Selbstmord - trotzdem beerdigt

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  • nussbaum
    Erfahrener Benutzer
    • 31.07.2009
    • 138

    [gelöst] Selbstmord - trotzdem beerdigt

    Quelle bzw. Art des Textes: Kirchenbuch
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1845
    Ort/Gegend der Text-Herkunft: Hessen

    Hallo Lesende,

    ich brauche Eure Hilfe.
    Im Sterbebuch ist normale Beerdigung mit zwei Zeugen beschrieben; ich meine aber "Selbstmord" zu lesen. Kann das sein? Leider schlecht lesbar, ich habe von Microfiche fotografiert.

    Liebe Grüße und vielen Dank.

    Angelika
    Angehängte Dateien
    Liebe Grüße
    Angelika
  • AlfredM
    • 21.07.2013
    • 2290

    #2
    Hallo Angelika

    Lese auch Selbstmord

    MfG

    Alfred
    MfG

    Alfred

    Kommentar

    • Grapelli
      Erfahrener Benutzer
      • 12.04.2011
      • 2225

      #3
      ... könnte stimmen, auch wenn "m" und "r" sehr verschwommen sind.
      Herzliche Grße
      Grapelli

      Kommentar

      • Tinkerbell
        Erfahrener Benutzer
        • 15.01.2013
        • 10826

        #4
        Hallo.
        Ich lese auch Selbstmord.
        LG Marina

        Kommentar

        • Joanna

          #5
          Hallo Angelika,

          ja - da steht Selbstmord.

          Und warum sollte der Verstorbene nicht beerdigt werden?

          Gruß Joanna

          Kommentar

          • Kleeschen
            Erfahrener Benutzer
            • 01.03.2014
            • 1708

            #6
            Hallo Angelika,
            Hallo Joanna,
            Hallo zusammen,

            ich habe auch schon "Selbstmörder" erforscht.
            Im 17. Jahrhundert bis zum 20. Jahrhundert. Alle wurden beerdigt. Selbstmörder wurden ungern beerdigt, aber sie wurden es.

            Liebe Grüße,
            Kleeschen
            Gouv. Cherson (Ukraine): Wahler, Oberländer, Schauer, Gutmüller, Schock, Freuer, Her(r)mann, Deschler & Simon
            Batschka (Ungarn/Serbien): Freier, Schock, Fuchs, Nessel, Weingärtner & Simon
            Rems-Murr-Kreis & Krs. Esslingen (Württemberg): Wahler, Bischoff, Stark, Schmid, Eiber & Magnus (Mang)
            Donnersbergkreis (Pfalz): Weingärtner, Gäres (Göres) & Opp
            Krs. Südwestpfalz (Pfalz): Freyer, Stecke, Neuhart & Kindelberger
            Krs. Germersheim (Pfalz): Deschler, Bär, Humbert, Dörrzapf & Stauch

            Kommentar

            • holsteinforscher
              Erfahrener Benutzer
              • 05.04.2013
              • 2532

              #7
              Hallo aus Kiel,
              ich lese auch: starb durch Selbstmord.
              Zur Bestattung:
              Hier gab es durchaus Unterschiede:
              Oftmals, gerade in der früheren Zeit, wurden Selbstmörder
              vor der Friedhofsmauer, i.d.R. ohne Zeremonie, bestattet.
              Grüsse von der Kieler-Förde
              Roland
              Die besten Grüsse von der Kieler-Förde
              Roland...


              Kommentar

              • Joanna

                #8
                Zitat von holsteinforscher Beitrag anzeigen
                Zur Bestattung:
                Hier gab es durchaus Unterschiede:
                Oftmals, gerade in der früheren Zeit, wurden Selbstmörder
                vor der Friedhofsmauer, i.d.R. ohne Zeremonie, bestattet.
                Ja, schon. Habe ich auch schon viele Male in KB gelesen. Aber dennoch war eine Bestattung (wie auch immer) und der Eintrag im KB.

                Da es in vielen Gegenden bis 1874 noch keine Standesämter gab, sagt natürlich ein Eintrag ins KB noch nicht viel aus.

                Gruß Joanna

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                • Alter Mansfelder
                  Super-Moderator
                  • 21.12.2013
                  • 4229

                  #9
                  Hallo zusammen,

                  Zitat von Kleeschen Beitrag anzeigen
                  Selbstmörder wurden ungern beerdigt, aber sie wurden es.
                  so kann man den Sachverhalt sicher gut kurz und bündig zusammenfassen. Soweit ich weiß, wurden nur Hingerichtete direkt bei der Richtstätte verscharrt, sofern es keine ausnahmsweise Beerdigung gab. Nur Gehängte blieben so lange am Galgen bis sie verfault bzw. von den Raben gefressen waren; das gleiche gilt wohl für die Überreste der Geräderten und Gevierteilten.

                  Es grüßt der Alte Mansfelder
                  Gesucht:
                  - Tote Punkte im Mansfelder Land, Harz und Umland
                  - Tote Punkte in Ostwestfalen
                  - Tote Punkte am Deister und Umland
                  - Tote Punkte im Altenburger Land und Umland
                  - Tote Punkte im Erzgebirge, Vogtland und Böhmen
                  - Tote Punkte in Oberlausitz und Senftenberg

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                  • nussbaum
                    Erfahrener Benutzer
                    • 31.07.2009
                    • 138

                    #10
                    Vielen Dank

                    Vielen Dank für Eure Antworten.
                    Es ist immer wieder schön, Bestätigung zu finden und Neues zu erfahren.
                    Habt eine gute Zeit
                    Liebe Grüße
                    Angelika

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