Wie lange forscht ihr schon?

Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Raring
    Benutzer
    • 08.10.2013
    • 31

    #16
    Hallo Allerseits und frohes Neues!

    Ich habe im September 2009 im zarten Alter von 11 Jahren mit der Ahnenforschung angefangen. Damals hatten wir im Geschichtsuntrricht die Hausaufgabe aufbekommen, einen Stammbaum bis zu den Ur-Ur-Großeltern zu erstellen. Dafür bin ich noch extra zu meiner Gr0ßmutter gefahren, um sie auszufragen. Drei Tage nach meinem Besuch ist sie verstorben. Seit nun ziehmlich genau einem Jahr bescheftige ich mich wieder intensiv mit der Familienforschung und ein Ende ist nicht in Sicht. Jetzt bin ich fünfzehn Jahre alt und habe einen Stammbaum erstellt, der rund 1.300 Personen, darunter ca. 250 direkte Vorfahren, umfasst. Allerdings hatte ich auch großes Glück mit der Informationslage in meiner Familie. Ein Urgroßonkel (Pfarrer Theodor Bergman zu Büderich bei Wesel aus Waltrop) hat schon vor hunder Jahren mehrere Notitzbücher zur Familiengeschichte vollgeschrieben, die ich mittlerweile alle abgeschrieben habe. Auch eine Cousine meines Großvaters hat schon sehr viel zusammengetragen.

    Mit freundlichen Grüßen

    Jan

    PS: Ich dürfte den Altersdurchschnitt hier wohl ziehmlich kaputt machen ;-)
    Zuletzt geändert von Raring; 04.01.2014, 01:04.

    Kommentar

    • marclari
      Erfahrener Benutzer
      • 19.08.2012
      • 515

      #17
      Wie lange forscht ihr schon?

      Guten Morgen,

      seit guten vier Jahren forsche ich nun. Ausschlagengebend war eine Familiengeschichte, die mir meine Schwiegermutter erzählt hat. Habe da auch den Bezug entdecken können, aber nicht den wirklichen Beweis, dass die Geschichte stimmt.
      Meine Schwiegermutter habe ich zum Glück auch noch sehr vieles fragen können, leider ist sie mittlerweile verstorben. Doch der Virus hat mich gepackt und ich suche immer weiter...

      Grüsse
      Cornelia

      Kommentar

      • Alter Mansfelder
        Super-Moderator

        • 21.12.2013
        • 4327

        #18
        Hallo miteinander,

        1988 kam beim nachmittäglichen Sonntagskaffeetrinken mit meiner Urgroßmutter das Gespräch auf Uropas Ahnenpass. Dessen Inhalt, der bis etwa 1780/1800 reichte, habe ich mir dann in Tafelform aufgemalt. Damals war ich 12. Im Sommer 1990 fragte ich mich dann, ob das schon alles gewesen sein soll, und ging mit dem Ahnenpass zu unserem Dorfpfarrer. Der sagte, er schaut mal in den Kirchenbüchern nach, und brachte mir wenige Tage später ein A 4-Blatt mit den Vorfahren der Namenslinie meiner Großmutter bis in den Dreißigjährigen Krieg. Ich war total begeistert. Das muss wohl der Auslöser für das eigene Forschen gewesen sein. In den Oktoberferien 1990 (gerade 14 geworden) wagte ich dann jedenfalls mit dem Fahrrad meinen ersten Pfarramtsbesuch im Nachbardorf. Der Pfarrer war etwas überrascht über den Besuch und das Anliegen des noch unkonfirmierten Schülers, ließ mich dann aber nach einer Leseprobe allein mit den Kirchenbüchern gewähren. Sütterlin schreiben und lesen hatte mir meine Uroma schon vorher beigebracht. Übrigens: Eine spätere Kontrolle ergab, dass alle im Alter von 14 Jahren recherchierten Ergebnisse der Nachprüfung standhielten.

        Ich forsche also aktiv und ohne Unterbrechung seit etwas mehr als 23 Jahren.

