Keine Allerwelts-(Familien-)Namen

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  • Bergkellner
    Erfahrener Benutzer
    • 15.09.2017
    • 2354

    Heute bei den Traueranzeigen gefunden:

    Wilfried von der Renten
    Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


    Kommentar

    • Salzkind72
      Erfahrener Benutzer
      • 04.03.2015
      • 101

      Ich hätte noch einen Berghahn anzubieten.

      Kommentar

      • Florian19
        Erfahrener Benutzer
        • 22.05.2018
        • 182

        Hallo,

        ein paar Namen dazu:
        - Ludwig Gayl (auch Gayll)
        - Eva Geiermann
        - Margaretha Geilig
        - Gertrud Greul
        - Bartholomäus Haß
        - Margarethe Israel
        - Anna Krebsbach
        - Johannes Lachenmayer
        - Katharina Landherr
        - Maria Kreszentia Nothelfer
        - Matthias Panzer (auch Pantzer)
        - Joh. Pickelmann
        - Stephan Seifen
        - Tatjana Smirnoff
        - Christian Weckbecker
        - Wilhelm Weiber

        Allen hier einen guten Rutsch ins neue Jahr

        Viele Grüße

        Florian

        Kommentar

        • hexa
          Erfahrener Benutzer
          • 25.03.2007
          • 130

          Moin,
          ich dursuche grade die Sterberegister von Hersfeld 1877/1878.
          Dort sind mir folgende Nachnamen begegnet:

          Zickendraht
          Rübenkönig
          Wurmnest
          Kurzrock
          Opfer

          Viele Grüße
          Kerstin

          Kommentar

          • Bergkellner
            Erfahrener Benutzer
            • 15.09.2017
            • 2354

            Heute bei den Todesanzeigen in der Zeitung gefunden:

            Philomena Laake geb. Spinner
            Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


            Kommentar

            • lokarda
              Erfahrener Benutzer
              • 16.11.2018
              • 251

              LAGIS Sterbenebenregister Gelnhausen 1954:

              Schwengsbier, Franz Josef

              Hoch die Tassen!

              Kommentar

              • GertrudF
                Erfahrener Benutzer
                • 10.02.2006
                • 3114

                Ich kann Euch auch eine Familie Schweinebraten anbieten
                Viele Grüße

                Gertrud


                Was wir wissen ist ein Tropfen, was wir nicht wissen ist ein Ozean.

                Schäme dich nicht deiner Ahnen, du hast auch keinen Anteil an ihren Verdiensten.

                Kommentar

                • Friedrich
                  Moderator
                  • 02.12.2007
                  • 11346

                  Moin Gertrud,


                  dann kam es aber hoffentlich nicht zu Kannibalismus. Stell Dir mal vor, einer hätte den anderen gefuttert und sich mit den Worten entschuldigt: "Ich hab' doch nur 'nen Schweinebraten gegessen!"


                  Friedrich
                  "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
                  (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

                  Kommentar

                  • Andrea71
                    Benutzer
                    • 10.02.2019
                    • 18

                    Bin kürzlich über einen fast unaussprechlichen Bräutigam gestoßen:

                    1854 wird der Wegzug von Maria Franziska von Chrismar vermerkt. Sie zog ins Königreich Württemberg wegen Verehelichung mit dem Revierförster Cuno Otto Graf von Üxküll-Gyllenband[B]

                    Kommentar

                    • GertrudF
                      Erfahrener Benutzer
                      • 10.02.2006
                      • 3114

                      Hallo Andrea,

                      hier findest Du den Herrn
                      Viele Grüße

                      Gertrud


                      Was wir wissen ist ein Tropfen, was wir nicht wissen ist ein Ozean.

                      Schäme dich nicht deiner Ahnen, du hast auch keinen Anteil an ihren Verdiensten.

                      Kommentar

                      • Andrea71
                        Benutzer
                        • 10.02.2019
                        • 18

                        Hallo Gertrud, Dankeschön!
                        Leider ist es kein Verwandter, so ein Name im Stammbaum würde ja mal was hergeben!
                        Witzigerweise war er im Nachbarort von meinem heutigen Wohnort ansässig, über den Weg gelaufen ist er mir allerdings bei Recherchen in Radolfzell...
                        Liebe Grüße
                        Birgit

                        Kommentar

                        • consanguineus
                          Erfahrener Benutzer
                          • 15.05.2018
                          • 5900

                          Heyse myd dem Hasenscharde

                          Guten Morgen!

