Meine toten Punkte im Mansfelder Land, Harz und Umland

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Gastonian
    antwortet
    Zitat von Gastonian Beitrag anzeigen

    1619 gab es sowohl einen Hans Gellert dem älteren und einen Hans Gellert dem jüngeren; ich habe die Anna Gellert da nicht zuordnen können.
    Nachtrag: Sie war überhaupt keine Gellert, sondern eine Duderstadt. Es gibt in den Lehnssachen auch einen ausführlichen Bericht über die Zustände der anhaltischen Lehen im Amt Freckleben um 1643 (als das Dorf Mehringen ziemlich total wüste war), und hier steht zum Lehen von Jacob Duderstadts Witbe und Erben: "Sind 2 Töchter vorhanden alß Osanna Valtin Gellerts eheliche haußrau und Anna Hanß Allebornß eheweib hauß und scheune sind baufellig, acker ligt wüste und bey ihnen ist das gut ungetheilet, Und gehöret diesen beiden töchtern auch der kobbertsche garten" (LASA Dessau, Z 44, Nr. C 3a 91, Bd. IIIa, fol. 515v, nr. 74). Die Heirat der Susanna Duderstadt mit dem Valentin Gellert am 27.05.1633 ist im KB Mehringen verzeichnet (https://www.archion.de/p/e758b995d3/); die Heirat der Anna mit Hanß Alleborn muss vor KB-Beginn 1627 erfolgt sein.

    Dementsprechend gibt es auch den folgenden Lehnbrief 1661: "Osanna Gellers, Anna Alleborns, Anna Krochen jeder eines theiles und Nicolaus Duderstadt Ambtschreiber zu Wörltiz zwei theil eines gartens zu mehringen, der kobbertsche garten genandt" (LASA Dessau, Z 44, Nr. C 3a 91, Bd. IV, fol. 21r, nr. 96).

    Im Jahr 1619 hatten Jacob Duderstadts Witbe undt Erben "ein Hauß, Hoff und Gartten, zusambt anderthalb Huefen Landeß, in undt vor Mehringen gelegen, so sie von Ihrem Mann undt Vatter ererbett, Erbzinsett Jehrlich vom Hauße undt Hoffe drey groschen Undt Achtt Pennige, Vom Acker aber drey groschen" (LASA Dessau, Z 44, Nr. C 3a 91, Bd. IIIa, 324r). Margaretha Jacob Duderstatts Witbe hatte 1619 auch "Hauß, Hoff undt Ein Gartten, zusambtt Vierzehen Morgen Ackers, Item Eine Wießen, mitt Ein Morgen Ackerß, hinter dem Vorwergke gelegen, so Sie von Ihrem Mann ererbett, Erbzinsett Jehrlich Neun groschen, drey Pfennige, Undt Zwey Hüner" (LASA Dessau, Z 44, Nr. C 3a 91, Bd. IIIa, 324v). Das erste deckt sich mit dem zweiten Lehnbrief von 1661; das zweite mag das Großteil des dritten Lehnbriefs 1661 ausgemacht haben.

    VG

    --Carl-Henry

    Einen Kommentar schreiben:


  • Alter Mansfelder
    antwortet
    Hallo Carl-Henry

    Vielen Dank. Ich muss mir das erst genau anschauen.

    Es grüßt der Alte Mansfelder

    Einen Kommentar schreiben:


  • Gastonian
    antwortet
    Hallo Alter Mansfelder:

    Und noch etwas zu der Anna, Frau dieses Hans Allenborns:

    Um 1661 hielt Anna Gellers, Hans Alleborns Wittwe, vom Amt Freckleben Haus, Hof, Garten, ein Weidenfleck, und eine halbe Hufe Landes weniger zwei Morgen in Mehringen, welches sie von ihrem Mann Hans Alleborn ererbt hatte; jährlicher Erbzins war zwei Groschen sechs Pfennige und zwei Hühner (dieses deckt sich mit dem, was Hans um 1619 von seiner Mutter erkauft hatte). Zudem hatte Anna anderthalb Morgen Landes im Felde zu Mehringen, jährlicher Erbzins zwei Groschen (LASA Dessau, Z 44, Nr. C 3a 91, Bd. IV, fols. 2v-3r, nr. 5). Laut einem zweiten Lehnbrief hatte sie ein Haus und Hof mit Garten und kleiner Wiese im Kübicken zusammen mit anderthalb Hufen Landes im Dorf und Feld zu Mehringen, welches sie von ihrer Mutter ererbet hatte, jährlicher Erbzins sieben Groschen acht Pfennige (LASA Dessau, Z 44, Nr. C 3a 91, Bd. IV, fol. 3r, nr. 6). Anna Gellert, Hanß Alleborns Wittwe, hatte auch 21 Morgen Ackerland im Mehringischen Feld, welches sie teils von ihrer Mutter, teils von ihrem Bruder ererbet hatte, sowie drei Morgen Ackerland samt der Hälfte einer Wiese und eines Morgen hinter dem Vorwerke, jährlicher Erbzins insgesamt zwölf Groschen sieben Pfennige (LASA Dessau, Z 44, Nr. C 3a 91, Bd. IV, fol. 20v, nr. 93).

    1619 gab es sowohl einen Hans Gellert dem älteren und einen Hans Gellert dem jüngeren; ich habe die Anna Gellert da nicht zuordnen können.

    VG

    --Carl-Henry

    Einen Kommentar schreiben:


  • Alter Mansfelder
    antwortet
    Hallo Carl-Henry

    Toll - danke für die vielen Informationen! Das ermuntert mich natürlich, diese Quellen auch für meine zahlreichen anderen dortigen Vorfahren auszuwerten.

    Es grüßt der Alte Mansfelder

    Einen Kommentar schreiben:


  • Gastonian
    antwortet
    Hallo Alter Mansfelder:

    Falls von Interesse, hier meine Archivfunde zu unserem gemeinsamen Vorfahren Hans Allenborn:

    Hans Alteborn in Mehringen hatte schon 1619 einen Lehnbrief vom fürstlichen Amt Freckleben für Haus, Hof, Garten, und eine halbe Hufe minus zwei Morgen Land in und vor Mehringen gelegen, “so ehr von seiner Mutter erkaufft”, mit jährlichem Erbzins von zwei Groschen zwei Pfennige und zwei Hühner (LASA Dessau, Z44, C 3a Nr. 91 Bd. IIIa, fol. 313v). In einer Kopie der Lehnsregistratur des Amtes Freckenleben für 1613 mit Notizen zu der Lehnsrevision 1619 wurde er als Besitznachfolger von Andreas Heroldt geführt (LASA Dessau, Z44, C 3a Nr. 91 Bd. IIIa, fol. 185r). Dieser hatte 1613 ein Haus, Hof, Garten, und ein Viertel Land in und vor Mehringen gelegen, mit jährlichem Erbzins von zehn Pfennige und zwei Hühner (LASA Dessau, Z44, C 3a Nr. 102, fols. 78r-78v). Laut dem Lehnbuch 1601 des Amts Freckleben hatte damals Andres Allenborn Haus, Hof, Garten, und ein Viertel Land, mit jährlichem Erbzins von zehn Pfennige und zwei Hühner (LASA Dessau, Z44, C 3a Nr. 101, ohne Foliierung).

    Laut dem Lehnbuch 1606 des von Krosigk’schen Gutes Sandersleben hatte Andreas Allenbirn noch ein Viertel Landes auf Mehringer Mark gelegen, welches jährlich einen Groschen zinsete (LASA Wernigerode, H 181 Nr. 1082, fol. 81r). 1615 erhielten dann Andreaß Heroldt’s Witwe und Erben einen Lehnbrief von Christoph von Krosigk für ein Viertel Landes auf Mehringer Mark, mit jährlichem Erbzins von einem Groschen (LASA Wernigerode, H 181 Nr. 1169, Lehnbrief Nr. 71 von 1615).

    Sowohl im Lehnbuch 1601 des Amts Freckleben wie dem Lehnbuch 1606 des Gutes Sandersleben taucht keiner mit Nachnamen Herold (oder ähnlich) in Mehringen auf.

