FN der Braut

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  • Bergkellner
    Erfahrener Benutzer
    • 15.09.2017
    • 2351

    [gelöst] FN der Braut

    Quelle bzw. Art des Textes: Traubuch
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1677
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Geyer/Erzgebirge
    Namen um die es sich handeln sollte: ?tin

    Hallo,

    brauche mal wieder eure Hilfe, Pastor Cunningham treibt mich in dem Wahnsinn!!!

    Wie hieß die Braut von August Hahn, dem Sohn des Postkutschers Johann Hahn?

    Alles, was ich entziffern kann ist:
    "Dm: 5 past Epiphan: ... auch Dnic: Septuages. u. Sexa
    gesimae sind proclamiert und aufgebothen worden August
    Hahn ... alhir in Geyer Johann Hanen ...
    ... ehelichr Sohn u. Jgf.
    Magdalena M...tin, des ehrwerten und ehr
    ... H Georgij M...ten ... ... von der uff eheleiblichen hinterlassen tochter mit ... H Christoph Hajn sich befreundeden(?) ...mann
    in Leipzich."

    Ich hänge euch neben dem Eintrag noch die ganze Seite dazu, damit ihr mehr von meinem Schmierfink-Vorfahren habt.


    Vielen Dank im voraus + lg, Claudia
    Angehängte Dateien
    Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


  • rigrü
    Erfahrener Benutzer
    • 02.01.2010
    • 2559

    #2
    Vielleicht in Richtung "Marqvardin"?


    Noch hinterher: Ich denke, dass der Bräutigam ein Bader war (was auch in etwa zum Stand der Braut passt), sein Vater eher ein Pachtinhaber als ein Postkutscher und sein Schwiegervater Schuldiener oder so ähnlich . Christoph Hahn könnte der aus Annaberg gebürtige Pfarrer an der Johanniskirche und ein verwandter des Bräutigams gewesen sein, bei dem die Braut gelebt hat.
    Zuletzt geändert von rigrü; 28.07.2019, 15:48.
    rigrü

    Kommentar

    • Bergkellner
      Erfahrener Benutzer
      • 15.09.2017
      • 2351

      #3
      Zitat von rigrü Beitrag anzeigen
      Vielleicht in Richtung "Marqvardin"?


      Noch hinterher: Ich denke, dass der Bräutigam ein Bader war (was auch in etwa zum Stand der Braut passt), sein Vater eher ein Pachtinhaber als ein Postkutscher und sein Schwiegervater Schuldiener oder so ähnlich . Christoph Hahn könnte der aus Annaberg gebürtige Pfarrer an der Johanniskirche und ein verwandter des Bräutigams gewesen sein, bei dem die Braut gelebt hat.
      Es wäre zwar eine etwas ausgefallene Schreibweise, aber ich denke, das kommt hin.

      Du hast Recht, der Vater von August Hahn war Pachtinhaber in Siebenhöfen(OT von Tannenberg gleich neben Geyer).

      Was allerdings der Vater von Magdalena war, irgendetwas mit Schul... - ich "liebe" Pastor Cunningham!!!
      Zuletzt geändert von Bergkellner; 30.07.2019, 08:15.
      Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


      Kommentar

      • Horst von Linie 1
        Erfahrener Benutzer
        • 12.09.2017
        • 19960

        #4
        Guten Morgen,
        wobei ich beiden Marqvarts kein D gönnen würde.
        Das T sieht für mich aus wie in Ehrenvesten.
        Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
        Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
        Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

        Und zum Schluss:
        Freundliche Grüße.

        Kommentar

        • Karla Hari
          Erfahrener Benutzer
          • 19.11.2014
          • 5878

          #5
          oh oh, da bracut man sicher ne Weile, um das lesen zu können
          ich fasse mal die bisherigen Erkenntisse zusammen


          "Dn: 5 past Epiphan: .s[o]wie auch Dnic: Septuages. u. Sexa
          gesimae sind proclamiert und auffgebothen worden August
          Hahn Bader alhir in Geyer(?) Johann Hanen pacht...
          auff dem hiesigen ...hoff eheliche Sohn u. Jugf.
          Magdalena Marqvartin, des ehrnvesten und gl..
          ... H Georgij Marqvarten ... Schul...
          in dondorff eheleiblichen hinterlassen tochter mit
          ... H Christoph Hajn sich befindende(?) ...mann
          in Leipzich. Und weil sich kein hindernuß gefunden
          sind sie DN: ... zu leipzich copuliert
          worden"
          Lebe lang und in Frieden
          KarlaHari

          Kommentar

          • Horst von Linie 1
            Erfahrener Benutzer
            • 12.09.2017
            • 19960

            #6
            Guten Tag,
            ich denke, der Schuldiener in Zeile 6 ist fix.
            Weiß der Geyer!
            Der befindende Handelsmann in Leipzich auch.
            Zuletzt geändert von Horst von Linie 1; 30.07.2019, 09:59.
            Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
            Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
            Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

            Und zum Schluss:
            Freundliche Grüße.

