DNA-Genealogie

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  • DenniL
    antwortet
    Zitat von consanguineus
    Doch, Daniela ist es! Mach mal den Test, triff Dich mit Freunden, legt Eure Smartphones auf den Tisch, um den Ihr sitzt. Und dann unterhaltet Euch über ein abgedrehtes Thema, was Euch eigentlich gar nicht interessiert. Du wirst staunen, was Du in den folgenden Tagen alles bekommst!

    Das werde ich tatsächlich austesten.

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  • AllaDann
    antwortet
    Zitat von DenniL
    Meine Datenschutz-Bedenken begründen sich darauf, dass alle DNA Labore, die von den Genalogie-Seiten beauftrag werden in den USA sind und die nehmen Datenschutz bei weitem nicht so ernst wie wir in Europa.
    Es gibt tatsächlich eine Alternative: der Anbieter YSEQ aus Berlin nutzt das hauseigene Labor. Dort kann man u.a. ein Whole Genome Sequencing durchführen lassen und mit diesen Daten Y-DNA, mtDNA und auch autosomale DNA Matching-Plattformen (GEDmatch, yFull, etc.) "füttern".

    Gruß
    Andreas

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  • Ferdix
    antwortet
    Hallo Malte,

    bei dem Thema braucht es vor allem Geduld und Zeit - bei Y-DNA-Tests noch mehr als bei den normalen autosomalen DNA-Tests. Es haben sich aber bereits sehr viele testen lassen. Zur Verifikation des einen oder anderen Forschungsergebnisses sollte das bereits jetzt ausreichen. Das kann je nach Fall natürlich unterschiedlich sein. Ich habe über autosomale DNA-Matches schon mind. 5 Vorfahrenpaare (17.-19. Jahrhundert) bestätigen können. In der Zwischenzeit machst du einfach weiter wie bisher. DNA-Analysen sind auf jeden Fall nur als Ergänzung zu betrachten. Da das Thema aber sehr komplex ist, finde ich eine eigene Rubrik dazu schon sinnvoll. Wenn man alles in einen Thread packt, wird´s schnell unübersichtlich. Natürlich vorausgesetzt, dass sich mehr als nur eine handvoll Leute dafür interessieren. Das wird die Umfrage ja noch zeigen.

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  • Malte55
    antwortet
    Zitat von Ferdix
    die Abstammungsgeschichte einwandfrei beweisen, wenn ich nur zwei Leute davon überzeugen könnte, einen Test zu machen. Der ist im Gegensatz zum autosomalen Gentest aber leider nicht gerade billig (aktuell 219 USD).
    Moin,
    da liegt genau das Problem. Einen Test zu machen alles schön und gut, aber wenn er einem nur dann etwas nützt wenn andere auch einen Test machen und man gezwungen ist andere zu werben bevor man selbst einen Nutzen daraus hat... Willkommen in der Drückerkolonne!

    Das ist ja fast wie aus einem KB jede Zeile einzeln verkaufen und dann darf der Käufer weitere Käufer werben damit er irgendwann hoffentlich den ganzen Text lesen und verstehen kann.
    Von daher, eine Rubrik dafür braucht es nicht!
    LG Malte

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  • consanguineus
    antwortet
    Zitat von DenniL
    Das ist zwar nicht ganz falsch. Dennoch bin ich davon überzeugt, dass es so krass noch nicht ist
    Doch, Daniela ist es! Mach mal den Test, triff Dich mit Freunden, legt Eure Smartphones auf den Tisch, um den Ihr sitzt. Und dann unterhaltet Euch über ein abgedrehtes Thema, was Euch eigentlich gar nicht interessiert. Du wirst staunen, was Du in den folgenden Tagen alles bekommst!

    Die Einwohnermeldeämter verkaufen persönliche Daten. Die Krankenkassen tun es auch. Es ist viel schlimmer, als man es sich vorstellen mag. Das Bargeld soll abgeschafft werden. Alles um den Menschen komplett durchsichtig zu machen. Ich wage die Behauptung, die Überwachung ist heute schlimmer als in der DDR, denn heute hat man die perfekten technischen Mittel dazu.

