Seltsame Todesursachen und "interessante" Sterbefälle

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  • Anna Sara Weingart
    Erfahrener Benutzer
    • 23.10.2012
    • 15602

    Drogentod im 17.Jht.:*1607 +1675
    "welcher viele Jahre Melancholia laboriert, war süchtig worden, daran gestorben"

    Beruf: Bäcker! , also immer schön Mohn verwendet
    Viele Grüße

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    • Isidorus
      Benutzer
      • 10.03.2014
      • 37

      Hm, meine Ahnen starben alle alt und langweilig

      Der interessanteste war noch der hier:

      "Als er Nachts vom Wochenmarkte heimkehrte stürzte er mit Roß u. Wägelein bei Hagenbach über die Straße hinunter u. wurde im Wasser todt gefunden"

      Kommentar

      • Anna Sara Weingart
        Erfahrener Benutzer
        • 23.10.2012
        • 15602

        "ist glaublichermaßen eingefressener Zorn Hauptkrankheit gewesen"

        *1707, +1728, bei Tod 21J alt

        Grund: ihr 29-jähriger Ehemann beging Ehebruch mit einer verheirateten 35-jährigen Frau!!
        Viele Grüße

        Kommentar

        • Anna Sara Weingart
          Erfahrener Benutzer
          • 23.10.2012
          • 15602

          "Zusammenstoß mit Radfahrer"

          *9.11.1908, +10.05.1909
          Viele Grüße

          Kommentar

          • renatehelene
            • 16.01.2010
            • 1983

            Zitat von Anna Sara Weingart Beitrag anzeigen
            "Zusammenstoß mit Radfahrer"

            *9.11.1908, +10.05.1909
            Wou!!! 6 Monate alt und konnte schon laufen

            Kommentar

            • Anna Sara Weingart
              Erfahrener Benutzer
              • 23.10.2012
              • 15602

              Hallo;
              vielleicht hat der Radfahrer einen Kinderwagen gerammt, und das Baby ist auf den Bürgersteig geflogen.
              Gruss
              Viele Grüße

              Kommentar

              • Fockie
                Benutzer
                • 06.07.2011
                • 28

                auf S. 18961 der Verlustlisten des WK I: "beim Legen eines Kriegstelegraphen durch ein Nashorn schwer verletzt"!
                Eickhoff u. Riemann in Strodehne/Westhavelland
                Koberg in Schleswig-Holstein

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                • jacq
                  Super-Moderator

                  • 15.01.2012
                  • 9715

                  Zitat von Fockie Beitrag anzeigen
                  auf S. 18961 der Verlustlisten des WK I: "beim Legen eines Kriegstelegraphen durch ein Nashorn schwer verletzt"!


                  Der Eintrag: http://files.genealogy.net/verlustlisten/18961.jpeg
                  5. Person linke Seite
                  Viele Grüße,
                  jacq

                  Kommentar

                  • Grapelli
                    Erfahrener Benutzer
                    • 12.04.2011
                    • 2223

                    Joseph Sedl (Södl), 24jähriger, lediger Dienstknecht von Neuhof, Pfarrei Ransfeld, wollte seine Freundin am 14.02.1858 von einer Tanzveranstaltung (Disko!) in Hofkirchen nach Hause bringen. Unterwegs lauerte ihm ein Nebenbuhler auf und ging mit dem Messer auf ihn los. Södl erlag seinen Verletzungen am nächsten Tag in Holling, Pfarrei Iggensbach.

                    Das Urteil: 9 Jahre Gefängnis für den Haupttäter, 15 Monate für dessen Bruder wegen Mittäterschaft.

                    Weitere Infos:
                    - Pfarrei Iggensbach (Bistum Passau), Totenbuch 012_01, Seite 18
                    - http://books.google.de/books?id=kh9EAAAAcAAJ&pg=PA535 (S. 535)
                    - http://books.google.de/books?id=kh9EAAAAcAAJ&pg=PA538 (S. 538 f.)
                    - http://books.google.de/books?id=UUdDAAAAcAAJ&pg=PT603 (S. 601)
                    - http://books.google.de/books?id=UUdDAAAAcAAJ&pg=PT642 (S. 640 f.)
                    Herzliche Grße
                    Grapelli

                    Kommentar

                    • Kleeschen
                      Erfahrener Benutzer
                      • 01.03.2014
                      • 1658

                      Hallo zusammen,

                      der Bruder meiner UrGroßmutter starb im Alter von 18 Jahren. Okay, so selten war das nicht. Aber die genaue Todesursache ist der Knaller:

                      Getötet bei einem Streit um ein Mädchen!

                      Habt ihr sowas auch??

                      Lieber Gruß,
                      Kleeschen
                      Gouv. Cherson (Ukraine): Wahler, Oberländer, Schauer, Gutmüller, Schock, Freuer, Her(r)mann, Deschler & Simon
                      Batschka (Ungarn/Serbien): Freier, Schock, Fuchs, Nessel, Weingärtner & Simon
                      Rems-Murr-Kreis & Krs. Esslingen (Württemberg): Wahler, Bischoff, Stark, Schmid, Eiber & Magnus (Mang)
                      Donnersbergkreis (Pfalz): Weingärtner, Gäres (Göres) & Opp
                      Krs. Südwestpfalz (Pfalz): Freyer, Stecke, Neuhart & Kindelberger
                      Krs. Germersheim (Pfalz): Deschler, Bär, Humbert, Dörrzapf & Stauch

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                      • Klingerswalde39_44

                        Bis dass der Tod euch scheidet ...

                        Graudenz 09.01.1905
                        Nach fast 50jähriger Ehe - die goldene Hochzeit sollte im April stattfinden - starben am Sonntag nachmittags die Goldianschen Eheleute in der Schützenstraße zu Graudenz innerhalb einer Viertelstunde, nachdem sie nur wenige Tage an Influenza krank gewesen waren.