            Kommentar

            • Alter Mansfelder
              Super-Moderator
              • 21.12.2013
              • 4769

              #7
              Hallo zusammen,

              ich lese:

              D(omi)n(ica): 5 post Epiphan(ias): wie auch D(omi)nic(a): Septuages(imae). v(nd). Sexa
              gesimae sindt proclamiert vnd auffgebothen worden August(us)
              Hahn bad(er) alhir in Geyer Johann Hanen PachtJnhabern
              auff den hisigen Ambtshoff Ehelicher Son v(nd). Jungfr(au).
              Magdalena Marqvartin, des Ehrnuesten vndt wohlge
              lahrten H(errn) Georgij Marqvarten weil(and) Schuldienern
              in Dondorff Eheleibliche hind(er)lassene tochter aniz
              bey H(errn) Christoph Hejn sich befindende ... ((?))
              in Leipzich, vnd weil sich kein Hindernüß gefunden
              sindt sie D(omi)n(ica): Quinqvagesimae zu Leipzich copuliret
              worden.

              Das letzte fehlende Wort dürfte die Tätigkeit der Braut sein, die sie bei Herrn Hein ausübte - vielleicht "Handels Magt"?

              Es grüßt der Alte Mansfelder
              Zuletzt geändert von Alter Mansfelder; 30.07.2019, 13:48.
              Gesucht:
              - Tote Punkte im Mansfelder Land, Harz und Umland
              - Tote Punkte in Ostwestfalen
              - Tote Punkte am Deister und Umland
              - Tote Punkte im Altenburger Land und Umland
              - Tote Punkte im Erzgebirge, Vogtland und Böhmen
              - Tote Punkte in Oberlausitz und Senftenberg

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              • Bergkellner
                Erfahrener Benutzer
                • 15.09.2017
                • 2351

                #8
                Da seht ihr mal, was ich mit Pastor Cunningham durchmache.

                Übrigens, August Hahn war kein Bader sondern Bäcker, laut Rolf Kaltofens Ausarbeitungen.

                Der gibt den Namen der Braut übrigens mit Margkert an...
                Zuletzt geändert von Bergkellner; 30.07.2019, 16:24.
                Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


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                • Alter Mansfelder
                  Super-Moderator
                  • 21.12.2013
                  • 4769

                  #9
                  Zitat von Bergkellner Beitrag anzeigen
                  Übrigens, August Hahn war kein Bader sondern Bäcker, laut Rolf Kaltofens Ausarbeitungen.
                  Auch mit viel Phantasie lassen sich Ansätze eines Bäckers hier nicht erkennen. Vielleicht ergibt sich das aus anderen Quellen, etwa dem Sterbeeintrag oder Taufeinträgen der Kinder?

                  Es grüßt der Alte Mansfelder
                  Gesucht:
                  - Tote Punkte im Mansfelder Land, Harz und Umland
                  - Tote Punkte in Ostwestfalen
                  - Tote Punkte am Deister und Umland
                  - Tote Punkte im Altenburger Land und Umland
                  - Tote Punkte im Erzgebirge, Vogtland und Böhmen
                  - Tote Punkte in Oberlausitz und Senftenberg

                  Kommentar

                  • Bergkellner
                    Erfahrener Benutzer
                    • 15.09.2017
                    • 2351

                    #10
                    Zitat von Alter Mansfelder Beitrag anzeigen
                    Auch mit viel Phantasie lassen sich Ansätze eines Bäckers hier nicht erkennen. Vielleicht ergibt sich das aus anderen Quellen, etwa dem Sterbeeintrag oder Taufeinträgen der Kinder?

                    Es grüßt der Alte Mansfelder
                    Ja, das steht 1690 beim Verkauf eines Stücks Acker durch seine Erben, wenn ich das in der Schnelle richtig gelesen habe.
                    Und 1684 im Traueintrag der zweiten Hochzeit seiner Witwe steht es auch.
                    Zuletzt geändert von Bergkellner; 30.07.2019, 18:33.
                    Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


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