Evangelisches Kirchenbuch von Eggenstein

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  • aster
    Benutzer
    • 02.03.2013
    • 9

    [ungelöst] Evangelisches Kirchenbuch von Eggenstein

    Quelle bzw. Art des Textes: Eintrag aus Evangelischem Kirchenbuch von Eggenstein
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1731
    Ort/Gegend der Text-Herkunft: Eggenstein, Karlsruhe-Durlach



    Hallo zusammen,

    ich würde euch gerne um eure Mithilfe bitten bei der Ermittlung des Vaters von Carl Strackbein. Möglicherweise kann jemand den folgenden Eintrag aus dem evangelischen Kirchenbuch von Eggenstein entziffern und mir bei meiner Suche helfen. Vielen Dank für eure Unterstützung!

    Aus meinen Dokumenten habe ich erfahren, dass der Vater nicht aus Eggenstein stammte, sondern als Soldat in die Gegend kam.

    Im Folgenden konnte ich bereits einzelne Wörter entziffern.

    20 Februar
    Name? Carl Sträpckbein, Muhsketir ??de hergegehnne Verwittwer? ?????? (möglicherweise Name auf Latein)
    und dessen Conyugatterrin eine Marta/Maria Dhieter.

    Jurg Hanss Dieter? und Buerger dahier ev.Relig.,
    Magdalena ?????
    Adam Stuffert noch ledig Standes,
    Eva Fuchsinung? noch ledig Standes.
    Stufert?
    Angehängte Dateien
  • Grapelli
    Erfahrener Benutzer
    • 12.04.2011
    • 2225

    #2
    Hallo, ich lese (linke Seite)

    20./21. Januar ...
    Carl Sträckbein?, Musquetier
    ...
    ...

    Vermutlich ist das der Vater des Kindes "Carl". Der Text von der rechten Seite, den du auch transkribiert hast, gehört vermutlich nicht dazu. Wobei mir die Organisation der Seite noch Rätsel aufgibt, was bei der schlechten Qualität ja auch kein Wunder ist.
    Herzliche Grße
    Grapelli

    Kommentar

    • animei
      Erfahrener Benutzer
      • 15.11.2007
      • 9331

      #3
      Zitat von aster Beitrag anzeigen
      20 Februar
      Name? Carl Sträpckbein, Muhsketir ??de hergegehnne Verwittwer? ?????? (möglicherweise Name auf Latein)
      und dessen Conyugatterrin eine Marta/Maria Dhieter.
      Das kannst Du hier lesen? Ich bin sprachlos, das meiste davon seh ich noch nicht mal. Dieter seh ich weder rechts noch links.

      @Grapelli: Ich meine, das rechts sind die Gevattern.

      Hier glaube ich lesen zu können:
      Eva Fuchsin auch noch ledig(en) Standes.

      Adam könnte Seuffert/Seufert heißen, den Namen gab es wohl in Eggenstein.
      Zuletzt geändert von animei; 21.08.2014, 04:20.
      Gruß
      Anita

      Kommentar

      • animei
        Erfahrener Benutzer
        • 15.11.2007
        • 9331

        #4
        Zitat von aster Beitrag anzeigen
        Jurg Hanss Dieter? und Buerger dahier ev.Relig.,
        Magdalena ?????
        Hier würde ich lesen:
        Jung(hans?) Flor ...Bürger dahier et
        Magdalena dessen Hausfrau.
        Gruß
        Anita

        Kommentar

        • Alter Mansfelder
          Super-Moderator
          • 21.12.2013
          • 4237

          #5
          Guten Morgen zusammen,

          ein Versuch:

          Linke Spalte (Geburts- und Taufdatum, Eltern):
          20t(er) Januar(ius):
          21
          Hurenehe ((?))
          Carl Sträckbein, Musquetier
          vnter H(err)n ((?)) Hauptman von Woll… ((?))
          dorths compagnie
          Eva Scheuer… ((wohl Nachname))


          Mittlere Spalte (Kindsname):
          Carl


          Rechte Spalte (Kindspaten):
          Jung(gesell) H(an)ß Flor(ian) Sted(en) burger dahier et
          Magdalena dessen Haußfrau
          Adam Stuffert noch ledig(en) Standes
          Eva Fuchsin auch noch ledig(en) Standes
          Sie ((?)) … ((?))