    Schlußfolgerungen:

    Die Mutter, von der Hans Allenborn seinen Besitz erkauft hat, war wohl die Witwe des Andreas Herold, den sie wohl nach Absterben des Andreas Allenborn geheiratet hat (und der dadurch Besitznachfolger von Andreas Allenborn wurde). Andreas Herold muss schon 1615 tod gewesen sein, und Andreas Allenborn 1613 (er kann daher nicht der Müller Andres Altenbörner in Harkerode sein, dessen Frau 1614 in Welbsleben Patin war); das Sterbedatum der Witwe/Mutter ist unbekannt, da Hans Allenborn seine Güter von ihr erkauft und nicht ererbt hat.

    Dies alles läßt es wahrscheinlich sein, dass Andreas Allenborn in Mehringen der Vater von Hans Allenborn war; ausdrücklich belegt ist das aber nicht.

    VG

    --Carl-Henry

    Einen Kommentar schreiben:


  • Alter Mansfelder
    antwortet
    Hallo Carl-Henry

    Das freut mich! Bei mir sind es 13 Sechzehntel westlich und südwestlich von Sandersleben. Auch mit vielen Vorfahren in der Gegend vernachlässige ich diese aber nicht Ich schiebe nur das Durchsuchen etlicher früher Quellen in den Archiven zeitlich nach hinten, damit ich die Archivalien möglichst nicht mehrfach durchsuchen muss. Bei der Masse ist das ohne eine systematische Herangehensweise sonst kaum zu schaffen.

    Es grüßt der Alte Mansfelder

    Einen Kommentar schreiben:


  • Gastonian
    antwortet
    Hallo Alter Mansfelder:

    Genau, Mittwoch und Donnerstag in Dessau.

    Meine Vorfahren hier sind alle Ahnen meines Ururgroßvaters, des 1828 in Sandersleben geborenen und in den 1850er Jahren nach Amerika ausgewanderten Christian Gottfried Haase - da es also nur ein Sechszehntel meiner Ahnentafel ist, habe ich wohl viel weniger Ahnen als Du in der Gegend und kann mich daher etwas intensiver mit ihnen beschäftigen - besonders da mir Archion die Kirchenbucharbeit sehr erleichtert hat. Und deine Anleitungen zu der Forschung jenseits der Kirchenbücher in Sachsen-Anhalt haben mir schon viele Anregungen gegeben.

    VG

    --Carl-Henry

    Einen Kommentar schreiben:


  • Alter Mansfelder
    antwortet
    Hallo Carl-Henry

    Danke für den schönen Fund! Das könnte er durchaus sein. Diese Archivalien muss ich mir auch noch alle anschauen. In der gesamten Gegend habe ich jede Menge Vorfahren und die Bücher sind sicher voll davon.

    Für Deine weitere Archiv-Reise viel Erfolg! Mittwoch/ Donnerstag in Dessau, wenn ich es mir richtig gemerkt habe? Dort habe ich auch noch einiges zu suchen.

    Es grüßt der Alte Mansfelder

    Einen Kommentar schreiben:


  • Gastonian
    antwortet
    Zitat von Alter Mansfelder Beitrag anzeigen
    Patin Welbsleben 02.07.1614: Meister Andres Altenbörners, des Müllers in der
    Herrenmühle bei Harkerode, Hausmutter
    Hallo Alter Mansfelder:

    Da habe ich heute noch einen (oder vielleicht den gleichen?) Andreas Allenborn gefunden.

    Aus dem Lehnbuch 1606 derer von Krosigk für das Gut Sandersleben (LASA Wernigerode, Best. H 181, Nr. 1082), unter den Erbzinsern zu Mehringen auf fol. 81r:

    "Andreas Allenbirn 1 g.[roschen] Zinset Jahrlichen von einem Viertel Landes Uf Meringer Marken gelegen Ist darmit beliehen"

    Andreas ist allerdings nicht unter den Erbzinsern zu Mehringen, für die Christoph von Krosigk 1615 einen Lehnbrief ausgestellt hat (LASA Weringerode, Best. H 181, Nr. 1169)

    VG

    --Carl-Henry

    Einen Kommentar schreiben:


  • Alter Mansfelder
    antwortet
    Guten Morgen Peter

    Ja, beide sind in Siebigerode verstorben.