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  • Donnerwetter
    Ein Gast antwortete
    Ja, mich würde das ganze auch interessieren. Bin einfach irgendwie noch verwirrt. In der Familie meinte man immer die Eltern meines Urgroßvaters seien Spanier. Man sagte sogar einen genaues Bundesland. Nach der Unterlagen Untersuchung stellte es sich so heraus: die Mutter des angeblichen Spaniers war eine Mexikanerin, also wir befinden uns ja geografisch in Mexiko. Das war schon mal komisch. Aber... der Vater, da ist die Unsicherheit. Mein Urgroßvater war erst mal unehelich und erst später wurden er und sein Bruder vom angeblichen Vater anerkannt. Das wusste niemand in der Familie. Nun der Vater im Dokument ist ebenfalls einheimisch. Jetzt die große Frage, war der angebliche Vater vielleicht nicht der Vater? Ist doch merkwürdig dass das Kind erst ein Paar Jahre später anerkannt wurde. Außerdem, woher kommt der Mythos? Ich meine, klar in Mexiko kammt das häufig vor das gesagt wird man sei europäischer Herkunft, ob das tatsächlich dann stimmt ist die Frage. Deshalb meine Frage nun. Glaubt ihr man kann mittels DNA das Mysterium auflösen wieder woher der Vater war? Ich weiß nicht, eine Ethnien aproximation wäre ja eigentlich der falsche Test, beziehungsweise dieser kann mir ja nicht sagen wer der Vater war.

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  • Ardilla
    antwortet
    Hallo,


    einen Platz/ eine Rubrik um sich über das Thema auszutauschen fände ich auch nicht schlecht.
    Schon die bisherigen Anworten zeigen deutlich unterschiedliche Sichtweisen und regen zum Nachdenken über den eigenen Standpunkt ein. Bisher habe ich den DNA-Test strikt abgelehnt, wegen zu vieler Vorbehalte.


    Viele Grüße

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  • Ferdix
    antwortet
    Zitat von DenniL
    Meine Datenschutz-Bedenken begründen sich darauf, dass alle DNA Labore, die von den Genalogie-Seiten beauftrag werden in den USA sind und die nehmen Datenschutz bei weitem nicht so ernst wie wir in Europa.
    Da hast du Recht, Datenschutz wird in den USA fast gar nicht ernst genommen. Ich konnte dort bei vielen entfernten Verwandten spielend einfach und legal die Anschriften (einschl. Historie), geschätztes Einkommen, Wert der Immobilie oder Parteimitgliedschaften u.a. herausfinden. Allerdings haben die DNA-Labore dort Kundschaft aus aller Welt, die höhere Ansprüche an den Datenschutz stellen. MyHeritage z.B. garantiert in deren AGBs, dass die Daten an Dritte nicht herausgegeben werden, auch nicht an Strafvollzugsbehörden. Bei GedMatch gibt es eine Option, die man extra aktivieren muss, um die Daten vor dem Zugriff von Behörden zu schützen. Da spielen wohl internationale Regelungen eine Rolle. Aber selbst, wenn Dritte an deine DNA-Daten kommen sollten, was für Nachteile befürchtest du dadurch zu erleiden?
    Zuletzt geändert von Ferdix; 15.08.2021, 15:55.

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  • DenniL
    antwortet
    Zitat von consanguineus
    Nun, Datenschutz gibt es doch schon lange nicht mehr in diesem unserem Lande. Dein Aufenthaltsort kann jederzeit über Dein Handy ermittelt werden. Mit wem Du wo warst, weiß die Luca-App. Dein Smartphone hört Deine Gespräche, nicht nur die Telefongespräche, permanent ab und schickt Dir kurz darauf passende Werbung und Nachrichten. Und allüberall Überwachungskameras. Orwells 1984 ist Wirklichkeit geworden. Da kommt es jetzt auf die Daten einer DNA-Analyse auch nicht mehr an...

    Das ist zwar nicht ganz falsch. Dennoch bin ich davon überzeugt, dass es so krass noch nicht ist.
    Die Luca App benutze ich aus ganau dem Grund nicht.

