Bake, Dorothea Granß
    Beruf: keiner genannt

    Taufpate: 10.12.1706 in Harbke Findelkind Jochim
    Namentlich: „deß SchweineMeisters Frau Ilse“
    Beruf: Schweinemeister
    Andere Paten: Jochim Fischer Kuhhirt, Heinrich der Pförtner

    Ab 1708 doppelte Buchführung - diese belegt auch die Namensvariante Heimsen/Heinße

    Taufpate: 03.02.1708 in Harbke von Anna Dorothea Kuhlemeyer
    Vater: Schweineknecht Andreas Kuhlemeyer
    Namentlich: „Hanß Heinsen der SchweineMeister“; "Hanß Heinße SchweineM."
    Beruf: Schweinemeister
    Andere Paten: Hinrich Prüße Braumeisters Sohn, Siebert Bävenroth Frau
    Bemerkung: Der erste doppeltgeführte Kirchenbucheintrag mit namentlicher Nennung hat dennoch den FN Heinsen/Heinße. Alle folgenden Einträge in einem Buch, der erste nur 7 Monate später, nutzen Heimsen.

    Geburt 4. Kind: 12.09.1708 in Harbke von Sohn Christoff
    Namentlich: „Hanß Heinße“; „Hanß Heimsen“; „Ilse Winkelmann“
    Taufpaten: Christoff Müller Kutscher von Frau Landräthin von Altenleben, Ilse, die Außgeberinn auff dem Hauße, Maria Lüddemanns eine MeyerMagd
    Beruf: keiner genannt

    Geburt 5. Kind: 18.02.1710 in Harbke von Sohn Stats
    Namentlich: „Hans Heinße“; „Hanß Heimsen“; „Ilse Winkelmann“
    Taufpaten: Statius Winckelmann Bauerknecht (Bruder der Mutter), Braumeistersche Ilse Dorothea Prüßer, Hedwig Gummers der Gärtnerin Schwester
    Beruf: Schweinemeister auf dem hochadeligen Haus

    Tod 5. Kind: 23.08.1711 in Harbke Sohn Stats (ohne Nennung)
    Namentlich: „Hans Heinse“; „Hans Heimsen“
    Beruf: Schweinemeister

    Geburt 6. Kind: 12.06.1713 in Harbke von Sohn Hans Peter
    Namentlich: „Hanß Heinße“; „Hans Heimsen“; „Ilse Winkelman“
    Taufpaten: Schäferknecht in Harbke Hans Peter Winckelmann (Bruder der Mutter), Hausmagd vom Schloss Dorothea Schillig, Meiersche vom Schloss Anna Voreyer
    Beruf: Schweinemeister

    Geburt 7. Kind: 15.04.1716 in Harbke von Sohn Jacob
    Namentlich: „Hanß Heimse“; „Ilse Winkelman“
    Taufpaten: Schäferknecht Jacob Bangemann, Magdalena Schwienhagen Christoffer Kirchhoffs, des Panen-Müllers Eheweib, Getrude Sterns des Gärtners Magd
    Beruf: Schweinemeister

    Geburt 8. Kind: 17.10.1717 in Harbke von Sohn Johann Andreas
    Namentlich: „Hanß Heimsen“; Ilse Winkelmann“
    Taufpaten: Hanß Jacob Wiederman Gärtner auf dem hochadelichem Hauße, Andreas Bävenroth, der Kutscher bey der Frau von Veltheim, Maria Liese, Andreas Behnroths Tochter
    Beruf: Schweinemeister

    Hochzeit I des 1. Kindes: 30.03.1723 in Bregenstedt mit Anna Catharina Lipke
    Namentlich: „Heinrich Heimsen“
    Beruf des Sohns: Schäferknecht

    Tod: 29.03.1737 in Marienborn
    Namentlich: „Hans Heimsen“; „Heimßen“
    Begräbnis: 07.04.1737, Passionssonntag (Dominica Passione/Judica)
    Alter: 62 Jahre
    Beruf: keiner genannt

    Hochzeit I des 4. Kindes: 27.05.1738 in Marienborn mit Ilse Dorothea Knigge
    Namentlich: „Christoph Heims“

    Hochzeit I des 6. Kindes: 16.07.1739 in Marienborn mit Catharina Oelman
    Namentlich: „Hans Peter Heims“

    Hochzeit I des 7. Kindes: 22.10.1739 in Marienborn mit Catharina Sophia Schultz
    Namentlich: „Jacob Heims“
    Beruf des Sohns: Braumeister

    Gerichtsverfahren: November 1742 in Marienborn
    Hans Peter Heims, fünfter Sohn von Hanß, in einem Gerichtsverfahren in Marienborn aus, das seine Eltern lange Zeit in Marienborn gelebt haben. Vermutlich in dem Haus das nun Hans Peter bewohnt.

    Hochzeit II des 1. Kindes: 01.11.1746 in Bregenstedt mit Margaretha Schultze
    Namentlich: „Heinrich Heims“
    Beruf des Sohns: Schweinehirte und Häusling

    Ich freue mich über eure Einschätzung.

