Bei Anfragen in unserem Forum zur Namenforschung bitte folgendes beachten:
In diesem Forum geht es nicht um die Suche nach Vorfahren bzw. bestimmten Namensträgern, sondern nur um die Bedeutung von Namen im Allgemeinen!
Zwecks Indexerstellung bitte für jeden einzelnen (Familien-)Namen ein eigenes, separates Thema erstellen. (Nicht mehrere Namensbedeutungen innerhalb eines Themas erfragen!)
Den Fragebogen, der bei der Themenerstellung vorgegeben ist, bitte immer möglichst vollständig ausfüllen.
Erst Ahnenforschung, dann Namenforschung: Besonders bei ausgefallenen Namen sollte der Namensdeutung die Vorfahren-Recherche der Namensträger vorausgehen. Sie sollten möglichst für mehrere Jahrhunderte rückwärts angeben können, wo und in welchen Schreibvarianten der Name auftrat.
Themen die diese Vorgaben missachten werden gegebenenfalls verschoben, gesperrt oder gelöscht.
ein paar Namen dazu:
- Ludwig Gayl (auch Gayll)
- Eva Geiermann
- Margaretha Geilig
- Gertrud Greul
- Bartholomäus Haß
- Margarethe Israel
- Anna Krebsbach
- Johannes Lachenmayer
- Katharina Landherr
- Maria Kreszentia Nothelfer
- Matthias Panzer (auch Pantzer)
- Joh. Pickelmann
- Stephan Seifen
- Tatjana Smirnoff
- Christian Weckbecker
- Wilhelm Weiber
dann kam es aber hoffentlich nicht zu Kannibalismus. Stell Dir mal vor, einer hätte den anderen gefuttert und sich mit den Worten entschuldigt: "Ich hab' doch nur 'nen Schweinebraten gegessen!"
Bin kürzlich über einen fast unaussprechlichen Bräutigam gestoßen:
1854 wird der Wegzug von Maria Franziska von Chrismar vermerkt. Sie zog ins Königreich Württemberg wegen Verehelichung mit dem Revierförster Cuno Otto Graf von Üxküll-Gyllenband[B]
Hallo Gertrud, Dankeschön!
Leider ist es kein Verwandter, so ein Name im Stammbaum würde ja mal was hergeben!
Witzigerweise war er im Nachbarort von meinem heutigen Wohnort ansässig, über den Weg gelaufen ist er mir allerdings bei Recherchen in Radolfzell...
Liebe Grüße
Birgit
Hier habe ich einen Familiennamen, der einmal mehr beweist, daß man vor 560 Jahren einen robusten Humor gepflegt und auf eventuelle Befindlichkeiten der Mitmenschen wenig Wert gelegt zu haben scheint....
Suche: Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790 Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700 Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680 Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650 Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600 Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561
Hier habe ich einen Familiennamen, der einmal mehr beweist, daß man vor 560 Jahren einen robusten Humor gepflegt und auf eventuelle Befindlichkeiten der Mitmenschen wenig Wert gelegt zu haben scheint....
Viele Grüße
consanguineus
Hallo consanguineus,
das war auch noch in meiner Schulzeit so.
Zwei Jungen mit gleichem Vornamen. Zur Unterscheidung wurde einer immer „der mit der Hasenscharte“ und nicht mit dem FN genannt.
Ein schöner Fund.
Hast du die Namenbildung weiter verfolgen können?
Viele Grüße August
Die Vergangenheit ist ein fremdes Land, dort gelten andere Regeln.
nein, die Entwicklung des Namens konnte ich nicht weiterverfolgen. Es handelt sich hier um die Schulden, die Heyse mit der Hasenscharte bei Hinrik Dammann, einem Braunschweiger Bürger hatte. Heyse selbst wohnte in Gevensleben, also nicht in Braunschweig. Ich habe den Namen nicht mehr entdeckt.
Hinrik Dammann lieh auch zahlreichen anderen Bewohnern umliegender Dörfer, vermutlich Bauern, Geld. Man trifft dabei auf viele Namen, die auch heute noch typisch für die Gegend sind (Schliephake, Vornkahl etc.) Teilweise auch noch in denselben Dörfern ansässig! Das finde ich sehr interessant. Ich kann mir gut vorstellen, daß viele dieser Familien gar nicht wissen, wie alteingesessen sie sind.
Grundsätzlich finde ich es mehr als bemerkenswert, daß die heutigen Spitzenreiter Meyer, Müller, Schmidt vor 500 oder 600 Jahren fast gar nicht vorkommen. Viele damalige Namen, vor allem in den Städten, beziehen sich auf den Herkunftsort des Trägers, manchmal auch auf den Beruf. Seltener auf Eigenschaften. Auf den Dörfern ist es noch einmal etwas anders. Da spielt die Herkunft nicht so sehr eine Rolle, denn die Menschen stammten ja ohnehin meistens aus dem Dorf, in dem sie lebten. Mich würde mal interessieren, ab wann die Menschen beschlossen haben, daß sie lieber Meyer, Müller und Schmidt heißen würden als so, wie sie vorher hießen. Ich kann mir auch gar nicht vorstellen, daß es so viele Menschen gab, die von Beruf Müller waren. Selbst wenn die sich sämtlich nach ihrem Beruf genannt haben sollten, wovon kaum auszugehen ist, so rechtfertigt das doch noch lange nicht die heutige Häufigkeit dieses Namens. Wie lässt sich das erklären?
Viele Grüße
consanguineus
Suche: Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790 Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700 Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680 Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650 Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600 Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561
Ich kann mir auch gar nicht vorstellen, daß es so viele Menschen gab, die von Beruf Müller waren. Selbst wenn die sich sämtlich nach ihrem Beruf genannt haben sollten, wovon kaum auszugehen ist, so rechtfertigt das doch noch lange nicht die heutige Häufigkeit dieses Namens. Wie lässt sich das erklären?
Viele Grüße
consanguineus
Hallo consanguineus,
erstmal danke für deine ausführliche Antwort.
Zu deiner Frage.
Meine Theorie:
Eine Mühle gab es in jedem Ort. Die Siedlung war überschaubar, und viele Einwohner waren noch einnamig. Außer dem Müller! Der Name wurde vererbt.
Ich gebe die Frage gerne weiter.
Viele Grüße August
Die Vergangenheit ist ein fremdes Land, dort gelten andere Regeln.
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