    Es grüßt der Alte Mansfelder

    Einen Kommentar schreiben:


  • petobin
    antwortet
    Zitat von petobin Beitrag anzeigen
    Trautmann ist mein unmittelbarer Vorfahre. Wobei ich das nicht selbst erforscht habe, sondern der Herr Bilkenroth. Aber mein Cousin hatte seinerzeit in Siebigerode gelebt und dort geforscht bzw. forschen lassen. Dann hat er einen Stammbaum erstellt und mir per Mail geschickt. Und dort begannen meine Vorfahren mit Ludwig Topf, der am
    10. Januar 1675
    in Siebiegrode die Maria Trautmann, Tochter von Igatz und Margaretha geheiratet hat. Maria und Ignaz hatten 10 Kinder. Und meine Linie geht über den Ludwig, dessen Sohn Andreas direkt zu mir. VG Peter Topf
    Zu Trautmann Ignatz habe ich noch das Sterbedatum 01.10.1699 vermutlich Siebigerode und seine Frau Margaretha ist verstorben 28.03.1692 ebenfalls in Siebigerode.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Alter Mansfelder
    antwortet
    Hallo Carl-Henry,

    Zitat von Gastonian Beitrag anzeigen

    Schlussfolgerungen: ...
    nochmals vielen Dank für Deine umfangreichen Mitteilungen! Ich bin leider erst jetzt dazu gekommen, mich damit noch einmal eingehend zu beschäftigen und teile nun Deine Ergebnisse! Die Eltern von Hans Hedicke (1632-1703) werden in der Tat der 1642 in Aschersleben gestorbene Hans und seine Frau Anna (Patin 1631) gewesen sein.

    Es grüßt der Alte Mansfelder

    Einen Kommentar schreiben:


  • Alter Mansfelder
    antwortet
    Hallo Carl-Henry

    Vielen Dank für diese Hinweise und Erläuterungen. Wenn ich Zeit hatte, mich damit noch einmal genauer zu beschäftigen, melde ich mich wieder.

    Es grüßt der Alte Mansfelder

    Einen Kommentar schreiben:


  • Gastonian
    antwortet
    Hallo Alter Mansfelder:

    Ja, in den 1660er-Jahren gab es zwei Hans Hedicke in Mehringen: bei der Taufe der am 03.05.1664 geborenen Tochter Johanna Margarita des Hans Hedicke (welche laut Erbteilung Tochter von Hans Hedicke und Anna Allenborn war) war einer der Taufpaten ein Hans Hedicke Hofmeister vom Forwerck (https://www.archion.de/p/aab863936b/).

    Allerdings ordne ich diese zwei Hans Hedicke etwas anders ein. Der Hans Hedicke villicus (Latein für Hofmeister) war auch Taufpate für Geburten am 02.08.1664 (https://www.archion.de/p/12c1a9519e/) und am 05.10.1666 (https://www.archion.de/p/e52e056557/).

    Der Hans Hedicke villicus hatte eine Tochter Elisabeth, die als virgo oder Jungfer Elisabeth Hedickin Taufpatin für Geburten am 30.10.1663 (https://www.archion.de/p/d84209db3e/) und am 31.12.1666 (https://www.archion.de/p/2b363b2868/) war; bei der Geburt am 13.07.1667 war sie als Hans Hedicken villici filia Elisabetha Patin (https://www.archion.de/p/a24e778fd3/), und bei der Geburt am 07.10.1668 als J. Elisab. Hanß Hedicken villici filia (https://www.archion.de/p/de28eedb97/). Sie hat dann am 07.06.1669 als Elisabetha Heidickin villici filia geheiratet (https://www.archion.de/p/4fd2575931/). Eine andere Tochter war als Gertraud Hans Hedicken Villici filia Patin bei der am 09.12.1668 geborenen (https://www.archion.de/p/7a5c8732d8/). Schließlich wurde dem Hans Hedicken Villici am 11.07.1665 eine Tochter Margar. geboren (https://www.archion.de/p/aba9bcfcfd/).