    Viele Grüße
    Lars

    PS:

    Sinnvoll wäre es vielleicht noch zu ergänzen, das ich alle Hirten in Harbke, soweit es aus dem Kirchenbuch möglich war, recherchiert und aufgelistet habe. Hier gibt es keinen Hinweis auf einen separaten "Schweineknecht Heimsoth". Wie geschrieben wurden aber Berufe erst regelmäßig ab 1708 im Kirchenbuch notiert. https://forum.ahnenforschung.net/for...-harbke-boerde
    Zuletzt geändert von Lewh; Heute, 00:21.
    Suche:
    Hanß Heimsen *1674 +1737 in Marienborn
    Schweinemeister und Hirte in Harbke
    Nachthirte in Morsleben

    Namen auch: Heinse, Heinße
  • consanguineus
    Erfahrener Benutzer
    • 15.05.2018
    • 7487

    #2
    Hallo Lars,

    Respekt vor Deiner Leistung! Ich kann leider in der Sache nichts Erhellendes beitragen. Grundsätzlich halte ich Deinen "Verdacht" für plausibel. Die Verwandlung von "Heimsoth" in "Heimsen" ist keine ganz unbedeutende, aber nun wieder auch nicht sonderlich abwegig. Ich habe Vorfahren namens "Maasberg", aus denen mehrmals tatsächlich "Blasebalch" gemacht wurde. Und da ist die Zuordnung wasserdicht. Verglichen mit diesem Beispiel ist die Differenz Heimsoth/Heimsen geradezu lächerlich.

    Mehr als Mut machen und gut zureden kann ich also nicht. Ich forsche in derselben Ecke und werde die Augen offen halten. Zu schade, dass die Veltheim'schen Archivalien anscheinend nichts hergegeben haben!

    Viele Grüße
    consanguineus
    Daten sortiert, formatiert und gespeichert!

    Kommentar

    • Lewh
      Erfahrener Benutzer
      • 18.07.2013
      • 1975

      #3
      Hallo consanguineus,

      vielen Dank für die Nachricht und das Mut machen. Wenn der Nachname in die bekannten Variationen reinpassen würde, wäre die Kombination aus dem gefundenen Pateneintrag und der Geburt der perfekte Match zu meiner Suche. Nun passt halt der Nachname nicht, zumindest nicht ganz. Daher meine große Verunsicherung. Ich vermute, das wenn er es nun wirklich ist, es aus den Kirchenbüchern heraus nicht mehr deutlicher werden wird. Hier hat man ja eigentlich alles was man sich nur wünschen kann. Tatsächlich habe ich Mitte Oktober einen Termin um Akten aus Harbke einzusehen. Sofern er wirklich Schweinemeister auf dem Veltheimschen Haus in Harbke war (und das ist zumindest so im Kirchenbuch belegt), dann wird er vorkommen in den Akten. In welcher Form und wann erstmalig, das wird sehr spannend. D.h. da kommen hoffentlich noch neue Erkenntnisse hinzu.
      Viele Grüße
      Lars
      Suche:
      Hanß Heimsen *1674 +1737 in Marienborn
      Schweinemeister und Hirte in Harbke
      Nachthirte in Morsleben

      Namen auch: Heinse, Heinße

      Kommentar

      • consanguineus
        Erfahrener Benutzer
        • 15.05.2018
        • 7487

        #4
        Hallo Lars,

        falls Du in Harbke fündig werden solltest, könnte es durchaus sein, dass das, was Du findest, von Burchard Engelbrecht aufgeschrieben wurde. Er war dort von 1659 bis 1708 als Veltheim'scher Amtmann tätig, genau wie sein Vater Christoph, mein 10xUrgroßvater. Das nur nebenbei...

        Viele Grüße
        consanguineus
        Daten sortiert, formatiert und gespeichert!

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        • Alter Mansfelder
          Super-Moderator

          • 21.12.2013
          • 4276

          #5
          Hallo Lars

          Meine 3Urgroßmutter Marie Sophie war eine geborene Bilke (*1838 in Neundorf/Anhalt bei Staßfurt). Der Familienname ist Mitte des 18. Jahrhunderts aus den Verballhornungen Pilcken und Billecke(n) für den eigentlichen Namen Bilkenroth hervorgegangen. Die Stammfolge beginnt mit Benedict Bilkenroth (um 1607-1677), Winzer im benachbarten Aderstedt.

          Die Verwandlung des Namens lässt sich anhand vieler KB-Einträge sehr gut nachvollziehen. Die Schwierigkeit der Aussprache, das auch vom jeweiligen Dialekt geprägte Abschleifen von Endungen und nicht zuletzt die gerade in Dörfern beliebte Vergabe von Spitznamen mögen hier gut zusammengewirkt haben.

          Etwas Analoges könnte ich mir auch in Deinem Falle gut vorstellen. Deshalb meine ich, es ist eher sehr wahrscheinlich als unwahrscheinlich, dass Du den Gesuchten gefunden hast.

          Es grüßt der Alte Mansfelder
          Gesucht:
          - Tote Punkte im Mansfelder Land, Harz und Umland
          - Tote Punkte in Ostwestfalen
          - Tote Punkte am Deister und Umland
          - Tote Punkte im Altenburger Land und Umland
          - Tote Punkte im Erzgebirge, Vogtland und Böhmen
          - Tote Punkte in Oberlausitz und Senftenberg

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