    Meine Datenschutz-Bedenken begründen sich darauf, dass alle DNA Labore, die von den Genalogie-Seiten beauftrag werden in den USA sind und die nehmen Datenschutz bei weitem nicht so ernst wie wir in Europa.

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  • Ferdix
    antwortet
    Zitat von Gudrid
    Hier ist ein interessanter Bericht darüber


    Sicher sind diese Tests für unsereiner wahrscheinlich unbezahlbar.
    Trotzdem hochinteressant.
    So unbezahlbar ist das gar nicht. Zumindest bei Y-DNA reicht schon ein Y-111 Test bei FamilyTreeDNA (es werden dabei 111 STR untersucht), um im Mannesstamm Verwandte der letzten paar Jahrhunderte bis Jahrtausende ausfindig zu machen. Will man seine Y-DNA bis aufs genaueste analysieren lassen, um die eigene Haplogruppe genauestens bestimmen zu lassen, um die Völkerwanderungsgeschichte seines Urvaters kennenzulernen, wird es etwas teurer. Dann sollte man direkt einen Big-Y (700) Test machen, sich online dann entsprechenden Gruppen anschließen, die den/derselben Haplogruppe(n) angehören, um mit deren Expertise die Informationen interpretieren zu können. Am besten lädt man dann seine Rohdaten bei www.yfull.com hoch (kostet nochmal ca. 150 $ für Download der Rohdaten und die Analyse) und trägt so auch zur weltweiten Erforschung der Wanderungsgeschichte der Menschheit bei.

    Mit der mtDNA hatte ich mich bisher noch nicht direkt befasst, daher weiß ich nicht, wie dort aktuell die Möglichkeiten sind, die Ergebnisse auszuwerten. Ich schätze, dass es dort ähnliche Projekte gibt.
    Zuletzt geändert von Ferdix; 15.08.2021, 14:45.

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  • Gudrid
    antwortet
    Hier ist ein interessanter Bericht darüber


    Sicher sind diese Tests für unsereiner wahrscheinlich unbezahlbar.
    Trotzdem hochinteressant.

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  • Ferdix
    antwortet
    Zitat von gki
    Der Y-DNA-Test dürfte daran scheitern, daß der Richard keine überlebenden Nachkommen hatte.

    Im konkreten Fall hat man die weibliche Linie seiner Schwester erst mit klassischer Nachfahrenforschung (das muß eine Menge Arbeit gewesen sein) konstruiert und danach den Mitochondrien-Test gemacht.
    Danke für die Info, das wusste ich nicht. Ja mit mtDNA kann man die weiblichen mütterlichen Vorfahren gut nachweisen. Solche Tests kann man z.B. über den Anbieter FamilyTreeDNA machen. Vermutlich haben privat noch zu wenige Menschen ihre mtDNA testen lassen, als dass es aktuell etwas bringen würde. Aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis man auch davon profitieren kann.

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  • gki
    antwortet
    Zitat von Ferdix
    Heute lebende männliche Verwandte von Richard III. können, wie oben schon geschrieben, gut über einen Y-DNA-Test nachgewiesen werden. Bei einem autosomalen Test werden die Laboranten wohl nach speziellen Mutationen suchen müssen, die nur in dieser Familie auftreten. Den Aufwand kann ein normaler kommerzieller Anbieter nicht betreiben.

    Der Y-DNA-Test dürfte daran scheitern, daß der Richard keine überlebenden Nachkommen hatte.

    Im konkreten Fall hat man die weibliche Linie seiner Schwester erst mit klassischer Nachfahrenforschung (das muß eine Menge Arbeit gewesen sein) konstruiert und danach den Mitochondrien-Test gemacht.

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  • Ferdix
    antwortet
    Zitat von consanguineus
    Aus meiner Familie verspürte nie jemand die Neigung, in die USA zu emigrieren, sodaß der Themenkomplex "Auswanderung" für mich vollkommen uninteressant ist.
    Es könnte aber sein, dass entfernter Verwandte von dir ausgewandert waren. Oder hast du alle Cousins 1.-3. Grades deiner Vorfahren bis in die Gegenwart schon erforscht? Ich bin sicher, auch in deiner entfernteren Verwandtschaft gab es Auswanderer.