        Es grüßt der Alte Mansfelder
        Gesucht:
        - Tote Punkte im Mansfelder Land, Harz und Umland
        - Tote Punkte in Ostwestfalen
        - Tote Punkte am Deister und Umland
        - Tote Punkte im Altenburger Land und Umland
        - Tote Punkte im Erzgebirge, Vogtland und Böhmen
        - Tote Punkte in Oberlausitz und Senftenberg

        Kommentar

        • Grapelli
          Erfahrener Benutzer
          • 12.04.2011
          • 2225

          #19
          Bei mir hats auch irgendwie in der Jugend angefangen, als ich meine damals noch lebenden Großeltern ausgefragt habe. Mit Mitte 20 hab ich dann auf dem Pfarramt meine väterlichen Ahnen im Eichsfeld ausgegraben. Nach einer längeren Pause habe ich 2011 wieder angefangen, nachdem ich festgestellt hatte, dass die meisten meiner mütterlichen Ahnen (Sudetenland) mittlerweile online zu recherchieren sind.
          Herzliche Grße
          Grapelli

          Kommentar

          • Ahnen-Agnes
            Benutzer
            • 30.11.2013
            • 28

            #20
            Mein Anmeldedatum war auch mein Start in dieses Abenteuer.

            Interessiert dafür habe ich mich eigentlich immer schon, doch in jüngeren Jahren war halt immer so viel anderes Gedöns wichtig, daß ich mich nie ernsthaft damit auseinander gesetzt habe.
            Am 30.11.2013 wollte ich mich einfach nur mal kurz im Internet schlau machen, wie man sowas überhaupt beginnt - und schon steckte ich mittendrin, schneller als ich "Ahnenforschung" sagen konnte.

            Mein Vater ist vor bald drei Jahren gestorben, und gerade jetzt vermisse ich ihn umso schmerzlicher und ärgere mich, nicht früher mit meinen Recherchen begonnen zu haben.
            Er hätte sicher noch so vieles beizutragen, das ich nun nicht mehr rausfinden werde; v.a. so nette Anekdötchen und kleine Geschichten. Er hat uns als Kindern schon immer davon erzählt, aber ich habe kein allzu gutes Gedächtnis und habe leider vieles davon vergessen oder nur noch verschwommen in Erinnerung. Das finde ich sehr bedauerlich.
            Nun muß mein Onkel in seinen Erinnerungen kramen, der mir auch schon super weitergeholfen hat. Leider ist er 10 Jahre jünger als mein Vater, und weiß daher nicht mehr so viel wie Papa noch wußte. Aber trotzdem bin ich für seine Informationen sehr dankbar, die waren schon sehr hilfreich. Auch über sein ehrliches Interesse an meiner Arbeit freue ich mich, denn er ist da auch so ziemlich der einzige in meinem Umfeld, den das ernsthaft interessiert.

            Inzwischen habe ich 206 Personen ins "Ahnenblatt"-Programm eingegeben und bin jetzt in der 8. Ahnenreihe angekommen. Dies sind Personen, die etwa um 1750 geboren sein müssen. Bei ihnen hören aber die entsprechenden Einträge in den Familienbücher auf, und ich will sehr hoffen, daß ich vielleicht doch noch in Kirchenbüchern fündig werde. Hab da aber wenig Hoffnung, weil diese ja schließlich zur Erstellung der Familienbücher auch herangezogen wurden.

            Auch über meinen Uropa, der Soldat im 1. WK gewesen ist, würde ich gerne mehr herausfinden. Doch leider sind die entsprechenden Unterlagen der Preussischen Armee ja 1945 im Archiv verbrannt ... von daher ist da nicht viel zu erwarten.

            Es wäre sehr schade, wenn ich an diesen Stellen nun nicht weiterkäme, aber ich stehe ja noch ganz am Anfang und wer weiß, was sich alles noch ergeben wird. Ich will mal optimistisch bleiben!

            Viele Grüße,
            Agnes
            Suche zu den Namen:
            - Leyendecker / Leiendecker aus Berndorf und Feusdorf in der Eifel
            - Schmahl aus dem ehem. Kreis Cöln (heute Hürth)
            - Hempel aus Bad Düben

            Kommentar

            • Bigerl
              Benutzer
              • 26.08.2010
              • 26

              #21
              Hallo an alle!

              Forsche seit ca. 30 Jahren mit mal kurzen mal längeren Pausen. Kinder, Arbeit usw. warten nicht die Ahnen schon. Jetzt sind alle aus dem Haus und ich habe mehr Zeit. L. G.

