Erbitte Lesehilfe: Traueintrag von 1689 (nur eine Währung)

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • consanguineus
    Erfahrener Benutzer
    • 15.05.2018
    • 7432

    [ungelöst] Erbitte Lesehilfe: Traueintrag von 1689 (nur eine Währung)

    Hallo zusammen!

    In welcher Währung wurde die Gebühr für die Dispens entrichtet?

    Vielen Dank und viele Grüße
    consanguineus


    1689 Dörge Kahmann.png
    Daten sortiert, formatiert und gespeichert!
  • JohannesF
    Erfahrener Benutzer
    • 11.09.2021
    • 158

    #2
    Hallo,

    kommt es bei dieser Frage nicht sehr darauf an, von wo der Eintrag stammt?

    Viele Grüße,
    Johannes

    Kommentar

    • consanguineus
      Erfahrener Benutzer
      • 15.05.2018
      • 7432

      #3
      Hallo Johannes,

      es tut mir leid, Du hast vollkommen recht mit Deiner Frage. Der Eintrag stammt aus dem Kurfürstentum Brandenburg.

      Viele Grüße
      consanguineus
      Daten sortiert, formatiert und gespeichert!

      Kommentar

      • Alter Mansfelder
        Super-Moderator
        • 21.12.2013
        • 4221

        #4
        Hallo consanguineus,

        m. E. steht dort "thlr", also Taler.

        Es grüßt der Alte Mansfelder
        Gesucht:
        - Tote Punkte im Mansfelder Land, Harz und Umland
        - Tote Punkte in Ostwestfalen
        - Tote Punkte am Deister und Umland
        - Tote Punkte im Altenburger Land und Umland
        - Tote Punkte im Erzgebirge, Vogtland und Böhmen
        - Tote Punkte in Oberlausitz und Senftenberg

        Kommentar

        • consanguineus
          Erfahrener Benutzer
          • 15.05.2018
          • 7432

          #5
          Hallo Alter Mansfelder,

          vielen Dank, das würde ich eigentlich auch erkennen, aber 30 Taler erscheinen mir eigentlich eine viel zu große Gebühr für eine simple Dispens. Das war doch damals ein enormer Betrag, jedenfalls für einen Bauern. Oder wie siehst Du das?

          Viele Grüße
          consanguineus
          Daten sortiert, formatiert und gespeichert!

          Kommentar

          • Alter Mansfelder
            Super-Moderator
            • 21.12.2013
            • 4221

            #6
            Das sehe ich auch so, aber es ist ja eigentlich deutlich zu lesen. Vielleicht gibt es die zugehörigen Konsistorialakten noch. Aus ihnen könnte Näheres hervorgehen.

            Es grüßt der Alte Mansfelder
            Gesucht:
            - Tote Punkte im Mansfelder Land, Harz und Umland
            - Tote Punkte in Ostwestfalen
            - Tote Punkte am Deister und Umland
            - Tote Punkte im Altenburger Land und Umland
            - Tote Punkte im Erzgebirge, Vogtland und Böhmen
            - Tote Punkte in Oberlausitz und Senftenberg

            Kommentar

            • Anna Sara Weingart
              Erfahrener Benutzer
              • 23.10.2012
              • 16897

              #7
              Hallo
              nach Kirchenrecht hätte er die Nichte seiner ersten Frau wohl nicht heiraten dürfen, wegen enger Schwägerschaft. Vermutlich war da auch noch ein großer Altersunterschied.

              Er hat sich also vom Gesetz freigekauft. Damit sowas nicht "Schule macht" musste der Preis entsprechend hoch sein, als abschreckende Wirkung. Es war also keine einfache Verwaltungsgebühr.

              Da sich das Konsistorium extra zusammensetzen musste, verbunden mit dem ganzen Schriftverkehr, erzeugte das natürlich allein schon erhebliche Kosten, die der Bauer dadurch begleichen musste.
              Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 02.07.2025, 17:13.
              Viele Grüße

              Kommentar

              • consanguineus
                Erfahrener Benutzer
                • 15.05.2018
                • 7432

                #8
                Hallo Anna Sara,

                vielen Dank für die Erläuterung! Mir ist durchaus bewusst, dass die Heirat von verschwägerten Personen selbst bei uns Protestanten nicht gerne gesehen wurde. Aber auch zur reinen Abschreckung waren 30 Taler damals wahnsinnig viel Geld. 1670, nur wenige Jahre zuvor, betrug der jährliche Barlohn eines Knechts in hiesiger Gegend 30 Taler. Da die Inflation in der Zeit kaum eine Rolle spielte, wird man davon ausgehen dürfen, dass auch 1689 ein Knecht im Jahr 30 Taler ausgezahlt bekam.

                Viele Grüße
                consanguineus
                Daten sortiert, formatiert und gespeichert!

                Kommentar

                • Anna Sara Weingart
                  Erfahrener Benutzer
                  • 23.10.2012
                  • 16897

                  #9
                  Zeichen für Taler







                  Angehängte Dateien
                  Viele Grüße

                  Kommentar

                  • consanguineus
                    Erfahrener Benutzer
                    • 15.05.2018
                    • 7432

                    #10
                    Vielen Dank!!!
                    Daten sortiert, formatiert und gespeichert!

                    Kommentar

                    Lädt...
                    X