    Zitat von consanguineus
    Eine Sache reizt mich aber schon. Ein Vorfahre mit einem seltenen und nur in einem eng begrenzten Gebiet vorkommenden Familiennamen wurde err. 1603 geboren. Man weiß nicht wo. Familienüberlieferung sagt, er stamme aus einem Ort H., der nahe seinem späteren Wohnort liegt. ... Meine Idee wäre, lebende Miglieder der anderen Familie, die "noch im Mannesstamme blüht", wie man früher sagte, dazu zu bringen, einen DNA-Test zu machen, um herauszufinden, ob es im 16. Jahrhundert einen gemeinsamen Vorfahren gab.
    Das wäre ein sehr gutes Beispiel, wo die DNA-Analyse Sinn machen würde. Du kommst mit der traditionellen Methode nicht weiter - das ist deine wohl einzige Möglichkeit das Rätsel noch zu lösen. Hier würde eine Y-DNA-Analyse am meisten bringen. Teste einen heute lebenden männlichen Nachkommen aus deiner Familie, wo du glaubst, dass er von dem 1603 geborenen abstammt und vergleiche dessen Y-DNA mit der eines männl. Angehörigen der anderen Familie. Wenn beide vom selben männlichen Vorfahren abstammen, wird dir das der Y-DNA-Test sicher nachweisen, da die Y-DNA sehr viel langsamer mutiert, als autosomale DNA (der übliche DNA-Test der restlichen 22 Chromosomenpaare).

    Ich habe einen ähnlichen Fall. Ein Vorfahre von mir hat einen so seltenen Familiennamen, der ursprünglich auf eine bestimmte Region im Burgenland (heute Österreich) zurückzuführen ist. Ich könnte mit einem Y-DNA-Test der heute in Österreich lebenden und der heute in den USA lebenden Nachkommen die Abstammungsgeschichte einwandfrei beweisen, wenn ich nur zwei Leute davon überzeugen könnte, einen Test zu machen. Der ist im Gegensatz zum autosomalen Gentest aber leider nicht gerade billig (aktuell 219 USD). Zumindest konnte ich auch über die autosomale DNA die gemeinsame Abstammung zw. den Auswanderern im Elsass (geboren ca. 1680, ausgewandert 1750er) mit jenen in den heute in den USA lebenden nachweisen, indem ich zwei Frauen mit gemeinsamen Segmenten und übereinstimmenden Angaben im Stammbaum gefunden habe.


    Zitat von consanguineus
    Vielleicht ist es zu lange her, um da noch etwas feststellen zu können.
    Zitat von Gudrid
    rein vom zeitlichen her dürfte es keine Probleme geben. Wurden doch erst kürzlich die gefundenen Gebeine von Richard III. (+ 1485) genetisch untersucht, mit noch lebenden Nachfahren verglichen und deren Echtheit bestätigt.
    Gemeinsame DNA aus dem 16. Jahrhundert sicher zu identifizieren, geschweige denn aus dem 15., dürfte über den üblichen Test der autosomalen DNA schwierig werden, da die gemeinsamen DNA-Segmente (falls überhaupt noch vorhanden) dann üblicherweise zu klein sind, um sicher von einer gemeinsamen Abstammung ausgehen zu können. Bei kleineren gemeinsamen Segmenten (unter 10cM) können diese z.B. auch durch zufällige Rekombination der Gene entstanden sein (müssen sie aber nicht). Meine persönliche Erfahrung ist, dass ich über die autosomale DNA-Analyse mehrmals eine gemeinsame Abstammung aus dem 17. Jahrhundert nachweisen konnte. Je mehr Generationen zwischen den Probanden und den Vorfahren liegen, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass gar keine gemeinsame DNA mehr vorhanden ist. Heute lebende männliche Verwandte von Richard III. können, wie oben schon geschrieben, gut über einen Y-DNA-Test nachgewiesen werden. Bei einem autosomalen Test werden die Laboranten wohl nach speziellen Mutationen suchen müssen, die nur in dieser Familie auftreten. Den Aufwand kann ein normaler kommerzieller Anbieter nicht betreiben.