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                        • renatehelene
                          • 16.01.2010
                          • 1983

                          KB Heegermühle am 13.3.1748 verstorben

                          "Mstr. Johann Daniel Meyers, des Beckenschlägers auf dem königl. Messingwerk Ehefrau Anna Elisabeth Bätkin hat den 13. Märty zum
                          erstenmahl in ihrer Ehe eine außerordentliche und ungewöhnliche
                          Leibesfrucht weibl. Geschlechtes zur Welt gebracht, selbige hatte zwei
                          ordentliche Köpfe und Hälse, 4 Arme und hinten an dem Rücken herunter
                          war ein Stück Fleisch gewachsen an dessen Ende Nägel wie Zehen der
                          Füße zu sehen waren als wenn 2 Beine zusammengewachsen wären.
                          Die Köpfe waren von gleicher Größe, nur das der Rechte etwas niedriger
                          war als der Linke. Die zwei Gesichter waren ordentliche menschliche
                          Gesichter und wohlgebildet und etwas gegen einander gekehrt. Aus der
                          rechten Schulter unter dem rechten Kopf war ein Arm, der lag ordentlich
                          an der rechten Seite des Leibes, zwischen beyden Köpfen aber ragte ein
                          Arm herfür an dessen Hand die Finger in der Gestalt einer Faust zusammengeschlossen waren. An der linken Schulter war ein Arm der lag wie gewöhnlich an der linken Seite u.d. vierte Arm war von hinten um den Hals geschlagen. In der Gegend der Brust bemerkte man einigen Unterschied, daß es zwei Kinder in d. Empfängnis und Bildung hätten werden sollen. Sie hatten aber nur einen Unterleib, einen Bauchnabel und ein Geburthsglied, welches deutlich konnte erkannt werden., daß es weibl. Geschlechts war. 2 Füße waren natürlich und ordentlich. An den Unterleib hinten aber etwas unförmliches, welches anzeigte, daß die anderen 2 Füße zusammen gewachsen. Es hat diese Frucht vor der Geburth sich stark bewegt und gelebt, weil es aber bey bei d. Entbindung sehr hart gehalten und das eine Köpfchen 6 Stunden eher hervorgekommen denn das andere mit vieler Arbeit hat können zur Geburth gebracht werden, so ist sie todt zur Welt gekommen und den 14. Marty still begr. worden. Gott sey gelobet, daß er solches bald wieder von d. Welt genommen u.d. betrübten Eltern von dem schweren Creutz befreyet. Er tröste dieselben u. bewahre sie ins Künftige in ihrer Ehe für dgl. betrübten Fall.

                          Ich bin traurig, wenn ich soetwas lese

                          Kommentar

                          • Alter Mansfelder
                            Super-Moderator
                            • 21.12.2013
                            • 3835

                            Hallo renatehelene,

                            einen solchen seltenen Fall siamesischer Zwillinge hatte ich auch schon bei einem meiner Vorfahren 1675 in Dittichenrode bei Sangerhausen:

                            „Den 1 Martij ward Ditrich Ringleb Sein
                            Monstrum als ein Wunder Kind, begraben
                            Da waren Zwo töchter Jn mutterleibe
                            Zusammen gewachsen, Vnd hatten einander
                            mit den armen Vmbfangen Vnd war eben
                            als wenn es eine brust hette, mit
                            Zweyen Köpffen, der Vntertheil war ... ((?))
                            wie Zwey Kinder, Vnd waren Vnten am ((?))
                            feur ((?)) völlig oben aus war das
                            monstrum Erbermlich anZusehen
                            man kundte es ohne Naße augen
                            nicht wol ansehen, was das wird
                            bedeuten, Das weiß
                            Gott. ...“

                            Es grüßt der Alte Mansfelder
                            Gesucht:
                            - Tote Punkte im Mansfelder Land, Harz und Umland
                            - Tote Punkte in Ostwestfalen
                            - Tote Punkte am Deister und Umland
                            - Tote Punkte im Altenburger Land und Umland
                            - Tote Punkte im Erzgebirge, Vogtland und Böhmen
                            - Tote Punkte in Oberlausitz und Senftenberg

                            Kommentar

                            • Anna Sara Weingart
                              Erfahrener Benutzer
                              • 23.10.2012
                              • 15602

                              Hallo, passend dazu folgender Fall:

                              "... als sie bei einer Geburtshilfe eine Mißgeburt erblickte, fiel sie vor Schreck in Ohnmacht und starb Tags darauf."


                              Gertrud GLÜNCKIN, *1631, +1680; Beruf: Hebamme
                              Viele Grüße

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                              • Rieke
                                Erfahrener Benutzer
                                • 13.02.2012
                                • 1285

                                Zitat von renatehelene Beitrag anzeigen
                                KB Heegermühle am 13.3.1748 verstorben

                                <.....> Gott sey gelobet, daß er solches bald wieder von d. Welt genommen u.d. betrübten Eltern von dem schweren Creutz befreyet. Er tröste dieselben u. bewahre sie ins Künftige in ihrer Ehe für dgl. betrübten Fall.

                                Ich bin traurig, wenn ich soetwas lese
                                Ja, ein sehr trauriges Ereignis, aber ich bin beeindruckt von der klaren und unverblümten Sprache des Pfarrers.
                                Heute würde ein Pfarrer solche pragmatischen Gedanken wohl nicht mehr äußern (dürfen). Es wäre nicht politisch korrekt

                                Liebe Grüße

                                Rieke
                                Meine Spitzenahnen....
                                waren arm aber reinlich. Ihr Motto? Lieber leere Taschen als volle Hosen.

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