Hallo Zusammen,
ich habe kürzlich - nach einem halben Jahr! - eine Antwort auf eine genealogischen Anfrage im Bereich der evang. Landeskirchen Sachsens erhalten. M.E. ist das ein unzumutbarer, unzeitgemäßer Zustand. Deshalb habe ich eine E-Mail ("Anregung: Zentralisierung der historischen sächsischen Kirchenbücher") an die Sächsischen Landeskirche geschrieben (s.u.). Adressaten waren Präsident der 27. Landessynode, Herr Otto Guse (Mail auf der HP), die Kirchenrätin für Archiv, Recht der Kirchgemeinden, Kirchenbezirke und Verbände, Frau Antonia Ellke (Mail auf der HP) und die Leitung des Landeskirchenarchivs, Frau Kristin Schubert (Mail auf der HP).
Bitte schreibt möglichst zeitnah auch E-Mails mit ähnlichem Inhalt an diese drei Personen, damit sich die Bedingungen für die Genealogie in Sachsen verbessert.
Schönen Gruß
Uwe
E-Mail:
hiermit möchte ich eine Zentralisierung der historischen sächsischen Kirchenbücher (Tauf-, Ehe- und Todesregister und ggf. anderer Register vor dem 01.01.1876) anregen.
Hintergrund: Ich hatte am 19.04.2016 eine genealogischen Anfrage an das evang. Pfarramt in Johanngeorgenstadt gesandt und erst am 13.10.2016 eine Antwort bekommen. Natürlich ist es verständlich und nachvollziehbar, dass die Pfarramtssekretärin in erster Linie für Aufgaben des Pfarramtes und der Kirchengemeinde zuständig ist und genealogischen Anfrage nach hinten schiebt. Dass man jedoch ein knappes halbes Jahr auf eine Antwort warten muss, ist dann doch nicht mehr zumutbar.
Eine zentrale Stelle für die historischen sächsischen Kirchenbücher wäre dringend zu empfehlen, v.a. in einer Zeit, in der bereits 14 Landeskirchen und das evang. Zentralarchiv in Berlin ihre Kirchenbücher auf Archion online gestellt haben bzw. online stellen werden. Eine mit zwei oder drei Personen besetzte zentrale Stelle könnte genealogischen Anfrage schneller und professioneller beantworten, als Pfarrämter.
Mit einer zentralen Stelle könnte die Sächsische Landeskirche ihre Kirchenbücher bzw. die Informationen daraus verhältnismäßig kostengünstig der Forschung zur Verfügung stellen, noch bevor bzw. ohne dass sie die Kirchenbücher verfilmt bzw. digitalisiert, und würde damit dennoch ein einigermaßen zeitgemäßes, nutzerfreundliches Angebot anbieten. Zudem wären die Kirchenbücher an einem zentralen Ort besser verwahrt, als auf den Pfarrämtern, wo eine fachgerechter Aufbewahrung häufig nicht gegeben ist.
ich habe kürzlich - nach einem halben Jahr! - eine Antwort auf eine genealogischen Anfrage im Bereich der evang. Landeskirchen Sachsens erhalten. M.E. ist das ein unzumutbarer, unzeitgemäßer Zustand. Deshalb habe ich eine E-Mail ("Anregung: Zentralisierung der historischen sächsischen Kirchenbücher") an die Sächsischen Landeskirche geschrieben (s.u.). Adressaten waren Präsident der 27. Landessynode, Herr Otto Guse (Mail auf der HP), die Kirchenrätin für Archiv, Recht der Kirchgemeinden, Kirchenbezirke und Verbände, Frau Antonia Ellke (Mail auf der HP) und die Leitung des Landeskirchenarchivs, Frau Kristin Schubert (Mail auf der HP).
Bitte schreibt möglichst zeitnah auch E-Mails mit ähnlichem Inhalt an diese drei Personen, damit sich die Bedingungen für die Genealogie in Sachsen verbessert.
Schönen Gruß
Uwe
E-Mail:
hiermit möchte ich eine Zentralisierung der historischen sächsischen Kirchenbücher (Tauf-, Ehe- und Todesregister und ggf. anderer Register vor dem 01.01.1876) anregen.
Hintergrund: Ich hatte am 19.04.2016 eine genealogischen Anfrage an das evang. Pfarramt in Johanngeorgenstadt gesandt und erst am 13.10.2016 eine Antwort bekommen. Natürlich ist es verständlich und nachvollziehbar, dass die Pfarramtssekretärin in erster Linie für Aufgaben des Pfarramtes und der Kirchengemeinde zuständig ist und genealogischen Anfrage nach hinten schiebt. Dass man jedoch ein knappes halbes Jahr auf eine Antwort warten muss, ist dann doch nicht mehr zumutbar.
Eine zentrale Stelle für die historischen sächsischen Kirchenbücher wäre dringend zu empfehlen, v.a. in einer Zeit, in der bereits 14 Landeskirchen und das evang. Zentralarchiv in Berlin ihre Kirchenbücher auf Archion online gestellt haben bzw. online stellen werden. Eine mit zwei oder drei Personen besetzte zentrale Stelle könnte genealogischen Anfrage schneller und professioneller beantworten, als Pfarrämter.
Mit einer zentralen Stelle könnte die Sächsische Landeskirche ihre Kirchenbücher bzw. die Informationen daraus verhältnismäßig kostengünstig der Forschung zur Verfügung stellen, noch bevor bzw. ohne dass sie die Kirchenbücher verfilmt bzw. digitalisiert, und würde damit dennoch ein einigermaßen zeitgemäßes, nutzerfreundliches Angebot anbieten. Zudem wären die Kirchenbücher an einem zentralen Ort besser verwahrt, als auf den Pfarrämtern, wo eine fachgerechter Aufbewahrung häufig nicht gegeben ist.
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