              Kommentar

              • alphabet
                Erfahrener Benutzer
                • 12.05.2012
                • 446

                #22
                Ich forsche seit Oktober 1995. Da war ich 12 und betrat das Standesamt meiner Heimatstadt. Umzug und Studium haben dazu beigetragen, dass das Thema Familienforschung etwas in den Hintergrund gerückt ist. Nach einer längeren Pause ergeben sich aber seit anderthalb Jahren wieder sehr regelmäßige Archivbesuche.

                Kommentar

                • Rheinländer
                  Gast
                  • 14.02.2012
                  • 1504

                  #23
                  Hallo zusammen,

                  bin jetzt 4 1/2 Jahre dabei und es macht mir noch Spaß, wie am ersten Tag. Von frustrierenden, vergeblichen Suchen lasse ich mich nicht abschrecken und bin mindestens einmal im Monat im Archiv, sofern es die Zeit zulässt. Angefangen hat es mit den wenigen Unterlagen, die ich von meiner Großmutter bekommen habe und ich bin doch schon recht weit zurück gekommen!

                  Viele Grüße!

                  Kommentar

                  • alfio
                    Erfahrener Benutzer
                    • 02.02.2009
                    • 144

                    #24
                    Hallo zusammen! Seit 1995 beschäftige ich mich mit den Ahnen. Mal mehr, mal weniger, kommt immer auf die private Situation an.
                    Viele Grüße
                    alfio

                    Kommentar

                    • franz ferdinand
                      Erfahrener Benutzer
                      • 15.01.2013
                      • 345

                      #25
                      Hallo!

                      Auch wenn schon im Alter von 14 Jahren mein Interesse an der Ahnenforschung sehr groß war, rechne ich das Abmalen des Ahnenpasses meines Opas mütterlicherseits noch nicht dazu. Da die relevanten Pfarren aber alle rund 100 km entfernt sind, war das konkrete Weiterforschen damals für mich noch kein Thema.

                      "Richtig" forsche seit Oktober 2012, als mir ein Onkel bei einer Familienfeier von seiner Forschung berichtete, dabei legte er aber einen Schwerpunkt auf die Familien- und nicht auf die Ahnenforschung, dh er behandelte vor allem Familienmitglieder und Nachkommen aus den letzten 150 Jahren. Bei den Vorfahren beschränkte er sich auf die bloße Übernahme der Daten aus dem Ahnenpass seines Vaters, meines Großvaters väterlicherseits; diese Daten anhand der Primärquellen überprüft oder gar weitergeforscht hat er nicht. Pfarrämter oder Onlinematriken hat er daher auch nie konsultiert. Trotzdem hat er den Anstoß gegeben, denn sobald er mir die Datei mit 32 direkten Ahnen geschickt und mich in die elektronische Ahnen-Datenverwaltung eingewiesen hatte, ging es bei mir los - vor allem, seit ich kurz darauf die wunderbare Welt der österreichischen und sudetendeutschen Online-Matriken entdeckt hatte.

                      Da die Matriken eines Großteils meines Forschungsgebietes (sh Signatur)online verfügbar sind, bin ich in den knapp eineinhalb Jahren recht gut vorangekommen und stehe nun bei 985 Ahnen, davon 435 direkten, das ganze in 14 Generationen. Zusätzlich zur Internetsuche besuche ich auch Pfarren und Archive, um die nicht online verfügbaren Gebiete abzudecken.

                      Liebe Grüße aus Österreich und allen weiterhin viel Erfolg!
                      Martin

                      PS: Mit 35 Jahren Startalter wähnte ich mich eigentlich immer unter den jüngeren Forschern, aber dieses Forum und seine Umfragen beweisen, dass dem nicht so ist und Viele noch viel viel jünger waren beim Beginn ihrer Arbeiten. Respekt all diesen jungen Menschen, das finde ich wirklich schön!
                      Ahnenforschung ist eine Mischung aus Kreuzworträtsel und Puzzle mit der Besonderheit, dass man die Schrift des Rätsels kaum lesen kann und am Anfang fast alle Teile fehlen. Thomas Balderer, SFR

                      Forschungsgebiet: Niederösterreich, Oberösterreich, Deutsch-Westungarn, Steiermark, Mittelfranken, Oberbayern, Wien, Oberfranken, Südmähren, Schlesien, Böhmen, Sachsen, Oberpfalz, Oberschwaben

                      Kommentar

                      • Raring
                        Benutzer
                        • 08.10.2013
                        • 31

                        #26
                        Hallo Allerseits,

                        Auch mich überrascht es, dass man in jedem zweiten Beitrag liest, dass Ihr mit unter 20 angefangen habt, oder damals zumindist schon Interesse hattet. Vielleicht ist Ahnenforschung ja doch kein "Rentnerhobby" . Ich fände es ja mal schön auf Gleichaltrige zu treffen.