                          Hier habe ich einen Familiennamen, der einmal mehr beweist, daß man vor 560 Jahren einen robusten Humor gepflegt und auf eventuelle Befindlichkeiten der Mitmenschen wenig Wert gelegt zu haben scheint....

                          Viele Grüße
                          consanguineus
                          Angehängte Dateien
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                          Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
                          Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
                          Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
                          Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
                          Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
                          Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

                          Kommentar

                          • Verano
                            Erfahrener Benutzer
                            • 22.06.2016
                            • 7819

                            Zitat von consanguineus Beitrag anzeigen
                            Guten Morgen!

                            Hier habe ich einen Familiennamen, der einmal mehr beweist, daß man vor 560 Jahren einen robusten Humor gepflegt und auf eventuelle Befindlichkeiten der Mitmenschen wenig Wert gelegt zu haben scheint....

                            Viele Grüße
                            consanguineus

                            Hallo consanguineus,

                            das war auch noch in meiner Schulzeit so.
                            Zwei Jungen mit gleichem Vornamen. Zur Unterscheidung wurde einer immer „der mit der Hasenscharte“ und nicht mit dem FN genannt.

                            Ein schöner Fund.
                            Hast du die Namenbildung weiter verfolgen können?
                            Viele Grüße August

                            Die Vergangenheit ist ein fremdes Land, dort gelten andere Regeln.

                            Kommentar

                            • consanguineus
                              Erfahrener Benutzer
                              • 15.05.2018
                              • 5900

                              Hallo August,

                              nein, die Entwicklung des Namens konnte ich nicht weiterverfolgen. Es handelt sich hier um die Schulden, die Heyse mit der Hasenscharte bei Hinrik Dammann, einem Braunschweiger Bürger hatte. Heyse selbst wohnte in Gevensleben, also nicht in Braunschweig. Ich habe den Namen nicht mehr entdeckt.

                              Hinrik Dammann lieh auch zahlreichen anderen Bewohnern umliegender Dörfer, vermutlich Bauern, Geld. Man trifft dabei auf viele Namen, die auch heute noch typisch für die Gegend sind (Schliephake, Vornkahl etc.) Teilweise auch noch in denselben Dörfern ansässig! Das finde ich sehr interessant. Ich kann mir gut vorstellen, daß viele dieser Familien gar nicht wissen, wie alteingesessen sie sind.

                              Grundsätzlich finde ich es mehr als bemerkenswert, daß die heutigen Spitzenreiter Meyer, Müller, Schmidt vor 500 oder 600 Jahren fast gar nicht vorkommen. Viele damalige Namen, vor allem in den Städten, beziehen sich auf den Herkunftsort des Trägers, manchmal auch auf den Beruf. Seltener auf Eigenschaften. Auf den Dörfern ist es noch einmal etwas anders. Da spielt die Herkunft nicht so sehr eine Rolle, denn die Menschen stammten ja ohnehin meistens aus dem Dorf, in dem sie lebten. Mich würde mal interessieren, ab wann die Menschen beschlossen haben, daß sie lieber Meyer, Müller und Schmidt heißen würden als so, wie sie vorher hießen. Ich kann mir auch gar nicht vorstellen, daß es so viele Menschen gab, die von Beruf Müller waren. Selbst wenn die sich sämtlich nach ihrem Beruf genannt haben sollten, wovon kaum auszugehen ist, so rechtfertigt das doch noch lange nicht die heutige Häufigkeit dieses Namens. Wie lässt sich das erklären?

                              Viele Grüße
                              consanguineus
                              Suche:

                              Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
                              Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
                              Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
                              Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
                              Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
                              Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

                              Kommentar

                              • Verano
                                Erfahrener Benutzer
                                • 22.06.2016
                                • 7819

                                Zitat von consanguineus Beitrag anzeigen



                                Ich kann mir auch gar nicht vorstellen, daß es so viele Menschen gab, die von Beruf Müller waren. Selbst wenn die sich sämtlich nach ihrem Beruf genannt haben sollten, wovon kaum auszugehen ist, so rechtfertigt das doch noch lange nicht die heutige Häufigkeit dieses Namens. Wie lässt sich das erklären?

                                Viele Grüße
                                consanguineus

                                Hallo consanguineus,
                                erstmal danke für deine ausführliche Antwort.

                                Zu deiner Frage.

                                Meine Theorie:
                                Eine Mühle gab es in jedem Ort. Die Siedlung war überschaubar, und viele Einwohner waren noch einnamig. Außer dem Müller! Der Name wurde vererbt.

                                Ich gebe die Frage gerne weiter.
                                Viele Grüße August

                                Die Vergangenheit ist ein fremdes Land, dort gelten andere Regeln.

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