    Bei einer am 13.09.1664 geborenen war Frau Margarita, Hanß Hedicken des Hofmeisters uxor Patin; bei der gleichen Taufe war auch Frau Anna, Hanß Hedicken des KirchVatters conjux. Patin (https://www.archion.de/p/cf8df6a48b/). Bei einer Geburt am 12.03.1665 war dann Patin eine Frau Elisabeth Hedickin die Hofmeisterin - ist das wirklich die Frau, oder ist damit die Tochter gemeint (https://www.archion.de/p/7c28783889/)? Bei der Taufe der Anna, geboren 10.01.1669 als Tochter von Hans Hedicke und Anna Allenborn (laut Erbteilung), war wiederum eine Fr. Margaretha Hedickin Patin (https://www.archion.de/p/e426c65d13/).

    Dem Hans Hedicke villicus wurde gegenübergesetzt Hans Hedicke Ackermann, so zuerst bei der Taufe des am 20.04.1667 geborenen (https://www.archion.de/p/8c47327e57/) und dann bei der Geburt seiner eigenen Kinder am 03.01.1668 (https://www.archion.de/p/710480835f/​) und am 10.01.1669 (https://www.archion.de/p/258c7006e9/​). Schon bei der Taufe eines am 23.01.1663 geborenen war der Pate Hanß Hedicke ein Kirchen-Vorsteher u. Ackerman alhier (https://www.archion.de/p/cd7ed2ef65/​). Wie aus dem im vorigen Paragraph zitierten Taufe der am 13.09.1664 geborenen hervorgeht, war Hans Hedicke villicus nicht der Kirchenvater, sondern ein Hans Hedicke mit Frau Anna - das heißt, Hans Hedicke, der Ehemann der Anna Allenborn, war der von Januar 1660 (https://www.archion.de/p/d8a842e1e9/) bis September 1664 bezeugte Kirchenvater in Mehringen.

    Schlussfolgerungen:

    1) Die am 03.01.1673 begrabene Wittbe des alten Hanß Hedicke war eine Margarethe (oder Margarethe Elisabeth), Mutter eines 1665 geborenen Kindes, und daher bestimmt nicht die 1631 als Taufpatin erwähnte Anna.

    2) Der 1672 begrabene alte Hanß Hedicke wird nur von 1663 bis 1669 als Hans Hedicke villicus/Hofmeister in Mehringen erwähnt (er war nicht der schon 1660 erwähnte Ackermann und Kirchenvater); es gibt keine Spur von ihm in Mehringen in den 1650er Jahren (auch sind die Taufen seiner Töchter Elisabeth und Gertraud nicht in Mehringen verzeichnet).

    3) Da ein Hans Heydeke von Mehringen am 21.07.1639 einen (ungenannten) Sohn in Aschersleben begrub (https://www.archion.de/p/c8d98d6fbb/​) und dann selber am 20.03.1642 dort begraben wurde, ist es meiner Meinung nach zumindestens vertretbar, dass Anna Allenborns Schwiegervater Hans Hedicke schon in den 1640er Jahren verstorben ist und nicht identisch ist mit dem 1672 begrabenen alten Hans Hedicke.

    Uebrigens: ein Caspar Hedicke war in den 1640er Jahren villicus/Hofmeister in Sandersleben und dann Freckleben (Quellenbelege aus dem KB Sandersleben leider nicht parat). Ob es eine Verbindung zwischen ihm und dem späteren villicus Hans Hedicke in Mehringen gab, weiß ich nicht.

    VG

    --Carl-Henry

    Einen Kommentar schreiben:


  • Alter Mansfelder
    antwortet
    Guten Morgen Carl-Henry

    Danke für die Ergänzungen! Die Erbteilung kenne ich noch nicht, weil ich mir diese Bücher noch nicht angeschaut habe, da sie für meine übrigen Forschungen zu spät beginnen.

    Als Vater des Hans habe ich:

    Hedicke, Johann (Hans) * ... begr. Mehringen 01.03.1672
    Ackermann und Kirchenvorsteher ebd. (Pate 23.01.
    1663); ließ bereits am 03.09.1631 ebd. taufen;
    Ackersasse ebd.; 1660 Kirchvater (Pate 03.01.1660);
    1672 wohnte „der Alte Hanß Hedicke vff dem Anger“
    (Sterbereg.)
    oo um/v. 1631 Anna N.N. begr. Mehringen 03.01.1673, Patin ebd. 02.03.1631

    Es grüßt der Alte Mansfelder

    Einen Kommentar schreiben:

Lädt...
X