          Es grüßt der Alte Mansfelder
          Gesucht:
          - Tote Punkte im Mansfelder Land, Harz und Umland
          - Tote Punkte in Ostwestfalen
          - Tote Punkte am Deister und Umland
          - Tote Punkte im Altenburger Land und Umland
          - Tote Punkte im Erzgebirge, Vogtland und Böhmen
          - Tote Punkte in Oberlausitz und Senftenberg

          Kommentar

          • Bernhard Seyfarth
            Neuer Benutzer
            • 20.12.2018
            • 1

            #6
            Seyffert in Eggenstein-> JA

            Zitat von animei Beitrag anzeigen
            Das kannst Du hier lesen? Ich bin sprachlos, das meiste davon seh ich noch nicht mal. Dieter seh ich weder rechts noch links.

            @Grapelli: Ich meine, das rechts sind die Gevattern.

            Hier glaube ich lesen zu können:
            Eva Fuchsin auch noch ledig(en) Standes.

            Adam könnte Seuffert/Seufert heißen, den Namen gab es wohl in Eggenstein.
            -----------------------------------
            Seuffert in Eigensten: Johann Michael Seuffert (29.09.1741 - 30.05.1810)
            Der Ahne des 4. Geschlechts der Gernsbacher Seyfarth (Seuffert) ist der Schulmeister Johann Michael Seyfarth, der am 29.09.1741 als der jüngste überlebende Sohn des Säcklers (05) Gottlob Emanuel Seuffert und der (05E) Christine Barth aus Calmbach zu Gernsbach geboren wurde. Der Knabe war erst zwei Jahre alt, als sein Vater am 10.09.1743 mit erst 41 Jahren starb.
            Der junge (D06) Johann Michael Seyfarth war wohl ein gut begabter Schüler der deutschen Schule, sodass sich seine Mutter (05E) Christine entschloss, ihren Johann Michael in die Gernsbacher Lateinschule zu schicken, die von 1750-1766 von dem evangelischen Diskonus Michael Johann Ludwig Hartmann aus Neuenbürg geleitet wurde, der dann am 21.05.1766 Stadtpfarrer zu Gernsbach wurde. Möglich wäre auch, dass dieser Schulmann die Verwandten Christines in Calmbach kannte und sich des vaterlosen Knaben besonders annahm.
            Diese bessere Vorbildung befähigte dann den noch nicht zwanzigjährigen (D06) Johann Michael die Stelle eines Schulhalters (Hilfslehrers) in 76344 Eggenstein (Eggenstein-Leopoldshafen) zu übernehmen. Durch seine Verheiratung mit der dortigen Bürgerstochter (D06E1) Eva Katharina Knobloch erwarb er auch das Bürgerrecht daselbst. Die junge Ehefrau starb aber schon früh unter Hinterlassung eines Söhnleins (Da07) Immanuel Seyfarth (Seifert).
            Im Jahr 1766 bot sich für den jungen Witwer Gelegenheit, die in Gernsbach frei gewordene Schulmeisterstelle zu erhalten, wohl auf Befürwortung seines früheren Lehrers, Diskonus Hartmann, der im gleichen Jahr 1766 zu Gernsbach Pfarrer wurde. So kehrte Johann Michael nach Gernsbach zurück und war von 1766-1771 zuerst probeweise angestellt. Beim Übergang der katholischen Markgrafschaft Baden-Baden an Markgraf Karl Friedrich von Baden-Durlach im Jahr 1771 erfuhr auch die deutsche evangelische Schule zu Gernsbach eine wesentliche Verbesserung. Es wurde eine zweite Lehrkraft angestellt und der jetzt 30-jährige Johann Michael Seyfarth wurde als Schulmeister fest angestellt. Er bezog anfangs nur 15 Gulden Gehalt, 10 Gulden für Leistung des Chorals und Einsammeln des Opfers, 25 Gulden als Organist und Kantor, dazu das Schulgeld der Kinder.

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