    Zitat von Gudrid
    Ich persönlich würde schon mal gerne einen DNA Test machen, nur hält mich bisher davon ab, einen seriösen Anbieter zu finden. Man hört ja so einiges darüber. Das wäre vielleicht auch ein Punkt, um hier darüber zu diskutieren.
    Zitat von DenniL
    auch wenn mich die Ergebnisse noch so reizen, und das tun sie, habe ich viel zu viele Bedenken wegen des Datenschutzes. Aus diesem Grund werde ich keine Analyse machen lassen.
    Zitat von Garfield
    Für mich persönlich scheitern aber alle weiteren Pläne auch am Mangel von seriösen Anbietern.
    Was wäre für euch ein seriöser Anbieter und was glaubt ihr, welche Nachteile euch durch die Übermittlung eurer DNA entstehen könnten? Der Aussage von consanguineus zum Thema Datenschutz kann ich mich nur anschließen.

    Zitat von Saraesa
    Mein größter Traum bleibt immer noch, auf diese Weise mehr über den Vater einer unehelich geborenen Ururgroßmutter zu erfahren, auch wenn das illusorisch ist.
    Gib die Hoffnung nicht auf. Irgendwann kommt vielleicht noch ein DNA-Match, der dich weiterbringt. Du könntest deine DNA z.B. auch noch auf GedMatch hochladen, um die Chance zu erhöhen.

    Zitat von Garfield
    Dass die ethnische Zusammensetzung eher eine Spielerei ist und dass man mit dem selben DNA-Test auf verschiedenen Plattformen ganz unterschiedliche Ergebnisse bekommt, ist ja inzwischen bekannt.
    Die Ethnizitätsschätzung hängt eben sehr davon ab, wie groß und wie vielfältig die Datenbank des jeweiligen Anbieters ist. Übermäßig große Abweichungen zw. den Anbietern sollte es aber nicht geben. Ein Engländer wird woanders nicht zum Eskimo erklärt.

    Zitat von Garfield
    Ein Cousin von meinem Vater hat das zum Spass mal gemacht und seine ethnische Zugehörigkeit war 100% Italiener. Toll, das wussten wir vorher auch schon
    Wenigestens ist er jetzt zu 100% sicher. Hätte ja auch 100% Orientale oder Grieche sein können, wer weiß. Die Ethnizitätsschätzung hilft dir aber auch bei der Beurteilung von DNA-Matches, aus welchem Zweig deines Stammbaums die Übereinstimmung kommen könnte.

    Was ich eigentlich spannend fände, wäre das Vergleichen der DNA von vielen verschiedenen Verwandten. So liesse sich der Stammbaum teilweise verifizieren.
    Ein für mich wesentliches Motiv für DNA-Analysen. Man bestätigt oder widerlegt seine eigenen Forschungsergebnisse. Es ist ein tolles Gefühl, wenn ich bestimmte Vorfahren nicht nur über Dokumente, sondern auch über die DNA nachweisen kann und so sicher sein kann, dass ich da keine Legende aufbaue, die womöglich gar nicht der Realität entspricht. Kuckuckskinder von Seitensprüngen wurden in den Dokumenten ja nicht immer angegeben.

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  • HelenHope
    antwortet
    Hi!
    Ich nutze die DNA und habe einige spannende Entdeckungen gemacht. Inzwischen konnte ich einige Matches zuordnen und so immerhin die Papierforschung bestätigen. Darüber hinaus sind nette Kontakte entstanden, immerhin sind es Verwandte.
    Das Problem mit der Papierforschung ist, dass sie die Biologie nicht wiedergibt. Man sagt, dass etwa 10 % aller Kinder Kuckuckskinder und adoptierte Kinder waren. Da sind dann schon mal ganze Linien im Stammbaum einfach falsch, ohne dass man es weiß.
    DNA zu nutzen ist nicht immer einfach, lohnt sich mMn aber. Und tatsächlich hilft sie auch an toten Punkten weiter. Ich habe eine Verwandte gefunden, die meine Theorie des niederländischen Familienzweigs bestätigte. Sie hat mir einiges aus der Familie erzählt, was Dokumente einfach nicht vermögen.

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