                        MfG Jan

                        Kommentar

                        • baatz
                          Erfahrener Benutzer
                          • 26.11.2008
                          • 712

                          #27
                          Hallo
                          bin seit dem jahr 2000 mit dem ahnenvirus infiziert
                          gruß stefan

                          Kommentar

                          • iheinrich
                            Erfahrener Benutzer
                            • 30.07.2009
                            • 1043

                            #28
                            Guten Abend zusammen,
                            Ich forsche nun seit Mitte 2009. Auslöser dafür war die Bitte meines Vaters, ihm zu helfen seine väterliche Vorfahrenlinie zu erforschen. Er feierte 2009 seinen 80. Geburtstag und wollte wissen, ob seine Vorfahren "ehrbare" Menschen waren. Ich konnte ihm in relativ kurzer Zeit viele Informationen liefern... ca. 230 Personen auf der väterlichen Seite. Dabei blieb es dann leider auch. Seit Zwei Jahren komme ich kein Stück weiter :-(
                            Trotzdem bin ich froh, dass ich damit angefangen habe und werde auch immer mal wieder versuchen weiter zu kommen.

                            Kommentar

                            • Cardamom
                              Erfahrener Benutzer
                              • 15.07.2009
                              • 2102

                              #29
                              Hallo liebe Mitforscher,

                              ich habe im Sommer 2009 angefangen zu forschen, und zwar im zarten Alter von immerhin schon 45 Jahren.

                              Als Anlass kamen mehrere Dinge zusammen: ich hatte christliche Familienaufstellungen kennengelernt und bin auf mütterlicher Seite auf ein Thema gestoßen, daß als Tabu behandelt wurde. Da wollte ich gerne Fakten in Erfahrung bringen.
                              Ein Onkel hatte mir ein Jahr zuvor seinen Ahnenpass kopiert, wo die pommersche Vaterlinie immerhin ansatzweise drin enthalten war. Der Großvater war früh verstorben, ich hatte ihn nicht kennengelernt - das hat mich neugierig gemacht.
                              Und im Februar 2009 hatte mir mein Schwiegervater seinen Ahnenpaß überlassen - 4 Wochen später verstarb er plötzlich. Sein Vater war am Kriegsende verschollen oder im Lager Workuta umgekommen.
                              Und schließlich hatte ich damals - anders als jetzt - ziemlich viel Zeit übrig.
                              Das waren so die Impulse, mich auf die Suche nach Daten und Informationen zu machen.
                              Und nun kommt der Werbeblock:
                              Zum Glück stieß ich bald hier auf dieses Forum mit seinen netten und wissensreichen Mitgliedern, so daß ich viel gelernt habe und viel Hilfe bekam.
                              Werbeblock Ende.

                              liebe Grüße

                              Cornelia

                              Kommentar

                              • maria1883
                                Erfahrener Benutzer
                                • 20.08.2009
                                • 896

                                #30
                                Hallo zusammen,
                                ich forsche seit 2009. Ich hätte doch nie gedacht, daß ich aus meinem "verlorenen" Land Pommern auch nur irgend etwas herausfinden könnte, bis ich mich hier unter dem Nicknamen "Maria 1883"( meine Lieblings-Oma) angemeldet habe. Ein Riesenglück war es, daß ich meine Oma mit ihren Ahnen bei den Mormonen fand, und so ging es weiter.
                                Ach ja, bezugnehmend auf @ Cardamom, ich war im zarten Alter von 67.
                                liebe Grüße
                                Waltraud
                                Orte und Namen meiner Ahnen:
                                Neu Wuhrow: Pophal, Golz, Is(s)berner, Gehrke, Draheim, Zuther, Mittelste(ä)dt, Hensel, Bleck
                                Gönne (später Westgönne): Hensel, Bleck, Maronde
                                Steinklippe (Belgard/Schievelbein): wie Westgönne
                                Neudorf: Märtens, Boeck, Schulz, Mallon, Harmel, Manz
                                Pöhlen: Milbradt, Boeck, Dittberner, Kannenberg, Märtens
                                bis auf Steinklippe alles Kreis Neustettin

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X